Seit 1,5 Wochen bin ich nun zurück aus Tokyo. Ich erinnere mich sehr gern an meine abendlichen Spaziergänge durch Shinjuku: In der dampfig-warmen Luft wurden sogar die Lichter der blau beleuchteten Hochhäuser in den Wolken reflektiert. Wie sehr ich es liebe, in Tokyo abends zum Konbini zu gehen, um dort Snacks, Getränke oder auch Kosmetik zu kaufen. Überhaupt fühlte es sich für mich überraschend selbstverständlich an, endlich wieder mit den Massen an Menschen durch die japanische Hauptstadt zu gleiten. Meine Beautyjagd und meine kosmetischen Mitbringsel aus Tokyo stelle ich euch in diesem Beauty Briefing vor. Viel Spaß beim Entdecken!
Kosmetik rund um den Baum
Schon länger auf meiner Liste stand die vor einigen Jahren von Shiseido gegründete aromatherapeutisch inspirierte Kosmetikmarke Baum, die tatsächlich den deutschen Namen ‘Baum’ trägt. Alle Produkte sind von Bäumen und dem Waldbaden inspiriert, einer der Düfte heißt beispielsweise “Woodland Winds”. Die Gesichtspflege-Produkte werden mit einem Rahmen aus Holz (im Fall meiner Hydro Essence Lotion von Baum aus Hinoki) verkauft, das Refill kann dann einfach darin eingesetzt werden. Die Formulierungen sind naturnah. Verkauft werden die Baum-Produkte in eigenen Shops, die erholsame Oasen inmitten der Shoppingmalls bilden. Hier geht es zur Homepage von Baum.
Emulsion von F Organics
Großen Gefallen gefunden habe ich auf meiner Reise am japanischen Konzept gefunden, bei dem eine Lotion und eine Emulsion als Basis für die Gesichtspflege kombiniert werden: Nach einem geligen und stark befeuchtenden Gesichtswasser trägt man eine milchige Emulsion auf. Je nach Bedarf kann man die Gesichtspflege-Routine dann mit einem Serum und / oder einer Creme ergänzen. Die japanische Naturkosmetik-Marke F Organics gehört zum Naturkosmetik-Filialisten Cosme Kitchen, insbesondere lachte mich die Deep Moisture Osmanthus Milk von F Organics an – die für den Herbst in einer Limited Edition mit einem zarten Osmanthusduft herausgebracht wurde. Hier geht es zur Homepage von F Organics.
Mochi Mochi Luminous Cream von Damdam
Um meine Routine aus einer Lotion und einer Milk zu vervollständigen, habe ich für meine tendenziell trockenere Wangenhaut die Mochi Mochi Luminous Cream von Damdam erstanden, die es ebenfalls bei Cosme Kitchen gibt: Die Creme soll die Haut sanft und weich wie das namensgebende Reisküchlein machen. Als Wirkstoff steht darin ein Extrakt der Perilla-Pflanze im Mittelpunkt, ich liebe Shiso auch als Lebensmittel. Hier geht es zur Homepage von Damdam, die Marke ist international erhältlich.
Sunscreen von Do Natural
Wenn es warm und dampfig ist – so wie es bei mir in Tokyo war – reicht meiner Haut tagsüber meist eine Lotion, eine Emulsion und dann ein Sonnenschutz aus. Beim Kaufhaus Loft, das für seine ausgewählten Nischenmarken bekannt ist, habe ich den getönten mineralischen Sonnenschutz Comfort UV Milk SPF 50+ von Do Natural erstanden. Die auf verarbeiteten pflanzlichen Ölen basierende Textur ist schön dünnflüssig, dank der Tönung entsteht auf meiner hell bis mittleren Haut auch das Problem des Weißelns nicht.
Organic Mother Life
Im neu eröffneten Shoppingkomplex Harakudo (Ecke Omotesando / Harajuku) habe ich ein Geschäft der japanischen Naturkosmetik-Marke Organic Mother Life entdeckt. Diese wurde 2015 von Makoto Sakata gegründet und verfügt über eine eigene Produktion in Miyazaki. Da ich auf der Suche nach einem losen Puder war (pudrige Produkte sind, ebenso wie Zahnbürsten und Makeup-Tools, in Japan auf einem anderen Level als hier in Europa), wurde mir der Couverture de Riz Poudre von Mother Organic Life empfohlen. Er setzt sich aus Reis, Glimmer, zwei pflanzlichen Extrakten aus Zwiebeln und einer Beere sowie Jojoba- und Kojiöl zusammen. Mit einer Quaste, die im Döschen liegt, trage ich den transparenten und schön mattierenden (nicht stumpf machenden) Puder auf zu Glanz neigenden Stellen auf meiner Haut auf. Hier geht es zur Homepage von Organic Mother Life.
Treatment Mascara Anelia Natural von Amara
Schon öfter habe ich in Japan die Treatment Mascara Anelia Natural von Amara bei Cosme Kitchen gekauft. In diesem Jahr gab es sie in einer interessanten rosabraunen Nuance, ich musste sie haben! Die Formulierung ist übersichtlich, aber nicht ganz bio / natürlich. Dies liegt daran, dass es sich um eine der in Japan sehr beliebten “Tubing Mascaras” handelt: Damit werden die einzelnen Wimpern mit einer filmbildenden Schicht ummantelt, die eine hervorragende Haltbarkeit gewährleistet. Beim Abschminken werden die einzelnen Röhrchen (daher der Name Tubing Mascara) dann gesamt gelöst.
Baden wie Katzen beim Afternoon Tea
Beim Drogeriemarkt Tomod’s habe ich bei einer meiner abendlichen Runden den Badezusatz La Présmi Tea Powder Bath von Charley entdeckt. Wie hätte ich den abgebildeten teetrinkenden Katzen auf dem Sachet widerstehen können! Als ich das Badepulver zurück im Hotel in meine Sitzbadewanne gegeben habe, war ich erst überrascht über die orange Färbung des Badezusatzes. Doch kaum war ich ins Wasser gestiegen, nahm das Wasser wirklich die Farbe von hellbraun-goldenem Earl Grey Tea an und duftete passend nach schwarzem Tee und Bergamotte. Wie herrlich!
Lip Sleeping Mask von Femmue
Koreanische Beauty-Marken drängen in großen Stil auf den japanischen Kosmetikmarkt: Ein beachtlicher Teil der in Tokyo von mir entdeckten Neuheiten stammte tatsächlich aus Korea. Auch bei Cosme Kitchen ist das Sortiment der koreanischen Naturkosmetik-Marke Femmue weiter gewachsen. Neu lanciert wurden zwei Lippenprodukte, darunter die Lip Sleeping Mask von Femmue. Diese natürliche Variante der berühmten Lip Sleeping Mask von Laneige hat eine schön zähe Textur und haftet gut auf den Lippen. So wirkt sie okklusiv und bewahrt die Feuchtigkeit auch über nach Nacht in der Lippenhaut. Hier geht es zur Homepage von Femmue, die Marke wird international vertrieben.
Meine Instagram-Stories habe ich im Highlight Tokyo 2024 auf meinem Instagram-Profil festgehalten.
Mit diesen Inspirationen aus Tokyo wünsche ich allen eine schöne Beauty-Woche!