Gesichtspflege Naturkosmetik

Dr. Hauschka: Kosmetikschwamm

Ich habe in letzter Zeit länger nach einem Waschmedium (ich nenne das mal so 😉 ) gesucht, um abends meine Kalmus-Reinigungsmilch von Martina Gebhardt abzuwaschen. Klar funktioniert das auch einfach mit Wasser und den Händen, aber ich hatte den Eindruck, dass meine Haut ein bisschen mehr Peeling bräuchte.

Mit einem nassen Microfaser-Tuch hatte ich schon herumexperimentiert. Allerdings möchte ich es maximal einmal in der Woche verwenden, weil ich meine Haut – gerade bei der Pflegeumstellung – nicht noch zusätzlich regelmäßig stressen möchte.

Als ich mal wieder in meinem Biomarkt herum schlenderte, bin ich am Kosmetikschwamm von Dr. Hauschka hängen geblieben. Ich war fasziniert, weil er dünn wie Papier ist, wenn man ihn kauft. Ich konnte mir gar nicht vorstellen, dass das ein richtiger Schwamm sein soll.

Auf der Packung steht, dass der Kosmetikschwamm sich dank der feinporigen Struktur für die Gesichtsreinigung und zum Entfernen von Makeup eignet. So sieht der Schwamm also aus, wenn man ihn aus der Packung genommen hat:

Er ist wirklich nur ein paar Millimeter dünn und erinnert mich an ein Pressspanholz:

Ich hielt ihn dann unter den Wasserhahn und der Schwamm nahm ganz schnell andere Ausmaße an:

Er ist dann ungefähr einen Zentimeter dick:

Der Schwamm besteht aus Cellulose- und Baumwollfasern. Außerdem soll er auskochbar sein, weshalb er langfristig im Einsatz bleiben kann. Auf dem beiliegenden Zettel steht, dass er besonders schnell trocknet, damit er nicht das Müffeln beginnt. Ich konnte allerdings nicht unbedingt feststellen, dass er schneller als andere Kosmetikschwämme trocknet, aber er wird wieder fest (wenn auch nicht so dünn wie am Anfang 😉 ).

Nach jeder Verwendung spüle ich den Schwamm mit heißem Wasser aus, ab und zu wasche ich ihn mit etwas Shampoo. Bald werde ich ihn nun das erste Mal mit in die Waschmaschine stecken.

Bisher macht sich der Schwamm gut. Ich schrubbe damit aber nicht wild auf meinem Gesicht herum, sondern nutze ihn nur zum gründlicheren Abspülen der Reinigungsmilch. Die Haut fühlt sich danach glatter als beim bloßen Abspülen mit Wasser an, weil abgestorbene Hautschüppchen mit dem Schwamm entfernt werden.

Der Kosmetikschwamm ist jedoch nicht so fein, dass ich ihn ganz empfindlicher Haut empfehlen würde. Wenn ich merke, dass meine Haut gereizt ist, setze ich lieber mal einen Tag aus und spüle nur mit Wasser ab. Ich übe auch sehr wenig Druck beim Verwenden des Schwamms aus.

In meinem Biomarkt hat der Kosmetikschwamm 2 EUR gekostet. Erhältlich ist er in Bio-Beauty-Shops, in Biomärkten und anderen Läden, in denen Dr. Hauschka verkauft wird. Online ist er ebenfalls verfügbar.

Kennt ihr den Kosmetikschwamm? Was verwendet ihr zur Gesichtsreinigung? Einen klassischen Waschlappen, ein Microfasertuch, einen Kosmetikschwamm oder…? Welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht?

Teile diesen Beitrag:

39 Kommentare

  1. Den Hauschka- Schwamm hatte ich auch schon gekauft. Momentan benutze ich jedoch Kosmetikschwämme anderer Firmen ( z. B. von DM). Die Reinigung des Gesichts und des Dekolltees finde ich persönlich mit einem Kosmetikschwamm optimal: kein an den Armen herunterlaufendes Wasser und Mascara bekommt man auch ganz gut mit einem Schwamm ab und es bleibt ein angenehmes Gefühl nach der abgeschlossenen Reinigung. Die Haltbarkeit der Schwämme finde ich eher gering aber man kann sie wenigstens in der Waschmaschine waschen ( ich weiß nicht mehr, ob der Hauschka Schwamm vielleicht doch länger als die DM- Schwämme hielt) .
    Liebe Grüße

    • Ah, noch ein Schwamm-Fan 🙂 ! Ich bin auch gespannt, wie lange er halten wird, ich werde berichten. Liebe Grüße

      • Mir fiel ein, dass es auch von Tautropfen Schwämme gab, die eine gute Haltbarkeit aufwiesen. Ich weiß jedoch nicht, ob es sie überhaupt noch gibt.

  2. Hach, der Kosmetikschwamm. Immer wieder gern missachtet und doch so wichtig. Wie Du schon festgestellt hast, nimmt der Schwamm ganz sanft abgestorbene Hautschuppen ab. Es ist also kein richtiges Peeling im engeren Sinn.

    Auch empfindliche Haut kann den Kosmetikschwamm verwenden. Wichtig ist, dass man nicht reibt oder streicht, sondern den Schwamm leicht andrückt. Damit bleibt auch leicht reizbare Haut ruhig und zufrieden.

    Die Waschmaschine übersteht der Schwamm – aus Erfahrung – super. Kochwäsche ist zwar prinzipiell möglich, aber ich wasche ihn einfach bei der normalen 60° Wäsche mit.

    Von Mirkofasertüchern rate ich dringend ab. Diese Zerkratzen die Haut aufgrund ihrer Beschaffenheit und entfetten viel zu stark. Bei regelmäßiger Anwendung kann das Hautbild erheblichen Schaden nehmen.

    Viele Grüße aus Mainz
    Die Naturdrogerie

    • Ja, man vernachlässigt gern die kleinen, aber so wichtigen Dinge. Dein Tipp für die empfindliche Haut mit dem “nur Andrücken” ist gut, merke ich mir auch gleich mal für gereiztere Tage 😉 . Mit Microfaser bin ich auch vorsichtig geworden, ich hatte das Gefühl, das meine Haut zu stark entfettet wird. Viele Grüße nach Mainz 🙂

  3. Jumanita sagt am 21. Juni 2011

    Oh wieder was neues kennengelernt. Habe den Schwamm noch nie von Hauschka gesehen. Ich benutze schon seit Jahren von Kanebo Sensai den Sponge Chief, der ist ganz wunderbar sanft und vor allem kann ich ihn ebenfalls bei 60Grad waschen. Mit diesem Waschlappen bekommt man alles runter und vor allem reinigt er die Haut ganz sanft. Man kann ihn ebenfalls nach jeder Wäsche auswaschen, im Anschluss wird der Sponge Chief dann ganz hart und knochig bis zur nächsten Anwendung. Bin noch nie auf die Idee gekommen mir mit einem Schwamm das Gesicht zu waschen, komisch.;-) Werde ich mal die Augen nach aufhalten, vielen Dank für den Tipp. LG J.

    • Den Sponge Chief (lustiger Name 😉 ) kenne ich nur aus dem Netz, ich habe ihn noch nie getestet. Er hört sich aber gut an, vor allem weil er auch hart wird. Liebe Grüße

  4. Den Schwamm und diese Reinigungstechnik kannte ich noch nicht. Wenn ich mal besonders viel Make-up trage, massiere ich mein Avène Reinigungsgel mit einem kleinen nassen Bürstchen am Stiel von dm in die warme, nasse Haut ein. Ist aber vom Peelingeffekt eher stärker als ein Schwamm, schätze ich. Also den möchte ich jetzt auch testen!

    • Alle Bürstchen, die ich bisher getestet haben, waren für mich leider zu heftig “bürstend”. Deswegen habe ich nach was anderem gesucht und mag den Schwamm sehr gern 🙂 . Und für 2 EUR kann man das ja auch mal ausprobieren.

  5. keimonish sagt am 21. Juni 2011

    Ich verwende eigentlich jeden Tag was anderes, mal nur die Hände, mal auch solche Gesichtsschwämme anderer Firmen (die gleich aussehen nur nicht dünn werden) und mal das Tuch von TBS: Luxury facial Flanel. (a softer way to cleans 🙂 )Dieses wird auch knochnhart, hat die Größe eines kleinen Waschfleck`s und wird im Wasser etwas größer und weich, ist super feinporig. Man kann es auch bei 40 grd in der Waschmaschine waschen. Bei H&M gab es mal Gesichts”schwämme”, die die gleiche Form haben, wie der Hauschkaschwamm aber sich so anfühlten, wie das Tuch von TBS. (wird auch hart) so einen hab ich auch noch.

    zu Mikrofaserwaschlappen: gibt es da nicht auch Unterschiede ? Ich habe ganz flauschig weiche , die man überall in der Wäscheabteilung/Haushaltabtlg. bekommt und auch welche aus der Drogerie, extra für die Gesichtsreinigung. Also, ICH bemerke da schon einen Unterschied ?! Bei dem flauschig weichen (mit dicken hohen Schlaufen) , hab ich nicht das Gefühl, dass da irgendwas peelt oder reizt, im Gegensatz zu den anderen ?!

    • Mein Microfaser-Lappen ist auch extra für die Gesichtsreinigung, aber war für mich anscheinend trotzdem schon too much. Vielleicht liegt es auch an meiner Pflegeumstellung und dem “nachts- nicht-cremen”, dass ich mit meinem Fett-Haushalt mehr aufpassen muss 😉 . Das Luxury Facial Flanel von TBS hört sich ja ähnlich wie der Sponge Chief von Kanebo an. Wahrscheinlich ist es gar nicht schlecht, mit den “Waschmedien” je nach Gefühl abzuwechseln, dann kann nicht die Haut eigentlich nicht zu sehr strapaziert werden. Liebe Grüße

  6. keimonish sagt am 21. Juni 2011

    Haben wir uns bei dem Mikrofaserwaschlappen jetzt evtl. missverstanden ? :-D) Ich meinte, den extra für die Gesichtsreinigung , dass DER (meiner Meinung nach auch, so wie Du und Die Naturdrogerie schreibt) etwas peelt oder dass man das Gefühl haben kann, so wie Du es schreibst……..und man ihn lieber nicht für die tgl. Gesichtsreinigung nimmt. Da sind wir uns ja einig :-D)

    ….aber die üblichen flauschigen dicken “normalen” Mikrofaserwaschlappen (solche benutze ich auch unter anderem öfter mal, und DA denke ich, dass die weicher sind und ich keinen Peeling-oder Reizeffekt verspüre….?! Die spüre ich ja überhaupt kaum auf der Haut ?! 😀 Die werden doch auch für Baby`s empfohlen ?!
    Und deshalb die Idee, dass Mikrofaserlappen nicht gleich Mikrofaserlappen ist /sein könnte ? :-D), denn es gibt doch auch unterschiedlich dicke und dichte Mikrofasern (in den verschiedenen Geweben), z.B. die Supermikrofasern
    wie auch hier beschrieben (allgemein für Mikrofasern)
    http://de.wikipedia.org/wiki/Mikrofaser
    Oder hab ich jetzt da irgendwo einen Denkfehler ? Da ich beides habe, meine ich , einen deutlichen Unterschied zu empfinden.
    So, jetzt habe ich es so umständlich versucht, zu erklären, was ich meine, dass erst Recht keiner mehr durchsieht :-D:-D))
    Liebe Grüße

    • Wie bereits geschrieben, rate ich vom Gebrauch von Mikrofaser als Gesichts-/Körperpflegeutensil generell ab. Egal ob Waschlappen, Tuch, Handtuch, Bademantel, … der Effekt auf die Haut ist der selbe. Die entfettende Wirkung ist zu stark. Die allermeisten Mikrofaserprodukte kratzen zudem; teilweise unmerklich, aber doch so sehr, dass die Bildung von Hornhaut angeregt werden kann. Dies ist natürlich auch vom individuellen Nutzungsverhalten abhängig.

      Ein anderes Problem ist die größere Gefahr der Verkeimung. Baumwolle hat antibakterielle Eigenschaften, die Mikrofaser (und andere Synthetikfasern) nicht aufweist. Zudem trocknen Baumwollschwämme schneller als die meisten Mikrofaserprodukte (oder echte Schwämme oder Luffa). Die Baumwoll-Schwämme sind also hygienischer (sollten natürlich trotzdem schnell getrocknet und regelmäßig gewaschen werden).

      Gesichtsbürsten (wie sie hier bereits erwähnt wurden) stehe ich auch kritisch gegenüber. Besonders Bürsten aus Synthetikfasern, die zur Reinigung gedacht sind, sind oftmals sehr grob ausgeführt. Wer auf Bürsten (o.ä.) nicht verzichten will, kann zu einem Echthaar-Rasierpinsel greifen. Immerhin sind diese schon erprobt und ein gescheiter PInsel hält sehr lange.

      Alternativ kann man das Gesicht auch mit einer sehr feinen Ziegenhaar-Bürste (gibt es als extra Gesichtsbürste oder als Babybürste) trocken abfahren. Dabei bitte auch keinen Druck ausüben. Die Streicheleinheit regt den Lymphfluss an und “kehrt” nur die Hautschuppen ab, die wirklich abgestorben sind.

      Bei einer Hauschka-Kosmetikerin wird übrigens das Gesicht mit einem Ziegenhaar-Pinsel sanft abgefahren. Dabei wird absolut kein Druck auf die Haut ausgeübt. Das Eigengewicht des Pinselkopfes reicht vollkommen, um den Lymphfluss zu stimulieren.

      Viele Grüße aus Mainz
      Die Naturdrogerie

    • @keimonish: Oh ja, sorry, da hatte ich dich missverstanden! Jetzt habe ich aber kapiert, was du meinst 🙂 Wir sind uns absolut einig.

  7. keimonish sagt am 21. Juni 2011

    @Naturdrogerie:
    Danke 🙂 :
    ….was die Hygiene angeht, haut das nun zwar mein ganzes erworbenes Wissen über die Vor-und Nachteile im Vergleich der beiden Fasern über den Haufen :-D)))
    ….aber was die Gesichtsreinigung betrifft, da werd ich jetzt wohl mal ganz drauf verzichten .
    Habe ja genug andere Möglichkeiten, sanfter zu reinigen. Da der Hauschkaschwamm nur 2 Euro kostet (das Tuch bei TBS hat übrigens 4,50 Euro gekostet und sieht in der Tat genaso aus, wie das Tuch von Kanebo, hab es mir gerademal im Netz angeschaut)) werd ich mir den auch mal noch kaufen, um einen Vergleich zu haben.
    Gesichtsbürstchen hab ich auch 2 aber die krümeln sich in irgendeiner Schublade rum, weil ich sie auch zu unsanft finde.
    Liebe Grüße

  8. Louisa sagt am 21. Juni 2011

    Da ich früher immer mit Reinigungsgel gereinigt habe, hat sich für mich nie die Frage gestellt, etwas anderes zu machen als die Haut abzuwaschen. Jetzt benutze ich eine Reinigungsmilch und empfinde die Reinigungswirkung manchmal als zu gering. Benutze nun vermehrt Mikrofasertücher als Peelingersatz (richtige Peelings verwende ich nicht mehr), aber mir kommt meine Haut danach auch etwas gereizt vor, obwohl das Tuch schon ein wenig gegen Mitesser hilft.

    So zwei Schwämme von Tautropfen habe ich Zuhause noch liegen – vielleicht sollte ich es damit mal versuchen. Werde ich die Tage mal ausprobieren. Wäre schön, wenn sich damit auch das Make-up gut entfernen ließe (die Reinigungsmilch allein ist nicht ausreichend und Mikrofasertuch zu stark).

    • Dann geht es dir wahrscheinlich mit den Microfaser-Tüchern wie mir. Gegen Mitesser helfen sie schon etwas, dafür sind meine Wangen danach trockener als sie es sowieso schon sind. Die Schwämme von Tautropfen kenne ich nicht, muss ich mal gucken, ob es die noch gibt.

  9. Anajana sagt am 21. Juni 2011

    Sowas, da bin ich eine so überzeugte Hauschka-Nutzerin, habe sogar die Ziegenhaar-Pinsel-Lymphfluss-Stimulation schon erlebt und ich kenne dieses Schwämmchen nicht. tztztz….. Ich benutze eigentlich fast nur Wasser und ganz selten mal nen Waschlappen.
    Im Moment experimentiere ich mit Lavaerde – ja zum Selbstanrühren (öfter mal die Gewohnheiten ändern eröffnet neue Blickwinkel ;-)) – nachdem du mich durch dein Shampoo Post dazu inspiriert hast. Und da ich mir damit nicht nur die Haare wasche sondern auch ab und an das Gesicht, finde ich einen schnöden Waschlappen ganz hilfreich zum Abnehmen der Erde. Aber zum Abschminken mit der Reinigungsmilch werde ich mir den Schwamm mal zulegen und testen.

    • Bestimmt hast Du den Schwamm übersehen, weil du ihn für ein kleines Stück gelblichen Karton gehalten hast 😉 . Ich bin außerdem gespannt, wie du mit der Lavaerde zurecht kommst.

      • keimonish sagt am 22. Juni 2011

        :-D) ich hatte ihn in der Apotheke gesehen und da lag er wirklich etwas sehr lieblos zwischen den reduzierten Proben in einem Körbchen. Da hatte ich zuerst auch gedacht, es war ein Werbe-Schild (Karton), damit man weiß, dass in dem Körbchen Dr.Hauschka-produkte liegen:-) Woanders hab ich ihn übrigens gar nicht gesehen. (oder übersehen)

      • Anajana sagt am 22. Juni 2011

        🙂 Ich bin selbst sehr gespannt, wie sich das auf Dauer entwickelt. Noch bin ich ganz angetan und “voll motiviert”. Meiner Gesichtshaut tut es auch ganz gut. Ich bin mir zwar nicht sicher, ob ich auf Dauer eine “Lavaerden-Anrührerin” werde und bleibe, das wird die Zukunft zeigen. Im Moment find ichs auf jeden Fall gut.
        Und nach dem Karton werde ich Ausschau halten und ihn mir zulegen. Definitiv.

  10. Ich liebäugele ja schon lange mit solchen Schwämmen, auch, weil dann der Wattepadverbrauch zurückgeht (ich mag nicht soviel Müll produzieren). Deswegen habe ich mir vor kurzem die DM Schwämmchen (Ebelin) gekauft, ausprobiert, und meine sehr empfindliche Haut war entsetzt. Schade. Seitdem habe ich ein bißchen aufgegeben. Wahrscheinlich ist der Hauschka-Schwamm nicht viel sanfter – oder? Über einen Vergleich würde ich mich freuen.

    • Einen Schwamm von Ebelin habe ich nicht, nur einen von Rossmann der Marke Calypso (wird aber ähnlich sein). Im Vergleich dazu ist der Schwamm von Dr. Hauschka etwas weicher, aber nicht total anders. Wenn du einen Kosmetikschwamm verwenden möchtest, wäre vielleicht die Methode mit den “nur andrücken” (nicht reiben oder streifen) etwas für dich, so wie die Naturdrogerie es hier in ihrem Kommentar geschrieben hat.

  11. keimonish sagt am 22. Juni 2011

    Ich habe mir heute vormittag den Hauschkaschwamm gekauft und er war wieder so lieblos in unserer Apotheke, in einem Körbchen , diesmal unter Hauschkapinseln, versteckt. Wenn ich nicht gewusst hätte, dass ich sie dort schon gesehen habe, hätte ich sie nicht entdeckt.
    Wie der Zufall es will, ist heute dort Eucerin-Aktionstag und ich bekam ein kleines Täschchen mit Eucerin-Pflegeprodukten UND einem weißen ovalen Reinigungsschwamm dazu,:-) ich nehme an, synthetisch. (ist nix beschriftet auch keine Pflegehinweise…habe dazu auch nix im Netz gefunden)
    Die Größe ist gleich dem Hauschkaschwamm, nur etwas dünner , auch im nassen Zustand. Er ist aber noch feinporiger,gleichmäßiger und weicher..Ich habe beide heute Mittag mit klaren Wasser ausgewaschen und der Eucerinschwamm ist jetzt ganz trocken gewesen, der Hauschkaschwamm noch sehr feucht. Ich habe beide zur Gesichtsreinigung verwendet. Ich habe den Eindruck, dass der Eucerinschwamm schonender reinigt als der Hauschkaschwamm .Da werde ich die beiden jetzt abwechselnd verwenden.

    • Ah interessant, danke für den Hinweis. Ist vielleicht auch was für empfindliche Häute wie die von Fayet, die hier kommentiert hat?

  12. Aorta sagt am 22. Juni 2011

    Früher hab’ ich ja immer eher verächtlich über Leute gelächelt, die mit Microfasertüchern oder dergleichen herumhantierten, weil ich mir dachte, dass doch zwei Hände und gründliches Einmassieren der Reinigung vollkommen ausreichen.

    Bis ich mich dann doch mal dazu hinreißen ließ, den Sponge Chief auszuprobieren und nicht schlecht gestaunt habe, was der noch so alles an MU-Resten von der Hautoberfläche holt. Seitdem bin ich bekehrt. Trotz guter Pflege und regelmäßigem Waschgang in der Maschine muss ich aber den Chief so etwa alle neun Monate austauschen, weil er dann einfach nicht mehr appetitlich aussieht (obwohl ich ihn wirklich nur zur Endreinigung einsetze).

    Obwohl meine Haut sehr stark zu Verhornung neigt, hat der Chief da auch keine Entwicklung zum Schlechteren angestoßen. Ganz im Gegensatz zu Peelings, die ich mittlerweile nur noch sehr begrenzt einsetze. Ich streichel’ mit dem Chief aber auch eher über die Haut (wie sich das anhört…), also wildes Herumrubbeln hebe ich mir lieber für andere Freizeitbeschäftigungen auf :-D.

    • So langsam muss ich mir den Sponge Chief auch mal angucken – obwohl ich im Moment mit dem Dr. Hauschka-Schwamm ziemlich zufrieden bin.

  13. Kaddi sagt am 23. Juni 2011

    ich hab eine zeitlang microfaser benutzt, weil die haut nach der anwendung dann so schön glatt ist – und zwei minuten nach dem trocknen staubtrocken (!) wie mir dann mal nach nichtcremen aufgefallen ist. nie wieder microfaser für mich, die haut verhornt danach wie die hölle…

    den hauschka schwamm habe ich und finde, dass er weh tut auf der haut. ich kann den nur benutzen wenn ich einen ganz unempfindlichen tag habe. womit ich jetzt am besten fahre ist der gute alte baumwollwaschlappen. entfernt schmutz, peelt und fühlt sich angenehm auf der haut an.

    ist er kanebo sponge chief denn vergleichbar mit einem normalen microfaser lappen? hier schwärmen ja alle so davon und ich will grad kein risiko eingehen.

  14. Aorta sagt am 23. Juni 2011

    @ Kaddi: Nein, der Chief ist anders als normale Microfaser, also ohne diese kleinen Schlingen, sondern von der Haptik eher so, als ob man mit einem Stück sehr fein aufgerautem Veloursleder über die Haut gehen würde. In trockenem Zustand fühlt er sich an wie ein Fensterleder. Bei mir nimmt der Chief nur die Hautschüppchen mit, die ohnehin bereits lose waren und vom vorherigen Reinigungsprodukt dann auch schon aufgeweicht.

    Im Zweifelsfall würde ich mal an einem Kanebo-Counter vorbeischauen, vielleicht führt Dir eine Dame den Chief mal angefeuchtet vor, damit Du ‘nen Eindruck bekommst. Hab’ mit den Verkäuferinnen bisher an mehreren Orten recht gute Erfahrungen gemacht, obwohl ich nie die Reinigung/Pflege von Kanebo benutzen würde, weil mir die Sachen viel zu stark parfümiert sind. Deshalb kaufe ich immer nur den Chief nach und hin und wieder mal dekorative Kosmetik.

  15. keimonish sagt am 23. Juni 2011

    ….oder Kaddi vergleicht vorher noch den von Kanebo mit dem von TBS, : Luxury facial Flanel, bevor sie kauft :-)da könnte sie evtl. noch Geld sparen. Ich denke, dass die gleich sind .(nach Internet) Vorgeführt wurde er mir im TBS auch und ich konnte auch selbst testen. Und so wie Aorta es schreibt, kann ich es mit meinem “Schwammtuch” auch bestätigen:-)

  16. Kaddi sagt am 23. Juni 2011

    @ Aorta und keimonish: danke ihr lieben, dann werd ich mal bei gelegenheit vorbeigucken. dann hätte ich eine luxuriöse alternative zum waschlappen 🙂

  17. Pingback: Meine abendliche Pflegeroutine « beautyjagd

  18. Pingback: Abschmink-Läppchen aus Baumwolle von Anaé « beautyjagd

  19. beautybaerchi sagt am 9. November 2011

    Tja ich benutze einen ganz normalen Waschlappen. Ich hab zwar nicht alle Kommentare gelesen,aber damit scheine ich recht allein zu sein ;-). Dafür benutze ich bei jeden Waschen einen frischen :-). Ich denke das ist an hygenischsten 🙂

    • Ich habe früher immer Waschlappen benutzt, was anderes gab es gar nicht in meiner Familie. Dann fand ich das wohl uncool und habe nichts verwendet – erst mit meiner Pflegeumstellung wolte ich wieder was in der Hand haben. Da habe ich mir natürlich auch (neben dem Schwamm) wieder einen klassischen Waschlappen zugelegt 🙂 .

  20. Pingback: Wenn ein Konjac Puff Sponge spazieren geht « beautyjagd

  21. Bin gerade beim Stöbern auf diesen alten Thread gestoßen. Ich habe auch eine Weile Mikrofasertücher verwendet, bis ich gehört habe, dass die eben nicht so optimal für die Haut sind. Dann hatte ich auch lange das Tuch von Kanebo, da sieht man wenigstens, dass wirklich alles unten ist! :). In letzter Zeit hatte ich aber auch das Gefühl, dass das meine Haut austrocknet, jetzt benutze ich auch grad wieder die Hauschka Schwämme, die sind aber auch grenzwertig. Da werd ich mal den Tipp mit nur leicht andrücken beherzigen.
    Den Konjac hab ich auch ausprobiert, aber den mochte ich gar nicht. Zwar sehr weich, aber irgendwie glitschig und ich war nie sicher, ob das Gesicht “sauber” war.

    • beautyjagd sagt am 1. Dezember 2013

      Ich mag den Konjac genau deswegen, weil er so weich ist 🙂 Der Hauschka-Schwamm wurde ja gerade überarbeitet (hat jetzt eine weiße Farbe) und ist nun etwas weicher (ich würde ihn aber immer noch andrücken statt rubbeln).

Kommentare sind geschlossen.