Inspiration

Wie sieht Dein Elefant aus?

elefant

Vor ungefähr vier Jahren habe ich einen Aufbaustudiengang BWL und Marketing absolviert, von dem ich nicht nur in fachlicher Hinsicht noch immer stark profitiere: Neulich erst musste ich wieder an eine Geschichte denken, die ein iranischer Studienkollege bei einer kontroversen Diskussion erzählte.

In dieser Geschichte untersuchen mehrere blinde Männer einen Elefanten und versuchen zu begreifen, um was für ein Wesen es sich dabei handeln könnte. Jeder von ihnen untersucht nur einen Teil des Elefanten, weshalb die Beschreibungen des Elefanten überaus unterschiedlich ausfallen.

Derjenige, der das Bein des Elefanten betastet, hält den Elefanten für eine Säule. Ein anderer, der das Ohr in der Hand hat, muss an einen Fächer denken. Und der mit dem Schwanz des Elefanten beschreibt den Elefanten als eine Art Seil.

Natürlich glaubt jeder der Männer, mit seiner Beschreibung richtig zu liegen. Erst ein sehender Weiser löst den Konflikt auf, in dem er die unterschiedlichen Beschreibungen zum Gesamtbild eines Elefanten zusammenfügt.

Von diesem Gleichnis existieren verschiedene Varianten – alle laufen darauf hinaus, dass es unmöglich ist, als einzelner Mensch die Wahrheit oder die Realität zu begreifen. Und selbst wenn verschiedene Sichtweisen miteinander kombiniert werden, kommt letztlich doch nur das Bild des Elefanten heraus, das der Mensch erfasst. Wer weiß, wie ein Schmetterling einen Elefanten wahrnimmt? Oder ein Baum?

Mich macht diese Geschichte vorsichtig, allzu schnelle Urteile zu fällen. In jeglicher Hinsicht, sei es persönlich, beruflich, politisch oder auch kosmetisch. Was nicht ausschließt, dass ich nicht eine klare Linie vertreten kann. Aber ich stehe arg vereinfachten Lösungs- und Denkansätzen deswegen eher skeptisch gegenüber.

Mein Elefant ist übrigens gar nicht so groß, kommt aus Thailand und trägt gern ein Paillettenkleid. Und eurer 😉 ? Habt einen schönen Sonntag!

Teile diesen Beitrag:

36 Kommentare

  1. Hurra,
    mal wieder ein schöner Gedankenpost von dir! .)
    Irgendwie werden wir ja alle von unserer (oft selektiven) Wahrnehmung gelenkt und merken manchmal gar nicht, wie eingleisig unser Blick manchmal ist.
    Sich von Zeit zu Zeit bewusst zu werden, dass man nichts weiß und bereit zu sein, die eigenen Wahrheiten zu hinterfragen, halte ich für eine fruchtbare, wenn auch manchmal aufreibende Strategie, aber genau darin liegt ja schließlich der Effekt.

    Mein Elefant ist übrigens riesig groß, grau, faltig und gemütlich langsam unterwegs, auch wenn ich weiß, dass die ganz schön rennen können. ,)

    Hab du auch einen fabelhaften Sonn-Tag!
    Liebste Grüße
    Mexi

    • beautyjagd sagt am 9. März 2014

      Danke! Ja, es ist manchmal durchaus anstrengend, sich und seine eigenen Annahmen zu hinterfragen – aber ich finde, dass es auch sehr bereichernd ist. Ein Professor von mir hat immer gesagt: Man sieht nur, was man weiß. Und das sagt nicht nur aus, dass man möglichst viel lernen sollte 😉 , sondern auch, dass es keinen “allgemeingültigen” Blick gibt. Dir auch einen schönen Sonntag 🙂

  2. Das ist eine schöne Geschichte. Ich finde es auch immer wieder spannend, wie unterschiedlich Menschen ein und dasselbe Ereignis wahrnehmen. So gibt es doch immer nur die individuelle Wahrnehmung. Ich glaube, dass sie geprägt ist von den Erfahrungen die man macht. Mir ist direkt ein Spruch aus dem Talmud eingefallen als ich deine Geschichte gelesen habe: “Wir sehen die Dinge nicht wie sie sind. Wir sehen die Dinge wie wir sind.”
    Also mein Elefant in meiner Fantasie trägt mich manchmal, wenn die Zeiten schwierig sind und ich zu müde zum Laufen bin und wenn ich oben drauf sitze beruhigt mich das rhythmische Wiegen seines Ganges 😉 Und der reale Elefant in meiner Wohnung ist auch aus Thailand und trägt wie deiner ein Pailettenkleid. Es sind sogar drei. Das heißt es sind 3 Stofftaschen untereinander genäht. Es hängt an meiner Wand im Flur und ich stecke meine Post in die Fächer und zwischendurch meine Sonnenbrille und den Autoschlüssel.

    Jetzt geh ich raus in die Sonne, ist das nicht wunderbar heute?

    • beautyjagd sagt am 9. März 2014

      Bei Deinem Spruch aus dem Talmud musste ich heftig nicken! Ja, wie man die Dinge sieht, das sagt meist mehr über einen selbst als über das Ding aus.
      Und es soll noch die ganze nächste Woche so schön sein, ich kann es kaum fassen!

  3. Die Geschichte ist toll. So ähnlich habe ich sie schon einmal vor Jahren gehört und hatte sie ganz vergessen.

    Meine ehemalige Mitbewohnerin hat soziale Arbeit studiert und darüber kamen wir auch immer mal wieder auf die unterschiedliche Wahrnehmung. Das fing an bei einem Date, welches meinem Gegenüber unheimlich gut gefiel und für mich wirklich absolute Qual war. Und das lässt sich natürlich auf wesentlich ernstere Dinge übertragen.
    Bei meinem Nebenjob im Callcenter beim Kundenservice merke ich das auch immer wieder.

    Ein sehr schöner Post, vielen Dank für den Denkansatz.

    Und mein Elefant ist irgendwie wie ein hübscher Zirkuselefant in dem ganz viel drin steckt, der aber oft zu faul ist. Sein Vorbild ist Dumbo. 🙂

      • beautyjagd sagt am 9. März 2014

        Ich habe Kunstgeschichte studiert, der Aufbaustudiengang kam erst sehr viel später dazu 🙂

    • beautyjagd sagt am 9. März 2014

      Mir hat sich diese Geschichte auch stark eingeprägt, und ich mag sie gern, weil sie so bildhaft ist. Manchmal sprechen Coaches ja auch von den eigenen Inseln der Wahrnehmung, und jeder sitzt auf seiner Insel.

  4. Yvette sagt am 9. März 2014

    Hallo liebe Julie und liebe Beauty Jägerinnen,

    lange habe ich nichts mehr von mir hören lassen, dafür aber immer fleißig mitgelesen. Seit ewiger Zeit möchte ich auch mein Make Up Täschchen vorstellen, aber da meine Haut so dermaßen rumzickt, kann man meine Zusammenstellung aufgrund diverser KK-Rückfälle leider nicht mehr als grün bezeichnen 🙁 Aber bald…:-)
    Die Geschichte über den Elefanten finde ich sehr interessant. Alles was mit Tieren zusammenhängt, interessiert mich eh brennend!
    Ich hab zwar keinen persönlichen Elefanten, aber momentan bereitet mir ein Wollschwein großen Kummer: Seit ich im “Wald” wohne, habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, Tieren die kein Zuhause haben oder die keiner mehr haben möchte, ein Heim zu geben. So sind unter anderen auch zwei putzige Wollschweine bei mir gelandet. Tja und es sieht nun leider so aus als würde die ältere Schweine Dame aufgrund Altersschwäche demnächst das Zeitliche segnen.
    Für mich ist es immer sehr hart ein Tier zu verlieren, da jeder meiner Vierbeiner (oder Zweibeiner mit Federn) mir sehr am Herzen liegt!
    Also drückt mir ganz fest die Daumen, dass das schöne Wetter Grund genug ist damit die liebe Walli noch ein weiteres Jahr auf ihren Borstenbuckel laden möchte…

    Ein schönes WE Euch Allen!

    • Noemi B. sagt am 9. März 2014

      Respekt, Yvette! Ich mag alle Menschen, die sich für Tiere einsetzen 🙂 Da bin ich auch ein furchtbares Weichei und rette jeden Marienkäfer und jede Spinne… und gelegentlich Zwerggeissböcke 😉

      Gelegentlich wird mir in Diskussionen bewusst, dass inzwischen doch ziemlich eigenwillige und auch mal extreme Ansichten entwickelt habe, doch das stört mich nicht, ich lasse jedem gerne sein Meinung, solange ich auch meine behalten kann.
      Mein Elefant ist also blau, hat Flügel und einen Knickschwanz 😉 doch gleichzeitig ist er meist gutmütig und mitfühlend, wenn auch schnell aufbrausend.

      Es tut immer wieder gut, wenn man sich dessen bewusst wird, danke Julie!

      • beautyjagd sagt am 10. März 2014

        Das kann ich nur unterschreiben: “ich lasse jedem gerne sein Meinung, solange ich auch meine behalten kann”, so halte ich es auch!

    • Waldfee sagt am 9. März 2014

      Ich rette auch jedes Tier, welches mir oder meiner Mieze über den Weg läuft. Mäuse, Vögel, Eidechsen und Frösche als lieb gemeinte Geschenke meiner Katze werden gehegt und gepflegt, bis sie wieder in die Natur entlassen werden können ( im Idealfall ). Einen Igel habe ich schon über den Winter gebracht. Er durfte nach dem Aufpäppeln im Schuppen überwintern. Meine Herren, haben seine Hinterlassenschaften bestialisch gestunken. Verirrte Tauben haben auch bei mir Zwischenstopp gehalten. Ich bin in unserer Gegend für meine Tierliebe berühmt berüchtigt 🙂
      Elefanten finde ich toll, sie haben so schöne und wissende Augen. Sie wirken so gemütlich und könnten uns doch mit einem Hieb platt machen.

    • beautyjagd sagt am 10. März 2014

      Schön, mal wieder von Dir zu lesen, ich freue mich 🙂 🙂
      Selbstverständlich drücke ich Dir die Daumen, dass die Wollschwein-Dame noch Lust auf einen weiteren Frühling und Sommer bei Dir bekommt! Und auch, dass Deine Haut wieder ins Gleichgewicht kommt.

  5. Also ich bin auch so ein Mensch der leider binnen Sekunden Urteile fällt :-/ und zumindest im Produkttesterbereich schon oft eines Besseren belehrt wurde :O) Was allerdings Menschen angeht, bin ich durch meine eigene Sensibilität ziemlich empathisch und behalte ganz, ganz oft mit meinem 1. Eindruck recht.

    Ich wünsche dir noch einen schönen Restsonntag :O)
    LG

    • beautyjagd sagt am 10. März 2014

      Es schadet ja auch nicht, eine schnelle und gut funktionierende Intuition zu haben! Ich mache mir auch sehr schnell ein Bild von einem Menschen oder einer situation, versuche dann aber trotzdem, weiter genau hinzugucken und offen zu bleiben.

  6. vetter it sagt am 9. März 2014

    schöner post! das thema subjektive wahrnehmung hat mir auch schon sehr oft kopfzerbrechen bereitet. wünsch dir noch einen sonntag!

    • beautyjagd sagt am 10. März 2014

      Ja, es ist faszinierend und manchmal auch aufreibend, wie die gleiche Situation von verschiedenen Menschen so unterschiedlich wahrgenommen und interpretiert werden kann…

  7. queenie sagt am 9. März 2014

    Eine sehr schöne Geschichte, danke, dass Du sie mit uns teilst. Es erinnert mich irgendwie an Teambildungs-Seminare, bei denen eine Gruppe ein Haus beschrieben hat und die andere es nach dieser Beschreibung bauen sollte. Das waren oft zwei ganz verschiedene Dinge. Was ich so sehe, ist eben nur meine Wahrnehmung. Das stimmt.

    Dennoch ist es wichtig, denke ich, eine Haltung zu haben, bzw. eine zu entwickeln und die auch immer mal wieder zu hinterfragen. Kein Stillstand, denn nichts ist gesetzt im Leben. Ich finde, es macht die Menschen, wenn nicht “besser”; dann auf alle Fälle interessanter und lebendiger.

    • beautyjagd sagt am 10. März 2014

      Ich stimme Dir absolut zu, Menschen, die eine Haltung haben, sind für mich deutlich interessanter und lebendiger – und ich weiß von mir, wieviel Energie es kostet, eine Haltung zu entwickeln und vor allem immer weiter zu entwickeln.

  8. Ich bin ja, wie du weißt, bekennender Fan deiner Inspirations-Posts! 🙂 Die Geschichte mit dem Elefanten kannte ich zwar schon, habe sie aber schon lange nicht mehr gehört. Außerdem passt sie witzigerweise zu einem Gespräch, dass ich gestern über “Denkschranken im Kopf” geführt habe.

    Vielen Dank für das Denkfutter, das werde ich gedanklich mit in die neue Woche nehmen!

    Liebe Grüße,
    Ida

    • beautyjagd sagt am 10. März 2014

      Denkschranken im Kopf – davon kann ich auch ein Lied singen. Nicht nur von anderen Menschen, sondern auch bei mir selbst. Was habe ich mir mit meinen Gedanken für eigene Gefängnisse gebaut! Schritt für Schritt bin ich dabei, meine eigenen Grenzen zu verschieben.

  9. Interessanter Post. Betrifft mich das nun und wie? … Ich spitze jetzt einmal zu: Ich bin nicht blind. Ich sehe ziemlich genau hin und bilde mir eine Meinung. Und die teile ich mit anderen. Und dann passieren die tollsten Sachen: Menschen stimmen zu, manche sind anderer Meinung, einige ergänzen. Bin ich dafür offen, komme ich der Sache, die mich interessiert dadurch näher, sehe sie facettenreicher. – Mein Elefant ist aus grüner Jade und steht auf meiner Kommode, je nach Lichteinfall verändert er seine Nuancen. Er hat stets seinen Rüssel nach oben gerichtet.

    • beautyjagd sagt am 10. März 2014

      Rüssel nach oben, das ist gut 🙂 Und ja, ich liebe den Austausch mit anderen Menschen, manchmal haben mich gegensätzliche Meinungen schon auf ganz neue Gedanken gebracht, für die ich im Nachhinein sehr dankbar war.

  10. Annamo sagt am 10. März 2014

    Das ist wirklich eine sehr schöne Geschichte! Ich hab mich im Kommentar von Testgitte70 sofort wiedererkannt- innerhalb weniger Sekunden fällt mein Urteil. Glücklicherweise lag ich bisher nur in den seltensten Fällen falsch (und dank Studium der Erziehungswissenschaften arbeite ich logischerweise mit Menschen), aber trotzdem würde ich gerne was ändern und prügle meinem Hirn ein, offener an Dinge und natürlich vor allem an Menschen ranzugehen. Dann habe ich aber oft die Erfahrung gemacht, dass mich das eher verwirrt und unsicher macht. Es fühlt sich eben einfach “richtig” an, auf das spontane Bauchgefühl zu vertrauen. Hm, aber die Geschichte mit dem Elefanten gefällt mir sehr, vielleicht hänge ich sie mir einfach auf, damit sie im Bewusstsein bleibt!

    • beautyjagd sagt am 10. März 2014

      Ich bin ja auch eine, die auch schnell beim Einschätzen von Personen dabei ist. Aber ich habe mir antrainiert, trotzdem neugierig zu bleiben und mich nicht zu sehr von meinem ersten Eindruck blenden zu lassen und die Menschen länger “kommen” zu lassen. Bestimmt klappt das bei dir auch – denn oft ist ja auch keine Eile geboten, das mache ich mir immer wieder bewusst.

  11. anajana sagt am 10. März 2014

    Die Geschichte gefällt mir sehr. Nicht nur, weil der Elefant mein Lieblingstier ist und ich den ein oder anderen hier stehen habe. Z. B. Mama und Baby-Elefant aus Keramik, die sich aneinander schmiegen. Die habe ich vor vielen Jahren von meiner Freundin geschenkt bekommen und sie stehen immer auf meinem Schreibtisch.

    Ich versuche grundsätzlich mir kein vorschnelles Urteil zu bilden. Natürlich hat man immer einen ersten Eindruck, aber ich denke immer, dass jeder Mensch viele Facetten hat, die ich beim ersten Mal unmöglich sehen/erfahren kann. Ich denke eher, dass jeder wie eine Zwiebel ist sich unter jeder weiteren Schale ein weiterer Bestandteil eines Menschen zeigt. Ich glaube schon, dass ich eine gute Menschenkenntnis habe, aber ich bemühe mich trotzdem ganz bewusst, Jemanden nicht nach der ersten Begegnung zu beurteilen.

    Das gleiche versuche ich mit beruflichen oder anderen privaten Situationen zu handhaben. Besonders fällt es mir immer wieder im Yoga auf, wo wir auch schon mal verschiedene Theorien/Betrachtungen/Situationen/Denkansätze diskutieren. Manchmal habe ich schon bei mir gedacht “Was für’n esoterischer Humbug”, aber auch da versuche ich immer wieder offen zu sein und ich habe doch schon die ein oder andere wunderbare Erfahrung gemacht oder Überraschung erlebt.

    Ich glaube die Erkenntnis, dass es eine selektive, individuelle Wahrnehmung gibt, ist auch schon mal der erste Weg zur Besserung. 😉

    Ich vertrete klar meine Meinung und fahre auch eine klare Linie. Aber ich lasse mich auch eines Besseren belehren und habe auch kein Problem eine gefasste Meinung zu revidieren. Niemand von uns ist schließlich allwissend.

    • beautyjagd sagt am 10. März 2014

      Mir gehts ganz ähnlich, früher hatte ich auch sehr feste Meinungen, gerade zu Dingen, die materiell nicht so fest dingbar zu machen waren und mir esoterisch erschienen. Jetzt bin ich deutlich vorsichtiger geworden – natürlich glaube ich jetzt auch nicht alles und bin auch nicht naiv, sondern einfach offener und tatsächlich neugieriger.

  12. sunswirl sagt am 10. März 2014

    Ohh die geschichte is wirklich schön, die kannte ich noch nicht…aber die stimmt absolut. Total faszinierend finde ich sowas immer wie jeder was wahrnimmt.
    Ich finde viel mehr Leute sollten sich damit auseinandersetzen, dann wäre das miteinander und füreinander vermutlich auch so manches mal ganz anders.

    • beautyjagd sagt am 10. März 2014

      Ja, Konflikte wären wahrscheinlich deutlich konstruktiver lösbar!

  13. Johanna sagt am 11. März 2014

    Danke für dieses schöne Gedankenfutter! Ich bin leider gerade krank und kann das schöne Wetter überhaupt nicht genießen, jetzt habe ich etwas, worüber ich ein bisschen grübeln kann. Das geht nicht so sehr in Richtung Vorurteile, sondern eher dahin, dass ich auf den ersten Blick problematische Situationen vielleicht mal aus einem anderen Winkel betrachten sollte, dann schaut’s evtl gar nicht mehr so düster aus.
    Mein Elefant befindet sich auf einer Geopostkarte an meiner Wand. Es war die Sorte, von der noch am meisten da war, deswegen “musste” ich sie kaufen, sonst hätten sie mir leid getan (ich bin ein bisschen merkwürdig 😉 ).

    • beautyjagd sagt am 12. März 2014

      Ich bin auch ein wenig seltsam, deswegen kann ich das gut nachvollziehen 😉 🙂 . Und ja, auf Situationen trifft das mit dem Bewerten auch öfter zu. Manchmal entsteht durch eine Krise auch etwas Wunderbares, was man vorher nie gedacht hätte.

  14. Pingback: Der Jahrgang 2013 in Theorie und Praxis – der VDP Franken bittet zum Test | Chez Matze

  15. Julerix sagt am 11. Juli 2014

    Liebe Julie,

    dieses Gleichnis kenne ich von meinen persischen Arbeitskollegen.Ich finde es wunderschön,und auch bestens geeignet um in ein großes Team von psychiatrisch arbeitenden Kollegen mal wieder etwas Ruhe und Verständnis für andere Sichtweisen reinzubringen.

    Unser Stationsarzt fliegt demnächst in den Iran, ich habe ihn gebeten mir was landestypisches, orientalisch schwer duftendes mitzubringen.Am liebsten etwas zum Räuchern.
    Kennst Du Dich mit Naturkosmetik von dort aus? Was ich unbedingt haben müßte?

    herzliche Grüße
    Juliane

    • beautyjagd sagt am 11. Juli 2014

      Mit Räucherwaren kenne ich mich nicht so gut aus, und leider war ich auch noch nicht im Iran. Aber ich kenne ein sehr interessantes traditionelles natürliches persisches Kosmetikprodukt, das ist so eine Art Seifenstein, Sephidob/safid-ab genannt (gibt verschiedene Schreibweisen). Ich habe mir mal einen in einem persischen Laden gekauft und unterschiedliche Informationen gefunden, aus was dieser Stein besteht, wahrscheinlich ein Fett und Tonerde. Vielleicht kann Dir dein Kollege auch sagen, wie man ihn genau anwendet? Ich denke, wie eine Art Peeling. Bestimmt gibt es auch tolle Düfte im Iran, das Rosenwasser und ätherische Rosenöl von dort sind ja weltberühmt! Hoffentlich konnte ich Dir wenigstens ein bisschen helfen 🙂

      • Julerix sagt am 12. Juli 2014

        Vielen Dank.Na klar hast Du mir geholfen.Den werde ich wohl gleich mal auf die Einkaufsliste setzen 🙂 ich bin gespannt.

        liebe Grüße

Kommentare sind geschlossen.