Falls irgendjemand denkt, dass Nagellacke und Kultur keine Gemeinsamkeit hätten, der sollte ab jetzt dringend meine Sommer-Serie “Nagellacke erklären Portugal” lesen! In den nächsten drei Monaten werde ich wöchentlich einen Nagellack von Inocos vorstellen. Es sind genau die, weshalb ich durch ganz Lissabon zum Laden von Lia Marques gereist bin.
Inocos ist eine sehr junge Firma aus Alcobaça, die im September 2010 gegründet wurde. Sie wirbt mit dem Slogan “Because Beauty Has A Portuguese Name”. Passend zur jeweiligen Farbe werden die Lacke nach Orten, Schriftstellern, Pflanzen oder sogar nach Volkstänzen aus Portugal benannt. Von diesem Konzept war ich sofort begeistert, denn die Namen der Nagellacke ließen direkt mein Kopfkino anspringen.
Hergestellt werden die Nagellacke in Brasilien. Inocos beschreibt diese Verbindung als ein Zusammenbringen von portugiesischer Kultur und der ausgewiesenen Beauty-Erfahrung Brasiliens. Brasilianische Nagellacke haben in der portugiesischen Beauty-Welt einen sehr guten Ruf.
In den wöchentlichen Posts werde ich jeweils einen Nagellack von Inocos vorstellen und den Namen kurz erklären. Vielleicht fährt von euch jemand im Sommer nach Portugal, dann seid ihr bestens vorbereitet, sowohl kulturell als auch beautytechnisch 😉 .
Verpackt sind die Nagellacke übrigens immer einzeln in einer Umverpackung aus transparentem Kunststoff. Das haben sie mit den brasilianischen Lacken der Firma Risqué gemeinsam.
Hier seht ihr auch schon mal den Nagellack, den ich euch in Folge 1 der Sommer-Serie vorstellen werde.
Edit: Hier die Links zu der gesamten Serie: Bairro Alto, Alfarroba, Fado, Formosa, Barro, Tinto, Farricoco, Chiado, Saudade, Fandango, Traçadinho, Lis und Clérigos.
Findet ihr Namen von Produkten auch wichtig? Oder sind sie euch egal, Hauptsache das Produkt ist ordentlich? Mögt ihr die Namen von den Catrice-Ngaellacken? Und was sagt ihr zu diesem Konzept von Incocos?
Eigentlich sind mir die Produktnamen egal, z.B. die bei Catrice. Aber HIER, bei diesem Konzept von Incocos ist es ja etwas anderes, wenn damit auch noch etwas verbunden ist und es auch noch als Erklärung dabei ist. DAS finde ich schon auch als etwas Tolles und Außergewöhnliches 🙂
Ich habe mal ein Buch über Robespierre gelesen…und fand in Tunesien ein Parfüm, welches so hieß. DAS roch auch noch gut und ich hab es mir damals u.a. auch, des Namens wegen, gekauft. Das war zwar nur eine Fälschung von einem Cerruti-Parfüm aber das war mir in dem Moment egal. 🙂
Da bin ich nun gespannt auf Deine 1. Geschichte zu einem Nagellack-Namen 🙂
Liebe Grüße
Der Vergleich mit dem Robespierre-Buch passt sehr gut zu den Iconos-Namen, die teilweise schon sehr abgelegen sind (zumindest für mich als Deutsche). Den 1. Nagellack von Inocos schreibe ich heute noch 🙂 . Liebe Grüße
Ich akzeptiere die Namen von Nagellacken, inzwischen sind ausgefallene Benennungen ja Standard 😉 Die Namen sind mir insofern wichtig, als dass sie das Unterscheiden der einzelnen Farben für mich erleichtert.
Das Konzept von Inocos finde ich interessant, aber solange mich das Produkt nicht überzeugt, kann der Name noch so schön oder durchdacht sein.
Ich freue mich schon auf Swatches!
Das stimmt, wenn die Qualität nicht ok ist, nutzen auch die besten und intelligentesten Namen nichts. Du bist ja besonders künstlerisch unterwegs, was Nägel angeht und damit doppelt streng 🙂 .
Ich finde dieses Konzept durchaus interessant. Erinnert mich ein bischen an die Firma Nails INC., die ihren Lacken Straßennamen von England gibt. 🙂
Stimmt, das Konzept ist gar nicht so weit davon entfernt. Inocos beschränkt sich allerdings nicht nur auf geographische Orte, sondern auch auf andere interessante “Kulturgüter”. Wahrscheinlich spricht mich das deswegen noch mehr an 🙂
Pingback: Nagellacke erklären Portugal 2: Alfarroba « beautyjagd