Na, wie würdet ihr reagieren, wenn ihr folgende Bewertung einer Kundin lest: “Meiner Meinung nach ist die Cleansing Milk von Mádara eines der besten Produkte der Firma.” Ich könnt es euch bereits denken, ich bin natürlich direkt los gerannt und habe mir die Reinigungsmilch gekauft 😉 . Glücklicherweise befand ich mich zu dem Zeitpunkt in Helsinki, denn dort gibt es Mádara sowohl in den großen Kaufhäusern als auch im Bioladen.
Ich schätze die Marke Mádara aus Lettland mittlerweile sehr. Für mich ist sie ein Tipp für alle, die von konventioneller Kosmetik auf Naturkosmetik umsteigen möchten. Die Produkte haben einen hohen Anwendungskomfort und duften meist nicht typisch nach Naturkosmetik. Auch das Marketing kann mit konventioneller Kosmetik mithalten, das Konzept verbindet Pflanzenwirkstoffe mit wissenschaftlichen Studien. Im Mittelpunkt von Mádara stehen der Birkensaft sowie ein Komplex aus nordeuropäischen Pflanzen, aber auch Inhaltsstoffe wie Milchsäure (im AHA Peeling). Gerade die Produktlancierungen in den letzten Monaten zeigen, dass Mádara nah an den Beauty-Trends dran ist (ich denke z.B. an die verschiedenen Ampullen, die City CC Cream oder die Re:Gene Lifting Mask). Alle Produkte sind von Ecocert /Cosmos zertifiziert.
Die Cleansing Milk mit beruhigendem Jasmin wird von Mádara für trockene, reife und empfindliche Haut empfohlen. Besonders gut geeignet ist die Reinigungsmilch zum Entfernen des Augen-Make-ups, dazu gibt man einen Pumpstoß auf ein Baumwollpad (mehr braucht man keinesfalls) und nimmt damit Mascara und Lidschatten ab. Das Make-up löst sich damit gut, nichts brennt dabei in den Augen.
Dann verteile ich nochmals die gleiche Menge der Reinigungsmilch auf meiner Gesichtshaut. Quasi Double Cleansing (Reinigung in zwei Schritten) mit nur einem einzigen Produkt! Diese zweifache Anwendungsmöglichkeit ist natürlich auch praktisch auf Reisen. Abschließend spüle ich alles mit lauwarmen Wasser ab. Mir gefällt insbesondere die milchige Textur, die angenehm fein blumig nach Jasmin und ein bisschen nach Linden duftet.
Nach dem Reinigen fühlt sich die Haut nicht trocken an, was daran liegen dürfte, dass die Cleansing Milk neben Aloe Vera auf Sonnenblumenöl basiert. Beruhigend wirken Calendula und Haferextrakt. Die Tensidkombination ist mild und wirkt dazu etwas rückfettend, die Dosierung der reinigenden Inhaltsstoffe dürfte nicht allzu hoch sein. Auf der Haut bleibt kein klebriger oder fettiger Film zurück. Im Vergleich dazu ist der Cleanser mit Sheabutter oder Rose von Martina Gebhardt reichhaltiger. Hinweis: Die Cleansing Milk wurde vor einiger Zeit reformuliert, deswegen findet man im Internet auch noch etwas andere Inhaltsstoff-Listen.
INCI: Aloe Barbadensis (Aloe) Leaf Juice, Helianthus Annuus (Sunflower) Seed Oil, Sucrose Distearate, Glycerin, Butyrospermum Parkii (Shea Butter) Fruit Butter, Isoamyl Laurate, Sucrose Stearate, Sodium levulinate, Aroma, Palmitic acid, Stearic Acid, Xanthan Gum, Aqua, Lactic Acid, Sodium anisate, Avena Sativa (Oat) Kernel Extract, Calendula Officinalis (Calendula) Flower Extract, Jasminum Officinale (Jasmine) Flower Extract, Plantago Major (Plantain) Leaf Extract, Tilia Cordata (Linden) Flower Extract, Ascorbyl Palmitate (Vitamin C), Sodium phytate, Tocopherol, Vanillin, Benzyl Salicylate, Citral, Limonene, Citronellol, Geraniol, Eugenol.
Der Flakon mit Pumpspender enthält 200ml und kostet um die 19 Euro. Im Verbrauch empfinde ich die Reinigungsmilch als sparsam. Erhältlich ist sie z.B. bei Wolkenseifen, najoba, Ecco Verde, Green Glam oder direkt bei Mádara.
Übrigens bin ich gerade in Tokio angekommen, ich berichte aber am Freitag in den Beauty-Notizen noch von meiner Beautyjagd in Seoul 🙂