Körperpflege Naturkosmetik

Wolkenseifen: Deocreme Traumstunden

Ich teste seit Anfang Juni einige Naturkosmetik-Deos. Dazu gehören auch die Deocremes von Wolkenseifen. Sie sind in Dosen verpackt, deren Deckel mit nostalgischen Pinups geschmückt sind. Über die Bestellung hatte ich ja bereits hier berichtet, nun war ich sehr gespannt darauf, ihre Wirkung an heißen Tagen mit über 30 Grad zu testen.

Alle drei Deocremes von Wolkenseifen haben das gleiche Wirkungsprinzip. Sie arbeiten mit Natron, das in eine Basis aus Sheabutter und Kokosöl eingebettet ist. Natron wirkt geruchsabsorbierend (verschiebt den pH-Wert der Haut) und verhindert damit den Muff, den die Bakterien verursachen, wenn sie Schweiß zersetzen.

Auf die Idee, dass es solche Deos gibt, bin ich erst durch eine Produktvorstellung auf dem Blog von “No More Dirty Looks” gekommen. Die beiden Autorinnen stellten ein Deo von Soapwalla vor, das mit Natron arbeitet. Auf der Suche nach einer einfacher zu bestellenden Variante bin ich dann bei den Deocremes von Wolkenseifen gelandet.

Die männliche Version “Masculine” kombiniert einen aquatisch-männlichen Duft mit süßer Vanille. Das ist leider nichts für mich. Die “Traumstunden” riechen blass fruchtig nach Melone und Apfel mit einem Hauch weißer Blüten. Mich erinnert der Duft ein bisschen an Waschmittel und hinterlässt einen sauberen Eindruck 😉 . Die nicht abgebildete unparfümierte Version “Body Sensitiv” habe ich nachbestellt und sie riecht ganz leicht cremig.

So sehen die Deocremes aus:

Links die Deocreme “Masculine”, rechts die “Traumstunden”. Die Textur ist etwas unterschiedlich, das maskuline (und auch das neutrale) Deo ist deutlich fester und weniger temperaturempfindlich als die parfümierte weibliche Version. Außerdem ist die Textur der “Traumstunden” etwas grobkörniger. Ob das immer so ist, weiß ich nicht, vielleicht ist das nur bei meinem Batch so.

Auf der Homepage von Wolkenseifen wird darauf hingewiesen, dass man die Deocremes bei warmen Temperaturen im Kühlschrank härten lassen soll. Davor soll man sie umrühren, damit die verschiedenen Anteile wieder gleichmäßig vermischt sind. Ich bewahre die “Traumstunden” zurzeit immer im Kühlschrank auf, weil diese Deocreme bei Zimmertemperatur zu flüssig wird. Bei den anderen beiden Deocremes ist das nicht nötig.

Die Festigkeit muss man sich wie eine sehr kompakte Körperbutter vorstellen, aber eben nicht fettig, sondern trockener. Mit der Fingerspitze entnimmt man ein klein bisschen und verteilt die Creme unter den Achseln. Zuerst sieht das etwas weißlich aus. Wenn die Creme aber nach ein paar Minuten eingezogen ist, sieht man davon fast nichts mehr. Auf der Kleidung konnte ich keine Flecken feststellen.

Die Deocreme von Wolkenseife ist in meiner bisherigen Testreihe eindeutig das wirkungsvollste Deo. Ich müffle den ganzen Tag nicht. Auch bei anstrengenden körperlichen Tätigkeiten hat es mich nicht im Stich gelassen. Bei mir hält es bis zu 18 Stunden durch, auch an heißeren Tagen.

Im Unterschied zu den gängigen Antitranspirantien mit Aluminiumsalzen verengen diese Deocremes die Poren nicht, der Schweiß kann dadurch an die Oberfläche treten. Ganz trocken bleiben die Achselhöhlen also nicht.

Die Inhaltsstoffe sind übersichtlich:

Übersetzt bedeutet das: Sheabutter, Kokosöl, Natron, Zinkoxid, Traubenkernöl, Vitamin E, Panthenol und Parfüm (dabei kommen auch synthetische Düfte zum Einsatz). Letzteres ist bei der unparfümierten Version natürlich nicht enthalten. Kokosöl wird als sanftes Deo in der Naturkosmetik empfohlen. Zinkoxid wirkt astrigierend, antimikrobiell, entzündungshemmend und etwas austrocknend. Edit 10.3.2014: Die Rezeptur der Deocremes wurde leicht verändert, nun befindet sich auch Kartoffelstärke in der Creme.

Bei Lush gibt es übrigens den Deostein “T’eo”, der ebenfalls mit Natron arbeitet. “T’eo” kannte ich lustigerweise schon länger, habe den Deostein aber aufgrund der Reibung beim Auftrag auf Dauer nicht anwenden können. Damals habe ich noch wenig auf Inhaltsstoffe geachtet und wusste gar nicht, was Sodium Bicarbonate ist.

Wer eine noch purere Version als die Deocremes von Wolkenseifen möchte, kann sich ein Natrondeo auch selbst herstellen. Entweder trägt man das Natronpulver (“Kaisernatron”) pur mit einem Pinsel auf oder vermischt es mit einem Tropfen ätherischem Öl nach Wahl.

Die Deocremes von Wolkenseifen enthalten 50 ml und kosten 5,90 EUR. Die Bestellung bei Wolkenseifen funktionierte reibungslos.

Mein Fazit: Ich bin begeistert von der Wirkung des Deos. Das Preis-Leistungs-Verhältnis gefällt mir auch. Im Internet konnte ich nichts dazu finden, welche Auswirkung die dauerhafte Anwendung von Natron auf die Haut hat. Falls mir etwas auffällt, werde ich natürlich darüber berichten. Bis jetzt konnte ich nichts Negatives feststellen. Eigentlich müssten Deos dieser Art viel bekannter sein.

Kennt ihr die Deocremes von Wolkenseifen? Habt ihr schon mal Deos mit Natron verwendet? Wie wirken sie bei euch? Habe ich euch jetzt neugierig auf Natron-Deos gemacht 😉 ?

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49 Kommentare

  1. einhorndrache sagt am 13. Juli 2011

    Hallo! Aufgrund deines Einkaufs bei Wolkenseoifen hab ich mir dieses Deo auch zugelegt, was soll ich sagen, ich bin auch total begeistert davon. Vielen Dank für den Tipp!!

    • Mich interessieren andere Erfahrungen immer sehr, deswegen danke für deinen Kommentar! Also wirkt es bei dir auch gut 🙂 . Deos wirken ja nicht bei allen Menschen gleich. Liebe Grüße

  2. einhorndrache sagt am 13. Juli 2011

    …außerdem würde ich gerne wissen, ob die da selbst zusammengerührt werden, die Deos oder nicht, weißt du das zufällig??

    • Soweit ich weiß, werden die Sachen von Wolkenseifen alle vor Ort in Schwetzingen gefertigt, also auch die Deos. Edit: Die Shampoobars werden nicht von ihr selbst hergestellt, ich frage nochmals wegen der Deos nach! Nun habe ich die Antwort bekommen, ja sie stellt die Deos selbst her 🙂 .

  3. Das klingt sehr interessant. Wie Du allerdings selbst schon schreibst wirkt Zinkoxid adstringierend; schlussendlich also porenverengend (wenn auch nur leicht). Die Wirkung ist damit den Alaun-Deos nicht unähnlich.

    Spannend finde ich die halbwegs feste Konsistenz. Bisher haben wir nur flüssige Deos im Programm. Natron-Deos werde ich mir wohl mal näher anschauen müssen 🙂

    Ich erwarte schon mit Vorfreude Deinen Bericht zur Langzeitwirkung!

    Viele Grüße aus Mainz
    Die Naturdrogerie

  4. Dankeschön für deinen Bericht! Ich werde das Deo definitiv mal ausprobieren nachdem meines leer ist bzw. kurz davor ist. Das klingt wirklich nach einer guten Alternative.
    Liebe Grüße!

  5. keimonish sagt am 13. Juli 2011

    Dass ich es schon probiert habe (Natron mit Geißblatt), hab ich ja schonmal geschrieben. Dummerweise besitze ich nur Kaisernatron-Tabletten und musste sie erst zermörsern. 😉 , hat aber gut geklappt. Ich habe es nur wieder vergessen, mir Natron in Pulverform zu kaufen. Danke für die Erinnerung 😉 werd ich morgen gleich kaufen und es noch weiter machen.

    • Und es hat ja auch trotz einer Radtour gut gewirkt bei dir! Ich werde es auch mal ausprobieren, weil ich wissen möchte, wie gut es auf der Haut haftet ohne cremige Basis. Natron steht also auch schon auf meiner Einkaufsliste 🙂 .

  6. Das klingt sehr interessant, danke für deinen Bericht! Anti-Transpirants sind für mich doch etwas zu austrocknend…

    • Austrocknend waren Antitranspiranitien bei mir nicht, nur habe ich etwas Befürchtungen wegen der langfristigen Auswirkungen bekommen…

  7. Anajana sagt am 13. Juli 2011

    Irgendwie stört es mich, dass ich das Deo mit dem Finger aus der Dose entnehmen müsste. Das ist vielleicht sehr pingelig, aber ich finde es irgendwie …. unhygienisch? Ja, ich weiß normalerweise trag ich Deo nach dem Duschen auf, also sauber, aber das ist der Punkt, der mich zögern lässt, ein Wolkenseifen-Deo auszuprobieren. Und wenn, dann wird es eher die unparfümierte Variante.

    Und was nun meinen Deo-Test betrifft: Ich habe festgestellt, dass ich an manchen Tagen mit dem Hauschka-Salbei-Deo besser klarkomme, dass trotz über 30° Hitze das Deo den ganzen Tag durchhält und an anderen eben nicht. Woran liegt das, am Hormonspiegel, am Stress, …..? Hast du eine Erklärung dafür?

    • Bei einem Cremetiegel hätte ich mehr Bedenken, aber die Deocremes enthalten ja kein Wasser und sind außerdem ziemlich fest (bleiben also nach der Entnahme auch in Form). Deswegen finde ich es in diesem Fall ok und habe gar keine großen Bedenken. Ich bevorzuge übrigens auch die unparfümierte Version.
      Ich glaube übrigens auch, dass Hormone (Zyklus) und Stress sich auch auf die körperlichen Ausdünstungen auswirken. Und dann wirkt wahrscheinlich auch das Deo unterschiedlich. Eine andere Erklärung habe ich auch nicht. Nach der Menopause ist das “Schweißstink”-Problem ja auch nicht mehr so groß (sagt meine Mama), und das hat sicher was mit den Hormonen zu tun.

      • keimonish sagt am 14. Juli 2011

        Hormonell sicher….ich kann mich eigentlich nur in der Pupertät erinnern, dass ich da ein tägliches Problem damit hatte. Aber auch andere Dinge sind mir noch eingefallen. z.B. bestimmte Farben (z.B. schwarz), und bestimmte Fasern sind da auch (auch bei mir) förderlich. Bei schwarzen Baumwoll-T-shirts liegt es sicher an der Qualität.. Allerdings bei der gleichen T-shirtqualität mit einer anderen Farbe, ist es mir nicht aufgefallen.:-/

      • Stimmt, einige Fasern sind bei mir auch problematischer als andere. Selbst bei Baumwolle kann ich Unterschiede feststellen, was wahrscheinlich an der Färbung liegt.

  8. fluegelmatz sagt am 14. Juli 2011

    Ich benutze das Sensitiv und bin genauso begeistert! Vorallem weil ich jetzt auch wieder mit mehr Spaß in meinen Parfumwolken schwebe…so ganz ohne Nebengerüche von bedufteten Deos.

  9. Ich habe dich beim Wort genommen und Natron pur aufgetragen. Not good, not good… Habe dir sozusagen einen Antwort-Post gewidmet 😉

  10. keimonish sagt am 15. Juli 2011

    Dass Aluminium so schädlich ist (Brustkrebs, Alzheimer als Stichworte)und auch von der Haut aufgenommen wird, sich in den Lymphknoten ansammelt, und somit im Kreislauf landet, war mir zwar theoretisch bewusst aber in der Praxis habe ich noch nie so sehr auf die Inhaltsstoffe bei Kosmetika geachtet, wie in den letzten Monaten, seit ich hier auf den Blogs lese. Deshalb sind auch viele Deos bei mir gelandet, die Aluminium enthalten, wie ich nun gesehen habe .:-/
    Schon deshalb nochmals… Danke für die vielen Denkanstöße, die ich durch Dich schon erhalten habe. Nun könnte ich mir ja sagen: in meinem Alter macht das eh nix mehr aus 😉 aber wenn ich durch meine veränderten Sichtweisen, nun auch in dieser Hinsicht zu einer veränderten Lebensweise komme, hilft es vllt. als Vorbildwirkung für meine Nachkommen :-)…werde es auf alle Fälle eindringlich an sie, als Denkanstöße, weitergeben.

    Hab mal ein bisschen zu Natron im Netz gelesen. Da gibt es ja viele user, die es verwenden und denen es hilft. z.B. auch eine, die Natronpulver in einen Salzstreuer gibt und es einfach pur verwendet. Aber es gibt auch einige wenige andere Berichte, denen es nicht geholfen hat. Da ist es sicher auch so, dass es bei jedem anders sein kann, wie halt bei allem….

    Da ich eigentlich gar kein Geruchsproblem bei mir feststellen konnte, werde ich es mal ganz ohne Deo probieren. Unsere Urlaube sind immer sehr bewegungsintenisv. Natron nehm ich zur Vorsicht mit und dann wird getestet 🙂

    • Ich achte ja auch erst wieder verstärkt auf die Inhaltsstoffe, seitdem ich hier auf dem Blog zu Kosmetik schreibe und immer die Inhaltsstoffe abbilde. Da ist das Bewusstsein dann schrittweise voran gegangen, mal sehen, wohin es mich führt. Deos mit Alu habe ich seit einiger Zeit verbannt, eines habe ich noch, für Notfallsituationen (hatte ich zwar nicht, scheint eher so ein psychologisches Ding zu sein). Obwohl ich das nicht bräuchte, denn die Deocremes von Wolkenseifen wirken bei mir ja gut – hoffentlich bleibt das so.
      Und noch was zum Thema Alter: iIch glaube, man ist nie zu alt für Veränderungen, man entwickelt sich zu jedem Zeitpunkt weiter. Auch noch mit 80 oder 90 (und so alt bist Du ja jetzt noch längst nicht!). Da erhält man wahrscheinlich noch mal ganz neue Einsichten.

      • keimonish sagt am 15. Juli 2011

        Nein, so meinte ich das jetzt auch nicht sondern ganz pragmatisch: ich habe jetzt sicher schon genug “Gift im Körper” , so dass es sich negativ auswirken kann oder auch nicht…..
        Aber bereit für Veränderungen bin ich schon auch noch … eben u.a.der Umwelt und der nachfolgenden Generationen zuliebe.:-)….aber wichtiger ist es für mich, diese neuen Einsichten meiner Tochter und den Enkeln weiterzugeben, sie anzuregen, damit sie es schon beizeiten besser machen können als ich .
        Ich habe schon gemerkt, dass sich meine Tochter bis jetzt da auch noch nicht so viele Gedanken darüber gemacht hat. Aber sie ist da auch ganz offen für Veränderungen in der Lebensweise , wie ich in unseren Diskussionen feststelle.:-)
        Liebe Grüße

      • Ah ok, das hatte ich missverstanden, sorry! Und ich finde es echt gut, dass du dein Wissen an Tochter/Enkel weitergibst 🙂 . Liebe Grüße

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  14. Klara sagt am 3. Januar 2012

    ich könnt Dich mal wieder knuuutschen! 🙂 ich bin schon lange auf der Suche nach einem natürlichen Deo, das nicht versagt – denn das Weleda Salbei-Deo ist mir nicht gewachsen (oder ich ihm? 😉 ) und durch Deine Besten-Liste-2011 hab ich jetzt wolkenseifen entdeckt und liebe den Laden jetzt schon! *g* sobald bestellt ist, und getestet, werde ich mich wieder melden *droh*;-)))

    • Och, ich knutsch dann mal zurück 😉 🙂 Ich hoffe, dass das Deo bei dir wirkt! Bisher habe ich nur von einer Person mitbekommen, bei der es nichts genutzt hat. Schreib doch auf jeden Fall, ob es dir gewachsen ist 😉 .

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  18. Ich bin ebenfalls ein kleiner Wolkenseifen und Deocreme Fan. 😉
    Ich hatte mir zunächst probeweise ein Döschen “Coquette” gegönnt. Das schnuffelt sooooo toll!!!
    Und das beste daran ist: die creme ist vegan, ohne Tierversuche, ohne Palmöl UND sie hält (zumindest bei mir) den gesamten Tag/Abend, auch nach dem Sport. Ich werde definitiv noch weitere Döschen bestellen.
    Ich muss zwar zugeben, jeden Tag mit den Fingern ins Döschen zu “panschen”, klingt nicht wirklich hygienisch, aber dann sollte man halt auf gewaschene Hände achten bzw. die creme direkt nach dem Duschen verwenden oder einen Spatel zur Hilfe nehmen. 🙂

    • beautyjagd sagt am 30. Dezember 2012

      Meine Lieblinge sind High Spirit und Candy Cane, die mag ich einfach sehr. Mittlerweile habe ich auch noch Deocremes von Waldfussel in Benutzung, die kommen zudem noch ohne synthetische Duftnoten aus. Ich bin ein absoluter Fan der beiden Marken 🙂

      • beautyjagd sagt am 30. Dezember 2012

        High Spirit duftet zitronig und nach Bergamotte, und Candy Cane ist wirklich dezent.. tja… frühlingshaft? Schwer zu beschreiben 🙂 Coquette mag ich auch, aber oft ist er mir zu schwer vom Duft her.

      • Coquette würde ich auch eher als “Winterduft” einordnen und im Sommer eher frischere Düfte tragen. High Spirit ist da -denke ich- perfekt für mich. Danke Dir 😉

  19. Ich mag die Deocremes auch total gerne. Bin so froh, dass ich die gefunden habe 🙂 Ich wollte immer ein Deo ohne die schlechten Inhaltsstoffe, aber die haben immer alle nicht das gehalten, was sie versprochen haben.
    Die Deos von Wolkenseifen funktionieren super 🙂 Am liebsten mag ich das Sensitiv Deo, das ist geruchslos. Normalerweise kann es bei mir nicht stark genug duften, nur bei Deo mag ich das nicht so. Bin deshalb sehr froh, dass es eine geruchslose Variante gibt.

    • beautyjagd sagt am 26. Januar 2013

      Die geruchslose Variante ist auch super für Allergiker. Ich hatte die Sensitiv Deocreme am Anfang auch am meisten in Gebrauch, bin aber mit der Zeit doch auf die mit Duft umgestiegen 🙂

  20. Hallo und Danke für diesen tollen Beitrag. Ich bin immer auf der Suche nach neuen Deodorants ohne Aluminiumsalze. Gute Deo´s, die die Poren nicht schließen und somit der Gesundheit schaden sind echt Mangelware. Werde die Deocreme von Traumstunde direkt mal ausprobieren. 🙂

    • beautyjagd sagt am 19. Dezember 2013

      Mittlerweile gibt es bei Wolkenseifen auch noch einige andere Duftsorten der Deos – viel Spaß beim Ausprobieren 🙂

  21. Die Rezeptur der Deocremes scheint verändert worden zu sein. Als zweites kommt jetzt Kartoffelstärke (?) und dann schon Natron und Zink. Kokosöl kommt erst an viertel Stelle, bei der neuen Formulierung. Ich habe bisher erst Be my baby getestet, was wesenttlich körniger ist als die anderen Cremes. So körnig, dass ich es nur auftupfen kann. Die Wirkung ist die beste, vielleicht liegt es an der neuen Zusammensetzung? Eine Rezensentin gibt allerdings an, dass auch bei der großen Größe der Duft mit der Zeit verändert. So lange hab ich die Version noch nicht.. Hast du denn die neuen Varianten schon getestet und falls ja, sind sie bei dir auch so körnig?

    Ps: mein Körper brauchte übrigens ne ganze Weile, um mit den Deocremes zurecht zu kommen. Jetzt funktionieren sie sehr gut.

    • beautyjagd sagt am 10. März 2014

      Danke für den Hinweis! Ich habe die Änderung gleich mal im Post vermerkt.
      Grundsätzlich finde ich es durchaus sinnvoll, Stärke in die Deocreme zu geben, sie absorbiert ja auch Feuchtigkeit und macht die Deocreme wahrscheinlich stabiler. Mit der neuen Rezeptur habe ich die Limited Edition von Wolkenseifen, ich empfinde sie nicht als körniger (trage sie aber schon immer tupfend auf) und der Duft hat sich eigentlich seit November auch nicht verändert. Vielleicht fragst Du mal bei Anne nach?

  22. Lindy sagt am 10. April 2014

    Hallo liebe Besucher dieser Seite,
    ich wollte hier auch kurz meine Erfahrungen mit Deos und meiner “neuesten Errungenschaften” mitteilen. Als jemand der – wohl familiär bedingt – wesentlich mehr als die meisten Menschen schwitzt und phasenweise (hormon/stress/schlafabhängig?) auch leider sehr schnell müffelt bin ich geradezu deoabhängig. Sogar mit starken Aluminiumdeos kann ich an bestimmten Tagen, v.a. im Sommer, das Problem höchstens eingrenzen. D.h., Schwitzflecken bekomme ich trotz Benutzen auch hochkonzentrierter Deos wie Yerka und Co. immer noch, zumindest wenn ich das Zeug länger als ein paar Tage benutze, da offensichtlich ein Gewöhnungseffekt eintritt. Die Geruchsbildung wird aber ganz gut gemindert.
    Nachdem ich auf der Suche nach Alternativen mehrere aluminiumfreie Deos getestet habe – und das meiste schon nach küzester Zeit “versagt” hat – habe ich nun etwas gefunden, was zwar das Schwitzen vielleicht nicht so eindämmt wie Aludeos (wobei die ja letztendlich bei mir da auch eher ein Tropfen auf den heißen Stein sind, aber immerhin), aber ziemlich gut gegen die Geruchsbildung wirkt. Und zwar eine Kombination aus dem Calenduladeo von Alverde/DM und dem “Guv’ner” von Lush! Wenn ich zuerst den Calendula-Roller benutze, kurz tocknen lasse und darüber das Deopulver des “Guv’ner” auftrage, rieche alles, zumindest für meine eigene Nase, auch nach Stunden noch angenehm und nicht verschwitzt. Jedes Deo für sich funktioniert übrigens – schlecht. Aber zusammen wirken sie bei mir super! Hoffentlich bleibt das noch lange so, aber so ode so werde ich mal die Wolkenseifenpodukte testen. Wenn’s ebenfalls gut funktioniert, hab ich was zum Abwechseln. Übigens enthält das Lush-Deopulver sowohl Salbei(puder!) als auch Natron, Kohle, Patchouli und Calamine (=Zinkoxidpulver), Magnesium Trisilicate, Bärlapppulver sowie noch einige andere Inhaltsstoffe, während das Alverde Deo ebenfalls Zinkoxid und außerdem Zinkricinoleat, ätherische Öle, Farnesol und Benzylalkohol. Güße Lindy

    • beautyjagd sagt am 11. April 2014

      Das ist ja eine coole Idee! Wenn ich wieder zu Hause bin, werde ich das mal testen. Danke für Deinen Tipp 🙂

      • Lindy sagt am 11. April 2014

        Da wäre ich gespannt, ob bei dir die gleiche Wirkung festzustellen ist. Hab heute übrigens noch das Lush-Pulver in Kombi mit dem alufreien Nivea Deoroller “pure & natural action” probiert, der kein Zinkoxid, dafür aber Propylenglycol und Octenidine Hydrochlorid (ein Breitbandantiseptikum, laut wiki) enthält. Funktioniert auch ganz gut. Mit meinem cl med + deo (ohne alu, ohne zink, ohne Alkohol und Konservierungsstoffe) funktioniert der guv’ner dann wieder gar nicht.

        Ein anderes sehr gutes (aber teures – 20 Euro) Deo ist Lavilin, das ich mal vor ein paar Jahren hatte. Dieses wirkt angeblich 5 Tage (bei mir wahren es 2-3), enthält kein Alu und ist auch ne Creme. Das Problem bei diesem Deo ist offenbar, dass die Wirkung bei manchen Leuten mit der Zeit nachlässt; bei mir zumindest hatte ich diesen Eindruck, außerdem entwickelte sich bei mir mit der Zeit ein eigenartiger Geruch, der etwas an den Geruch nach Wäsche erinnerte, die zu lange feucht in der Waschmaschine verblieben ist 😉 Oder an einen nicht ordentlich ausgewaschenen, bakterienbefallenen Küchenlappen. So nach Muff und Bakterien halt irgendwie. Ich glaube, es lag teilweise an dem vielen Schwitzen und der dadurch sehr feuchten Haut. Vielleicht hat das Deo ja außer den “schlechten ” Bakterien auch bestimmte andere Bakterien “gekillt”, sodass sich wiederum andere stärker vemehren konnten….oder so. Oder es haben sich irgendwelche Resistenzen gebildet. Trotzdem würde ich mir dieses Deo wieder bestellen, aber dann eben nur zu besonderen Gelegenheiten wie Disco, Party, 3 Tage Zelturlaub ohne Dusche etc. verwenden. Und dann auch notfalls in Vebindung mit Aluzeugs:-) Ich denke: die Dosis macht das Gift, und die Dauer und Regelmäßigkeit der Anwendung. Auch bei den ach so natürlichen Zutaten wie Duftstoffen oder z. b. dem Bärlapppulver, da kennt auch kaum einer die genaue Langzeitwirkung. Daher hab ich gerne Abwechslung bei der täglichen Pflege und kein allzu schlechtes Gewissen, wenn ich gelegentlich mal zu stäkeren “Waffen” greife.

        Zusätzlich ist bei starkem Schwitzen natürlich die Wäschepflege wichtig; danke für den Tipp mit den T-Shirt-Farben! Wed ich mal dauf achten.Es soll ja helfen, verschwitzte Sachen mit Soda vorzubehandeln, ehe man sie wäscht. Also bei mir ist es so, dass, wenn einmal ein Shirt – auch aus Baumwolle – so richtig “verseucht” ist, ich es dann mit nix mehr richtig sauber bekomme. Die Folge: auch wenn nach dem Waschen das Kleidungsstück beim Schnüffeltest neutral oder nach Waschmittel riecht (zuvelässigerer Test: heiß bügeln und am Dampf schnuppern), so fängt es beim nächsten Tragen spätestens nach dem ersten Kontakt mit Schweiß wieder an zu müffeln! Und das ist dann gar nicht mehr in den Griff zu kiegen, auch nicht durch gutes Deo! Also falls jemand einen Wäsche-Tipp hat….ich wär echt dankbar, denn das nervt einfach. Eigentlich könnte ich nach einiger Zeit bestimmte Klamotten einfach wegschmeißen – das wäre aber zu teuer. Vielleicht muss ich einfach konsequent ab Kauf bzw. erstem Tragen eines Kleidungsstücks es jedesmal sehr, sehr gündlich einweichen und vorwaschen…ich stopf halt zwischendurch auch einfach mal schnell was in die Maschine oder sogar ins Kurzwaschprogramm, wenn ich nicht soviel Zeit habe, das geb ich zu. Was für Probleme…..manch einer wäre vielleicht froh, wenn er sich solche Luxussorgen machen könnte, aber ich finde es schon schwierig im Alltag manchmal, vor allem im Job. Da darf man einfach nicht stinken, Selbstbewusstsein hin oder her. Mag es aber auch einfach selbst nicht, zu müffeln.
        Ach ja, zur Zeit benutze ich da, wo es geht, Achselpads. Nachdem ich herausgefunden habe, wo ich sie hinkleben muss, damit sie wirklich was nützen, liebe ich die Dinger. Sind nur leider alle einzeln verpackt und bei täglicher Anwendung recht teuer, aber geht.

  23. Lindy sagt am 11. April 2014

    Uups, sorry, Kommentar ist echt lang geworden…und das ist ja hier auch kein Forum für Hyperhydrosis-Probleme…tut mir leid, wenn ich mich etwas unpassend ausführlich hier darüber ausgelassen habe. Gruß Lindy

    • beautyjagd sagt am 12. April 2014

      Kein Problem, denn auch wenn ich das Problem nicht habe, ist der Kommentar sicher für andere sehr hilfreich (und für mich immer interessant zum Mitlesen).
      Die Deos von Wolkenseifen, Waldfussel etc wirken ja darüber, dass das Natron den PH-Wert der Haut nach oben verschiebt. Auch da gibt es übrigens noch keine Langzeitwirkungstest, was das mit der Hautflora auf Dauer anstellt. ich denke, Deo ist ein sehr individuelles Thema – und ein bisschen abzuwechseln schadet ganz sicher nicht.

  24. hazel sagt am 9. Mai 2014

    Diese Wolkenseifen-Deos würde mich ja sehr interessieren! Es scheinen ja alle Damen restlos begeistert. Die Düfte klingen ja auch wirklich fein, aber stört sich denn echt keiner an den synthetischen Duftstoffen??? Jetzt ist das böse Aluminium und all seine Verbindungen (zu Recht!!!) fast verschwunden und da sollen wir nun einfach die chemischen Duftstoffe akzeptieren??? Und dann unter’m Arm, diesem sensiblen Bereich? Ich tue mich echt schwer damit. Vor ein paar Monaten habe ich im Radio auf Bayern 2 (die können’s wissen!!! :-)) einen Beitrag gehört, in dem ein Umweltmediziner die Giftstoffen in KK transparent gemacht hat und erklärt hat, wie gefährlich die normale, handelsübliche Kosmetik für den Menschen sein kann.
    Ganz oben waren auch die synthetischen parfumstoffe.
    Hm… wollen wir uns die echt aus den Deos wieder herholen, die krankmachenden Stoffe, wo wir sie doch gerade erst losgeworden sind (Aluminium)?
    Weiß’ gar nicht,ob man in so einem alten Beitrag noch schreiben kann… wie denkt Ihr denn darüber? Und Du, Julie?

    • beautyjagd sagt am 10. Mai 2014

      Doch, mich stören die synthetischen Düfte schon – das habe ich dann in den weiteren Texten über Wolkenseifen geschrieben, das hier ist ja ein ganz früher Text, in dem es eher nur um das “neue” Wirkprinzip geht. Außerdem bemängle ich auch, dass die eingesetzten fetten Öle nicht unbedingt aus Bioanbua stammen – bei Waldfussel ist das zB der Fall, und sie verwendet auch nur ätherische Öle. Bei Wolkenseifen gibt es aber mittlerweile auch eine edition mit rein ätherischen Ölen, habe ich mal hier gezeigt: http://beautyjagd.de/2013/11/15/beauty-notizen-15-11-2013/.
      Vielleicht ergänze den Text oben noch mit einem kleinen Hinweis!

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