In diesem ersten Post über die kleinen Freuden der französischen Provinz zeige ich euch, wo und wie ich gerade in Dole wohne. Für mich gibt es mehrere Kriterien, die bei der Auswahl einer Unterkunft auf Reisen wichtig sind. An erster Stelle steht ein stabiler Zugang zum Internet, denn seitdem ich blogge, bin ich eigentlich auch unterwegs nie wirklich lange offline. Außerdem mag ich Hotels nicht so gern, da ich oft vormittags arbeite, wenn ich auf Reisen bin. Nur steht genau zu diesem Zeitpunkt dann meist der Zimmerservice vor der Türe… Für mich ist deswegen AirBnB oder eine ähnliche Plattform die erste Wahl; ich mag es, so zu wohnen, wie es die Einwohner der jeweiligen Stadt auch tun. (Natürlich kenne ich einige der Problematiken mit AirBnB, weiß aber für mich leider momentan keine bessere Lösung.)
Die Wohnung in Dole entdeckte Chez Matze beim Durchstöbern der Wohnungsangebote einiger Provinzorte in Frankreich. Der bezahlbare Preis (Wochenreduktion) und die schöne Lage in der Altstadt bewogen uns durchaus auch, nach Dole zu fahren. Am Anreisetag schien die Sonne ganz prachtvoll, gleich um die Ecke auf dem obigen Foto befindet sich unsere Unterkunft für die nächste Zeit.
Ok, der Parkplatz ist ein Stück entfernt, denn Altstadt bedeutet in Dole: kleine Gässchen und unbefahrbare Brücken über Kanäle. Nachdem wir die Koffer über Kopfsteinpflaster und eine enge Wendeltreppe nach oben geschleppt haben, erwartet uns eine überraschend geschmackvoll eingerichtete Maisonnette-Wohnung. Und das Internet funktioniert auch! Darauf trinken wir abends gleich ein Gläschen Wein in unserem zeitweiligen Wohnzimmer.
Dieser Blick erwartet mich am nächsten Morgen, als ich aus dem Schlafzimmerfenster blicke. Wie schön es hier ist!! Die Mauersegler drehen schon ihre ersten Runden.
Das wird nun eine richtige Homestory, hätte ich auch nicht gedacht, dass ich das mal mache 😉 . Auf der mit Zeitungen beklebten Kommode der Vermieterin breite ich gleich meine Beauty-Sachen aus…
Ebenso wie im Bad 😉 . In dieser Hinsicht bin ich durch und durch Beautybloggerin. Was Kleidung angeht, bin ich übrigens Minimalistin. Ich verrate euch besser nicht, wie viele (oder besser: wenige) Hosen oder Schuhe ich auf meiner vierwöchigen Asienreise dabei hatte.
Was Müsli angeht, habe ich hier in den Bioläden bereits voll zugeschlagen (davon morgen mehr). Auf dem Foto oben könnt ihr meine Sammlung an tollen und ungewöhnlichen französischen “Flocken” sehen: Buchweizen-Flakes (ich liebe sie!), Kastanien-Pops (mmmh!), Granola oder Crunchy mit asiatischem Geschmack (Gojibeere, Kokos, Reis etc.). Einige Packungen davon werden natürlich die Heimreise antreten und damit eine Art Reiseandenken sein.
Auf die bemoosten Dächer der Nachbarhäuser schaue ich jeden Morgen beim Frühstück, wenn ich mein Müsli löffle. Ja, hier ist es schön! Und nachts so still und dunkel, dass ich mich erst daran gewöhnen muss.
Nach dem Frühstück wandelt sich der Tisch dann zu meinem Arbeitsplatz, ich schreibe und telefoniere, gehe zwischendurch mal raus – und natürlich auch auf Beautyjagd! Wo ich zuerst fündig geworden bin, davon morgen mehr. Wie der Start in Dole bei Matze lief, das könnt ihr hier im zweiten Teil von Bonjour Provinz nachlesen. Mögt ihr eigentlich lieber Hotels oder Ferienwohnungen/AirBnB? Und genießt ihr auch das provinzielle Leben in Sachen Wohnung&Co?
Oh, was für eine hübsche, geschmackvoll eingerichtete Wohnung!!! Und das in der Provinz 🙂
Und so schöne Aussichten aus den Fenstern … Toll!
Sehr hübsche Idee mit dem “Blog-Ping Pong”.
Das Örtchen sieht so richtig gemütlich aus. Das ist etwas, das Kleinstädte den Metropolen voraus haben, dieses kleinteilige und gemütliches Ambiente, so hyggelig. Hier ist es gerade so ungemütlich, dass ich meine Schaffellpuschen wieder vorgeholt habe mir abends wieder heiße Schokolade mache ?
Hier ist es auch kühl, heute hatte es nur 13 Grad Höchsttemperatur…. Blog-Ping Pong, das Wort find ich auch super!
Eine schöne Bleibe für die nächsten Tage und eine tolle Auswahl an Frühstückscerealien?dann lass es Dir mal schmecken!
Sehr hübsch, da würde ich auch einziehen!
Wir sind schon viel öfter in Hotels unterwegs, haben aber auch ab und zu Privatunterkünfte gehabt, die ebenfalls toll waren.
Im Ausland mag ich es gern im einheimischen Stil, oder modern.
Zuhause haben wir eine Altbauwohnung, Einrichtung ist Bauhaus, mit modernen und asiatischen Accessoires.
Oh, wie wunderschön? Ich war mal im Elsass bei einer Freundin. Willgottheim hieß das Nest in der Nähe von Colmar. Es war sooo schön, wie im Film. Frankreich würde mich auch reizen.
Das ist eine sehr ansprechende, niedliche Wohnung. Gefällt mir richtig gut und die Idee dieser Themenwoche ist eine tolle Abwechslung. Ich habe auch gerne Ferienwohnung im Urlaub und hin und wieder ist auch ein Hotel dabei. Für die morgige beginnende Reise haben wir auch eine Wohnung über Airbnb gebucht. Ich bin sehr gespannt, ob alles klappt. Dies ist die erste Buchung über diese Plattform.
Ich drücke Dir die Daumen, dass Du eine nette Unterkunft gebucht hast!
Eine schöne Homestory! Und was für ein schöner Ausblick. Das Bad scheint ja um Welten größer zu sein als die von euren asiatischen Unterkünften…
Ich genieße es sehr, dass wir von Wald umgeben wohnen und es sehr ruhig ist. Wenn ich auf die Terrasse gehe, schaue ich auf unsereen Garten, auf gerade blühende Apfelbäume, leider gerade blühende Rapsfelder und den Wald. Verkehr und Lärm gibt es hier nicht und ich vermisse das auch gar nicht.
Gerade das stresst mich immer etwas, wenn ich mal in der Großstadt zum einkaufen oder urlauben bin.
Aber so ist das halt, wenn man in der Provinz bzw. auf dem Land wohnt 🙂
Ja, ich lebe gerne hier. Mit allen An- und Unannehmlichkeiten.
Wir haben bisher fast immer Hotels/Pensionen im Urlaub genutzt. Gerade auch bei Urlauben, wo wir „durchs Land reisen“ und oft nur ein bis zwei Tage an einem Ort sind, ist das bisher die einfachere Lösung gewesen.
Unter den Kastanien-Pops kann ich mir gerade so gar nichts vorstellen, zeigst du die nochmal näher?
Haha, allerdings ist das Bad größer als in Tokyo – da haben wir es wieder, das Preisverhältnis von Metropole zu Provinz.
Und die Kastanien-Pops, das sind diese hier: http://www.primeal.bio/marque-bio-vegetale/fr/produit/chataign-pops Sie bestehen aus Reismehl, Kastanienmehl, Kastanienpuree und Zucker. Ich mag diesen Kastaniengeschmack sehr!
Kastanienpops klingen ja so lecker!
Und neugierig bin ich jetzt doch: wie viele Hosen waren es denn?^^
Verrate ich natürlich nicht 😉 !
Hallo Wo ist die Wohnung zum mieten zu finden? Danke
Guck mal hier bei AirBnB: https://www.airbnb.fr/rooms/3313395?s=Ka-dLvvi
Gemütlich sieht eure Unterkunft aus! Wenn eine Wohnung blaue Wände und einen leichten Trödelmarkt-Touch hat, bin ich ja sofort überzeugt. 😀 Ich buche übrigens auch gern über AirBnB, das Wohngefühl ist einfach ein anderes als im Hotel.
Liebe Grüße
Ida
Frankreich ist wunderschön ! Durch meinen Ex Mann ( Straßburg geboren) habe ich das Land kennen und lieben gelernt. Ich finde alleine schon die großen Kaufhallen vor fast jeden Dorf toll 🙂 Nein Spaß, aber die Franzosen wissen zu leben !
Und vor allem der Elsass ist Romantik pur !!!
Eine schöne Wohnung hast Du ausgesucht und ich wünsche DIr noch viel Spaß auf Deiner Entdeckungsreise !
LG Andrea
Doch, diese Supermarkt-Zentren auf dem Land sind schon eindeutig eine Show! Da muss ich auch immer hin 🙂
Liebe Julie,
Einrichtung hin oder her, ich habe vor allem Augen für deine Reise-Kosmetik 😉 Ich sehe auf den otos vor allem französische Marken – toll, dass du dich auch kosmetisch immer / meistens an dein Reiseziel anpasst – Integration auf allen Ebenen 😉
Magst du mal ein what’s in my Travelbag-Post schreiben? Mich würde es sehr interessieren.
liefs, Liv
Du guckst ja genau hin;) Naja, ich reise ja immer mit superleichter Beauty-Bag hin, weil ich vor Ort so einiges kaufe 🙂 🙂 So eine richtige Travel-Bag habe ich deswegen gar nicht, bis auf einige Standards wie Hagebuttenkernöl und Blütenwasser – und selbst das kann ich ja in Frankreich total einfach kaufen 😉 Denn ja: Integrationen auf allen Ebenen, das hast Du sehr schön ausgedrückt!