Ok, ich weiß, es gibt noch immer Naturkosmetik-Shampoos, da ist wirklich Hopfen und Malz verloren: Sie haben eine “ploppige” Textur, die sich schlecht verteilen lässt, sie schäumen überhaupt nicht und hinterlassen das Haar in kaum einem besseren Zustand als vor der Wäsche. In den letzten Jahren wurden jedoch große Fortschritte in der Entwicklung von natürlichen Shampoos erzielt. Naturkosmetik kann in Sachen Reinigung von Kopfhaut und Haar in meinen Augen mit den konventionellen Produkten durchaus mithalten (schwieriger ist es hinsichtlich der pflegenden Wirkung oder Kämmbarkeit).
Mit diesen zwei Tipps müsste die naturkosmetische Haarwäsche auch bei trockenen und längeren Haaren klappen – und dabei endlich der gewünschte Schaum entstehen:
- Die Haare sollten wirklich klitschnass sein, nicht nur etwas angefeuchtet. Ich rate dazu, die Haare mindestens drei Minuten lang mit Wasser vorzuwaschen. Geht auch, wenn man in der Badewanne liegt 😉 . Das macht echt einen großen Unterschied, probiert es mal aus! Dazu braucht man danach viel weniger Shampoo – und oft kann man dann auch schon auf meinen zweiten Tipp verzichten.
- Ich empfehle meistens zwei Waschgänge. Beim ersten Waschdurchgang schäumen viele Naturkosmetik-Shampoos nur wenig auf, das sieht beim zweiten Durchgang schon ganz anders aus. Also: Haare richtig nass machen > shampoonieren > ausspülen > shampoonieren > gründlich ausspülen.
Happy Shampooing! Vielleicht konnten euch meine beiden Haarwasch-Tipps etwas weiterhelfen. Eine Freundin gab mir neulich begeisterte Rückmeldung und brachte mich damit auf die Idee zu diesem Post.