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Japanische Marken auf der Vivaness 2014

kamitsuren-vivaness-2014

Als ich mich am Samstag Morgen auf der Vivaness am Stand von Logocos nach Neuheiten von Logona und Sante umsah, sprach mich eine Japanerin von hinten an: “Do you know me?” Of course! Selbstverständlich erinnerte ich mich an Hiromi Kitajo, die Inhaberin der japanischen Marke Kamitsuren. Ich hatte sie bei meinem Besuch des Vivaness Parlours auf der Biofach in Tokyo kennengelernt und mich schon sehr gefreut, sie in Nürnberg wiederzusehen.

Ihr hübscher Stand war einer von drei japanischen Firmen, den ich letzte Woche auf der Vivaness entdecken konnte. Alle drei Marken aus Japan standen auf meiner “Unbedingt auf der Vivaness besuchen”-Liste, um meine fortwährende Sehnsucht nach Japan etwas zu stillen.

kamitsuren

Bei Kamitsuren steht die Deutsche Kamille im Mittelpunkt, der Name der Firma steht im Japanischen für das Wort Kamille. Alle pflegenden Produkte enthalten hohe Anteile der Deutschen Kamille, die auf Feldern in der Region Nagano – selbstverständlich ohne den Einsatz von Pestiziden oder künstlichen Düngemitteln – angebaut wird. Die Firma existiert seit über 30 Jahren, das beliebteste Produkt ist der flüssige Badezusatz. Den hatte mir in Tokyo gekauft und vor einigen Wochen verbadet, entspannender Kamilleduft pur!

Ein kleines Testset von vier Gesichtspflegeprodukten (Foto oben) bekam ich von Kamitsuren zur Verfügung gestellt: Cleanser, Lotion, Cream und ein Serum. Neue Forschungen der Kochi Universität in Japan haben herausgefunden, dass die Deutsche Kamille auch bei Pigmentstörungen hilfreich ist. Außerdem hat Kamitsuren neben dem bereits erwähnten Badzusatz noch eine Seife, ein Kopfmassageöl sowie einen Kamillentee im Programm. Die ernsthafte Philosophie und auch das Design der Verpackungen von Kamitsuren gefallen mir sehr.

kodera-herb-garden new products

Auch bei Kodera Herb Garden erkannte man mich wieder: Ich hatte im letzten Jahr auf der Vivaness den Stand der Firma aus Kobe besucht und in diesem Post darüber berichtet. Kodera Herb Garden (hier die englische Website) gibt es seit 1985 und zählt in Japan ebenfalls zu den Bio-Pionieren.

Besonders begeistert hat mich das ätherische Yuzu-Öl aus einer japanischen Zitrusfrucht, ich könnte meine Nase immerzu über das Fläschchen halten. Toll ist auch das aromatisch  duftende ätherische Shiso-Öl, ich hatte Shiso-Blätter (auf Deutsch Perilla) in Tokyo zu Fischgerichten gegessen.

Neu in diesem Jahr wurden das herrlich frisch duftende Herbal Water mit Zitronenmyrte und das Herbal Massage Oil präsentiert. Das Öl basiert auf Jojobaöl und enthält außerdem Zitronenmyrte, Kamille und weitere Kräuter.

Sehr geehrt fühlte ich mich, als mir zum Schluss der Gründer der Firma, Joichi Fukuoka, noch einen Matcha-Tee bereitete. Danach war ich wieder gestärkt und munter für weitere Standbesuche auf der Messe. Ebenfalls eine Marke, die ich mir nach Deutschland wünsche!

quon

Am Samstag Nachmittag besuchte ich noch den Stand von Quon (gesprochen Kuo mit nasalem O zum Schluss). Leider habe ich im Eifer des Gefechts kein Foto vom Stand gemacht, das hätte sich gelohnt: Eine der Mitarbeiterinnen trug einen wunderschönen und äußerst geschmackvollen Kimono.

Die junge Marke Quon hatte ich schon in Tokyo auf meiner Beautyjagd entdeckt und auf der japanischen Biofach besucht – umso größer war die Freude, Quon nun auch in Nürnberg begrüßen zu können. Gekauft hatte ich mir im Oktober das leichte Sonnenschutzfluid Immunizer UV Serum, es weißelt kaum und bildet eine gute Basis für Foundation. Besonders gelungen finde ich die Verpackungen der Produkte aus Washi, dem berühmten japanischen Papier.

Im Fokus der Marke Quon steht der grüne Yamoto-Tee aus Bio-Anbau mit seinen Blättern, Blüten und Samen, der in der Nähe von Nara angebaut wird. Das Sortiment setzt sich aus einer vierteiligen Gesichtspflege (darunter drei Gesichtsöle), zwei Lip Balms, einer Handcreme, dem oben beschriebenen UV-Fluid sowie einem Lipgloss und einem Sonnenpuder mit LSF 50 zusammen. Die schlichte, aber stylische Verpackung hat bereits einen Design-Award gewonnen.

Im Mai wird von der gleichen Firma eine weitere Marke lanciert, die sich Leöna nennt. Sie bietet fünf Produkte an, die sich in eine schwarze und eine rote Linie aufteilen. Der schwarze Cleanser enthält Kohle und Asche, die Produkte der roten Linie (Serum, Sonnencreme, flüssige Foundation und Finish Powder) enthalten Extrakte von Granatapfel und Blaurotem Steinsamen.

Hach, war das ein schöner Mini-Ausflug nach Japan, der mir großen Spaß gemacht hat! Ich konnte mich kurzzeitig wie in Tokyo fühlen. Hoffentlich finden sich Händler, die Interesse an japanischer Kosmetik haben. In den nächsten Tagen stelle ich noch weitere Beauty-Entdeckungen von  der Vivaness vor! Ich hoffe, für euch war diese Vorstellung der japanischen Marken auch interessant 🙂 . Habt ihr Kamille in Japan erwartet? Und kennt ihr Yuzu?

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87 Kommentare

  1. Ui, ein ganz toller Beitrag und eine super Idee in Anlehnung an deinen Urlaub einen separaten Beitrag über die japanischen Marken auf der Vivaness zu schreiben 🙂

    Ich muss ehrlich gestehen, dass die an mir leider vorbei gegangen sind. Es war aber auch viel zu wenig Zeit, um alles zu sehen. Umso spannender finde ich es auf anderen Blogs immer wieder etwas neues über die Vivaness zu entdecken, obwohl ich selber da war 😉

    Liebe Grüße,
    Kleines Gehopse

    • beautyjagd sagt am 20. Februar 2014

      Ich “musste” den japanischen Marken einfach einen eigenen Post widmen 🙂 Auch ich hatte viel zu wenig Zeit auf der Vivaness, ich wollte z.B. noch zu italienscihen Firmen gehen – aber alles geht eben nicht. Deswegen lese ich auch neugierig, was die anderen Bloggerinnen für sich entdeckt haben!

    • Nächstes Mal dann! Man kann ja sowieso nicht alles schaffen, wenn man wie wir nur einen oder anderthalb Tage dafür hat.

      Am Kamitsuren Stand bin ich hängen geblieben, war vor allem fasziniert von der zarten, leisen Vertreterin 🙂 Sie hat so lustig erzählt, dass man die Deutsche Kamille in Japan nutzt, fand ich herrlich. Ein paar Proben (den Badezusatz zum Beispiel) habe ich bekommen und bin sehr gespannt!

  2. Schöne Produkte, Julie, und vielen Dank für’ s Vorstellen!

    Interessant, denn Kamille haben wir in süddeutschen bis norditalienischen Frauengräbern des 5. bis 9. Jh. n. Chr. als ständige Beigabe gefunden. Sie befand sich in einem kleinen Leder-/ Stoffbeutel am Gürtel der wohlhabenden Frauen und war wichtiger Bestandteil der Grabbeigaben. klösterliche Traktate aus der Zeit weisen darauf hin, dass die Pflanze äußerlich u. a. zur Aufhellung von stark gebräunten oder ungleichmäßig pigmentierten Hautstellen (Gesicht, Hände) sowie zur Pflege blonder Haare und innerlich ‘zur Erhellung der Stimme’ (Gurgeln bei Halsschmerzen, Infekte?) benutzt wurde. Mit zunehmend grassierender Christianisierung verschwinden diese und andere Beigaben aus den Gräbern, es bleiben für die Forschung nur noch Traktate und Rezepte (H. v. Bingen u. a.).

    Ich würde mich freuen, Kosmetik weit entfernter Länder (endlich) auch in unseren Läden, nicht nur den Internetshops, zu finden. Händler, traut Euch!

    LG,
    Theo

    • anajana sagt am 20. Februar 2014

      Da soll noch mal einer sagen, Blogs bilden nicht. Tz. Weit gefehlt. Danke für den kleinen Exkurs liebe Theo. Finde ich sehr interessant.
      Vielleicht könntest du ja mal einen Gastbeitrag zur “historischen” Kosmetik bringen?! 🙂

      • Die Idee eines Gastbeitrages zur historischen Kosmetik finde ich auch toll.. liebe Theo, denke darüber einmal nach!

      • Liebe Anajana, liebe Fayet,

        klar reizt mich das, aber erstens artet das bei mir in einen mehrseitigen Aufsatz aus, und zweitens gibt es da noch die Herrin dieses Blogs … Julie ist zwar ganz schön geduldig, was spontan gestalteten Themenwechsel angeht, aber ich fürchte, Euer Vorschlag sprengt dann doch den Rahmen.

        LG,
        Theo

      • beautyjagd sagt am 20. Februar 2014

        Ich fände das Thema durchaus interessant! Wenn Du Lust hast, können wir das gern mal überlegen – schließlich kommt da auch die Historikerin in mir durch 🙂 Nur mehrseitig sollte es nicht werden *lach*

      • Johanna sagt am 20. Februar 2014

        Oh ja, so ein Gastbeitrag würde mich auch interessieren, gerne auch in Fortsetzungen! Die Spätantike zählt für mich als Lateinstudentin ja auch zu meinen “Forschungsgebieten”. Das wär mal was anderes als diese ganzen alten Männer mit ihren spannenden Geschichten 😉 (Aktuelle Hausarbeit: Augustins Bekehrung)

      • Ja, interessieren würde mich ein Exkurs in die Historik der Kosmetik/ Pflanzen auch. Ich finde es immer interessant zu wissen, was wir verwenden und was früher verwendet wurde. So eine Art Gegenüberstellung der Beautybrahcen gestern-heute. 🙂

      • Oh ja, das wäre toll – Go, Theo, go! 😀 Wegen mehreren Seiten und so braucht sich hier ja zum Glück niemand Gedanken machen – oder hat euer Bildschirm mehr als eine Seite? 😉 *unschuldig-pfeifend-wegspaziert

    • beautyjagd sagt am 20. Februar 2014

      Sehr spannender Kommentar, danke Dir dafür! Das mit der blondierenden Wirkung der Kamille auf Haare wusste ich, das mit der Haut war mir neu – aber ja ganz offensichtlich schon in der Spätantike/frühen Mittelalter bekannt. Nun hat es die Uni in Japan auch (wieder) nachgewiesen.

      • @julie und theo,

        oh ja, ein gastbeitrag zu historischer kosmetik würde mich sehr sehr interessieren.

        für mich kann er auch gerne mehrseitig sein, bzw. fortsetzungen wären auch spannend.

        theo, du hast ja schon mehrmals dein wissen hier in kleinen bröckchen für uns eingestreut.
        es hat mich immer sehr neugierig gemacht und ich hätte viele nachfragen dazu gehabt.
        wollte aber auch den rahmen nicht sprengen….

        ich kann mir gut vorstellen, das viele von uns hier von dem wissen und dem erfahrungsschatz deiner “mumienfrauen” provitieren könnten.

        außerdem wäre so ein exkurs auf einem naturkosmetikblog wahrscheinlich was noch nie dagewesenes?

        für mich würde es wirklich gut hier reinpassen.
        was meint ihr anderen, ihr merkt schon, die begeisterung geht gerade mit mir durch !
        lg

    • oh jaaaa, bitteeeee! Einen kunsthistorischen Exkurs hat Juli ja schon mal gemacht. Ich fande das spannend. Es ginge ja auch thematisch, z. B. Öle oder Kräuter, – wie eben die Kamille.
      Ich liebe ja auch diese japanischen HPs. Verstehen tue ich nix, aber sie sind schön anzuschauen. Kamille vertrage ich allerdings gar nicht. Bei jeder erkältung musste ich als Kind ein Dampfbad mit Kamille nehmen, danach ging es mir immer richtig elend (dicke Augen, Atemnot, geschwollene Zunge usw.). Und wenn meine Neurodermitis akut war, musste ich immer Kamillenblütenbäder geben, danach hatte ich dann richtig Spaß. Leider kam es erst nach Jahren raus, dass die Kamille alles nur noch schlimmer macht. Aber die Seite ist trotzdem schön.

      • beautyjagd sagt am 21. Februar 2014

        Oh ja, Kamille kann auch reizen, wenn man dagegen allergisch ist! Auweia, dass man dir das dann als Kind trotzdem angetan hat.

    • @Theo

      Ich wäre auch extrem interessiert an solch einem Gastbeitrag! 🙂 Oder am Besten gleich an deinem eigenen Blog! 😉

  3. Danke für das Vorstellen dieser interessanten Firmen und Produkte. Schon rein optisch sind alle Produkte wahre Hingucker, ich mag den Stil der japanischen Firmen sehr. Aber auch die Inhaltsstoffe hören sich allesamt sehr gut an.

    • oh, in meiner begeisterung werde ich noch unhöflich.

      danke fürs vorstellen und ich finde es gut, das du einen extra beitrag zu japanischer kosmetik verfasst hast.
      ich finde die produkte sind auch schon rein optisch ein genuss, könnte mir einiges gleich ins bad stellen.

  4. Bei Kamitsuren waren wir auch. Es ist eher Zufall gewesen, dass wir über den Stand gestolpert sind. Dafür hat es mich umso mehr gefreut. (Und auch toll, dass ich mal nicht die Kleinste war!)

    Ganz süß wurde es, als ich dann nach einem Vertrieb in Deutschland gefragt habe. Irgendwie herrscht ja bei mir die Erwartungshaltung “deutsche Messe = Vertrieb nach Deutschland”. Aber das ist wohl eher meine Wunschvorstellung. 😉

    Auf jeden Fall kam eine ganz verlegene Antwort, dass man noch nach einer Vertriebsmöglichkeit suche und man sich dann bei uns meldet. Ich hoffe, dass ich die armen Damen nicht zu sehr mit meiner forschen Nachfrage verschreckt habe. Es würde mich nämlich wirklich freue Biokosmetik aus Japan anbieten zu können. Das Konzept gefällt mir bei Kamitsuren sehr.

    Quon klingt auch interessant. LSF 50 Sonnenpuder? Tönt super!

    Und für Yuzu habe ich ja auch viel übrig. Bis man hier an das ätherische Öl herankommt, “tröste” ich mich mit meinem Florascent-Spray. 🙂

    Shiso wird wohl noch ein großer Trend. Perilla-Öl-Kapseln haben wir zur Einnahme schon länger im Laden wegen der hohen Omega-3-Konzentration. Und Keiko bringt aller Voraussicht nach Shiso-Tee auf den deutschen Markt. Und das wo es selbst in Japan ein absolutes Novum ist Shiso-Blätter als Tee aufzubrühen. Schmecken tut es jedenfalls!

    Liebe Grüße aus Mainz
    Die Naturdrogerie

    • beautyjagd sagt am 20. Februar 2014

      Von dem Shiso-Tee von Keiko hattet ihr ja schon erzählt, bin gespannt, wie der schmeckt!
      Und wie cool, dass ihr bei Kamitsuren wart! Hoffentlich wird das mit dem Vertrieb was, wäre ja toll 🙂

  5. Wie schön ein japanischer Rundgang über die Vivaness, vielen Dank.
    Kamille in Japan, hätte ich nicht gedacht. Was mich erstaunt ist, dass die Produkte gelb und nicht blau sind, wo ist das Azulen geblieben? Oder verwendet die Firma andere Pflanzenauszüge statt ätherischer Öle?
    Yuzu ist mein Lieblingszitronenduft, er ist noch zitroniger als Zitrone. Ich würde gern mal die ganze Frucht sehen und auch probieren. Hattest du in Japan die Gelegenheit dazu?

    • beautyjagd sagt am 20. Februar 2014

      Kamitsuren arbeitet nicht mit dem ätherischen Öl, sondern produziert Auszüge aus der gesamten getrockneten Pflanze mit Blüte, Stiel und Blättern. Mit Wasser und Alkohol zieht man die Inhaltsstoffe über einen Monat aus der Pflanze heraus, das Ergebnis ist dann die Kamillenessenz, die in den Produkten zum Einsatz kommt.
      Ich habe mir in Japan eine Yuzu gekauft, weil ich auch so neugierig war. Hui, war die sauer, pur sollte man sie wahrscheinlich nicht essen. Aber der Duft der Schale, einfach umwerfend.

  6. Das hört sich grundsätzlich sehr gut an! Ich habe nur immer Bedenken bei Lebensmitteln/Kosmetika, die aus Japan kommen wegen dem Atomunfall….. Oder ist das lächerlich?

    • beautyjagd sagt am 20. Februar 2014

      Lächerlich sicher nicht, aber wahrscheinlich unnötig. Die vorgestellten Produkte kommen nicht aus der Region Fukushima, abgesehen davon werden alle Güter, die aus Japan in die EU kommen, nochmals auf Strahlung geprüft. Von daher mache ich mir da keine Sorgen. Die Katastrophe in Fukushima ist aber einfach fürchterlich, ich kann das gar nicht anders ausdrücken.

  7. Meine Japanliebe ist ja bei weitem nichts neues, deswegen führe ich sie hier nicht noch aus.. 🙂 Vielen Dank für den schönen Artikel, Julie! Nur schade das Du kein Photos des Kimonos gemacht hast, das hätte mich sehr interessiert.

    Yuzu ist köstlich, ich habe sie in Japan in allen Variationen verspeist.. von einem ätherischen Yuzu-Öl träume ich ab jetzt wahrscheinlich.

    • beautyjagd sagt am 20. Februar 2014

      Maienfelser hat ja ein Yuzu-Öl im Programm, und Florascent bietet ein Aromaspray mit Yuzu an – das mag ich auch sehr.
      Und ich ärgere mich auch, dass ich kein Foto gemacht habe, ich war so geflasht vom Tokyo-Gefühl, dass ich daran gar nicht gedacht habe.

  8. grummel, dritter Anlauf, bei den zwei vorhergegangenen bin ich immer rausgeschmissen worden…
    Also jetzt in Kurzform: Vielen Dank für’s Vorstellen, liebe Julie!
    Alles sehr interessant, besonders die Produkte mit Kamille lachen mich sehr an und paradox, dass man nicht an eine Markteinführung im Gastgeberland nachdenkt. Kamille ist auch als Küchenkraut sehr spannend und die bleichende Wirkung war mir nur von römischer Kamille bekannt;die südländischen Damen im Altertum verwendeten diese zum Aufhellen ihrer Haare (vielen Dank für’s Vertiefen, Theo).
    Yuzu mag ich auch sehr und Shiso habe ich nach exzessivem Kressegebrauch in der Küche vor einigen Jahren doch etwas über.
    Und Innovationen bei hohem UV-Schutz sind immer willkommen!

    • kleiner Nachtrag: Kosmetische Wirkstoffe scheinen erst dann interessant zu werden, wenn sie möglichst exotisch sind: Die Japaner benutzen also deutsche Kamille und wir stürzen uns aus japanischen Matcha-Tee. Der Trend zum Regionalen scheint also noch nicht in der Kosmetik angekommen zu sein oder?

      • beautyjagd sagt am 20. Februar 2014

        Ich glaube, das sind zwei Trends, die beide aktuell sind: Einerseits die Neugierde auf Beauty-Rituale aus anderen Ländern, und dann auch die Liebe zur eigenen Region. In meiner Brust schlagen da auch zwei Herzen 🙂 Für mich war es großartig zu sehen, dass die NK-Firmen in Japan sich ebenso stark machen für den Umweltschutz wie NK-Firmen hier, dadurch habe mich sehr verbunden gefühlt 🙂 .

  9. Puh, nix für mich – Kamille – igitt! Ich glaube danach riecht auch das vielgelobte Dr. alkaitis Soothing Gel, das ich für meine Tochter gekauft habe. Der Geruch ist scheußlich!! Aber – sie meint, es hilft und benutzt es trotzdem, aber nicht gerne! 🙁

    • beautyjagd sagt am 20. Februar 2014

      Viele verbinden Kamille ja geruchlich mit dem Tee, wenn sie als Kind krank waren. Ich mag ihn sehr gern, aber kann auch verstehen, wenn man den Duft nicht mag – hat manchmal auch was Stinkeliges 😉

      • Kamillentee?!?!? Absolute Höchststrafe!!! Da muss ich schon den Kopf unterm Arm tragen, dass ich die Stinkebrühe freiwillig trinke, brrrrrrrr!

      • 🙂 stinkelig – nett ausgedrückt! Meine Tochter meint, das soothing Gel stinkt so wies in der Bahnunterführung riecht!

  10. Pingback: Mein Besuch auf der Vivaness 2014 - pretty green wo|man

  11. Kamitsuren – sehr interessant. Ich mag Kamille gerne, hierzulande findet sie sich ja vor allem in Shampoos für Babys und Blondinen. Eine ganze NK-Hautpflegelinie rund um die Kamille fällt mir ad hoc nicht ein.
    Unheimlich schön finde ich das Logo/Design von Quon. Sehr cool.

    • beautyjagd sagt am 20. Februar 2014

      Ich finde es auch toll, dass Kamitsuren sich so konsequent rund um die Kamille aufgebaut hat. Das Bad roch wirklich so, als ob man an einer Kamille schnuppert – also nur für diejenigen etwas, die den Duft mögen. Und Quon legt ganz offensichtlich Wert auf die Verpackung, auch dieses traditionelle Washi-Papier fasst sich toll an!

  12. Die Marken finde ich spannend….. Kamille mag sehr gern…. ich trinke Kamillentee auch unheimlich gern, da bin ich so ziemlich allein! 🙂 Wäre schön einiges hier in Deutschland zu bekommen.

    • queenie sagt am 20. Februar 2014

      Eine Geschmacksgenossin hast Du zumindest hier gefunden. Ich mag den auch sehr gern, und ich kenne sogar noch jemanden! 🙂

    • Also, obwohl ich Kamillentee ebenfalls bei Erkältungen verabreicht bekommen habe ist dies so ziemlich der einzige Tee, welchen ich nach wie vor heiß und innig liebe 😉

    • beautyjagd sagt am 21. Februar 2014

      Ich trinke auch sehr gern Kamillentee, in meiner Umgebung kann das auch keiner verstehen – jeden Tag brauche ich eine Tasse 🙂

  13. Johanna sagt am 20. Februar 2014

    Eine rote Linie mit Granatapfel und blaurotem Steinsamen – allein die Kombination dieser Wörter lässt diese Serie sehr interessant klingen. Weißt du, ob dieser Sonnenpuder weißlich deckt oder transparent ist? Ich muss jetzt endlich mal ein Sonnenschutzprodukt finden, dass ich im Sommer jeden Tag tragen mag.
    Und dieses Yuzu-Öl wirkt sehr verführerisch auf mich, ich mag Zitrusdüfte sehr gerne! Wenn ich im Teeladen die japanische Limone verkaufe, muss ich immer aufpassen, dass ich nicht in die Dose sabbere 😉

    • beautyjagd sagt am 21. Februar 2014

      Oh cool, ich schließe daraus, dass Du im Teeladen arbeitest, das ist ja toll 🙂
      Und nein, der Puder weißelt kaum, ich habe ihn sowohl in Tokyo als auch jetzt wieder auf der Messe getestet. Allerdings müsste man ihn wahrscheinlich schon in mehreren Schichte auftragen, damit man den hohen LSF erreicht – und dann sähe man wahrscheinlich doch etwas pudrig aus.

  14. vetter it sagt am 20. Februar 2014

    sehr interessant, danke fürs vorstellen! ich liebe ja kamillengeruch, habe gerade das st charles kamillenhydrolat in gebrauch, am liebsten würde ich drin baden.
    yuzu kenn ich leider nicht habe aber den verdacht dass ich den geruch grandios finden würde, ich liebe zitrusfrüchte über alles. die müllers in wien haben leider den yuzu-florascent-spray nicht. früher oder später werde ich ihn wohl blind bestellen.
    auf meiner to-do-liste ganz oben steht übrigens mal eine meyer-zitrone zu kosten, sollen weniger sauer und viel aromatischer als normale zitronen sein. dieses jahr hab ich leider die saison verpasst, hoffe ich hab nächstes jahr glück.

    • Gibt es Meyer-Zitronen in Österreich im Handel? Hier in Norddeutschland habe ich dabei noch nicht einmal bei Gastronomielieferanten Glück gehabt. Der Geschmack ist großartig: sehr intensiv, leicht nach Orange (da eine Kreuzung aus Orange und Zitrone) und mit weniger Säure, leider mit sehr vielen Kernen und nicht besonders lange haltbar, was dann auch die schlechte Verfügbarkeit erklärt. Aber toll zum Kochen!

      • vetter it sagt am 24. Februar 2014

        hallo alex!

        wenn man glück hat findet man sie wohl ab und zu im bioladen (denns). jetzt hast du mich noch neugieriger darauf gemacht, die müssen ja wirklich super schmecken, ich hoffe ich habe nächstes jahr glück und erjage welche.

    • beautyjagd sagt am 21. Februar 2014

      Meyer-Zitrone, die kenne ich gar nicht- das scheint ja eine Rarität zu sein, wenn ich nach meiner schnellen Google-Recherche gehe.
      Und an Kamillenhydrolat musste ich mich übrigens erst gewöhnen, vor einigen Jahren fand ich es etwas stinkelig – jetzt mag ich es auch richtig gern!

  15. queenie sagt am 20. Februar 2014

    Herzlichen Dank auch von mir für Deinen japanischen Exkurs! Da ich auch sehr großer Japan-Fan bin (für den Fall, dass es noch nicht durchgeschimmert ist, hihi), interessieren mich diese Produkte auch sehr, vor allem Quon würde ich mir sehr gerne mal näher anschauen! Seufz…

    • beautyjagd sagt am 21. Februar 2014

      Es gibt einige japanische NK-Marken, die ich gern in Deutschland hätte – nicht nur die von der Messe, sondern zB auch Naturaglacé mit sehr schöner dekorativer Kosmetik 🙂

  16. Pfingstrose sagt am 20. Februar 2014

    Liebe Julie, vielen Dank für den schönen Bericht, diese japanischen Marken machen Lust auf mehr und ich habe die Hoffnung, dass sie irgendwann hier zu kaufen sind.
    Japanische Pflegerituale mochte ich schon immer und ich hatte jahrelang bevor ich auf die Naturkosmetik umgestiegen bin, japanische High-end Marken genommen.
    Ich denke, ich werde mal das Buch “The Japananese Skincare Revolution” von Chizu Saeki aus dem Regal holen und mich wieder inspirieren lassen. Die vorgestellten Massagetechniken sind aus meiner Sicht entspannend und wirkungsvoll. Zumindest waren sie das bei mir, als ich sie regelmäßig angewendet habe, doch leider ist es im manchmal stressige Alltag etwas eingeschlafen.
    Das Florascent Yuzu Spray muß ich am Wochenende mal testen, da muß ich eine kleine Bildungslücke schliessen, Naturdüfte kenne ich bisher kaum.

    • beautyjagd sagt am 21. Februar 2014

      Das Yuzu-Spray von Florascent ist toll, allerdings verfliegt es – typisch Zitrusduft – sehr schnell. Deswegen würde ich es mit einem etwas haltbareren Duft kombinieren.
      Und ich habe den japanischen Standinhabern auf der Vivaness auch zum Ausdruck gebracht, dass ich sehr gern hätte, dass die Produkte hier auch verkauft werden!

  17. Ranunkel sagt am 20. Februar 2014

    Juhu, der erste Bericht über die Nischenmarken, da freue ich mich sehr drüber!! Und die vorgestellten japanischen Marken klingen sehr interessant. Dass Kamille blonde Haare blonder machen soll ,war mir bekannt und da liegt es eigentlich auf der Hand, daß das auch bei der Haut funktionieren könnte. Besonders interessiert mich Quon, kennst du die Zusammensetzung der Gesichtsöle? Kann man da auf irgendeine nicht- japanische Webseite zugreifen? Japanisch versteht ich leider weder in Wort noch Schrift.
    Auf eine archäologische Schilderung der Kosmetik in alten Zeiten fände ich auch sehr interessant, Theo!! Da ich in der Nähe von Bingen und Kloster Eberbach ( war zeitlich natürlich später als Hildegard) lebe, finde ich das besonders interessant.

    • Hallo Ranunkel, habe gerade Quon Oil Essence II ins Google Translate gewuchtet, und das kam dabei raus:

      Alle Zutaten /
      Sonnenblumenöl J, W · Jojobasamenöl O · Meadowfoamöl Woo Mikro Pflaume Käfer Öl, Alga in der Nähe von Spinosa Kernel Oil O · Granatapfelsamenöl O · Teesamenöl J, W · Novara Öl, Lavendelöl, Tocopherol

      • beautyjagd sagt am 21. Februar 2014

        Quon hat mir netterweise einen Flyer mit den kompletten INCI-Deklarationen mitgegeben (ansonsten haue ich auch immer die japanische INCI Deklaration durch den Translator, einige Anhaltspunkte ergeben sich dann daraus). Dieses von dir zitierte Öl (in Japan Essence II genannt) enthält also Sonnenblumenöl, Jojobasamenöl, Wiesenschaumkrautöl, Sandornöl, Arganöl, Granatapfelsamenöl, Kameliensamenöl, Rosenöl ätherisch, Lavendelöl ätherisch und Tocopherol. Ist eine Kombi an Ölen – die anderen Seren/Essencen haben andere Ölkompositionen.

      • Johanna sagt am 21. Februar 2014

        Mikro Pflaume Käfer Öl 😀
        Klingt für mich etwas zwielichtig, wie gemahlenes Nashorn für die Potenz oder was auch immer.. 🙂

  18. Vielen Dank fürs Vorstellen – mich interessieren mittlerweile auch die Nischenmarken sehr.
    Kamille mag ich sehr gerne und die Produkte sehen sehr schön aus.
    Für ein größeres Interesse bräuchte ich jedoch Erfahrungswerte wie bei May Lindstrom (wird noch dieses Jahr gekauft).
    Es ist schon beeindruckend, wie viel es auf dem NK-Markt gibt und manchmal – trotz Neugier auf bessere, schönere Produkte – habe ich so meine Zweifel, wie und v. a. wann eine solche Vielfalt ausprobiert werden kann (außer frau ist Beautybloggerin) 😉
    Das mit der aufhellenden Wirkung für die Haut war mir neu – ist aber logisch (das mit den Haaren war mir bekannt).
    Von mir übrigens dito ein großes JA zu Theos Wissen – lese ich unheimlich gerne!!!!

    • beautyjagd sagt am 21. Februar 2014

      Der Naturkosmetik-Markt wird immer größer, das ist wirklich Wahnsinn! Ich finde es aber grundsätzlich toll, denn dadurch wird die Auswahl viel größer – und auch der Markt für Naturkosmetik wächst ja insgesamt (laut Frau Dambacher ist er in 2013 wieder um 7% gewachsen, was sehr ordentlich ist). Ich scheine nicht so schnell arbeitslos zu werden, das ist auch schön 🙂

  19. Japan hatte ich in meiner “prä-Beautyjagd-Zeit” überhaupt nicht auf dem Radar; das hat sich durch dich geändert, Julie!
    Den Post zu den japanischen Vertretern auf der Vivaness finde ich toll, mir hätten es auch vor allem die Produkte von Kamitsuren angetan. Ich liebe Kamille und erinnere mich mit einem Schmunzeln daran, dass ich als 14, 15jährige regelmäßig versucht hab, mit einem Sud aus römischer Kamille meinen roten Haare aufzuhellen 🙂
    Ich überlege gerade, dass es doch eigentlich möglich sein müsste, ein “blankes” Duschgel mit ätherischem Kamillenöl selbst zu beduften?! hmm..
    Ein Bild von der Dame im Kimono hätte mich auch sehr interessiert; diese Schönheiten faszinieren mich immer sehr. Tja, Julie, da musst du wohl in Bälde nochmal nach Japan und das nachholen! 😉 😀

    Von mir kommt übrigens auch ein ganz klares Votum FÜR einen Theo’schen Exkurs zu historischen Schönheitsritualen!!

    • beautyjagd sagt am 21. Februar 2014

      Eine weitere Reise nach Tokyo steht schon auf meinem Plan, hihi! Und es freut mich total, dass ich hier so einige Leserinnen für japanische Kosmetik mitbegeistern kann. Ich finde es einfach superspannend zu sehen, was sich außerhalb von Deutschland in Sachen Naturkosmetik so tut.

  20. Au weia und Danke Euch allen!

    1. zu ‘Au weia’: Kosmetikkram ist mehr so mein persönlicher wissenschaftlicher ‘Abfall’ bei den Untersuchungen der Gräber – weder geplant noch hauptsächlich oder durchgängig untersucht wegen fehlender Mittel. Das heißt, ich kann Euch nur Momentaufnahmen bieten. Seufz.

    2. zu ‘Danke’: Ich freue mich über Eure diesbezügliche Anerkennung, die (Vorschuss-) Lorbeeren und über Julies Mut, sich auf solch ein Abenteuer einlassen zu wollen. Großes Seufz.

    Soll’ n wa wirklich, Mädels?

    🙂
    Theo

    • Nee, wir sollen nicht, wir WOLLEN! Auf die Tasten, fertig, los! 😀

    • Jojo!
      Un seech man tau, dat du inne Puschen kümmst, mien Deern! Wie heer sünn keene historischen nech un Gedüer mögt wie ook nech.

      • Moog wi allens, Fru Petra! Dat mi awers een lütten tied bliev för dat awentüür, dat weer denn ok bannig leev vunn Di … 🙂

        LG,
        de annere Lübsche

    • Zu Befehl, die Damen!

      Gebt mir aber ein wenig Zeit (5 Min. bis 5 Wochen 🙂 ), da jetzt einige wichtige Grabungen aufgrund des Frühlingswetters sehr viel früher beginnen als geplant. Seit heute früh überschlägt sich da einiges.

      @ Julie Bitte um Entschuldigung wegen des Mail-Abbruches; meine Tatze hat den Sendeknopf erwischt, ich konnte nicht mehr nachbessern/ ergänzen (Es handelte sich auch nur noch um die Schlussformel).

      LG,
      Theo

  21. Oh Mann, das war für mich einer der spannendsten Beiträge über die Vivaness-Neuheiten. 😀 Das Design von Kamitsuren und Quon spricht mich total an. Und auch die Infos zu den Marken und Produkten hören sich sehr vielversprechend an. Würd mich freuen, wenn du da dran bleibst, falls sich Bezugsquellen für diese Produkte auftun.

    • beautyjagd sagt am 21. Februar 2014

      Danke schön für das Kompliment! Ich bleibe auf jeden Fall mit den japanischen Firmen in Kontakt, würde mich ja auch sehr freuen, wenn es die Sachen hier geben würde 🙂

  22. Hi Julia

    wirklich ein sehr schöner Beitrag zu den drei Japanern – das waren auch meine Favoriten! Den Kamitsuren Badezusatz habe ich ebenfalls bekommen und obwohl ich nicht so der Kamillentee-Fan bin (ich assoziere diesen Geschmack mit Kranksein!), war der Duft doch toll.

    Und für alle Yuzu-Fans (zu denen gehöre ich auch, aber sowas von!) – wenn ihr den Geschmack mal probieren wollt: in gutsortierten Asia-Supermärkten, die ein kleines koreanisches Sortiment führen, gibt es in Schraubgläsern etwas, das Korean Lemon Tea oder Korean Citrus Tea heisst.

    Sieht aus wie Orangenmarmelade und ist in Sirup/Honig eingelegte Yuzu-Schale! Ein paar Löffel davon in ein Glas, mit Eiswürfeln und Sprudelwasser aufgiessen und ordentlich umrühren – Yuzu Limonade! Die hatte ich damals bei meinem ersten Tokyo-Besuch in einem Burger-Laden getrunken und war dann schwer begeistert, als ich durch Zufall den “Lemon Tea” hier in Berlin entdeckte.

    Man kann die Yuzu-Marmelade auch mit heißem Wasser aufgiessen, aber ich mag die eiskalte Variante am liebsten. Gerade im Sommer. Shiso Tee kenne ich auch, ich mag jedoch die Blätter (ich kenne sie auch unter dem Namen Perilla) am liebstem frisch in Blattsalaten!

  23. Vielen Dank für den tollen Bericht über japanische Kosmetik! Ich würde mich freuen, wenn sie irgendwann in Deutschland vertrieben werden. Früher als ich noch in Japan gewohnt habe, war der Kamillentee noch etwas Besonderes. Meine Mutter hat ab und zu in einem Import-Laden Kamillentee gekauft. Offiziell wurde die Pflanze im Jahr 1818 von Niederlande importiert.

    Yuzu Früchte sind nicht zum roh essen, damit kocht man (wie Limette oder Zitrone verwenden) oder badet man. Eine Tradition in Japan, am Wintersonnenwende mit Yuzu zu baden, um gesund zu bleiben. Es gibt auch Yuzu-Pfeffer zu kaufen, also Pfeffer mit Pulver aus getrocknetem Yuzu, das kann ich allen Yuzu-Fans empfehlen.

    Shiso ist auch toll. Ich habe einige Shiso-Samen aus Japan bekommen. Leider habe ich keine grünen Daumen und sie gingen alle kaputt 🙁

    • Hihi, total drollig. Hier schüttelt’s manche beim Gedanken an Kamillentee, im Rasen oder im Stadtpark ist es wie Unkraut und auf der Wiese fressen Kühe und Gäule fein säuberlich drum herum und in Japan gibt es ihn nur im Spezialgeschäft und das vermutlich zu horrenden Preisen.

      • @Petra
        😀 Witzig, gel? Andererseits war ich hier über die Preise für Sojasprossen erstaunt. In Japan gilt Sojasprossen als “Gemüse für arme Studenten” und 500g kostet ca. 30 Cent. Erntefrisch und knackig auch noch!

    • beautyjagd sagt am 21. Februar 2014

      Dass man die Yuzu eher nicht roh ist, das habe ich mir gleich gedacht, als ich den ersten Schnitz gegessen habe – macht man mit einer Zitrone ja auch nicht 😉 . Yuzu-Pfeffer stelle ich mir ja auch toll vor!

  24. @ beautyjagd
    Danke für die Incis des Quon-Öls II – die klingen sehr vernünftig. Wobei es mir ein wenig leid tut, um dieses “Mikro Pflaume Käfer Öl”, das der Google Translator ausgespuckt hat. Das klang so unheimlich interessant. Dass sich das nun als gewöhnliches Sandornöl entpuppt, enttäuscht ein wenig. Ich hatte auf das ultimative asiatische Schönheitsgeheimnis gehofft!
    PS Ist es unverschämt, Dich auch noch um die Inhaltsstoffe des Öls Nr. III zu bitten?

    • beautyjagd sagt am 21. Februar 2014

      Die Essence III ist die schwerste Formulierung nah Angaben von QUON und enthält: Kameliensamenöl (Camellia japonica), Wiesenschaumkrautöl, Jojobaöl, ein anderes Kameliensamenöl (Kamellia sinensis), Nachtkerzenöl, Yuzu-Öl, Lavendel-Öl, Vanille, Tocopherol.
      Und über das Mikro Pflaume Käfer Öl hab ich auch sehr gelacht, Google Transator ist gelegentlich einfach der Kracher!

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