Eine Woche liegt die Vivaness jetzt schon wieder zurück – aber noch hat sie mich fest im Griff. Symbolisch habe ich deswegen auf das Foto oben sowohl das ganz schön zerfledderte Ausstellerverzeichnis als auch meine Eintrittskarte zur Vivaness gelegt. Die Tage auf der Messe sind immer sehr aufregend für mich, was nicht nur an den vielen Entdeckungen und Neuheiten liegt (die ich hier in einer großen Vivaness-Übersicht zusammengestellt habe). So habe ich z.B. am Donnerstag Morgen eine Journalistin vom Bayerischen Rundfunk über die Messe geführt und ihr drei ausgewählte Trendprodukte vorgestellt. Das hat großen Spaß gemacht!
More Diversity
Oder aber am Mittwoch an der offiziellen Eröffnungszeremonie der Biofach und Vivaness teilgenommen, die unter dem Motto “Next Generation” stand. In einer kleinen Demonstration auf der Bühne habe ich meinen Banner mit den Worten “More Diversity! Not only blond girls want organic beauty” präsentiert – denn für meinen Geschmack ist die Naturkosmetikbranche noch immer viel zu weiß und bildungsbürgerlich geprägt. Natürlich gehöre ich genau zu diesen Menschen – aber sollte Bio- und Naturkosmetik eigentlich nicht umfassender und damit größer gedacht werden? Für mich bedeutet das nicht, dass Bio einfach nur billiger werden sollte, sondern es muss anders kommuniziert werden, “offenere” Einkaufsorte geben und – um beim Thema Kosmetik zu bleiben – teils auch andere Produkte im Sortiment geben. Die Gesellschaft hat sich in den letzten Jahrzehnten deutlich verändert. Wie wäre es, wenn die Bio- und Naturkosmetikbranche sich in diesem Wandel mehr einbringen würde? So wie sie es früher auch gemacht hat – um weiterhin Vorreiter und Pionier zu sein. Dazu aber mal mehr in einem anderen Blogpost!
Startups in der Biowelt
Auch in meiner neuen Kolumne in der aktuellen Ausgabe des Bio-Wirtschaftsmagazins Biowelt dreht sich alles um die Vivaness: Ich stelle darin einige junge Naturkosmetikfirmen vor, die mit Herz, Offenheit und Innovationskraft die Branche erfrischen. Am Stand der Biowelt auf der Biofach hatte ich übrigens die Gelegenheit, den Chefredakteur des Magazins, Marcus Meier, endlich mal persönlich kennenzulernen. Schön, denn ich mag “echte” Kontakte sehr.
Voluntary Eyepalette von Celvoke
Wie praktisch, wenn man eine vielreisende Übersetzerin für den Blog hat 😉 ! Annika hat mir von ihrer letzten Tokyo-Reise eines der neuen Lidschatten-Quattros der japanischen Marke Celvoke mitgebracht. Ich hatte via Instagram die neue Frühjahrskollektion entdeckt und mich instantly in die Voluntary Eyepalette 07 von Celvoke verliebt. Netterweise hatte Annika in Tokyo Zeit, zu einem Celvoke-Counter im Tokyu-Departmentstore zu gehen und mir dort die Palette zu kaufen. Die zarten und schimmernden Farben erinnern mich an Kirschblüten: Nicht nur das schimmernde Rosa, sondern auch das Beige, Taupe und Hellgrau haben einen leichten Rosa-Touch. Hach! Bitte Frühling, komm – dabei steht uns nun ja erst noch eine Frostwoche bevor.
Zwei neue Pinsel von Perfectly Imperfect
Am Samstag Abend habe ich mich noch mit Claudia vom Kölner Salon Zwei getroffen. Wir mussten uns dringend endlich mal wieder updaten 🙂 . Sie brachte mir zwei Pinsel ihrer Pinselkollektion Perfectly Imperfect mit. Den Big Blender 1.6 empfahl mir Claudia dafür, um Lidschatten zügig und flächig auf dem Lid aufzutragen – sie verwendet ihn gerade täglich, vor allem dann, wenn es schnell gehen muss. Habe ich auch gleich ausprobiert: Sehr schön finde ich, dass das Haar zwar weich, aber trotzdem fest genug ist, um genügend Kontrolle beim Auftragen zu haben. Ein weiterer aktueller Liebling von Claudia ist der Big Buffer 3.2, den sie als Concealer-Pinsel einsetzt. Durch die abgerundete Form kommt sie damit auch gezielt in den Augenwinkel oder arbeitet damit rund um die Nasenflügel. Alle Perfectly Imperfect-Pinsel sind vegan, das Synthetikhaar ist schön weich. Kaufen kann man sie nicht nur in Köln, sondern auch in ihrem Online-Shop.
Parfümstick Mi Vida von Amo como soy
In meiner Neuheiten-Übersicht der Vivaness 2018 habe ich den Parfümstick Mi Vida von Amo como soy bereits erwähnt: Der praktische Stick fängt den Duft der pflegenden Produkte ein. Entsprechend duftet er nicht aufdringlich, sondern umfängt meine Nase mit fruchtig-würzigen Noten von Mandarine, Aprikose, weißen Blüten sowie etwas Zedernholz und Zimt. Mit Mi Vida soll man sich selbst etwas Gutes tun, auch hier nimmt der Stick das Konzept der pflegenden Produkte auf: Der Markenname Amo como soy (“ich liebe mich, so wie ich bin”) ruft dazu auf, mit sich selbst pfleglich umzugehen und sich wertzuschätzen. Die äußerst sympathische Gründerin Schareska Antequera de Friebertshäuser hat ihre Wurzeln in Venezuela, viele Inhaltsstoffe ihrer Produkte wie z.B. das Sacha Inchi-Öl oder Patauá-Öl stammen aus Südamerika. Mir gefällt die Idee sehr, dass sie nun einen Parfümstick anbietet – um sich auch tagsüber zwischendurch zu erinnern, gut zu sich zu sein und sich zu mögen (klingt vielleicht esoterisch, meine ich aber viel nüchterner). Ab April kommt der Parfümstick Mi Vida in den Verkauf; hier geht es zur Homepage von Amo como soy mit allen Infos zu ihrem interessanten Konzept. Ich habe vor, mir es am Sonntag mal ohne Arbeit gut gehen zu lassen…
Naturkosmetik-News der Woche
- Von Alverde gab es gleich zwei Ankündigungen: Am 1.3.2018 kommt die neue Limited Edition Naturzauber in den dm – die Verpackung ist in Rosa gehalten. Hier gibt es davon ein Bild auf Instagram.
- Außerdem wurde ein neues Geschenkset Wiesenblumen mit drei Handcremes von Alverde angekündigt.
- Safeas ergänzt das Sortiment um eine Teebaum SOS Pickel Maske.
Ich wünsche euch ein schönes Wochenende! Hier soll es eisig kalt werden – und nächste Woche ganz und gar frostig sein.