Gesichtspflege Naturkosmetik

Wie finde ich eine verträgliche Hautpflege?

In letzter Zeit habe ich mit einigen Frauen gesprochen, die gern Naturkosmetik verwenden würden, aber bei ihren ersten Versuchen keine besonders guten Erfahrungen damit gemacht haben. Interessant fand ich, dass manchmal davon ausgegangen wird, dass eigentlich jede Naturkosmetik per se gut für die eigene Haut sein müsste – einfach weil es Naturkosmetik ist.

Mittlerweile ist die Auswahl an pflegenden Produkten jedoch so groß, dass man das gesamte Angebot an Naturkosmetik nicht mehr über einen Kamm scheren kann. Wie auch bei konventionellen Cremes muss man genau hingucken, was in den Tuben und Tiegeln enthalten ist. Viel wichtiger als die Werbeversprechen auf den Verpackungen ist die Deklaration der Inhaltsstoffe – ich sehe sie mir bei jedem Produkt genau an.

In diesem Post habe ich bereits erklärt, auf welche Inhaltsstoffe ich bei Naturkosmetik lieber verzichte. Für meine nicht mehr ganz junge, tendenziell eher trockene und empfindliche Mischhaut darf eine Gesichtspflege nicht hauptsächlich aus Alkohol, Glyzerin und prozessierten Ölen bestehen. Ich empfinde solche Cremes nicht als hochwertig und ausreichend pflegend.

Es gibt noch weitere Punkte, auf die man achten kann, wenn es zu Unverträglichkeiten der Pflege kam. Meiner Erfahrung nach bietet nicht jede Marke für jeden Typ die richtigen Produkte. Es bleibt einem also nichts anderes übrig, als sich die Konzepte und eingesetzten Inhaltsstoffe der verschiedenen Anbieter systematisch anzusehen, mit den eigenen Hautbedürfnissen abzugleichen und letztlich zu testen.

Diese Philosophie wird auch von der amerikanischen Dermatologin Leslie Baumann vertreten. Sie schreibt in ihrem Buch The Skin Type Solution zwar hauptsächlich über konventionelle Kosmetik, trotzdem sind ihre Erfahrungen aus der Praxis interessant. Sie geht auf die unterschiedlichen Bedürfnisse von Hauttypen ein und listet Inhaltsstoffe, die für Unverträglichkeiten verantwortlich sein könnten.

Ich habe einige Stoffe aus dem Bereich Naturkosmetik herausgesucht, die Leslie Baumann in ihrem Buch aufführt (die Liste für die konventionelle Kosmetik wäre übrigens um einiges länger):

  • zu hoher Anteil an bestimmten ätherischen Ölen – je nach Hauttyp können das verschiedene Duftstoffe sein (z.B. Zimtöl oder Pfefferminzöl bei unreiner und empfindlicher Haut, Bergamotte bei Pigmentstörungen)
  • Decyl Oleate bei Unreinheiten der Haut
  • Färberdistelöl und Borretschöl bei unreiner Haut
  • Perubalsam und Menthol bei empfindlicher Haut
  • Allantoin bei empfindlicher Haut (insbesondere bei Rosacea vermeiden)
  • zu hoher Anteil an Alkohol (z.B. Ethanol, vergällter Alkohol)
  • Lanolin (Wollwachs)
  • Bienenwachs (bei Allergien)
  • Kokosöl (v.a. bei unreiner Haut)
  • Kakaobutter (v.a. bei unreiner Haut)
  • Konservierungsstoffe wie Benzylalkohol, Benzoesäure und Phenoxyethanol (insbesondere bei Rosacea aufpassen)

Die meisten dieser Stoffe haben selbstverständlich überwiegend positive Wirkungen. Meine Haut mag z.B. Kokosöl oder Lanolin liebend gern – doch das muss eben nicht für jede Haut gelten.

Die Hinweise von Leslie Baumann können ein guter Ausgangspunkt sein, die INCI-Deklaration der unverträglichen Creme auf auffällige Stoffe hin zu untersuchen. Vielleicht waren diese auch schon in anderen Pflegeprodukten enthalten, die ebenfalls zu Unreinheiten oder Rötungen geführt haben.

Bei Hauterkrankungen wie Rosazea, Neurodermitis oder Ekzemen sollte man bei der Auswahl einer Hautpflege noch mehr Vorsicht walten lassen und Inhaltsstoff für Inhaltsstoff prüfen. Sehr hilfreich ist dabei eine fachkundige Beratung, die leider nicht in jedem Naturkosmetik-Geschäft gegeben ist. Ich habe da schon die tollsten Aussagen gehört – aber auch richtig gute Beratungen erlebt.

Als mein wichtigstes Gesichtspflege-Ritual betrachte ich übrigens die abendliche Reinigung. Meist werden viel zu aggressive Produkte dafür eingesetzt, sowohl in der konventionellen Kosmetik als auch im Bereich der Naturkosmetik. Der Hautschutzmantel wird dadurch konsequent geschwächt, was sich durch Rötungen, Unreinheiten, Trockenheit oder übermäßiger Talgproduktion zeigen kann. Vorsicht auch mit zu stark wirkenden Peelings oder groben Microfasertüchern!

Für meine eher trockene Mischhaut kommt für die Gesichtsreinigung nur noch ein tensidfreies Produkt in Frage, ich bin sehr von der Reingungsmilch von Martina Gebhardt/Sensisana überzeugt. Tenside, die auch in Duschgels vorkommen, haben in meinem Gesicht nichts zu suchen (auch keine Zuckertenside, die in Naturkosmetik erlaubt sind).

Mein Wunsch ist es, eine gesunde Haut zu haben, die sich selbst hilft, nicht zu empfindlich und unabhängig von der äußeren Zufuhr von Fett ist (deswegen setze ich auf die fettfreie Nachtpflege).

Aus meiner Überzeugung heraus – und auch aus Umweltschutzgründen – möchte ich das mit einer zu meinem Hauttyp passenden Naturkosmetik-Pflegelinie erreichen. Es muss nicht alles von einer Marke stammen, aber die Konzepte sollten zueinander passen.

Von Zeit zu Zeit justiere ich meine Pflege übrigens ein bisschen nach, denn meine Haut verändert sich mit den Jahreszeiten, dem fortschreitenden Alter, dem Zyklus oder auch bei Stress. Was ich morgens und abends verwende könnt ihr hier und da nachlesen, bei Unreinheiten kommt mein Notfallkit zum Einsatz.

Vielleicht konnte ich einigen Leserinnen mit diesen Gedanken zur Auswahl einer Gesichtspflege helfen!

Foto: Motiv einer Lush-Geschenkdose

Welche Stoffe habt ihr bei euch im Verdacht, Unreinheiten oder Rötungen auszulösen? Seid ihr bei eurer optimalen Pflege angekommen oder sucht ihr noch? Wie geht ihr dabei vor?

Teile diesen Beitrag:

92 Kommentare

  1. Ich fürchte ich bin noch sehr weit davon entfernt, meine optimale Pflege gefunden zu haben. Und ich habe keine Methode bei meiner ständigen Suche. Ich probiere einfach Dinge aus, das ist alles. 🙂

    • beautyjagd sagt am 9. August 2012

      Ich denke, das ist die beliebteste Methode, sich so ein bisschen durchzuprobieren 🙂 . Aber wenn man dann ständig Unreinheiten etc bekommt, ist das ja nicht so schön. Ich bin auch noch nicht ganz angekommen (immer wieder Unreinheiten). Aber es sind ja nicht nur die Pflegeprodukte für den Hautzustand verantwortlich, sondern auch Hormone, Ernährung oder Stress.

      • Unreinheiten gehören bei mir leider zum Normalzustand der Haut und das schon seit Jahren, seit vielen Jahren. Aber wie Du es schon richtig sagst, das hängt nicht nur von der Pflege ab. Und solange ich nicht bereit bin z.B. auf Schokolade zu verzichten, und solange ich Stress und Hormone nicht gänzlich aus meinem Leben verbannen kann… muss ich mich wohl von dem Traum von absolut reiner Haut verabschieden. Was ich von einer guten Pflege erwarte ist halt ein möglichst gutes Ergebnis, aber keine Wunder.

      • beautyjagd sagt am 9. August 2012

        Ich befürchte, das dürfte bei mir ähnlich sein. Eine ganz und gar reine Haut werde ich den nächsten Jahren wohl auch nicht haben, denn Stress und zu viel Schokolade sind zwei Faktoren, die bei mir Hand in Hand gehen. Wunder erwarte ich deswegen auch keine von meiner Pflege, aber eben auch keine Verschlechterungen 😉 .

  2. greenporcelain sagt am 9. August 2012

    Hey, ich finde solche Posts immer sehr hilfreich. Ich bin noch auf der Suche, würde ich sagen. Meiner Ansicht nach habe ich auch eine empfindliche Mischhaut. Tagsüber benutze ich sehr gerne die Melissencreme von Dr. Hauschka, abends versuche ich gar nicht zu cremen (Dr. Hauschka hat ja diese Philosophie). Was ich aber schon öfters gehört habe: Angeblich reagiert die Haut bei Einsatz von neuen Pflegeprodukten verstärkt mit Unreinheiten und z.T. sogar mit Unterlagerungen, es heißt, dass man die Pflege dann trotzdem weiternutzen soll. Ich persönlich habe dies noch nie durchhalten können, da ich meine Haut in so einem Zustand einfach nicht sehen konnte. :/

    Hast Du schonmal eine Hautanalyse durchführen lassen?

    Liebe Grüße 🙂

    • beautyjagd sagt am 9. August 2012

      Man sagt immer, dass man eine Pflege mindestens vier Wochen verwenden soll, damit sich die Haut drangewöhnt bzw. ein Zellzyklus vorüber ist. Wenn die Haut allerdings total ausflippt, würde ich nicht vier Wochen lang cremen – es kann ja auch eine Allergie etc sein.
      Was meinst du für eine Hautanalyse? Früher war ich viel bei Hautärzten (wegen meiner Mundwinkel und auch mal wegen Unreinheiten), gebracht hat es mir nicht viel. Man muss echt Glück haben und einen guten Arzt finden, der das Problem auch ganzheitlicher angeht.
      Liebe Grüße

      • greenporcelain sagt am 9. August 2012

        Es gibt Kosmetikerinnen (z.B. Dr.Hauschka-Kosmetikerinnen), die Hautanalysen anbieten, d.h. es wird geguckt, ob die Haut trocken, ölig, fettarm, feuchtigsarm etc. ist und darauf wird dann die Pflege aufgebaut. Bisher habe ich mich noch nicht dazu durchgerungen, so etwas in Anspruch zu nehmen, da ich (wahrscheinlich eher unbegründet) befürchte, dass mir Produkte aufgeschwatzt werden.

        Zur Allergie: was ich gar nicht vertrage ist Teebaumöl, meine Haut fängt regelrecht an zu glühen und juckt dann total.

      • beautyjagd sagt am 9. August 2012

        Ah, jetzt verstehe ich, was du meinst 🙂 . Ich war früher regelmäßig bei einer (mit konventionellen Mitteln arbeitenden) Kosmetikerin, ich Nachhinein bin ich von der Beratung nicht mehr sehr angetan. Auch da muss man eben eine gute finden 🙂 . Eine Hauschka-Kosmetikerin zu besuchen steht übrigens schon auf meinem Plan 🙂 .

    • Kurzzeitige Hautverschlimmerungen bei einer Pflegeumstellung würde ich nicht als Regel bezeichnen. Es kann in Einzelfällen mal zu mehr Unreinheiten kommen, wenn die Haut wieder lernt Giftstoffe nach außen abzutransportieren. So etwas muss man individuell in einer Beratung klären.

      Es gibt aber auch Möglichkeiten potentiellen Verschlimmerungen mit einer Art Umstellungsplan entgegenzuwirken. Allzweckwaffe: Dr.Hauschka Hautkur. Es gibt noch ein paar andere Produkt, aber das ist ein sehr individuelles Thema. Hier muss man nach Hautbild und Vorgeschichte vorgehen.

      Extreme Hautbildverschlechterungen sollte man auf keinen Fall auf die leichte Schulter nehmen. Hier hilft wirklich nur: absetzen! Wer hier sagt, man solle die Produkte weiternutzen begeht indirekt Körperverletzung.

      Liebe Grüße aus Mainz
      Die Naturdrogerie

      • greenporcelain sagt am 9. August 2012

        Die Hautkur habe ich auch schon in Erwägung gezogen. Vielleicht werde ich sie demnächst kaufen. 🙂

      • beautyjagd sagt am 9. August 2012

        Die Hautkur ist einfach toll, darüber schreibe ich auch bald was 🙂 .

  3. Ich weiß definitiv von meiner Propolis Allergie, was häufig bei Naturkosmetikprodukten enthalten ist. Vor einer Woche habe ich auf irgendwas regiert, ich hoffe mein Hautarzt kann mir heute helfen es in den Griff zu bekommen. Ist alles nicht so einfach 🙁

    • beautyjagd sagt am 9. August 2012

      Oh schade, ausgerechnet Propolis, das mag und vertrage ich z.B. ausgezeichnet.
      Und nein, es ist überhaupt nicht einfach, effektive Hilfe bei Hautproblemen zu bekommen, eben weil sich nicht nur Pflege, sondern auch der gesamte Lebensstil und die Gene in der Haut niederschlagen. Ich wünsche dir, dass es bald besser wird!!

  4. Sehr schön geschrieben! Vor allem der Teil mit der Beratung. 🙂

    Wir erleben es ständig, dass Leute eine bestimmte Marke prinzipiell ablehnen. Das ist ja nicht schlimm. Jedoch haben wir festgestellt, dass oft eine falsche oder fehlende Beratung der Grund für die Unzufriedenheit sind/waren. So kamen unpassende Produkte zur Anwendung und eine Verschlimmerung des Hautbilds (oder Hautgefühls) in Folge dessen ist dann leider nicht verwunderlich.

    Klassiker sind z.B. Dr.Hauschka Gesichtswaschcreme, das feste im Gesicht gerubbelt wird oder auch das Gesichtsöl aus gleichem Haus, das Leute mit ohnehin schon trockener Haut benutzen. Ich muss mich da immer wieder wundern, wie schlecht die Beratungsleistung sein muss. Und das obwohl viele Hersteller mittlerweile ausreichend Schulungen anbieten. Wala ist hier mal wieder Vorreiter. Man muss mindestens zwei mal im Jahr an einer _kostenlosen_ Schulung teilnehmen.

    Eine Beratung ersetzt natürlich nicht den eigenen Verstand. Daher finden wir es absolut richtig (und notwendig), dass sich die Anwender(innen) selbst mit den Inhaltsstoffen auseinandersetzen. Wir freuen uns immer wenn dann spezifische Rückfragen kommen oder man gewisse Zusammensetzungen oder die Herkünfte vertiefen kann.

    Ein mir noch sehr wichtiger Punkt, der im Artikel so nicht angesprochen wurde. Auch wenn einzelne Inhaltsstoffe ein Indikator für Verträglichkeit oder Unverträglichkeit sein können, sollte man die Zusammensetzung doch immer als Ganzes beurteilen und ins Verhältnis zum Anwendungsgebiet setzen.

    Verschiedene Inhaltsstoffe können sich durch die Anwesenheit anderer Inhaltsstoffe unterschiedlich verhalten. Zudem spielen auch Anbau und Verarbeitung eine Rolle.

    Als Beispiel ist das oben genannte Pfefferminzöl zu nennen. Naturreines Pfefferminzöl (möglichst aus Bio-Anbau) wirkt in einer Erdemaske überaus hautberuhigend. Insbesondere in Kombination mit Lavendelöl ist so eine Mischung auch für hochempfindliche Haut absolut geeignet und wirkt entspannend, kühlend und nimmt Rötungen.

    (Bitte allgemein ätherische Öle nicht pur auf die Haut geben. Es handelt sich hierbei um extrem verdichtete Wirkstoffe, die bereits in kleinen Mengen große Wirkung entfalten. Unverdünnt aufgebracht können je nach Pflanze verschiedene Hautreaktionen auftreten. Die in Naturkosmetik erlaubten Mengen sind allgemein unbedenklich; Vorbelastungen ausgenommen. Gerade bei ätherischen Ölen sollte man sich ausgiebig beraten lassen.)

    Viele liebe Grüße aus Mainz
    Die Naturdrogerie

    • beautyjagd sagt am 9. August 2012

      Danke für deine tollen Ergänzungen, gerade was das Zusammenspiel von Stoffen angeht!! Ätherische Öle sind ein riesiges Feld, da ist wirklich viel Fachwissen gefragt.
      Das Fixieren auf eine Marke ist öfter der Fall, als man so denken könnte. Ich plädiere auch immer dafür, dass man seinen eigenen Kopf einschaltet und sich nicht nur auf Werbeversprechen fixiert (auch bei NK).
      Und das Thema Beratung hatten wir ja schon öfter. Manchmal bin ich wirklich entsetzt, was mir manchmal von Verkäufern auf (in meinen Augen noch harmlosen) Fragen geantwortet wird. Ich habe neulich erst wieder euch empfohlen, ihr macht das wirklich super und seid einfach mit vollem Herzen dabei.

      Liebe Grüße 🙂

  5. Ach, was für ein informativer Post. Diese nervige Hautsache ist echt ein so weitreichendes Thema, dass es mich ganz wahnsinnig macht! Ich finde es für mich total schwer, fachkundige von nichtfachkundiger, aber sehr selbstbewusst vorgetragener Meinung/Hilfestellung zu unterscheiden.
    Nachdem ich monatelang recht zufrieden (kein Spannungsgefühl, keine fettige oder sehr trockene Haut) Reinigungs- und Pflegeprodukte benutzt habe, musste ich diese nun wechseln, da sie über Monate immer vermehrter zu extremen Unreinheiten, tief liegenden Pusteln (oder wie auch immer dann der korrekte Ausdruck ist) usw. geführt haben. Also habe ich vor kurzem ein Probeset einer anderen Marke bestellt, wo in der Reinigungsmilch Kokos- und Borretschöl enthalten ist, aber trotzdem keine weiteren Hautprobleme hinzugekommen sind und die alten abheilen. Man muss scheinbar wirklich sehr individuell gucken, was einem selbst gut tut und was eher nicht.
    Viele liebe Grüße!

    • beautyjagd sagt am 9. August 2012

      Die Haut ist wirklich eine sehr individuelle Angelegenheit, der Meinung bin ich auch.
      Ich habe gerade überlegt, wie man wirklich fachkundige Beratung von selbstbewusst vorgetragener Werbung unterscheiden kann – eigentlich muss man dazu schon selbst eine Menge wissen. Schwierig!
      Danke auch für dein positives Feedback zum Artikel! Liebe Grüße

  6. Silke sagt am 9. August 2012

    Die Hautkur von Dr. Hauschka kenne ich auch! Wenn ich könnte wie ich wollte, würde ich die jeden Tag nehmen! So mache ich halt einmal im Jahr ein Kur.. ist halt `ne Kostenfrage. Ich bilde mir ein das ich nur auf Parfüm, Parabene usw. reagiere (normale Creme`s brennen teilweise wie Feuer und ich muss die abwaschen), hab aber bis heute die richtige(n) Quelle(n) nicht ermitteln können. Bei herkömmlichen Naturstoffen ist mir bisher nix aufgefallen… z.B. Propolis (obwohl ich gegen Bienen und Wespen allergisch bin) vertrage ich sehr gut, auch bei ätherischen Ölen in Reinigungsprodukten und Cremes hab ich bisher nix bemerkt…. einzig auf Creme`s mit einem hohen Anteil an Sheabutter verzichte ich, darf ruhig drin sein… aber bitte nicht an den ersten Stellen der Inhaltsstoffe. Man hat mir erst letztes Jahr gesagt, das viele darauf mit Hautrötungen und Entzündungen reagieren. Jetzt bin ich der Meinung das ich jetzt weniger davon habe… kann auch Einbildung sein…

    • beautyjagd sagt am 9. August 2012

      So geht es mir auch, wenn ich genügend Geld hätte, würde ich die Hautkur täglich (oder zumindest viel öfter) machen.
      Vielleicht ist die Sheabutter zu hautabschließend für dich, weshalb du sie nicht gut verträgst?

      • Silke sagt am 9. August 2012

        Ja, genau das vermute ich auch…. ist halt seeehr reinhaltig! Aber wenn ich das so überblicke, es gibt mittlerweile ja leider kaum noch Produkte ohne Sheabutter… hmm ich werde es im Auge behalten!

      • Sheabutter kommt leider sehr häufig raffiniert zum Einsatz. Unraffinierte Sheabutter (wie beispielsweise von Yokumi) ist sehr selten. Man erkennt die unraffinierte Version deutlich am Geruch und der Konsistenz.

        Wir haben festgestellt, dass diese Variante auch von Leuten vertragen wird, die sonst eher Probleme mit langkettigen Ölen haben.

        Wie immer kommt es aber auch bei Sheabutter in Cremes auf die Gesamtkomposition an. Wir haben hier gute Erfahrungen mit Martina Gebhardt und Sensisana gemacht, obwohl die Cremes wirklich nicht mit langkettigen Fetten sparen. 😉

        Beste Grüße aus Mainz
        Die Naturdrogerie

      • beautyjagd sagt am 9. August 2012

        Nicht nur bei Sheabutter habe ich mir schon öfter gedacht, dass in vielen Fällen nicht der Inhaltssttoff an sich die Unverträglichkeiten auslöst, sondern die bei der Prozessierung entstandenen Verunreinigungen.

  7. Patricia sagt am 9. August 2012

    Nach meineer Hauruck-Umstellungsaktion vor zwei Wochen hat mich gerade auch diese Fragestellung umgetrieben. Ich sehe es als Wink des Schicksals oder auch Glücks, dass Du diese aus meiner Sicht enorm wichtige Frage gerade jetzt aufgreifst. 🙂

    Mich hat Dein Blog dazu bewegt endlich mal hinsichtlich Kosmetik inne zu halten, nachzufragen, nachzulesen und dann aber auch endlich mal den letzen (oder auch ersten!) konsequenten Schritt zu gehen: nämlich aktiv zu werden und es nicht nur bei einigen theoretischen Fantasiegebilden zu belassen. Ich weiss nicht woher ich die Kraft “bekommen” habe, aber ich habe es geschafft. Tausend Dank dafür. (und jetzt fließen bei mir doch tatsächlich Tränen 🙂 ) ) Mein Partner zieht ebenfalls mit und wir vermiesen kein einziges KK Produkt. 😀

    Ich bin eine lustige Mischung aus Kopf- und Instinktmensch, noch dazu “vorbelastet” mit Naturheilkunde-Wissen von Maria Treben und Hildegard von Bingen.

    Und das ist auch meine Antwort auf Verträglichkeit in der Kosmetik: es gibt Dinge von denen bin ich magisch angezogen und die tun mir dann auch gut. In der Vergangenheit gab es allerdings viele Produkte (kommerzielle NK und KK), die ich mögen “wollte”, aber innerlich abgelehnt habe… Wundert es da, dass die nichts brachten? Sogar Pickel und Rötungen auslösten?
    Mit fortschreitendem Alter lasse ich meinem Instinkt immer mehr Lauf. Und dies hat mir gerade die Umstellung in den letzten beiden sehr turbulenten Wochen sehr erleichtert.

    Enorm wichtig ist es in meinen Augen wirklich zu verstehen, dass NK keine Kosmetik (mehr) ist, sondern sich gerade im Fall von Dr. Hauschka, MG und Maeinfelser schon in der Naturheilkunde bewegt. Wo KK Cremes und Lotions verschwindend gering Wirkstoffe beinhalten, ist es bei der o.g. NK genau umgekehrt. Mich wundern daher die Berichte bei z.B. Beautyjunkies über Pickelauswüchse nicht wirklich.

    Es fehlt oft auich an eingehender Beratung.

    Gut, habe ich auch nicht gemacht, wird aber nachgeholt. Allerdings besitze ich Vorkenntnisse und bin mir sehr bewusst, dass Pflanze oft auch mit Heilkraut gleichzusetzen ist und damit auch eine gewisse “Potenz” besitzt. Und sparsam dosiert werden sollte.

    Genauso wichtig ist es, sich bei der Umstellung von dem Gedanken zu lösen alle KK Produkte 1:1 mit NK Produkten zu ersetzen. So funktionerit das NK System nicht, (meine Meinung), da man vor allem die Fülle an potenten Inhaltsstoffen nicht vergessen darf. Weniger ist bei NK wirklich mehr. Vor allem zu Anfang, bei der Umstellung.

    Ich habe übrigens gestern meine MG Proben (wow ging das schnell!) und auch meine Maienfelser Bestellung erhalten. Und mich ganz spontan nach Bauchgefühl 😉 entschieden erstmal nur die Hydrolate und eine Kamillen/Hamamaliscreme zu benutzen. Die Haut stellt um, das braucht Zeit und Energie, also genau wie während einer Krankheiten, gibt es jetzt nur “leichte Kost”.

    Interessanterweise hatte ich mich vor dem Bienenwachs in der Kamillencreme gefüchrtet, da ich bisher keine Creme mit Bienenwachs vertragen habe – gab sofort Unterlagerungen und ein grauenhaftes Hautgefühl. Es ist jetzt Mittag und meiner Haut geht es bestens. Scheinbar macht es auch einen Riesenunterschied wer und wie das Bienenwachs in die Creme gemischt wird. Bei Alverde hätte ich jetzt den Supergau erlebt.

    (entschudige den langen Beitrag *schähm* ) Ich hoffe

    • beautyjagd sagt am 9. August 2012

      Ein sehr schöner Kommentar, danke schön! Ich mag ausführliche Kommentare, meine Texte sind ja auch nicht gerade kurz 😉 .
      Zwei Aspekte finde ich besonders interessant: Dass pflanzliche Stoffe starke Wirkungen haben, darf man wirklich nicht unterschätzen. Und dass die innere Einstellung zu den Produkten eine Rolle spielt, finde ich eine sehr inspirierende Idee.
      Liebe Grüße 🙂

      • Patricia sagt am 10. August 2012

        Es macht viel Freude meine eigenen Gedanken hier einfach mal “zu sammeln” und all die vielen informativen und auch sehr inspirierenden anderen Kommentare zu lesen. 🙂

        Was ich nach etwas Weitergrübeln noch ergänzen möchte, ist Folgendes und ich hoffe, dass ich damit jetzt nicht zu weit aushole:

        Du hattest auch schon an anderer Stelle geschrieben, dass für Dich der Wechsel zu NK auch mit mehr Achtsamkeit einhergeht. Und da würde ich auch gerade beim Thema “Verträglichkeit” ansetzen.
        Doch sobald man zu diesem Gedanken kommt, tun sich schon gleich viele weitere Türen auf: sich Zeit nehmen, Geduld haben, Impulse wahrnehmen, aber auch Verantwortung zu übernehmen für das eigene Wohlbefinden und es nicht “Zufallsbegegnungen” mit glitzernden Kosmetikprodukten zu überlassen.

        Das mag sich abgehoben anhören, aber dem Kern der Botschaft tut dies keinen Abbruch: “Hör auf deinen Körper/Haut” oder vielleicht sogar noch ein weiter Schritt zurückgehen und dem Körper erst mal kennen, schätzen und lieben lernen und ihm dadurch erst eine Stimme zu geben. Das kann sich allerdings schwer gestalten, ich weiss das aus erster Hand.

        Was manchmal auch schwer zu akzeptieren ist, und da spreche ich jetzt strikt einzig von mir, ist dass das was meiner Haut gut tut gänzlich unspektakulär und nicht-glamurös sein kann.
        Gerade heute in einer sehr ästhetisch-lastigen und Image-orientierten Welt ist das erstmal etwas Anderes. Es mag oberflächlich wirken, aber wie oft habe ich einer glamurösen Fantasie Glauben geschenkt und das Risiko einer Unverträglichkeit billigend in Kauf genommen? Zu oft.

        Und heute?
        Mein Hydrolat riecht nach “Heu, das 2 Tage im Wasser lag” (Kornblume), alle Produkte sind in braunen Einheits-Apothekerflaschen abgefüllt, und selbst die Webseite kommt recht bieder daher. XD

        Mir kommt es rückblickend so vor, als ob ich eher Teil eines Image sein wollte, denn die Produkte waren nicht gut für meine Haut und trotzdem habe ich sie genutzt. Auch weil ich die Schuld bei meiner “doofen” oder “störrischen” Haut gesucht habe und mir nicht eingestehen wollte, dass das Produkt bei aller Affinität zur Marke/Image einfach nicht zu mir passte.

        Faszinierend für mich ist die aktuelle Beobachtung, dass viele Dinge, die ich in jungen Jahren nicht mochte und auch gar nicht auf der Haut “ertragen” habe, mit dem Alter besser funktionieren.

        Gestern abend habe ich das erste Mal in meinem Leben mein Gesicht statt mit Wasser nur mit ein paar Tropfen Wiesenschaumkrautöl greinigt. Und danach kein Wasser mehr benutzt. (Als Tween hatte ich das mal versucht, aber das ölige Gefühl auf der Haut… und dann der Gedanke nicht “richtig” sauber zu sein, hat mich damals nach 10 Minuten zum Waschbecken getrieben – mit dem Ergebnis, dass meine Gesichtshaut rot und tagelang nur noch aufgekratzt” reagierte. Aber am schlimmsten war die automatische Schlussfolgerung, die sich im Gedächnis “verankerte: “Öl pur auf meiner Haut = schlecht! nie wieder!”

        Welch fataler Irrtum! Denn heute morgen sah mein Gesicht blendend aus – keine einzige Reizung, kein Übernacht-Pickel – einfach nur schöne Haut. Der Schritt gestern abend hat mich allerdings Überwindung gekostet.

        Ich wäre nicht weiter überrascht, wenn viele Unterverträglichkeiten, die uns alle so plagen nicht immer durch einzelne Stoffe ausgelöst werden, sondern “hausgemacht” sind, durch z.B. falsche, vor allem, auch aggressive Reinigung.

        Meine Haut mag scheinbar kein Wasser-Tensid-Gemisch. Diese Erkenntnis muss ich erst noch verdauen. Was hab ich früher über-gereinigt… absolut Öl-frei musste alles sein…. wegen der Mitesser-Gefahr!

        Ich weiss nicht, ob ich damit allein bin, aber wenn man solche Alles-auf-den-Kopf-stell-Momente erlebt, fühlt man sich doch etwas blöd. *lach*

      • beautyjagd sagt am 10. August 2012

        Ging mir in vielen Punkten nicht anders! Das Thema Achtsamkeit ist wichtig für mich, mir gegenüber und auch anderen gegenüber. Das schlägt sich dann in letzter Konsequenz auch in den Produkten nieder, die man verwendet.
        Ich bin natürlich nicht frei von Images, die ich mir durch Produkte “erkaufe”. Denn auch manche NK-Werbung trifft genau meinen Nerv, so wie ich gern sein würde (oder auch ein bisschen bin).
        Mir wird nach und nach immer klarer, wie sehr mich meine eigenen Schranken im Kopf früher (und auch jetzt noch, aber weniger) an einigen schönen Dingen gehindert haben. Sei es eine berufliche Entwicklung oder auch nur die Verwendung von aggressiven Reinigungsprodukten, auch das hat sich durchgehend in allem gezeigt. Deswegen sind sogenannte Kleinigkeiten auch so wichtig für mich, sie sind der Anfang von größeren Schritten.
        Liebe Grüße und danke für deinen tiefgehenden Kommentar

  8. Fayet sagt am 9. August 2012

    Ich bin eigentlich momentan sehr zufrieden. An meine Haut kommt gerade Wasser und Weleda Iris Tagescreme, eine schöne Feuchtigkeitsbombe, die bei diesen Temperaturen erstaunlich gut funktioniert (und im Gegensatz zur vorher geliebten Santaverde Aloe Creme auch bezahlbar & hier in Italien erhältlich ist..). Im Winter schwöre ich mittlerweile auf die Hauschka Rosencreme, die meine Haut wunderbar durch die Eiseskälte des letzten Jahres gebracht hat. Morgens und Abends drauf, auch wenn die Dame im Naturkosmetikladen die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen hat. Gereinigt wird gelegentlich mit Lavera Sensitiv Reinigungsmilch, obwohl dort Mandelöl drin ist, mein Erzfeind. Erstaunlicherweise vertrage ich sie aber ganz gut. Ansonsten eben klares Wasser, oder eben gar nichts.

    Auf Beratung im Naturkosmetikladen habe ich bis jetzt nicht vertraut, was auch daran liege mag, das mir die Damen dort ziemlich inkompetent vorkamen. Schade.

    Und was schenke ich mir dieses Jahr zu Weihnachten? Ein Trip in die Naturdrogerie, wo ich den anwesenden Damen (und Herren?) Löcher in den Bauch fragen werde. Ich freu’ mich schon drauf..

    • Der Versuch uns Löcher in den Bauch zu fragen endet meistens mit einem qualmenden Kopf. 😀 Es gibt einfach immer noch mehr zu sagen, zu zeigen und zu erklären.

      Viele Grüße aus Mainz
      Die Naturdrogerie

      PS: Hauschka Rosencreme würde ich auch nie als Nachtpflege empfehlen. 😉

    • beautyjagd sagt am 9. August 2012

      Das hört man doch gern, dass du mit deiner Pflege sehr zufrieden bist! Es klingt auch alles sehr stimmig, was du beschreibst. Hihi, die Rosencreme nachts nehmen, da gucke ich auch entsetzt – aber wenn du damit gut klar kommst, ist es mit Sicherheit richtig für dich!
      Ein tolles Weihnachtsgeschenk planst du da 🙂 🙂

      • Die Rosencreme ist natürlich wahnsinnig fettig, aber meine Haut schreit im Winter danach. Mir sind mal Hautpartien im Gesicht erfroren (als Kleinkind) und davon hat sich meine Gesichtshaut leider nicht erholt. Ich habe jede Winter schmerzhafte Hautstellen gehabt, bis ich auf die Rosencreme gestolpert bin. Seitdem war das Problem gelöst.. und sämtliche Unreinheiten sind gleich mit verschwunden. Für mich perfekt.

  9. keimonish sagt am 9. August 2012

    Bei Leslie Baumann habe ich mich auch informiert und meine Schlussfolgerungen daraus gezogen.

    Ich bin da auch immer verwundert, wenn gesagt wird :” Ich vertrage keine Naturkosmetik”
    DIE Naturkosmetik gibt es ja wohl nicht, sie ist doch auch vielfältig….. wie die KK.
    Ich selbst bin nach wie vor in beiden Linien unterwegs und bin mit meinem Hautbild im Moment weiterhin sehr zufrieden. Ich versuche bestimmte Kriterien einzuhalten (die fettfreie Nachtpflege gehört für mich u.a. nun auch schon länger dazu) , achte auf Inhaltsstoffe und beherzige die Hinweise zu den ätherischen Ölen von Beate(gemischt mit KK)
    Nur mit einem evtl. Peeling bin ich noch unsicher und experimentiere noch vorsichtig, um meine Haut bei der länger dauernden Erneuerung im fortgeschrittenen Alter zu unterstützen, ihr aber nicht zu schaden. Da bin ich aber auch schon auf dem Weg der Erleuchtung 😉

    Ich habe aber auch festgestellt, dass ich hinsichtlich der Pflege und der Vorbeugung (Sonne) gar nicht so viel falsch gemacht haben kann, in der Vergangenheit. MEINE Hauptfehler lagen in einer zu starken tgl. Reinigung und mechanischen Maltration in jüngeren Jahren (Pickel und Mitesser betreffend)…..deren Folgen ich versuche, zu minimieren.

    • beautyjagd sagt am 9. August 2012

      Natürlich, du kennst Leslie Baumann auch! Ich fand das Buch interessant zu lesen – und kann wie du sagen, dass ich meine eigenen Schlüsse daraus gezogen habe. Sie gefällt mir besser als Paula Begoun, die NK ja kategorisch ablehnt, das finde ich etwas nervig (und auch etwas inkompetent, muss ich zugeben).

  10. Louisa sagt am 9. August 2012

    Leider weiß ich nicht, welche einzelnen Inhaltsstoffe ich nicht vertrage. Da ich aber schon seit vielen Jahren verschiedene Sachen ausprobiert habe (und leider nie eine kompetente Beratung erhalten habe), kann ich bestimmte Cremes (sehr sehr viele sogar) für mich ausschließen.
    Bei mir bestand die größte “Unverträglichkeit” in der falschen Reinigung: Ich habe immer Waschgels, Reinigungsschaum oder ähnliches verwendet, aber auch die Waschcreme von Dr. Hauschka war nicht die richtige. Bis ich letztes Jahr auf die Reinigung von MG stieß. Seitdem gehts meiner Haut besser. Fast zeitgleich habe ich auch mit MG Cremes angefangen, die nun nicht mehr ein schwitziges, klebriges Gefühl auf meiner Haut hinterlassen.

    Aber das wichtigste für meine Haut war eigentlich meine Entdeckung, dass ich eine Laktoseintoleranz habe. Wenn ich doch mal etwas Laktosehaltiges zu mir nehme, merke ich das ziemlich schnell. Genauso ist es bei Stress oder mit den Hormonen. D.h. bei mir kann die Pflege nie perfekt sein, wenn das Innere nicht stimmt. Seitdem ich das eingesehen habe, bin ich nicht weiter auf der Suche nach besserer Pflege und gehe mit dem Problem “nicht so schöne Haut” auch viel lockerer um.

    • beautyjagd sagt am 9. August 2012

      Ah, du bist auch ein Fan der Reinigungsmilch von MG!
      Und wie wahr, wenn das Innere nicht stimmt, sieht man das auch dem Äußeren an. Ich bin mittlerweile auch entspannter bei dem Thema und ich setze darauf, dass meine Ausstrahlung die Unreinheiten meiner Haut “überstrahlt” 😉 .

  11. Birgit sagt am 9. August 2012

    Jetzt habe ich geschrieben und der Text ist weg. Also, zweiter Versuch.
    Ich muss gestehen, ich wechsele ständig meine NK-Pflegeprodukte, wenn ich was Neues sehe, bin ich immer so neugierig und muss es ausprobieren. Und das Meiste kann ich ohne Probleme nehmen. Allerdings bin ich bei Drogerie oder Diskounter NK-Pflege vorsichtig, da ich auf eine Maske mit höllischem Brennen, Rötung (wie Sonnenbrand) und Hitze reagiert habe, musste mein Gesicht mit kalten Wasserumschlägen kühlen. Die Verursacher waren wohl soviel Glycerin, Alkohol und ein chemisches Konservierungsmittel, irgendwie müssen die Firmen ja ihre Profite machen.
    Inzwischen bin ich mir sicher, dass bei mir Rötungen im Gesicht von falscher Ernährung kommen, wenn ich schwarzen und roten Pfeffer, sowie extrascharfes Paprikapulver weglasse, dann verschwinden die Rötungen, egal was ich creme.

    • beautyjagd sagt am 9. August 2012

      Bei scharfem Essen rötet sich meine Haut auch, ich finde das fies, weil ich so gern scharf esse! Und wenn ich sehr konzentriert und engagiert arbeite, bekomme ich auch einen roten Kopf, echt toll *Ironie*.
      Ich liebe das Testen ja auch, bei Gesichtspflege bin ich etwas zögerlicher als bei anderen Produkten. Zurzeit reizt mich die neue Serie Kamille Borretsch von Primavera, da “muss” ich einfach mal was probieren 🙂 .

      • Birgit sagt am 10. August 2012

        Ja, das reizt mich auch, werde mal schauen ob es Pröbchen gibt, allerdings habe ich manchmal Schwiegigkeiten mit Kamille. Ich hatte mir mal eine Körperöl-Mischung gemacht, darauf habe ich auch mit Rötungen reagiert.
        Manchmal bekomme ich eine rote Nase, wenn ich was verkehrtes (weiß aber nicht was) gegessen habe, begeistert mich auch.

  12. Anajana sagt am 9. August 2012

    Bei der Suche nach der richtigen Gesichtfpflege kann schon mal das ein oder andere Jahr(zehnt) ins Land gehen. 🙁
    Ich bin erst so richtig zufrieden, seitdem ich NK und vor allen Dingen Dr. Hauschka entdeckt habe. Wie du ja weißt, eine echte Offenbarung für mich. Durch Hauschka bin ich erst auf NK gekommen und bin darüber mehr als glücklich.
    Habe früher auch viel zu aggressiv gereinigt, zuwenig Feuchtigkeit zugeführt, weil ich ja unreine Haut hatte und noch den ein oder anderen Fehler gemacht.

    Was ich an NK auch schätze, ist die Überschaubarkeit der Inhaltsstoffe. Das macht es doch etwas einfacher herauszufinden, was man ggf. nicht verträgt.

    • beautyjagd sagt am 9. August 2012

      Jahrzehnt kann ich auch nur bestätigen! Ich habe früher einfach viel zu viel Geld für letztlich minderwertige (aber schön verpackte) Cremes ausgegeben. Mein Weg zur NK war durchaus auch von Umwegen geprägt, bis ich mich nochmals grundsätzlich damit auseinander gesetzt habe, musste ich das Bloggen beginnen und auf meine Leserinnen hören 🙂 .

      • anajana sagt am 10. August 2012

        Ja, auf deinem Blog wird Interaktion sehr groß geschrieben, so wie du deine Leserinnen inspirierst, lässt du dich auch gerne inspirieren. 🙂 Auch mir als Leserin ist aufgefallen, dass du eine sehr konsequente Entwicklung zur NK gemacht hast.
        Hab mir heute noch mal kurz deine ersten Posts im Nov. 2010 angesehen, um mir das noch mal klarzumachen. Finde das sehr spannend. Wie ich zuletzt schon schrieb, hast du mich zu mehr als einem NK-Liebling geführt und genauso habe ich aber auch erlebt, wie du dich zu “unserer” NK-Expertin entwickelt hast. Mehr als einmal habe ich auf diesem Blog gelesen, dass deine Leserinnen vor dem Kauf erstmal schauen, was du dazu geschrieben hast, was in deinem Shopping-Guide steht, was ggf. deine Leserinnen zum Thema beigetragen haben (hier will ich ganz besonders Beate von der Naturdrogerie hervorheben) oder was du so empfehlen kannst. Wirklich toll! Dein Blog ist für mich immer eine Quelle der Inspiration! Freu ich mich jeden Tag drüber! Chapeau!!!

      • beautyjagd sagt am 10. August 2012

        Vielen lieben Dank für dieses schöne Feedback! Mir begegnet auch immer mal wieder einer meiner älteren Artikel, und dann staune ich über die Entwicklung. Aber das ist es eben auch, was mir hier so Spaß macht – ich kann mich entwickeln, dadurch ist es auch mir selbst nie langweilig geworden und mir fallen täglich viele neue Themen ein. Und die Interaktion hier ist richtig toll, dass hätte ich mir nie träumen lassen!

  13. Ein schöner Post – mal wieder 🙂

    Ich weiß gar nicht so genau, was ich vertrage, und was nicht. Ich weiß nur, dass nicht so viel Alkohol (schon gar nicht in MU Entferner oder Waschcreme) und nicht zu viel Glyzerin drin sein sollte. Und ich weiß jetzt, dass jahrelange benutzung von schäumenden Waschgels auch nicht so super war..Eine Allergie oder Ausschlag im Gesich hatte ich noch nicht, aber seit Jahren miz Unreinheiten zu kämpfen. Das ist allerdings besser geworden, seidem ich NK benutze. Ich habe letzte woche bei der Kosmetikerin zum ersten Mal gehört, dass ich empflindliche haut habe – das wusste ich nicht, denn ich hab immer gedacht, das würde bedeuten, dass man vieles nicht verträgt. Bei mir äußert sich das eher als fleckige / gerötete haut und ersten, feinen Äderchen..Jetzt bin ich auf jeden Fall schlauer. 😉

    Momentan reinige ich Abends noch mit Aleppo Seife, würde aber auch mal auf eine Reinigunsmilch umsteigen (bekommt man damit denn auch wirklich überschüssigen Talg / Schmutz von der haut?) Ist die MG Reinigungsmilch der so genannte Cleanser oder ist das nochmal was anderes? Benutzt man das auf dem Wattepad oder massiert man es ein? Ich fange grade mit MG Melissa Cream an und mag sie sehr 🙂

    • Es ist ein weit verbreitetes Missverständnis, dass unter “empfindlicher Haut” “allergische Haut” verstanden wird. (Un)verträglichkeiten können bei jedem Hauttyp auftreten. Leider verwechseln auch Kosmetikerinnen und Co. gerne mal das eine mit dem anderen …

      Die empfindliche Haut reagiert schnell mit Rötungen. Das können bestimmte Produkte/Inhaltsstoffe sein oder einfach nur mechanische Belastung (Waschlappen usw.) oder sogar Essen/Gemütszustand/körperliche Aktivität. Die Rötungen können auch dauerhaft vorhanden sein.

      Zu unterscheiden gilt es zwischen entzündlichen Rötungen (wie etwa bei Allergien, Unverträglichkeiten, …) und tiefliegenden Rötungen. Ersteres hat nichts mit empfindlicher Haut zu tun. Weitere Indikatoren für empfindliche Haut sind rote Äderchen (oft im Wangen- und Nasenbereich); das hat die Kosmetikerin also richtig zugeordnet. 🙂

      Empfindliche Haut kann auch in Kombination mit anderen Konstitutionen auftreten; also unrein, trocken, feuchtigkeitsarm, usw.. In den letzten Jahren hat sich hier viel bei den etablierten NK-Herstellern getan. Es lässt sich für jede Kombination das passende finden.

      Die Reinigungsmilch wurde bei Martina Gebhardt vor ein paar Jahren in Cleanser umbenannt. Die anderen Produkte wurden auch internationalisiert. Beim Kosmetikstudio-Ableger Sensisana heißt es noch Reinigungsmilch.

      Beste Grüße aus Mainz
      Die Naturdrogerie

      • Daniela sagt am 10. August 2012

        Ich glaub´, bald ist das “Projekt” Zuii-Make-Up” dran – vom Lippenstift bin ich ja auch schon begeistert.

      • beautyjagd sagt am 10. August 2012

        Ja, es gibt einige Mineralfoundation ohne Zinkoxid und ohne Lauryl Lysine. Neben den von der Naturdrogerie genannten Marken fallen mir noch die IT-Base von Everyday Minerals, die Mineralfoundation von Andrea Biedermann und die Perfect Puss von Meow Cosmetics ein.
        PS: Ich werde auch noch eine Review zu der pudrigen Zuii-Foundation schreiben, ich hatte bisher auch keinerlei Unreinheiten oder sonstige Beschwerden! Ich muss nur zusätzlich ein Puder gegen den Glanz verwenden (bei meiner Mischhaut leider nötig).

    • beautyjagd sagt am 10. August 2012

      Ergänzend zum Kommentar von der Naturdrogerie: Ich trage die Reingungsmilch/Cleanser auf das feuchte Gesicht auf und massiere das Produkt auf dem Gesicht etwas ein. Dann spüle ich alles mit klarem lauwarmen Wasser uind dem tollen Konjac Sponge ab. Ich habe danach durchaus das Gefühl, dass alles sauber ist. Stärkeres Augenmakeup nehme ich aber meist davor mit einem der Alterra–Abscminktücher ab, aber es geht auch mit der Reinigungsmilch.

  14. ich hatte wohl sehr viel Glück: als ich vor Jahren angefangen habe, NK Cremes (erstmal nur fürs Gesicht) zu verwenden, und meine Nivea-Dose von heute auf morgen stehen ließ, hatte ich gar keine Umstellungsprobleme. Damals war es Lavera und zwischendrin auch Alverde. Bis ich dann hier bei Julie auf die fettfreie Nachtpflege-Philosophie stieß. Seitdem bin ich, was das angeht, bekennender Dr. Hauschka-Junkie. MG hab ich auch Proben probiert, aber das passt mir überhaupt nicht, war mir alles entweder viel zu reichhaltig, zu klebrig oder vom Geruch her zu unangenehm. Muss ja nicht wechseln. 😉
    Interessant find ich Dein Post vor allem deshalb, weil ich auch viele Freundinnen hab, die meinen Wechsel zur NK kommentierten mit ‘das vertrag ich gar nicht, ich hab total viele Pickel bekommen, etc pp’ und ich dem nicht wirklich was entgegensetzen konnte außer: bei mir hilft’s und selberprobieren ist leider anstrengend… (ich Klugscheißer ich 😉 )- hab Dein Post in jedem Fall jetzt auch mal wieder auf fazebock verlinkt, mal sehen, ob die Girlzz es lesen werden *grins*
    und gerade jetzt ist das Ausprobieren auch für mich wieder sehr aktuell gewesen: ich war dringend auf der Suche nach einem NK Sonnenschutz, der mich nicht wie ein Clown aussehen lässt. Gut, dass ich hier in Muc im beauty&nature durchprobieren konnte, was Konsistenz, Geruch, Klebrigkeit und Weißeln betrifft. Jetzt hab ich das Öl und die Creme von eco gekauft und morgen auf dem Berg wird es gleich mal dem Härtetest unterzogen *g*
    Daher: bitte bitte mach immer weiter so!!!!

    • beautyjagd sagt am 10. August 2012

      Die Aussage “NK vertrage ich nicht” begegnet mir auch häufiger, u.a. deswegen habe ich diesen Post geschrieben. Vielleicht hilft er ja auch deinen Freundinnen 🙂 , auch wenn das Ausprobieren manchmal schon aufwändig sein kann.
      Danke für den Ansporn fürs Weitermachen!

  15. Daniela sagt am 10. August 2012

    Werte Julie, wieder einmal ein sehr informativer Post- danke dafür!!!
    Meine Haut schuppte/pellte sich nach 3 Wochen Martina Gebhardt ca. 1,5 Wochen lang, dann war alles gut. Allerdings habe ich neuerdings an den Schläfen und im Kinnrandbereich Pickel, die ich so nie hatte, wobei ich da leider das Mineral-Make-Up in Verdacht habe. Hat Deine Haut schon mal Reaktionen auf Mineral Make-up gezeigt?

    • @Daniela: Aus Interesse: welches Mineral Make-up verwendest Du? Und wie sehen die Inhaltsstoffe aus?

      Unter die Kategorie “Mineral Make-up” fällt mittlerweile alles mögliche, das irgendwie pudrig und lose ist. Einige Hersteller packen da Stoffe rein, die nicht mineralisch sind. Daher ist diese Beschreibung allein nicht ausreichend zur Beurteilung.

      Weiterhin ist die Reinheit der Inhaltsstoffe ausschlaggebend für die Verträglichkeit. Auch wenn die angegebenen Stoffe an sich “OK” sein sollten, muss der Reinheitsgrad leider nicht ausgewiesen werden. Hersteller die besonderen Wert darauf legen, kommunizieren dies gern.

      Liebe Grüße aus Mainz
      Die Naturdrogerie

      • Daniela sagt am 10. August 2012

        @Naturdrogerie: Zunächst möchte ich gerne sagen, dass ich Ihre Kommentare bei Julie schätze und sehr informativ finde. Danke!
        Ich benutze every day minerals und lily lolo.

      • OK – kurz mal Codecheck angeworfen. 🙂

        Ergebnis: beide enthalten Zinkoxid. Das Thema hatten wir hier schon mal. Zinkoxid hat austrocknende und entzündungshemmende Eigenschaften. Es ist also durchaus geeignet für eine zeitlich begrenzte Anwendung; für den täglichen Gebrauch empfehle ich zinoxidfreie Produkte.

        Unserer Erfahrung nach wird die Haut sonst immer trockener. Und mittlerweile habe ich den Verdacht, dass es bei Daueranwendung auch Unreinheiten provoziert, obwohl es diesen zunächst entgegen wirken kann.

        In every day minerals sind zudem noch nicht-mineralische Bestandteile enthalten. Siehe Codechek

        Es ist natürlich schwer zu sagen, ob die Hautreaktion von einem der Make-ups rührt. Das schließt man am Besten aus, indem man 1-4 Wochen diese Produkte weglässt und sonst nichts an der Pflege verändert.

        Beste Grüße aus Mainz
        Die Naturdrogerie

      • beautyjagd sagt am 10. August 2012

        Nur ganz kurz, bevor ich Einkaufen gehe: In meiner Matte Base von EDM ist kein Zinkoxid enthalten, aber Lauroyl Lysine (Verbindung aus Laurinfetten, damit wird die Foundation haftbarer und geschnmeidiger). Ich vertrage es, aber ich habe schon öfter davon gelesen, dass das nicht jede verträgt.

    • beautyjagd sagt am 10. August 2012

      Puh, schuppen und pellen, das klingt heftig! Welche Linie verwendest du denn?
      Mit meinen Mineralfoundations von EDM, marie w., Meow und Couleur Caramel (das sind die, die ich am häufigsten verwende) hatte ich noch nie Probleme. Allerdings hatte ich zu Anfang meiner Umstellung auf MG/Sensisana auch Unterlagerungen an den Schläfen, und zurzeit kämpfe ich auch gegen Pickel im Kinnrandbereich. Das werde ich beobachten, was sich da entwickelt.

      • Daniela sagt am 10. August 2012

        Ich habe bei MG mit der Sheabutter angefangen. Inzwischen ergänze ich mit Salvia und Aloe Vera.
        Vielleicht sollte ich nun auch mal endlich das Manukagel bei der Naturdrogerie bestellen 😉 , damit die Haut an den Schläfen wieder besser wird….(

      • Daniela sagt am 10. August 2012

        @Naturdrogerie: Danke für die Infos und &Tipps. Denke werde es mit dem Weglassen mal testen…

        Gibt es Mineral-Make-up ohne Zink und lauryl lysine?

        Hatte auch überlegt Zuii-Make-up mal zu testen…(aber Zink ist da z.B. auch drin!

      • Wir haben eine Weile gebraucht um eines ohne zu finden. Wir sind bei Marie W gelandet und damit überaus zufrieden. Deckkraft und Verträglichkeit überzeugen.

        Zuii macht kein Mineral Make-up. Bei der Flora Foundation handelt es sich um ein gepresstes Puder auf Basis verschiedener Blüten. Zinkoxid ist keiner der Hauptbestandteile und ist nur gegebenenfalls im Puder enthalten (“may contain”); wahrscheinlich zur Farbabstimmung*.

        Ich muss also meine Aussage von oben etwas korrigieren bzw. verfeinern. Es kommt – auch bei Zinkoxid – auf die Konzentration an. Weiter oben habe ich ja auch schon mal etwas geschrieben bezüglich der Gesamtkomposition von NK-Produkten.

        Auf jeden Fall habe ich bisher nichts negatives zur Flora Foundation gehört. Die Leute sind absolut begeistert und auch bei Daueranwendung kam es bisher nicht zu vermehrten Unreinheiten oder Trockenheit. Die Blütengrundlage ist wirklich eine ganz besondere Pflege für die Haut.

        Viele Grüße aus Mainz
        Die Naturdrogerie

        *) Ich gehe von einem Anteil im niedrigen einstelligen Prozentbereich aus. Das ist aber nur geraten.

  16. Toller Artikel! Ich folge schon länger deinem Blog, aber hab noch nie etwas geschrieben…
    Nun ist es aber soweit 😉
    Ich bin eigentlich fast auf alles allergisch! Alkohol usw. Es ist desswegen sehr schwer für mich gute Kosmetik zu bekommen! Seit nun einem Monat benutze ich nur noch Öle für meine Haut. Ich sage nur WUNDERBAR!!!!! Nie mehr wechsel ich! Meine sehr empfindliche Mischhaut ( die gerne mal zu Pickeln neigt ) ist super zu frieden damit! Man braucht wirklich nicht viel um seine Haut glücklich zu machen 😀

    Öle die ich benutze:
    – Jojobaöl ( ist ja eigentlich eher ein flüssiges Wachs 😉
    – Traubenkernöl ( auch sehr gut bei unreiner Haut )
    – Schwarzes Johannisbeerkernöl ( einfach wunderbar bei unreiner Haut!!! )

    Einen wunderbaren Tag und viele Grüße,
    Lara

    • Jojobaöl und Traubenkernöl mag ich auch gern… Schwarzer Johannisbeerkernöl kenn ich nicht. Nimmst Du die einzeln oder mischt du die? Nur, eines interessiert mich noch… was machst Du im Sommer bzgl. der Sonne? Ich kann meine Öle nur im späten Herbst und Winter tagsüber nehmen. Der UV Schutz durch mein MakeUp (LSF 15) genügt mir nicht…

      • Hallo Silke,

        Schwarzes Johannisbeerkernöl ist in der Farbe dunkel grün ( aber färbt überhaupt nicht). Es ist klasse bei Pickelnaben! Ich glaube es ist viel Vitamin C enthalten 🙂 Ich mische das Schwarzej.öl mit dem Traubenkernöl … 2 Tropfen und 2 Tropfen. Funktioniert klasse 😀
        Und ich benutze das ganze Jahr über Öl. Ich vertrage keinen Sonnenschutz, aber ich benutze eine Mineralfoundation mit hohem Lichtschutzfaktor!
        Hoffe ich konnte helfen 😉
        Lg Lara

    • beautyjagd sagt am 10. August 2012

      Reine Öle sind einfach eine tolle Sache! Da ich ja mit den Sachen von MG/Sensisana zufrieden bin, habe ich Öle noch nie langandauernd als einzige Pflege verwendet. Ich habe aber vor, das auszuprobieren. Danke für deinen Kommentar, ich freue mich, dass du dich hier gemeldet hast!

      • Ja ich habe herausgefunden das meine Haut eben nur auf das Öl keine Reaktion zeigt… Sonst hatte ich immer mit roter Haut und Pickeln zu kämpfen 🙁 nun ist das vollkommen vorbei!!! 😀
        Lg

  17. greenporcelain sagt am 11. August 2012

    Dank Deines Posts war ich gestern spontan bei einer Dr. Hauschka-Naturkosmetikerin. 😉
    Es hat sich auf jeden Fall gelohnt!

    Liebe Grüße 🙂

  18. flabellina sagt am 15. August 2012

    Ein schwieriges Thema 🙂 Ich habe nun einige Monate Maria Gebhardt-Produkte verwendet und mochte die Marke sehr. Allerdings sind mir die Produkte trotz Umstellung auf eine leichtere Pflegeserie im Juni zu fett. Vielleicht liegt es nur am Sommer. Jedenfalls habe ich nun einen Schritt zu Dr. Hauschka getan und probiere da gerade die Melissencreme, die mir und meiner Haut sehr gut tut. Hoffentlich bleibt das so. Sie fühlt sich für mich ein wenig wie Cremes für Mischhaut aus dem KK-Bereich an, vielleicht habe ich das Gefühl vermisst 😉
    Ich bin jedenfalls gespannt wie es weiter geht.

    Viele Grüße, Andrea

    • beautyjagd sagt am 15. August 2012

      Ich verwende an warmen Tagen nur die (leichtere) Lotion von MG/Sensisana, von der Cream kommt maximal ein bisschen was auf die Wangen. Lustigerweise kam ich ja mit der Melissencreme von Hauschka nicht so gut zurecht, man kommt wirklich ums Testen auf der eigenen Haut nicht herum!
      Ich verstehe, was du mit dem Gefühl der KK-Cremes meinst, ich hatte heute morgen diesen Effekt, als ich die Gesichtscreme Kamille-Borretsch von Primavera getestet habe. Die fühlt sich für mich auch “konventioneller” an.
      Viele Grüße und viel Glück weiter mit der Melissencreme!

  19. die Melissencreme von Hauschka liebe ich auch sehr – allein ihr Geruch! *schwärm* allerdings bin ich mittlerweile bei der Quittencreme von Hauschka gelandet, die mag meine Haut derzeit noch lieber. *g* und im Winter, klar, Rosencreme. 🙂

    • beautyjagd sagt am 17. August 2012

      Im Winter werde ich die Rosencreme auch mal wieder testen 🙂

  20. …wirklich sehr interessante und informative Diskussion,vielen Dank!!! 🙂

  21. kirschbluetenzauber sagt am 24. September 2012

    Hallo : )
    Seit ich Rosel Heim kennen und lieben gelernt habe, möchte ich nichts anderes mehr verwenden.
    Die Philosophie setzt ganz auf die regulative Hautpflege (salopp gesagt: hilf der Haut sich selbst zu helfen) und ich bin sehr zufrieden.
    Die Produkte werden für individuell zusammengestellt, da die Haut nicht in die von Kosmetikfirmen vorgegebenen Richtlinien ala trocken, ölig, mischhaut etc. gedrängt werden, sondern jede Haut bei jedem Menschen anders ist und dementsprechend behandelt werden sollte.
    Es wurde eine Hautsprechstunde durchgeführt und eine Anamnese erstellt. Es spielen ja immer viele Faktoren eine Rolle, evtl. Medikamenteneinnahme, Stress, Ernährung etc. (vor allem bei “Problemhäuten”).
    Das Label Naturkosmetik möchte Rosel Heim nicht und nachdem ich einen Artikel darüber in deren Zeitschrift gelesen habe, kann ich es auch verstehen. Im Prinzip geht es aber in die Richtung. Die Rohstoffe werden sorgfältig ausgewählt (keine Pestizide usw.) und wenn immer es möglich ist, wird auf kbA zurückgegriffen. Vor allem aber, werden überwiegend Hautidentische Stoffe eingesetzt. Die werden idR sehr gut vertragen und die Wahrscheinlichkeit einer allergischen Reaktion (ob sofort oder auf Dauer) ist um ein vieles geringer als bei nicht-hautidentischen Stoffen.

    Ein Vor- und Nachteil ist allerdings, dass es die Produkte ausschließlich bei Rosel Heim Kosmetikerinnen gibt. Vorteil liegt hierbei ganz klar bei der individuellen Beratung und engem Kontakt zur Kosmetikerin. Nachteil ist die Verfügbarkeit (meine Kosmetikerin ist eine länger Autofahrt entfernt).
    Nichts desto trotz möchte ich die Pflege nicht mehr missen. Für mich die perfekte Pflege seit vier Jahren. (mit relativ wenigen Produkten – 3 an der Zahl und ein paar weniger zur gezielten Anwendung, z.B. Hyaluronsäure mit sehr hohem Molekulargewicht zur Feuchtigkeitspflege)

    Meine Haut kann einfach Haut sein.. Es ist für mich der reinste Wahnsinn wie Handzahm meine Haut geworden ist. 😀

    Ganz liebe Grüße
    kirschbluetenzauber

    • beautyjagd sagt am 27. September 2012

      Ich habe dir ja schon eine Mail geschrieben – den nächsten Kommentar bitte weniger werblich ausdrücken, da du ja doch eine Verbraucherin bist 😉 . Natürlich freue ich mich über Rückmeldungen zu meinen Fragen!
      Rosel Heim gehört in den Bereich der naturnahen Kosmetik, deswegen ist das eher nichts für mich.
      Liebe Grüße

  22. Alpha-and-Omega sagt am 26. September 2012

    Sehr informativer Artikel! Ich habe schon etliche Jahre Probleme mit der Haut und bin verzweifelt auf der Suche nach einer Lösung für dieses Problem. Herzliche Grüße von Gabi aus Bonn. 🙂

  23. tt7880 sagt am 23. April 2013

    Der letzte Eintrag zu diesem Artikel ist ja schon ein bißchen her, aber da ich nun auch auf NK umsteigen möchte, greife ich den Faden wieder auf. Bin erst seit Kurzem Leserin dieses Blogs, aber schon total begeistert. Ich merke zwar, dass ich wirklich ganz am Anfang stehe, was NK, die Unterschiede, die es auch in diesem Bereich gibt und die Konzepte, die hinter diversen Marken stehen, angeht, aber nichtsdestotrotz klingt hier alles für mich sehr fundiert und absolut hilfreich, ebenso wie die Kommentare der Naturdrogerie. Am liebsten würde ich zum Start meiner Umstellung sofort einen Ausflug nach Mainz machen, was aber mit kleinem Kind und in Anbetracht der Entfernung wohl erst mal nix wird. Mein Problem ist, dass ich aktuell gar nicht so richtig weiß, was für einen Hauttyp ich denn wirklich habe. Ich hatte früher immer eine eher trockene Haut. Nach Absetzen der Pille und Problemen mit der Schilddrüse sind vermehrt Unreinheiten aufgetreten, die ich mit viel zu viel, viel zu vielen verschiedenen und sicherlich viel zu aggresiven Produkten aus dem KK-Bereich versucht habe zu bekämpfen, bis das ganze dann letzten Sommer in perioraler Dermatitis mündete. Seither versuche ich, nicht mehr so viel herumzuprobieren und benutze Pflegeprodukte (KK) für überempfindliche Haut. Zufrieden mit meinem Hautbild bin ich aber auch damit nicht und ich fühle mich insofern auch schon viel zu lange nicht mehr so richtig wohl in meiner Haut. Dein Blog, liebe Julie, hat mich nun ermutigt, kompromisslos auf NK umzustellen und meiner Haut und mir langfristig etwas gutes zu tun. Danke dafür! Da ich aber auch in diesem Bereich nicht wild drauf los probieren will, brauch ich ganz dringend Beratung. Leider habe ich im Internet für den Raum Stuttgart keine Kosmetikerin gefunden, die nur im NK-Bereich arbeitet, außer Hauschka-Kosmetikerinnen. Gegen die habe ich natürlich nix, aber ich würde mich gerne im Vorhinein nicht auf diese Marke festlegen, sondern bin auch offen für andere Produkte: die, die am besten zu mir und meiner Haut passen. Vielleicht hat ja jemand auch einen Tipp bezüglich einer NK-Kosmetikerin im Raum Stuttgart? Ich kann leider bisher auch nicht so wirklich einschätzen, in welchen Bio-Läden ich hier auf eine kompetente Beratung vertrauen kann, so dass ich mich da eigentlich nicht auf den Zufall verlassen will. So einen Glücktreffer wie die Naturdrogerie ist wahrscheinlich nicht alle Tage dabei. Ich bin auf jeden Fall nach allem was ich hier so gelesen habe jetzt schon überzeugt, dass die NK meiner Haut langfristig nur guttun kann! Es fehlt also nur noch die richtige Pflege, dann kann’s losgehen.

    • beautyjagd sagt am 24. April 2013

      Ich kenne dein Problem mit der Haut nach dem Absetzen der Pille, meine war auch in einem Zustand, in dem sie noch nie in meinem ganzen Leben war 🙁 . Aber mit etwas Geduld pendelt sich das wieder ein. Mir hat auch eine milde, tensidfreie Reinigungsmilch wie die Kalmus oder Maritim von Sensisana geholfen, denn die Reinigung halte ich für einen wichtigen Dreh- und Angelpunkt der Hautpflege. In Stuttgart kenne ich mich leider nicht gut aus, aber ich könnte mir vorstellen, dass du die Naturdrogerie einfach mal anrufst, sie berät ja auch via Telefon und Mail.

      • tt7880 sagt am 24. April 2013

        Ja, das habe ich mir auch schon überlegt, die Naturdrogerie erst mal telefonisch oder per Mail zu kontaktieren. Danke auf jeden Fall für deine Antwort! Allerdings möchte ich zuerst eine Hautanalyse machen lassen bzw. mir von einer Fachfrau sagen lassen, was für einen Hauttyp ich denn nun wirklich habe, da ich das ja selbst nicht so genau weiß. Und da würde eine telefonische Beratung dann wahrscheinlich auch schwierig. Ich denke ich werde mich dann eben doch erst mal an eine Hauschka-Kosmetikerin wenden ohne mich gleich mit sämtlichen Produkten einzudecken und dann die Naturdrogerie kontaktieren. Und trotzdem hoffentlich irgendwann mal einen Ausflug nach Mainz unternehmen…

      • beautyjagd sagt am 24. April 2013

        Das ist doch eine gute Idee! Du kaufst nicht gleich alles, aber lässt dir erklären, was die Kosmetikerin zu deiner Haut meint und guckst, wie du die Behandlung so findest. Dann kannst Du immer noch die Naturdrogerie mit den neuen Erkenntnissen anrufen.

  24. Sonnenblume sagt am 22. März 2015

    Ja, ja davon kann ich auch ein Lied singen. Es ist garnicht so einfach eine passende, verträgliche Gesichtspflege zu finden.
    Aber inzwischen denke ich, dass ich die für mich passende Pflege mit der meine Haut glücklich ist gefunden habe und bei dieser auch bleiben werde.

    • beautyjagd sagt am 22. März 2015

      Ja, es ist wirklich wichtig, dass man individuell guckt, mit was die eigene Haut klar kommt. Es gibt Hinweise wie die oben beschriebenen, aber nicht bei jedem treffen sie zu. Da hilft leider nichts anderes, als selbst zu probieren, so wie Du es gemacht hast.

  25. Dana21 sagt am 7. Mai 2015

    Ich greife einfach mal an dieser Stelle auf und lasse den Artikel wieder aufleben. Seit 2 Tagen lese ich mich durch deinen Blog, Julie und bin auf der einen Seite begeistert, wie ausführlich und fundiert du alles schreibst, und auf der anderen Seite entsetzt, festzustellen, was ich meiner Haut bisher angetan habe. Vor 8 Jahren musste ich die Pille absetzen und kämpfe seitdem immer wieder mit unreiner Haut. Ich hatte als Teenager auch sehr unreine Haut und da kam die Pille natürlich sehr gut zum Einsatz. Nach den diversen Erfahrungen mit dem Hautarzt und den dort verschriebenen Cremes bin ich letzten Herbst sehr verzweifelt gewesen und habe mir dann ein Probenset von einer Firma die konventionelle Kosmetik vertreibt zusenden lassen. Bin auch damit ganz gut gefahren – wie ich glaubte und habe dir dann sozusagen die komplette Pflegelinie für unreine, erwachsene Haut bestellt. Aber es wird irgendwie nicht besser. Und dann bin ich vor 2 Tagen, bei der Suche nach NK für die Haarpflege, irgendwie auf deinen Blog gestossen und stelle fest, es gibt Alternativen – fundierte Alternativen als immer nur die Chemiekeule. Jetzt muss ich einfach mal schauen, wo der Weg mich hinführt – wahrscheinlich zu einer Kosmetikerin, die sich auf NK spezialisiert hat, denn so genau weiß ich gar nicht was für einen Hauttyp ich denn habe… Im Winter ist meine Haut trocken, besonders im Nasenbereich und ich würde nicht behaupten, ich habe die klassische fette, unreine Haut. Manchmal sind es nur ein paar Mitesser, aber in regelmäßigen Abständen kommen dann die tieferliegenden, schmerzhaften und entzündlichen Pickel zum Vorschein. Im Sommer wird es deutlich besser, aber verschwunden sind die Unreinheiten wohl nie so ganz. Wahrscheinlich liegt es auch an meiner Schokoladensucht, die ich einfach nicht abstellen kann,
    Auf jeden Fall danke für diesen tollen und informativen Blog, in dem ich nun schon so viele Denkanstöße für eine Umstellung meiner Kosmetik gefunden habe.

    • beautyjagd sagt am 8. Mai 2015

      Willkommen auf dem Blog 🙂 Ich freue mich immer sehr, wenn ich neue Leserinnen habe, die dann auch noch die ganzen älteren Beiträge durchlesen 🙂 Ich halte es auch für eine gute Idee, die für den Start beraten zu lassen – ist nur leider nicht ganz so einfach, eine richtig gute Beratung zu finden. Du wohnst nicht zufälligerweise in der Nähe von Mainz, da könnte ich dir die Beratung der Naturdrogerie ans Herz legen (macht sie aber auch telefonisch). Oft hat unreine Haut auch etwas mit “innen” zu tun, also Hormone, Ernährung etc. Pflege kann da nur ihren Teil dazu tun – milde Reinigung halte ich für wirklich wichtig als ersten Schritt (zB eine Reinigungsmilch von Martina Gebhardt oder Sensisana), denn daher könnten die trockenen Stellen kommen, die Du beschreibst. Ich wünsche Dir viel Erfolg und auch Spaß beim Finden deiner Pflege!!

      • Dana21 sagt am 8. Mai 2015

        Danke für das nette Willkommen hier…
        Nein, ich wohne nicht ganz zufällig in der Nähe von Mainz, aber in der Nähe von Düsseldorf. Eigentlich habe ich so gar keine rechte Lust zu einer Kosmetikerin zu kapern, aber es wird mir wohl nix anderes übrig bleiben. 🙂
        Die Naturdrogerie klingt ziemlich interessant und verlockend – wahrscheinlich würde ich dort eintauchen und erst einmal nicht wieder zum Vorschein kommen – ganz wie in einem Buchladen. Diese Läden haben etwas Magisches für mich.
        Wenn ich darüber nachdenke, fällt mir auf, dass wir einige Bio-Läden haben und ich weiß auch, dass unser Reformhaus Dr. Hauschka Produkte führt – zumindest war das früher mal so. Also ein Besuch in der Stadt ist dann wohl in den nächsten Tagen Programm 😉
        Schönes Wochenende allen hier und Grüße vom sonnigen Niederrhein.

  26. Andrea Paul sagt am 19. August 2015

    Der Artikel ist zwar schon etwas älter, aber gerade bei mir wieder hochaktuell. Nachdem ich hier einige Zeit mitgelesen haben, habe ich kürzlich den Schritt “gewagt” und mir neue Produkte bestellt, von denen ich überzeugt war, dass sie mich endlich einen Schritt weiter bringen in Richtung richtige Pflege, weniger Unreinheiten, besserer Hautzustand. Meinen Hauttyp würde ich als Mischhaut mit Neigung zur Trockenheit bezeichnen. Und die 3 Produkte die ich mir bestellt hatte sind von Pai. Ich dachte, ich könnte meine Haut auf einen besseren Weg führen indem ich auf Alkohol in den Produkten verzichte. Seit ein paar Tagen nun habe ich mehr und mehr Rötungen und mir sieht das ganze sehr nach Neurodermitis aus. Und jetzt bin ich echt am verzweifeln. Vielleicht hat aber jemand für mich einen heißen Tipp woher ich in München eine gute Naturkosmetische Beratung herbekomme. Alles was ich bisher an Kosmetikerinnen oder Verkäuferinnen konsoltiert hatte, ging meiner Meinung nach in die falsche Richtung meine Eigendiagnose war nun auch falsch. Hilfe! 🙁

    • Hallo Andrea Paul,

      ich war diesem Sommer das erste Mal bei Organic Luxury in München, welche einige der tollsten (leider auch eher teuren) Naturkosmetik Marken führen.
      Zudem bieten sie Behandlungen an.
      Ich fand die Beratung dort sehr gut – einfach mal vorbei gehen 😉

      Lieber Gruß

      Sonja

    • beautyjagd sagt am 20. August 2015

      Leider ist es immer nicht so einfach, eine passende Pflege zu finden, und meist lässt sich das auch nicht auf einen einzelnen Inhaltsstoff zurückführen (außer bei einer Allergie), denn das Gesamtkonzept muss einfach passen: Also zB auch die Fett-Feuchtigkeit-Balance. Wenn eine Creme zu okklusiv wirkt, ist das für eine Haut, die gar nicht so viele Lipide braucht, nicht die richtige Pflege. Vielelicht wäre sie mit einer leichteren Feuchtigkeitspflege besser dran. Meine Erfahrung ist auch, dass man mit der Zeit seine Haut besser kennenlernt und dann viel leichter einschätzen kann, was man verträgt oder nicht. Eine gute Beratung ist da natürlich sehr hilfreich, spontan ist mir natürlich die hohe Beratungsqualität der Naturdrogerie eingefallen. Ich finde es gar nicht so einfach, eine gute Naturkosmetikerin zu finden… in München kenne ich mich leider nicht genug aus, um was dazu sagen zu können. Vielleicht wärst Du auch bei einer Living Nature-Kosmetikerin gut aufgehoben, die gibt es sicher in München auch.

    • Liebe Andrea Paul,

      ich hatte neulich wieder Kontakt mit den Gesichts-Pflege Produkten und persönlichen Erfahrungen von Ringana.
      Habe die Pflege selber vor einigen Jahren verwendet (ca. zwei bis drei Jahre) und hatte super schöne Haut gehabt, auf welche ich sogar angesprochen wurde.
      Durch meine Neugier habe ich dann immer wieder rumprobiert und da ich glücklicherweise eine eher unkomplizierte Haut habe ist dies auch gut gegangen.
      Jedoch gerade bei “problematischer” Haut (Neurodermitis, Akne/unreiner Haut, Rosacea) haben die Produkte von Ringana anscheinend verblüffende Ergebnisse.
      Obwohl ich nach wie vor sehr gerne teste, habe ich für mich nun ebenfalls beschlossen es nach Aufbrauchen meiner “Vorräte” noch einmal mit Ringana zu versuchen, da es zudem Rückmeldungen gibt, dass Falten oder Fältchen besser geworden bis ganz weggegangen sind – damals war es noch nicht mein Thema gewesen, doch langsam möchte ich hier etwas “vorbeugen” 😉
      Es gibt Test-Sets – rufe doch einfach dort an – Ringana findest Du sehr schnell im Internet, wenn Du danach suchst 🙂
      Spüre in Dich rein, einen Versuch wäre es jedoch wert und die Preise sind nicht ganz so hoch angesiedelt wie bei manchen anderen Marken, welche es z. B. bei Organic Luxury gibt…

      Liebe Grüße und alles Gute für Deine Haut!

      Sonja

  27. Andrea Paula sagt am 20. August 2015

    Liebe Sonja, vielen Dank ! Dort war ich sogar schon mal, die empfohlenen Produkte waren nur leider zT seeeehr teuer. Aber vielleicht sollte ich da mal wieder hinschauen.
    Darf ich noch fragen, welche Hautkur von Hauschka gemeint ist, von der alle schwärmen? Es gibt eine Tag und Nachtkur, eine Intensivkur und noch mehr ? Sind es Ampullen? Vielleicht könnte ich damit erst mal Ruhe bei meiner Haut einkehren lassen .. 😉

    • Die Nachtkur von Hauschka hieß früher Hautkur. Es sind also die “normalen” Ampullen gemeint. 🙂

      Weiterhin gibt es natürlich noch ein ganzes Sortiment an spezielleren Kuren. Angefangen bei den sensitiven Ampullen für Tag und Nacht. Zwei Kuren zum Aufsprühen sind der Regenerationspflege zugeordnet: Intensivkur Regeneration für die reife Haut und Intensivkur spezial für die Wechseljahre. Und zum Abschluss gibt es noch drei Intensivkuren zum Sprühen, die zertifizierten Hauschka-Kosmetikerinnen vorbehalten sind (zählen wir zum Glück dazu!): “klärend bis 25”, “klärend ab 25” und “sensitiv”.

      • beautyjagd sagt am 20. August 2015

        Ha, ich wollte gerade schreiben, dass ich Andrea Paula eine grundsätzliche Beratung bei euch empfehlen würde 🙂

    • In München gibt es ja auch noch das “aromare” in Schwabing – das hat auch ein gutes NK-Sortiment. Die Marke Living Nature gibt es bei Beauty&Nature in der Westenriederstraße, da muss man halt Glück haben, wer da gerade berät, es gibt da ein paar sehr versierte, die auch schon länger dort arbeiten… Und es gibt dort ja auch Behandlungskabinen, wo man einen Termin ausmachen kann. Organic Luxury hat halt wirklich eher die sehr hochpreisigen Sachen.

      • beautyjagd sagt am 20. August 2015

        Mir fällt gerade noch Saundarya Naturkosmetik in München ein, ein Kosmetikstudio, das mit Living Nature und Santaverde arbeitet (ich war noch nie da, die Inhaberin des Studios hatte sich nur neulich bei mir gemeldet).

  28. spontan ist mir auch beauty&nature in der Westenrieder eingefallen. da arbeiten wirklich zum Teil hochkompentene Menschen (ich bin z.B. sehr dankbar, wie gut der junge Mann zum Thema Mineral Makeup Bescheid wusste, weil ich nicht mehr online bestellen wollte *g*)
    ansonsten muss frau wohl einfach Glück haben. ich drück dir die Daumen, Andrea.

  29. Andrea Paula sagt am 21. August 2015

    Vielen lieben Dank für die vielen tollen Tipps. Da habe ich am Wochenende gut zu tun 😉 Ringana habe ich schon länger mal beäugt, nach der postitiven Bewertung wäre das vielleicht wirklich mal einen Versuch wert. Nachdem ich die Produkte abgesetzt habe, hat es sich schon ein wenig beruhigt und ich bin wieder etwas entspannter!

Kommentare sind geschlossen.