Reise

Tokyo Tagebuch 8: Beauty-Bahnhaltestellen

sakura und monoi

Dieser letzte Schnappschuss aus Tokyo zeigt die Bahnlinie zum Flughafen Narita. An den Namen der Stadtteile Sakura und Monoi habe ich mich so richtig erfreut – Tokyo ist eben durch und durch eine echte Beauty-City 😉 !

Sakura bezeichnet auf Japanisch die Kirschblüten, ich mag den Duft in Parfüms sehr gern. Ein Duft aus der Kyoto-Collection von Florascent heißt sogar Sakura, das Eau de Toilette Hana von Florascent Ecoparfums nimmt das Thema ebenfalls auf.

Ich gehe stark davon aus, dass der Ortsname Monoi nicht auf das herrlich duftende polynesische Monoi-Öl zurückgeht, das ich so gern im Sommer verwende (z.B. das limitierte Monoi Tiaré Jasmin von Mahlenbrey in diesem Jahr). Trotzdem gefällt es mir, dass Sakura und Monoi in Tokyo so eng beeinander liegen.

In einem meiner Reiseführer habe ich gelesen, dass es auch andere Bahnstationen in Tokyo mit schönen Namen gibt: Komagome, Tabata, Nippori oder Uguisandi sollen auf Deutsch Pferdekoppel, Reisfeldrand, Sonnenuntergangsdorf und Nachtigallental heißen – poetisch sieht es dort aber anscheinend nicht (mehr) aus, der Reiseführer beschreibt eher triste Trabantenvorstädte.

Erwähnen möchte ich unbedingt noch, dass das Bahnsystem in Tokyo ausgezeichnet organisiert ist. Dank der englischen Beschilderung der Bahnlinien und Stationen konnte ich mich schnell gut zurecht finden.

Und nun sage ich Sayonara zu Tokyo und wünsche mir, dass ich nicht das letzte Mal in Japan war. Ich hoffe, ihr hattet Spaß an meiner kleinen Tokyo Tagebuch-Serie!

Seid ihr auch gleich Fans der Bahnhaltestellen von Sakura und Monoi geworden 😉 ? Und welche schönen Namen von Bahnstationen in Deutschland oder Europa fallen euch spontan ein? In den nächsten Wochen und Monaten werde ich noch einige meiner japanischen Beauty-Produkte näher vorstellen – ein bisschen Japan wird es also weiter auf dem Blog geben.

Teile diesen Beitrag:

23 Kommentare

  1. Oh Julie, ich wünsche dir einen guten Heimflug! Ich freue mich schon wahnsinnig auf die Review zu deiner japanischen Beauty- Beute 🙂

    Liebe Grüße

  2. Selbst war ich noch nie dort, aber in Wien fährt immer ein Zug weg, der nach “Silberwald” fährt. Klingt total mystisch und toll meiner Meinung nach. ^^

    Hoffentlich hast du eine gute Heimreise und nicht so wie ich letztes Mal, als mein Koffer verloren ging 😉

    • beautyjagd sagt am 5. November 2013

      Glücklicherweise ging auf der Rückreise nichts verloren – aber ich bibbere am Gepäackband auch immer, ob mein Koffer kommt.
      Und Silberwald klingt sehr schön!

  3. Spontan fällt mir kein einziger, wirklich wohlklingender Haltepunkt einer deutschen U-Bahn ein, es gibt sie aber bestimmt.

    Ich freue mich schon darauf, dass auch in den nächsten Wochen ein bisschen Japan auf dem Blog bleiben wird.

  4. Bei uns gibt es eine Haltestelle Rosengarten, in meinem Heimatkaff gibt es eine Haltestelle Ginsterweg, mit Kirschblüten können sie nicht so richtig mithalten, finde ich.
    Auf die japanischen Produktbesprechungen freue ich mich auch schon sehr, auch wenn ich es wahrscheinlich nie schaffen werden nach Japan zu fliegen.
    Ich wünsche dir einen angenehmen Rückflug, vielleicht bist du ja jetzt auch schon gelandet.

    • beautyjagd sagt am 5. November 2013

      Rosengarten und Ginsterweg finde ich auch schön 🙂
      Und ja, mittlerweile bin ich wieder in Deutschland, ich bin am Sonntag Nacht in Frankfurt gelandet und gestern Vormittag dann wieder nach Nürnberg zurückgekommen. So eine Reise dauert doch etwas…

  5. Gute Reise & gutes Ankommen in Deutschland 🙂
    Deine Eindrücke aus Japan haben mir jeden Tag sehr viel Freude bereitet und ich freue mich auf das was noch kommt.

  6. Reisfeldrand ist einfach ein herrlicher Stationsname!
    Es wird bestimmt ein wenig komisch, wieder in Deutschland zu sein.

  7. Anajana sagt am 3. November 2013

    Ich habe dein Japan-Tagebuch mit Wonne verschlungen. Du solltest häufiger für mehrere Wochen verreisen. 🙂 Dann reise ich immer gerne mit. Und natürlich freu ich mich auf deine Berichte der japanischen Beautyprodukte in den nächsten Wochen.
    Mir fällt spontan kein besonders schöner Haltestellenname ein, auch wenn ich bei Au/Sieg, also Au an der Sieg immer an das Auenland denken muss (nein, ich bin noch nie bis Au gefahren).
    Aber ich liebe es “komische” Ortsnamen, die an Autobahnausfahrten stehen, immer laut vorzulesen und mich darüber zu “beömmeln”. 🙂
    In Peking fand ich das U-Bahn-System auch genial, durch die auch dort überall angeschlagenen englischen Namen konnte man sich super zurechtfinden.

    • beautyjagd sagt am 5. November 2013

      Wow, das ist eine tolle Ermutigung, dass ich öfter länger verreisen sollte *freu* Danke für das Feedback!

  8. Ich finde ja Hoppegarten für die hiesige Rennbahn ganz putzig, aber es gibt bestimmt noch mehr. Ist zwar keine Bushaltestelle, aber als ich das gelesen habe, bin ich vor gackern fast vom Rad gefallen: In der hintersten Pampa Berlins gibt es den Hannenfußpfad und ausgerechnet dort hat die Firma Hennefuß ihren Sitz 😉

    Schade, die Zeit ist so schnell vorbei gegangen. Ich freue mich schon auf die Folgeposts. Komm gut nach Hause und bringe uns viele schöne Geschichten mit. Ich hoffe ja, wenigstens 1 Mal hat es mit dem Onsen geklappt, bevor du wieder abreisen musst.

    • beautyjagd sagt am 5. November 2013

      Leider hat das mit dem Onsen nicht geklappt, ich habe das zu lässig angegangen nach dem Motto: es wird mir schon einer über den Weg laufen 😉 naja, muss ich unbedingt nochmals nach Japan, es gibt noch so einiges, was ich dort sehen möchte.
      Und hihi, Hoppegarten für die Rennbahn, das ist wirklich zu schön!

      • Sei mal bloß nicht zu kritisch mit dir selbst. Wenn du nur krampfhaft eine To-Do-Liste abarbeitest, nimmst du nichts mit außer hübschen Postkartenfotos. Reisen heißt auch, sich treiben und auf all das Neue und Andersartige ein zu lassen.

      • beautyjagd sagt am 5. November 2013

        Naja,ein bisschen bedauere ich es halt schon, kein Onsen besucht zu haben – aber ich hatte eben wirklich keine Lust auf Abhaken einer Liste und habe mich oft treiben lassen 🙂

  9. Wahnsinn, wie schnell die Zeit vergeht – schwupps, ist deine Japan-Reise schon zu Ende! Dein “Reisetagebuch” war einfach nur spitze, ich kann’s kaum erwarten, dir auf deinen nächsten Trip virtuell zu folgen. 🙂 Ich wünsche dir eine gute Heimreise mit vielen tollen Eindrücken und sicherlich auch Mitbringseln im Gepäck!

    Liebe Grüße,
    Ida

    • Yeah, ich hab grad das grüne süße Kerlchen oben bei den Kooperationen entdeckt! Ganz tolle Sache!! 🙂

      • beautyjagd sagt am 4. November 2013

        Ui, Du bist ja fix!! Dabei war ich gerade noch mit hin- und herschieben des Banners beschäftigt 😉 Aber es freut mich natürlich sehr, dass Dir die Kooperation gefällt!

    • beautyjagd sagt am 5. November 2013

      Ich bin ganz baff, dass das reisetagebuch so gut angekommen ist. Das bringt mich wirklich zum Nachdenken 🙂

  10. Danke für dein Tagebuch, ich habe jeden Eintrag gerne gelesen, als Entspannung neben der Abschlussarbeit und um nicht ganz aus dem Beautyrhythmus zu geraten 😀

    • beautyjagd sagt am 5. November 2013

      Der Beautyrhythmus, das ist ein schöner Begriff 🙂 Viel Erfolg bei deiner Abschlussarbeit!!

  11. Wie alle anderen liebe auch ich deine Reisetagbücher immer sehr.. mehr davon!!

    Hier unten im Südbadischen gibt es eine Menge toller Ortsnamen. “Himmelreich” fällt da auf, das “Höllental”, oder “Notschrei”. Mein allerliebster Ortsname ist aber die Hamburger “Kehrwiederspitze” – heute am Ende der Speicherstadt markiert sie das Ende des ursprünglichen Hafens (die Reeperbahn war ja schon vor dem Stadttor, ne?) und ich mag den Gedanken – bis dahin hat man Schiffe begleitet, und gewunken: Kehr wieder! Da wird einem die Bedeutung der Seefahrt gleich bewusster.

    • beautyjagd sagt am 5. November 2013

      Danke! Dann sollte ich wohl mal meine nächste Reise planen 😉
      Kehrwiederspitze finde ich auch sehr einprägsam, gerade weil Hamburg so vom Hafen geprägt ist. (In zwei Tagen faher ich wieder nach Hamburg, allerdings werde ich kaum Zeit haben, dorthin zu gehen.)

      • Hamburg hat da einiges zu bieten an schrägen Namen. In die Milchstraße an der Außenalster schaffst du es ja vielleicht sogar noch, aber den Irrweg in Pöseldorf (da habe ich mal Nachhilfe gegeben *grins*) kannst du dir sparen, lohnt sich nicht.

Kommentare sind geschlossen.