In diesem Post meines Hong Kong-Tagebuchs stelle ich mal kein kleines Detail vom Wegesrand vor, sondern eine klassische Ansicht, wie man sie in jedem Hong Kong-Reiseführer findet – und zurecht! Denn der Blick von der Avenue of Stars auf die Skyline von Hong Kong Island ist einfach umwerfend und insbesondere für Europäer sehr exotisch: Wolkenkratzer reiht sich an Wolkenkratzer (und die sind wirklich hoch, dagegen sind die Hochhäuser in Tokyo niedrig), nach Einbruch der Dunkelheit sind die Gebäude beleuchtet und bilden zusammen ein Panorama, das mich beim ersten Mal einfach nur sprachlos machte.
Wie eine Lichterkette schmücken der Peak und die Berge hinter den Wolkenkratzern die Szenerie. Sie sind auch der Grund dafür, dass die Häuser in Hong Kong so hoch sind: Es gibt nur wenig Platz zwischen Meer und Bergen. Die Aussicht vom etwa 500m hochgelegenen Peak ist übrigens auch ganz wunderbar – näher dran am Geschehen ist man aber auf der Avenue of Stars.
Die Avenue of Stars ist übrigens eine Art Steg an der Spitze der Kowloon-Seite von Hong Kong, ein beliebter Treffpunkt zum Flanieren und Fotos schießen, und liegt direkt am Wasser. Im Boden sind wie beim Hollywood Walk of Fame in Los Angeles goldene Sternen mit den Handabdrücken von berühmten chinesischen Filmstars eingelassen. Abends um 20 Uhr gibt es täglich bei gutem Wetter noch die “Symphony of Lights”, eine Lichterschau, in der die Hochhäuser noch zusätzlich bunt beleuchtet werden und Laser in den Nachthimmel strahlen. Mehr Großstadtgefühl wie hier geht dann wohl kaum noch…
Ein Anblick wie von einem anderen Stern? Welchen Ausblick mögt ihr in eurer Stadt besonders gern?
Toller Ausblick !! Ist wirklich seeehr viel Großstadtgefühl…mag das :))
So ähnlich stelle ich es mir auch in New York vor, wenn man auf der Fähre nach Staten Island fährt …himmlisch…
Sowieso…Wasser und Skyline ist ne super Combo und begeistert mich auch bei unserer kleinen “Weltstadt Hamburg” immer wieder 😉
lg nach Hong Kong, Mia
An Hamburg musste ich heute denken, als ich große Containerschiffe habe vorbei fahren sehen 🙂
Wunderschön ist das Foto von der Skyline und auch sehr stimmungsvoll am Abend.
Meine Tochter war vorgestern auch auf dieser Avenue und auf dem Peak. (aber nicht am Abend) Bin auch auf die Fotos gespannt, nat. nicht nur von dort. Ich habe mir schonmal vorsorglich einen Ordner “geparkt”, in dem die Hongkongbilder gespeichert werden. Ich bekomme ab und an auch mal eins per Mail gesendet.
In meiner Stadt gefallen mir auch einige Stellen im Stadtpark mit Blick auf die Innenstadt, vor allem wenn auch bestimmte Objekte angeleuchtet werden. Auch der Blick von einer Ausfallstrasse ins Stadtzentrum (zum imposanten Rathaus) ist mir erstmals aufgefallen, als ich wieder hierher zog.. Früher war ich da offensichtlich einfach “betriebsblind”. Ein Blick von einem Hügel (…..nennt sich sogar Berg 🙂 in unserem Stadtwald) auf die Stadt hab ich auch im Foto festgehalten. Während die anderen beiden Ansichten auch auf Postkarten zu finden sind, ist letzteres nicht der Fall. Finde die Aussicht und den Anblick aber auch wunderschön 🙂 ….Ich bin sicher, es gibt noch mehr….und manches wirkt im Winter schöner, manches im Sommer….
Wie lange bleibst Du denn in Hongkong ? Wie ist denn die Stimmung in Hongkong ? Merkst Du an den Orten, an denen Du Dich “rumtreibst” 🙂 etwas von den Unruhen und Demo`s ?
LG
Von den Demos ist eigentlich nur punktuell etwas zu bemerken, zB im Stadtteil Causeway Bay oder Mong Kok. Dort ist die Straße gesperrt, aber es geht (zumindest tagsüber) friedlich zu – ich werde davon auch noch was schreiben. Sonst geht das Leben seinen geschäftigen Lauf hier, letztlich wird auch um die Demos herum geshoppt wie immer. Und leider bin ich nun nur noch eine Woche hier.
*wow* was für eine Ansicht!
Aktuell liebe ich meine Stadt, wenn ich durch den Gleisdreieck-Park nach Hause radel´, so viel buntes Herbstliches, die alten Gleise, Schotterbett mit Wildblumen bewachsen, die U-Bahn, die mitten durch den Park fährt, die vielen Menschen…wie ein fröhliches urbanes Wimmelbild.
Gleisdreieck ist für mich auch sehr schön urban, das habe ich mir beim letzten Besuch in Berlin auch wieder gedacht 🙂
Eine beeindruckende Aussicht!!! Vor ein paar Jahre war ich alleine in Vancouver und hatte von Grouse Mountain aus eine unvergessliche und fantastische Aussicht auf die Stadt. Da hatte sich der steile und anstrengende Aufstieg echt gelohnt. Die “Skyline” von Hamburg rund um die Alster, insbesondere in der Weihnachtszeit, gehört ebenfalls zu meinen liebsten Stadtansichten.
Ich wünsche dir weiterhin viel Freude und spannende Stunden in Hong Kong 🙂
LG Nicole
Danke für die Erinnerung an Grouse Mountain 🙂
…war 2009 in Kanada…Rundreise durch Columbia und Alberta und hatte die grandiose Aussicht da oben ganz vergessen – traumhaft !!
Und im übrigen auch eine fantastische City / Skyline in Wassernähe …!
Das Land ist herrlich, oder? Bist du hochgewandert oder mit der Seilbahn hochgefahren? Hätte ich gewusst wie hart der Auftsieg ist, so hätte ich den bewuemeren Weg gewählt 😛 Als ich wieder hier war hat mir die Weite total gefehlt … Mittlerweile habe ich mich in Schweden verliebt 🙂
LG
In Vancouver war ich noch nie, da würde ich auch gern mal hin 🙂 Und die Alster zur Weihnachtszeit: *wunderwunderschön*
Oh Vancouver, ja das steht ziemlich weit oben auf meiner Reiseliste, Canada überhaupt. Aber wo ich das jetzt sehe denke ich, müsste ich auch noch einmal nach China, ja der Ausblick dort ist der Hammer!
In Berlin habe ich kürzlich eine sehr touristische Brückenfahrt gemacht mit Oma und Co. Vom Wasser aus ist das Leben und Treiben nochmal ganz anders, weil langsam und ohne Ablenkung zu betrachten. Das gefiel mir schon, diese Entschleunigung. Sonst sitze ich gerne auf unserem Kiezhügelchen am Wasserturm bei Sonnenuntergang. Das ist nicht sehr urban, aber dennoch ein, wenn auch heimeliger, Teil der Stadt. Auf höheren Bergen oder Häusern gucke ich nicht so gerne runter, da zieht es mich innerlich fast mit runter, gruselig. Eher in die Weite blicke ich als Flachlandkind wahnsinnig gerne, über Seen und Felder … aber sorry, das hat nix mehr mit dem Stadt-Ausblick-Thema zu tun 😉
In die Weite bblicken, das ist für mich auch sehr wichtig, gerade wenn ich wieder mal zu viel Zeit am Schreibtisch verbracht habe! Und diese beruhigende Wirkung einer Schiffahrt, die bemerke ich zB, wenn ich hier mit den Star Ferries übersetze.
wunderschön, das würde ich mir als riesengroßes Poster mit Rahmen in die Wohnung hängen .
Viel Spaß noch in Hong Kong. Ich habe derweil noch Spaß in Deinem Blog rumzustöbern 🙂 LG Andrea
Mein Wallpaper auf dem Smartphone wird nun mit dieser Ansicht geschmückt 🙂
Oh wow! Das ist ja wahnsinnig toll!
Ich hatte vor ein paar Jahren die Chance, für zwei Semester nach Hong Kong zu gehen, hab mich aber damals doch für Spanien entschieden. Darum finde ich dieses mal deine Berichte sogar noch ein bisschen spannender, als sonst. 🙂
In Berlin mag ich die Parks und ruhigen Ecken, die es immer wieder ein wenig abseits gibt. Ansonsten mag ich die Fahrt mit der Ringbahn zwischen Treptower Park und Ostbahnhof, wenn die Sonne untergeht. Man kann dann über die Spree in die Stadt schauen und beim besonderen Licht zu der Uhrzeit finde ich das schon ganz toll! 🙂
Das Licht spielt wirklich eine große Rolle bei den Stadtansichten! Kurz bevor es auf der Avenue of Stars dunkel wurde, war alles in diesiges Blau getaucht, fast genauso schön wie nachts!
Wow, was für eine Ansicht. Toll! Erinnert mich auch etwas an Manhattan. Den Blick von Brooklyn Heights find ich einfach atemberaubend.
Meine Lieblingsansicht von Köln ist bei der Fahrt von der “schäl Sick” über die Deutzer Brücke auf den Dom.
Na eigentlich egal aus welcher Richtung ich komme. Wenn ich den Dom das erste Mal sehe, von der A57 oder irgendeiner Brücke, geht mir immer das Herzchen auf. 🙂 Typisch kölsch halt. 😉
Ja, beim Kölner Dom geht mir das Herz auf *Sehnsucht hab* Und an die Skyline von Manhattan habe ich auch denken müssen, als ich auf der Avenue of Stars war.
Ich bin auch sechs Jahre lang täglich von Düx aus über den Rhein gefahren, das ist schon echt ein sehr schöner Anblick! Ähnlich toll war der Ausblick aus meiner Wohnung im Studentenwohnheim im 20. Stock (auch in Deutz). Dank extremer Höhenangst durfte ich zwar nie direkt runter gucken, aber der Weitblick war genial, besonders beim Sonnenuntergang oder bei Regenbögen.
Wow, das sind ja mal wirklich hohe Hochhäuser, vor allem das mehr rechts auf dem Bild. Wirkt alles fast schon futuristisch …
Ich mag den Blick von der Münchner Reichenbachbrücke – auf der einen Seite blickt man Richtung St.-Maximilian-Kirche, auf der anderen Richtung Deutsches Museum. Ansonsten war einer meiner bislang beeindruckendsten Ausblicke der von einer Urwaldlodge in Ecuador über Fluss und Regenwald auf weit entfernte Vulkane. Überhaupt: Regenwald … Das erinnert mich daran, dass ich gerne mal nach Madagaskar möchte 🙂
Ich mag auch beides: ultra-urbane Ansichten wie die hier in Hong Kong, aber auch Landschaften! Im Regenwald war ich noch nie, und gegen Madagaskar hätte ich auch nichts einzuwenden (*lach* bin schon sehr reiselustig zur Zeit, da habe ich ständig Lust auf neue Reisen).
Hallo Madagaskar-Fans, schaut doch bei http://www.klaraharden.com vorbei, dort gibt es den Trailer zu einem noch unveröffentlichten Film über eine Abenteuerreise durch Madagaskar. (Klara Hardens Island-Film ist im Übrigen auch sehenswert.)
Julie, Dein Hongkong-Skyline-Foto ist himmlisch. Ich erinnere mich jetzt wieder an Hochhäuser in Hongkong mit riesigen Löchern, damit Drachen durchfliegen könn(t)en. Unvergesslich.
Von dem Hochhaus mit dem Durchflugloch für den Drachen habe ich bisher nur gelesen, ich finde diese Idee großartig! Vielleicht sollte ich doch noch nach Aberdeen fahren und es mir angucken…
Das Drachenloch-Haus sollte man sich unbedingt anschauen – als ich das zum ersten Mal gesehen habe, als Teenie, war ich total fasziniert. Drachen! Hochhäuser! Irre.
So schön! In echt ist das bestimmt noch viel beeindruckender, ich hoffe, ich habe mal die Möglichkeit, mir das live anzusehen.
An meiner Stadt finde ich zurzeit sehr schön, auf dem Hügel über die Stadt zu blicken. Das Licht und die sich langsam verfärbenden Bäume sind bei Sonnenschein besonders schön. Leider bin ich aber selten auf dem Hügel, muss ich vielleicht öfters machen. Da ich aber gerade an einer Sehnenscheidenentzündung am Fuss leide kann ich zurzeit nicht viel zu Fuss gehen, leider.
Oh, gute Besserung wünsche ich Dir! Und ich hoffe ja, dass ich vom herbstlichen Laub noch ein wenig was mitbekomme, wenn ich wieder zurück bin – das mag ich nämlich auch sehr gern.
Eine tolle Aussicht! Ich weiß nicht woran ich es festmachen will, aber diese Skyline unterscheidet sich für mich von westlichen Skylines wie z.B. von New York. Irgendetwas scheint mir futuristischer, fremder oder sind die Lichter einfach nur bunter?
Ich musste glatt etwas überlegen, was mein liebster Ausblick auf Berlin ist. Gute Frage also ;-). Den Blick von einer der Spreebrücken in Mitte auf das Bodemuseum und den Fernsehturm in einer lauen Sommernacht, das spiegelt für mich ganz gut die Gegensätze von alt und neu wieder. Wobei die Stadt so viel mehr ist, als dieser kleine Ausschnitt.
Ich wünsch Dir weiterhin eine gute Zeit in Hongkong! 🙂
Auch die Avenue of Stars ist ja nur ein kleiner Ausscnitt von Hong Kong – länhgst nicht alles ist so modern und futuristisch hier. Und bunter als die Skyline von New York ist die von Hong Komng in jedem Fall, da stimme ich Dir absolut zu!
Wahnsinns Skyline……… sehr beeindruckend! Da steh ich völlig drauf! Scheint wirklich eine Reise wert zu sein. In meiner kleinen Stadt hat man einen schönen Blick vom Herkules aus auf die ganze Stadt, im Dunkeln recht hübsch aber klein halt…. Eine tolle Skyline- da finde ich nur noch einen schönen, klaren Sternenhimmel hübscher. Ich saß auch mal im Sommer nachts am Containerhafen in Hamburg in einer Strandbar, das fand ich damals auch extrem schön! Ach, Lichter in allen Formen find ich toll- und wenn`s ein schnöder Weihnachtsbaum ist der beleuchtet ist 🙂
Sternenhimmel, das ist für mich auch eine der besten Aussichten 🙂
Meinen Lieblingsausblick in Berlin gibt es vom Umlauf der (leider nicht öffentlich zugänglichen) Kuppel des Deutschen Doms am Gendarmenmarkt. Von dort hat man einen wunderbaren Blick über die Dächer Berlins auf die verschiedensten Wahrzeichen (Charité, Reichstag, Fernsehturm usw.), da man eben einmal rund um die Kuppel laufen und so in alle Himmelsrichtungen schauen kann.
Den Ausblick stelle ich mir auch super vor 🙂
Ein Wahnsinns-Ausblick!!! Ich mag so bombastische Syklines… Shanghai muss auch der Hammer sein 🙂
In Bern gehts beschaulicher zu, ein schöner Ausblick ist von oben des Rosengartens, auf die berner Altstadt, die malerisch in der Fluss-Schlaufe liegt.
Wenn ich nicht so Befürchtungen hätte, in China nicht auf meinen Blog zugreifen zu können (ich bin mir da einfach unsicher), “müsste” ich sicher auch bald mal nach Shanghai fahren 🙂
Lustig wie oft Hamburg genannt wurde – die schönste Aussicht in meiner Stadt hat man natürlich vom Park auf Pauli rüber zur Elphie (wo sie die Kräne bestimmt bald unter Denkmalschutz stellen.. ) Weiter nett ist der Ausblick auf das beleuchtete Frankfurt vom Main aus, die Hochhäuser gefallen mir. Tja, und da wo ich gerade festsitze hat’s leider nur langweiliges Kopfsteinpflaster, aber falls der Münsterturm je wieder unter seiner Gerüsthaube zum Vorschein kommt ist er eigentlich auch ganz nett. Nur an Hamburg kommt’s eben so gar nicht ran.. (Heimweh, ich hör’ dir trapsen..)
Die Aussicht auf Hongkong ist natürlich gigantisch. Der Blick vom Peak runter hat mich bei meinen Besuchen bis jetzt immer total geflasht, ein glitzerndes Lichtermeer zu meinen Füßen. Gar nicht vergleichbar mit anderen Weltstädten, obwohl Shanghai sich mittlerweile wohl stark angenähert hat (und der Fernsehturm mit den lustigen Kugeln witzig ist.)
Fernweh! 🙂 Danke, Julie.
Auf dem Peak fand ich die Aussicht auch grandios, aber irgendiwe hat mich die Ansicht von unten noch mehr beeindruckt – warum auch immer. Vielleicht lags auch daran, dass ich beim Peak schon wusste, dass es supertoll sein wird, und bei der Avenue of Stars nicht ganz so große Erwartungen hatte.
Das ist ja so oft beim Reisen so.. was andere versprechen entpuppt sich als Mittelmaß, es sind die eigenen Entdeckungen, die einen mit Freude erfüllen.