Gesichtspflege Naturkosmetik

Absolution: Huile Visage Addiction

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Die französische Marke Absolution habe ich schon länger im Auge: Die Produkte sind mir zuerst wegen ihrer ungewöhnlichen und in Schwarz-Weiß gehaltenen Verpackung aufgefallen.

Im Mai hatte ich in München die Gelegenheit, Absolution bei einer Präsentation näher kennenzulernen und durfte mir netterweise einige Produkte aussuchen – dass ich u.a. das Gesichtsöl ausgewählt habe, dürfte bei meinem Faible für Gesichtsöle nicht weiter verwundern.

Absolution wurde von Isabelle Carron gegründet, die lange in Kommunikationsagenturen gearbeitet hat. Sie hat sich schon immer für Kosmetik interessiert und in den letzten Jahren die Naturkosmetik für sich entdeckt. In Zusammenarbeit mit einem Designer und einem  renommierten Labor für Naturkosmetik hat sie die Marke Absolution entwickelt und sich 2009 damit selbständig gemacht.

Das Sortiment von Absolution umfasst bisher 16 Produkte für die Gesichts- und Körperpflege. Mich hat Absolution nicht nur wegen der künstlerisch gestalteten Verpackung angesprochen, sondern vor allem deswegen, weil der Bioanteil in allen Produkten mindestens bei 52% und bei den pflanzlichen Anteilen bei etwa 99% liegt.

Die Linie ist so aufgebaut, dass sich die Produkte den individuellen Hautbedürfnissen anpassen und je nach Bedarf flexibel eingesetzt werden sollen: So können die Cremes z.B. mit einem Serum oder auch dem Gesichtsöl vermischt werden. Die Airless-Spender der Cremetiegel sind aus diesem Grund mit einer Fläche zum Mischen ausgestattet.

Neu in diesem Jahr wurde das Gesichtsöl von Absolution lanciert, das den Namen Addiction trägt und entsprechend süchtig machen soll 😉 .

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Das Huile Visage ist in einer dunklen Glasflasche mit einer Pipette zum Dosieren des Öls verpackt. Die Umverpackung finde ich raffiniert: ein gerollter bedruckter Pappkarton, der die Flasche schützt und mit einem runden Tragegriff ausgestattet ist.

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Das krautig duftende Öl besitzt eine helle Farbe und eine dünnflüssig Textur, es fühlt sich leicht auf der Haut an und lässt sich sehr gut verteilen. Auf der feuchten Gesichtshaut zieht es schnell ein und hinterlässt keinen fettigen Film, meine Haut fühlt sich damit angenehm gepflegt und weich an. Ich brauche nur etwa 3-4 Tropfen, die für Hals und Dekolleté vollkommen ausreichen.

In den letzten Wochen habe ich Addiction meist zusammen mit einem meiner Seren verwendet. Im Winter könnte mir Addiction dank seiner leichten Textur für die alleinige Anwendung auf meiner zu Trockenheit neigenden Mischhaut etwas zu wenig Schutz bieten. Ich werde es dann mit einer Creme, ein wenig Sheabutter oder einem anderen Balm kombinieren.

Ich empfinde Addiction auf meiner Haut als leicht anregend und musste an die Gesichtsöle von Douces Angevines denken. Deren Zusammensetzung ähnelt dem Öl von Absolution: In einer Mischung pflanzlicher fetter Öle wurden verschiedene ätherische Öle und pflanzliche Extrakte gelöst.

Als Basisöle für Addiction fungieren das anregende und pflegende Sesamöl, das oxidativ stabile Jojobaöl und das entzündungshemmende sowie das Einziehvermögen fördernde Sonnenblumenöl. Squalan (ein prozessiertes Olivenöl) verringert das rückfettende Hautgefühl und verbessert die Verteilbarkeit des Öls. Pflegendes Pflaumenkernöl, Arganöl, Aprikosenkernöl und Haselnussöl runden die Basis ab. Exotisch ist das Baumwollsamenöl, das einen hohen Anteil an Vitamin E enthält.

Dazu kommen zwei Wirkstofföle in Addiction zum Einsatz: Nachtkerzenöl verfügt über einen hohen Gehalt an Linolsäure und Gamma-Linolensäure, es wird für schuppige und dermatitische Haut empfohlen. Wildrosenöl (a.k.a. Hagebuttenkernöl) enthält Alpha-Linolensäure, fördert die Regenerationsfähigkeit der Haut und ist  für trockene, aber auch unreine Haut geeignet.

Und nun folgen eine ganze Reihe an ätherischen Ölen und pflanzlichen Extrakten: Westindisches Sandelholzöl (Amyris Balsamifera), Palo Santo-Öl (Bulnesia Sarmiento Wood Oil), Palmarosa-Öl, Ylang Ylang-Öl, Arnika (Extrakt), Madonnenlilie (Extrakt), Zitronengeranienöl , Gänseblümchen (Extrakt), Kaktusfeigenblüte (Extrakt), Sandelholzöl aus Australien (Fusanus Spicatus), Immortellenöl, Karottensamenöl, Grüner Kardamom-Öl, Wildes Kamillenöl, Muskatellersalbeiöl, Zistrosenöl sowie Rosenöl. Etwas Vitamin E sorgt für die Konservierung  des Gesichtsöls.

Die Komposition der ätherischen Öle und der pflanzlichen Extrakte soll die pflegende Wirkung der fetten Öle unterstützen: So wird beispielsweise das Westindische Sandelholzöl zur Hautpflege empfohlen; Arnika wirkt entzündungshemmend, Palmarosa hautregenerierend und Immortelle wundheilend sowie zellregenerierend (Quelle: Praxis Aromatherapie von Werner/von Braunschweig).

Für Allergiker dürfte das Huile Visage Addiction entsprechend nicht geeignet sein. Auch bei empfindlicher Haut würde ich erst zu einem Test an einer unauffälligen Hautstelle raten. Absolution weist auf der Umverpackung darauf hin, dass allergische oder phototoxische Reaktionen in der Sonne möglich seien.

Das Huile Visage Addiction ist von Ecocert zertifiziert und enthält zu 100% Inhaltsstoffe natürlichen Ursprungs. 94,65% stammen aus Bioanbau:

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Ein Flakon des Huile Visage Addiction enthält 30 ml und kostet 60 EUR. Erhältlich sind die Produkte von Absolution in ausgewählten Parfümerien sowie in Online-Shops. Eine Händlerliste befindet sich auf der Homepage von Absolution.

Wie man Gesichtsöle anwendet, ein passendes Öl für seinen Hauttyp auswählt oder eine sinnvolle Ölmischung erstellt, habe ich in meinem allgemeinen Post zu Gesichtsölen beschrieben.

Bisher habe ich folgende Gesichtsöle vorgestellt: Extra Rich Beauty Elixier von Santaverde, Fluide de Jour Aube d’été von Douces Angevines, Cypress Purity+Defense Oil von Stark Skincare, Gesichtsöl Wildrose von Alverde, Solacium Serum von Ananné, die Hydrogesichtskapseln tönend Neroli Cassis von Primavera, Aromessence Néroli Sérum Essentiel von Decléor und das Shangri-La Orac-Serum von Amanprana.

Mein Fazit: Das Huile Visage Addiction von der französischen Marke Absolution kombiniert die hautpflegenden Eigenschaften von verschiedenen fetten pflanzlichen Ölen mit ätherischen Ölen und pflanzlichen Extrakten. Das krautig duftende Gesichtsöl hat eine leichte Textur und wirkt dank der zahlreichen Wirkstoffe leicht anregend auf meiner Haut. Ein schönes Gesichtsöl, das in der Tradition der französischen Aromatherapie steht und zugleich modernen Anwendungskomfort bietet.

Kennt ihr Absolution? Mögt ihr Gesichtsöle, die fette pflanzliche Öle und ätherische Öle kombinieren?

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49 Kommentare

  1. winterweiss sagt am 5. August 2013

    Das sieht echt sehr edel aus. Weißt du, ob die Öle kaltgpresst sind?
    Interessant, dass es krautig riecht. Bei den ÄÖs (Sandelholz, Ylang-Ylang) hätte ich vom Duft her erwartet, dass es eher holzig-blumig riecht.

    • beautyjagd sagt am 5. August 2013

      Interessanterweise empfinde ich den Duft eher als krautig, ich hatte auch eher mit Holz gerechnet. Ein wenig blumige Noten kommen dazu, die Rose könnte man vielleicht noch erkennen – aber insgesamt eher krautig für meine Nase. Ich finde den Duft toll, auch weil er nicht so angepasst und mainstreamig ist.
      Ob die Öle kaltgepresst sind, dazu konnte ich leider nichts rausfinden. Aber bestimmt kann man da nachfragen, denn ich habe den Eindruck, dass sich Absolution durchaus im Detail um die Inhaltsstoffe kümmert.

  2. Ich habe mir vor geraumer Zeit (mehrere Jahre sind das schon mindestens) bei Ludwig Beck Hautnah Proben geholt, als ich das erste Mal von der Marke gelesen habe. Leider habe ich damals recht schnell mit Pickel auf die Cremes reagiert und die Marke gleich wieder vergessen.
    Ich finde das Öl recht teuer, aber ich denke, das ist eben wieder eine Luxusmarke, man möchte sich auch anhand von Preisen etwas absetzen vom Rest.

    Witzig finde ich immer, dass so viele Firmen sagen, unsere Produkte sind so konzipiert, dass man sie nach Bedarf mischen kann. Auf welches Produkt würden solche Aussagen nicht treffen 🙂 die meisten von uns nutzen Seren, Öle und Cremes nach Bedarf zusammen…

    Aber das Design der Produkte finde ich auf jeden Fall sehr gelungen!

    • beautyjagd sagt am 5. August 2013

      Meinem Gefühl nach sind die Produkte von Absolution gar nicht so wahnsinnig hoch – man denke nur an das Serum von Cobicos oder andere NK-Firmen wie Annané, die viel mehr für ihre Produkte angesetzt haben.

  3. Ui, das Gesichtsöl klingt sehr spannend. Und die Zusammensetzung liest sich sehr gut. Die enthaltenen Öle gefallen mir sehr gut 🙂

    Leider komme ich mit Öl als alleinige Pflege nicht so gut zurecht. Ich werde es sicher nochmal irgendwann ausprobieren, weil Du mich so neugierig darauf machst. Aber bis dahin verwende ich jetzt erstmal eine Probe der Martina Gebhardt Young&Active GC, die mir auf Anhieb sehr gut gefällt 🙂

    Die Marke Absolution kenne ich übrigens noch nicht, klingt aber sehr vielversprechend. Danke für’s Vorstelle, Julie!

    Liebe Grüße

    • beautyjagd sagt am 5. August 2013

      Bei der Beschreibung und der Recherche zu den einzelnen Ölen habe ich geflucht, dass es so viele sind 😉 ! Da war ich eine ganze Weile beschäftigt, alles aufzudröseln, gut, dass das Wetter gestern kühler und etwas regnerischer war 🙂

  4. Von Absolution habe ich schon gehört, vor allem wegen der tollen Aufmachung ist mir die Marke gleich aufgefallen.
    Das von die ausgesuchte Öl hört sich toll an, wegen dem hohen Anteil an Jojoba ist es aber leider nichts für mich. Ich werde mir in Zukunft aber bestimmt mal die anderen Produkte der Marke anschauen.

    • beautyjagd sagt am 5. August 2013

      Ah, verträgst Du kein Jojobaöl? Das ist ja eigentlich so ein Allrounder-Öl, das in entsprechend vielen Produkten enthalten ist.

  5. Passend zum Thema verrate ich mal ein ziemlich frisches, noch nicht veröffentlichtes Ergebnis von unseren Untersuchungen an gut erhaltenen Frauenmumien der italienischen Oberschicht (spätes 15. Jh., Oberitalien, reiche Stadt): Auffällig waren eine sehr glatte Gesichts-, Hals- und Handhaut bei allen Frauen (Sterbealter: 30 – 60 J.) Analysen der entnommenen Hautproben ergaben, dass der Zellverbund sehr gut erhalten war und zu Lebzeiten (es handelt sich um keinen Auftrag nach dem Tode, also etwa Mumienbalsam o. ä.) sehr gut gepflegt wurde. Die nachweisbare Pflege bestand bei allen Frauen (und einigen jungen Männern) aus einem Öl, das aus Mandelöl als Basisöl sowie Rosen- (R. damasc.) und Jasminöl (J. grandifl.) bestand. Teilweise war noch Orange (Hydrolatreste?, wäss. Zugabe? Würde sich in Öl aber trennen. Nescio!) nachweisbar. Gegenproben bei allen anderen Mumien ergab nichts Besonderes, höchstens manchmal Olivenöl. Die Zusammensetzung spricht bisher gegen eine Cremeformulierung.

    Was sagt mir das? Nix geht über (das richtige ) Öl, und zusammen mit (dem richtigen) Hydrolat und einem netten Reiniger vorweg ist das d i e Schönheits- und Pflegeformel für die Haut. Über den Tod hinaus, grins.

    Jetzt muss man nur noch die passenden Bestandteile (welches Trägeröl, welches – und ob überhaupt – ätherische Öl dazu, welches Hydrolat?) für die persönlichen Ansprüche finden, seufz ….

    Ich kenne das hier vorgestellte Öl nicht, aber mich ‘juckt’ es, das mal auszuprobieren. Kräuterig klingt gut.

    LG,
    Theo

    • Waldfee sagt am 5. August 2013

      Theo, du bist großartig. Du hast einen erstklassigen Humor :-))
      Schau an, die alten Mumien haben gewußt, wie man sich richtig pflegt. Ich finde es sehr spannend. Traurig bin ich immer, wenn du von deiner Arbeit berichtest. Ich wäre sehr gerne Archäologin geworden. Aber zu DDR-Zeiten Null Chance auf nen Studienplatz. Mein Vater hat immer gesagt: es ist eh schon alles ausgegraben worden, der Beruf würde sich nicht mehr lohnen. Und mit Ende 40 noch mal studieren? Da ziehe ich meinen Krankenschwesternjob mit dem sicheren Gehalt vor. So kann ich mir wenigstens die unverzichtbaren hier vorgestellten Dinge leisten;-)

      • Aber Waldfee,
        nicht traurig sein! Wer weiss, wozu es gut war, dass Du jetzt einen anderen Beruf hast. Und Du könntest ja in den Ferien, nach der Verrentung auf eine Grabung gehen…

        Mein Vater hat im Alter noch mal studiert (Alte Sprachen), weil er sich immer geärgert hat, dass er im Krieg ständig unterbrechen mußte (Flucht vor den Russen) und nur bruchstückhaftes Latein draufhatte trotz Abi in Güstrow.

        Es ist noch längst nicht alles ergraben, so ‘ n Stuss ham’se Howard Carter, Heinrich Schliemann und mir auch erzählt. Außerdem wird aufgrund sich ändernder Fragestellungen und neuer Technik durchaus Überraschendes aus längst bekanntem Material gezogen.

        Es ist nie zu spät für irgendwas, Waldfee.

        Umärmeltröst,
        Theo

    • beautyjagd sagt am 5. August 2013

      Ha, das sind doch mal Langzeitstudien, von denen die Kosmetikindustrie nur träumen kann… !
      Du hast echt ein spannendes Forschungsgebiet, interessant, dass Mandelöl das Mittel der Wahl war. Rose und Jasmin mag ich auch sehr, beide sollen ja hautpflegend wirken. Danke für deinen inspirierenden Kommentar!

      • Da nich für, Julie!

        Mittel der Wahl: ja, aber im Moment aufgrund Forschungsstandes erstmal nur dort und in dem geschilderten Zeitabschnitt. Ich weiß nicht, ob ich DFG-Gelder für eine spezielle Forschung Richtung Kosmetik bekommen würde. Das sind mehr Randergebnisse, leider.

        LG,
        Theo

    • Noemi B. sagt am 5. August 2013

      Danke für den Insiderkommentar, Theo! Dann sind wir ja auf dem richtigen Weg 🙂
      Natürlich nutzten sie vor allem Oele und Wirkstoffe aus der Region, aber das Ergebnis spricht ja heute noch für sich!
      Wir werden uns Mühe geben, dass wir in 1’000 Jahren auch noch ansehnlich ausgegraben werden 😉

      • Nicht ganz, Noemi: Kommt darauf an,nwie wohlhabend die Leute waren. Unsere untersuchten Damen waren hoch globalkosmetisch zugange und haben laut Archäobotaniker bis auf das Trägeröl importiert (Vorderer Orient, Indien).

        Jojo, in absehbarer Zeit haben wir unsere Haut dank Beautyjagd-Blog fit gemacht und dürfen nach unserem friedlichen Ableben getrost in die Kute steigen, ohne befürchten zu müssen, die uns ausgrabende Nachwelt bei unserem Anblick ästhetisch zu beleidigen.

        LG,
        Theo

    • Kerstin sagt am 5. August 2013

      Großartig !!! Danke, liebe Theo, dass Du uns an deiner Untersuchung teil haben lässt. 🙂

    • salva sagt am 5. August 2013

      ja klasse,
      das ergebnis begeistert mich, da sind wir ja absolut auf dem richtigen weg.
      mit meinen ölen ist meine haut so gut wie sie früher nie war.
      anderserseits vielleicht wird sie noch besser, ich probiere noch weiter mit neuen ölen.

      was ich bei mir festgestellt habe ist, das wirklich die kaltgepressten und dann n i c h t desodorierten öle wesentlich besser wirken, als behandelte öle.

      freundinnen kommen teilweise besser mit desodorieten ölen zurecht.

      da heisst es ausprobieren und beobachten und informationen einholen, aber dann überzeugt das ergebnis wirklich deutlich.

      habe gerade eine erfrischende dusche genommen und meine körperhaut ( welch ein luxus), anschließend mit rosenhydrolat aus dem kühlschrank erfrischt und mich dann mit etwas kokosöl eingerieben,resultat, ein wunderbares hautgefühl.

      • beautyjagd sagt am 5. August 2013

        Wow, das ist auch eine tolle Kombi, Rosenhydrolat und Kokosöl!

    • Petra sagt am 6. August 2013

      Juchhu, Mandelöl war und ist mein Alltime-Favourite. Einfach nur Mandelöl mit etwas ätherischem Öl nach Lust und Laune – am liebsten Rose und Jasmin *fettes grinsen* und im Sommer auch gerne Verbene – nach der Dusche in die nasse Haut einmassiert, im Sommer gerne auch luftgetrocknet. Altersmäßig passe ich ja auch schon fast zur Kategorie deiner Studienobjekte 😉
      Bloß im Gesicht komme ich auf Öl nicht klar, da kriege ich Pickelchen (egal ob Mandel, Jojoba oder was auch immer, egal ob mit oder ohne äth. Öl, mit oder ohne Hydrolat usw.), das ist wohl einfach zu reichhaltig für mich.
      Mein Serum von absolution hat auch diesen speziellen krautigen Duft, ich finde ihn toll. Und das Serum verträgt mein mumienaltes empfindliches Häutchen sehr gut.
      Von daher – gib dich deinem Jucken hin…

  6. Sonny sagt am 5. August 2013

    Absolution interessiert mich als Marke auch sehr und das Design finde ich auch sehr hübsch! Da ich aber im Sommer Sonnenschutz brauche und mir das Öl im Winter wohl auch zu wenig wäre, ergibt sich für mich kein Kaufgrund. Zudem darf ich erst diverse Dinge aufbrauchen und habe mir mal wieder ein Kosmetikkaufverbot auferlegt.

    • beautyjagd sagt am 5. August 2013

      Ich musste gerade mal nachgucken, ob es Absolution auch in der Schweiz gibt – ja, sogar in drei Verkaufsstellen!

  7. Birgit sagt am 5. August 2013

    Von Absolution habe ich Proben, aber noch nicht ausprobiert. Wußte gar nicht, dass es von Gänseblümchen, Kaktusfeigenblüte und Madonnenlilie ätherische Öle gibt, interessant. Ich glaube, als Gesichtsöl sind mir zuviel ÄÖs drin, ist einfach so ein Gefühl. Im Moment bin ich eher auf einem puristischen Trip und immer noch begeistert von der marie w. sheabutter.

    • Liebe Birgit,

      wie ist denn die Sheabutter von Marie W. so auf der Haut? Ist das eher so ein Wachsgefühl, also ‘abdichtend’? Ich hatte nämlich mal mal Sheabutter aus Afrika mitgebracht, die war sehr original, gelblich, fest und für mich zuviel. Ich habe an der MW geschnuppert, der Duft ist ja recht vanillig, aber leider keine Zeit, sie mal aufzutragen. Kann man sie bei Hitze verwenden oder schwitzt man darunter?

      Bitte, bitte einen kurzen Bericht!

      Danke und LG,
      Theo

      • Birgit sagt am 5. August 2013

        Liebe Theo, die Creme ist ist zur Zeit recht soft, ich stelle sie mal in den Kühschrank um zu sehen, ob sie fester wird. Ich nehme nur eine kleine Spachtelspitze voll und verreibe sie mit Hydrolat und sprühe nochmals Hydrolat drüber und klopfe ein wenig ein. Bei mir zieht sie recht gut ein und ich empfinde sie nicht ab abdichtend. Allerdings glänzt das Gesicht etwas und ich pudere mit mw ab. Ich finde sie schon hitzetauglich, ich schwitze nicht anders als mit Öl oder Creme. Vielleicht kannst du in deinem Bioladen dir eine kleine Probe abfüllen lassen. 50 ml zu kaufen, wenn es einem nicht gefällt muss ja nicht sein.

      • Danke, Birgit, für die schnelle Antwort.

        Abfüllen, genau, gute Idee 🙂

        LG,
        Theo

      • Petra sagt am 6. August 2013

        Liebe Theo,
        da kann ich dir ja mal behilflich sein. Die Original-Karité (die mir Pflanzenresten und einem etwas spezielle Duft) kommt pur eigentlich nur auf Baby-Pöter. Manchmal benutzen auch Männer sie pur, aber bloss, weil die von Natur aus eher faul sind und gerade keine Dame greifbar ist.
        Für die Anwendung auf Körper und Gesicht wird die Butter vorsichtig erwärmt, dann wird tröpfenchenweise mit den Fingern Wasser hineingespritzt und mit einer Gabel untergeschlagen. Manche geben auch Eau de Cologne oder Duftöle oder Duftharze hinein, das konserviert ein bisschen bzw. übertüncht den bereits erwähnten eigenwilligen Duft. Mit anderen Worten – die machen sich Balsam/Creme daraus ;), wegen der begrenzten Haltbarkeit besonders bei Wärme in eher kleineren Mengen. Pure Karité ist sehr haltbar und in den letzten Jahren sehr sehr teuer geworden, so dass die Frauen lieber häufiger frisch herstellen.
        LG

      • Danke der Afrika-Expertin für die ausführlichen Tipps/ die Beschreibung! Einiges wusste ich ja, aber nix geht über Fachwissen.

        Viel Erfolg bei Tiaré, Petra!

        LG,
        Theo

      • Petra sagt am 6. August 2013

        Vielleicht gibst du ja der Original-Karité noch eine Chance. Die nicht raffinierte Butter enthält andere Wirkstoffe und ist besonders für Wundheilung und Narbenbehandlung geeignet. Und in Neukölln bekommst du sie in den meisten Afro-Shops in Homemade-Qualität, direkt vom häuslichen Baum und sensationell günstig (ca. 1-2 € für ein ca. 50 gr.-Würfelchen).
        Aber die von marie w. ist bestimmt auch toll.
        Mein bevorzugte Butter-Testgebiet ist das Décolltée. Ich lasse sie in der Hand schmelzen und trage sie dann auf die noch feuchte Haut auf. Fühlt es sich pappig an, ist sie nichts für’s Gesicht, zieht sie toll weg, funktioniert es auch dort.

    • beautyjagd sagt am 5. August 2013

      @Birgit: Meiner Meinung nach handelt es bei den drei von Dir genannten Pflanzen (und auch der Arnika) eher um Extrakte aus Aufgüssen oder Mazeration. Im Text habe ich sie unter ätherischen Öle zusammengefasst – vielleicht sollte ich das mit dem Extrakt dazu schreiben, Du hast recht, das hab ich unscharf formuliert.

      • Birgit sagt am 5. August 2013

        Arnika habe ich von den Maienfelsern als ÄÖ, die holen ja aus fast allem das ÄÖ raus. Ich hätte jetzt gleich mal zuhause geschaut ob sie die 3 auch hätten, aber wenn es Auszüge sind, dann ist es klar.

    • Marie sagt am 5. August 2013

      Ich denke auch so wie Birgit: weniger ist mehr! Wie soll die Haut mit so vielen Wirkstoffen klar kommen, dazu noch eine Menge ätherische Öle – das kann nur was für sehr gesunde Haut sein oder? Klingt vielleicht etwas böse aber manchmal scheint es mir, dass gerne ausgefallene und sehr abgedrehte Wirkstoffe kombiniert werden, um einen hohen Preis zu rechtfertigen. Nehmen wir uns lieber ein Beispiel an Theos Mumien….

  8. Mmhh, kräuterig bedeutet es riecht so wie die Martina Gebhardt Produkte? Dann ist das leider nichts für mich 🙁 Da bleibe ich lieber erstmal bei meinem Pai Rosehip Oil, das riecht nämlich mit Rosenhydrolat einfach traumhaft – schwärm… Ich dachte auch erst, dass es ganz schön teuer ist. Allerdings habe ich dann überlegt, dass so ein Öl ja super sparsam ist. Das Pai wird auch nicht weniger und meine Haut kommt da gut mit klar 🙂

    • beautyjagd sagt am 5. August 2013

      Ich finde ja, dass die Linien von Martina Gebhardt unterschiedlich riechen – meinst Du die Salvia -Linie? Die riecht für mich auch krautig nach Salbei. Und ja, die Gesichtsöle finde ich auch sehr sparsam im Gebrauch, ich komme sehr lang damit aus.

  9. Das Öl kommt ja wirklich hübsch verpackt daher! Mich schrecken allerdings die vielen Bestandteile und die vielen Duftkomponenten etwas ab. Im Gesicht komme ich mit zu komplexen Düften nicht klar, da mag ich es lieber puristisch. Mal schauen, welches Öl ich mir für den kommenden Herbst zulege…

    Noch ein kleiner Schwenk vom Öl zur Seife: Heute konnte ich nach all den vielen Seifen-Diskussionen hier in den letzten Wochen einer Bestellung bei Waldfussel nicht mehr widerstehen. So werde ich also der Gesichtseinigung mit Seife eine neue Chance geben. 🙂 Vielleicht traue ich mich auch noch an Haarseifen ran. Da meine Haare seit gestern in einem dunklen Fuchsrot leuchten (Jawohl! Pflanzenhaarfarbe macht’s möglich und ich liebe es einfach nur! Noch nie haben meine Haare so wahnsinnig aufregend in der Sonne geglänzt.), wird Haarpflege wohl wieder ein größeres Thema werden. 😀

    Liebe Grüße
    Ida

    • beautyjagd sagt am 5. August 2013

      Glückwunsch zur gelungenen Färbung! Da glaub ich gern, dass Haarpflege dann ein größeres Thema als vorher ist 🙂
      Ich hatte bisher Glück, dass ich die Öle mit vielen Bestandteilen (Douces Angevines, Shangri-La) gut vertragen habe. Aber ich mag zB auch Wiesenschaumkrautöl oder Hagebuttenkernöl pur und ohne Zusätze gern.

  10. Schönes Öl… ich mag ÄÖ gern, schätze mal der Duft würde mir gefallen. Auch das Design finde ich sehr ansprechend… bei Gesichtsölen in dieser Preisklasse würde ich aber auf jeden Fall vorher eine Probe organisieren wollen. Da zahlt man wohl die äußere Erscheinung mit… ich liebäugel ja immer noch mit dem Öl von Dr. Alkaitis welches ja umgerechnet auf die Menge ja noch recht erschwinglich ist

    • salva sagt am 5. August 2013

      sesamöl ist eindeutig zu anregend für mich, die vielen ätherischen öle würden mir mit sicherheit auch nicht so gut bekommen.
      bin fast froh darüber, so führt es mich nicht in versuchung.
      trotzdem, interessant und danke fürs vorstellen.

      • beautyjagd sagt am 5. August 2013

        Ja, ich fand das ÖL auch etwas anregend – zusammen mit einem Serum dann weniger, weil ich es damit natürlich auch noch mehr verdünne. Ich kann mir vorstellen, dass die anregende Wirkung von Absolution durchaus so gewollt ist. Aber wie Du schon in einem anderen Kommentar geschrieben hast, jede muss für sich rausfinden, was ihr am besten tut!

    • beautyjagd sagt am 5. August 2013

      Ja, das Öl von Dr. Alkaitis ist ja ein Jojobaöl und ein Wildrosenöl mit ebenfalls einer Vielzahl an pflanzlichen Extrakten, ich mochte es auch gern.

  11. Noemi B. sagt am 5. August 2013

    Aktuell steht mir der Sinn nicht nach Ölen… mit Wildrosenölkapseln und Shangri La bin ich vorläufig eingedeckt.
    Doch Marke, Verpackung und Produkt finde ich sympathisch.
    Ein Serum hätte eher Chancen *grins*

    • beautyjagd sagt am 6. August 2013

      Bei mir ist die Verteilung von Öl und Serum auch jahreszeitlich geprägt: Mehr Serum im Sommer und nur einzelne Tropfen Öl dazu, im Winter wird es genau umgekehrt sein.

  12. Muss auch erst einmal einiges aufbrauchen und evtl. kommt als nächstes das Dr. Alkaitis Öl dran, was mich bisher sehr angesprochen hatte.
    Übrigens, nachdem ich mir von Pai das Bio Hagebutten Öl gekauft hatte, es nicht am Tag nehmen wollte und über Nacht nur die Dr. Hauschka Hautkur verwende, nimmt es nun mein Mann über die Nacht.
    Er hat an den äußersten Wangenknochen/Schläfen zwei mittlerweile nicht ganz so schöne und größere Pigmentflecken.
    Im Urlaub, als wir uns aufgrund von mehr Zeit ein wenig mehr angeschaut haben, habe ich festgestellt, dass seine Pigmentstörungen deutlich heller geworden sind.
    Auch meinem Mann ist dies aufgefallen 😉
    Werden es weiter verfolgen und berichten, wie sich die Sache künftig entwickelt.
    Wir lieben zudem beide den Duft des Öls.

    • Schade, ich benutze es auch und kann das leider nicht feststellen 🙁

    • beautyjagd sagt am 6. August 2013

      Ich habe auch schon öfter gelesen, dass Wildrosenöl Pigmentstörungen mildern soll – aber bei mir war das bisher nicht so. Vielleicht kommt es darauf an, welche Ursachen den Pigmentstörungen zugrunde liegen. Ich freue mich sehr für deinen Mann, dass das Öl geholfen hat!

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