Nachdem ich mich im vorigen Post ausführlich mit UV-Strahlung, chemischen und physikalischen Sonnenschutzfiltern sowie einigen Forschungsergebnissen zur Wirksamkeit von Sonnenschutz auseinandergesetzt habe, werde ich nun in diesem zweiten Teil die von mir getesteten Sonnenschutzmittel vorstellen.
Die Auswahl habe ich auf Produkte aus dem Bereich Naturkosmetik beschränkt, in ihnen kommen ausschließlich physikalische Sonnenschutzfilter zum Einsatz. Außerdem habe ich Produkte mit dickflüssigen oder weißelnden Pasten außen vor gelassen. Gerade im Gesicht kann ich damit im Alltag wenig anfangen.
An den Tragekomfort meines japanischen Sonnenfluids von Bioré (das auf Silikonen basiert und einen chemischen LSF enthält) ist leider keine der getesteten Cremes herangekommen. Aber die Lage ist längst nicht mehr so schlecht wie noch vor einigen Jahren, glücklicherweise gab es einige Weiterentwicklungen bezüglich der Texturen.
Mit dem Test habe ich eigentlich schon im letzten September beim Zelturlaub in Frankreich begonnen. Dort habe ich mich täglich mit dem Fluide Protecteur Corps SPF 20 von Kibio und der Crème Solaire Visage SPF 30 von Florame eingecremt. Seit dem Start der sonnigeren Saison in diesem Jahr habe ich das Fluide Protecteur Visage LSF 30 von Kibio, die getönte Gesichtscreme LSF 15 und das Sonnengel Gesicht LSF 30 von Eco Cosmetics eingesetzt.
Es gibt noch einige weitere Sonnenschutz-Produkte aus dem Bereich Naturkosmetik, die mich interessieren. Ich bin allerdings grundsätzlich etwas vorsichtig mit Produkten geworden, die zu viel Zinkoxid enthalten. Bei täglicher Anwendung befürchte ich, dass meine Haut dadurch ausgetrocknet werden könnte. Aus diesem Grund habe ich z.B. auf den Kauf der neuen Sonnencreme von Melvita verzichtet.
Kibio ist die französische Naturkosmetik-Marke von Clarins, die beiden hier abgebildeten Produkte habe ich in Parapharmacies in Frankreich gekauft. Dort sind sie etwas günstiger, in Deutschland sind sie über Douglas zu beziehen. Edit 01.07.2013: Die Marke Kibio hat sich leider vom Markt zurückgezogen, die Produkte sind nur noch in Restbeständen erhältlich.
Links auf dem Foto seht ihr das Fluide Protecteur Corps SPF 20 für den Körper, die Plastikflasche enthält 200 ml und kostet 19,95 EUR.
Vor Gebrauch muss man das Fluid schütteln, damit sich die mineralischen Partikel mit der Flüssigkeit vermischen. Das gut zu verteilende Fluid ist nicht getönt, es weißelt trotzdem kaum. Das Finish ist satiniert bis leicht schimmernd, was mich am Körper nicht stört (im Gegenteil). Auf der Haut fühlt sich das leicht vanillig duftende Fluid trotz der flüssigeren Textur nicht ganz leicht an, die Klebrigkeit hält sich für mich im Rahmen (im Gesicht bin ich in dieser Hinsicht empfindlicher). Ich hatte nicht den Eindruck, dass das Fluid besonders pflegend wirkt.
Rechts auf dem Foto ist das Fluide Protecteur Visage LSF 30 (für das Gesicht) abgebildet. Die schmale Plastikflasche enthält 40 ml und kostet 17,95 EUR.
Das Fluid muss ebenfalls geschüttelt werden, dann kann man es aus einer feinen Tülle entnehmen. Die leicht getönte Textur ist sehr flüssig (deutlich flüssiger als die des Körperfluids) und weißelt trotz des höheren Sonnenschutzfaktors nicht. Das Finish ist satiniert bis leicht schimmernd, was mir im Gesicht (bei meiner in der T-Zone schnell glänzenden Haut) weniger gefällt. Der Tragekomfort ist in Ordnung: Wenn man das Fluid nur dünn aufträgt, klebt es kaum und ich fühle mich auch nicht zugekleistert. Trotzdem ging ich bei der dünnflüssigen Textur davon aus, dass sie sich noch leichter anfühlen würde. Eine hervorzuhebende pflegende Wirkung konnte ich nicht feststellen.
Die Inhaltsstoffe basieren auf verarbeiteten pflanzlichen Ölen, was ich bei Sonnenschutzprodukten nicht als Nachteil empfinde. Bei beiden Produkten werden als Sonnenschutzfilter Titandioxid und Zinkoxid eingesetzt, wobei sich das Zinkoxid etwas weiter hinten als das Titandioxid in der INCI-Deklaration befindet:
Um die Texturen der getesteten Produkte vergleichen zu können, habe ich die Cremes und Fluids auf einem Papier geswatcht (Foto zum Vergrößern anklicken):
Auf dem Foto sind ganz links in der Reihe die beiden besprochenen Fluids von Kibio aufgetragen, sie sind erheblich flüssiger als alle anderen Produkte.
Eine Review des nicht getönten Fluid Visage LSF 20 von Kibio bietet der Blog Was macht Heli. Der Artikel gehört zu ihrer Blogserie zum Thema Sonnenschutz.
Edit 12.6.2012: Bei den Fab Forties gibt es außerdem eine Review zum Fluide Protecteur Visage SPF 50 von Kibio.
Sehr neugierig war ich auf das Sonnengel Gesicht LSF 30 von Eco Cosmetics. Im letzten Jahr hatte ich eine “normale” Sonnencreme mit LSF 25 von Eco Cosmetics ausprobiert, die mir allerdings für das Gesicht zu pastig war. In diesem Jahr hat die Firma spezielle Produkte für das Gesicht lanciert, was mich freut.
Die mit einem raffinierten Klickmechanismus ausgestattete Plastikdose des Sonnengels enthält 30 ml und kostet 24,90 EUR. Die Produkte von Eco Cosmetics sind in Bioläden und online erhältlich.
Das Wort Gel löste bei mir Assoziationen von “fettfrei” aus, was jedoch nicht zutrifft. Das Sonnengel ist goldgelb (siehe Swatch oben) und basiert auf Karanjaöl, das einen natürlichen LSF besitzt. Darin enthalten sind ummantelte Titandioxid-Partikel, die mit einer Größe von 400-600 Nanometer nicht als Nanopartikel gelten. Auf Zinkoxid wird gänzlich verzichtet.
Das Sonnengel duftet angenehm fruchtig und lässt sich geschmeidig verteilen. Ich konnte keinerlei weißelnde Partikel auf meiner Haut feststellen, evtl. eine ganz leichte goldgelbe Tönung. Das Gel hinterlässt ein öliges Finish, das mir im Gesicht als Makeup-Grundlage etwas zu viel war. Ich tupfte mit Botting Papers ab und trug Puder auf, trotzdem kam der Glanz nach einer Weile wieder durch.
Wenn man das Fluid auf die feuchte Haut aufträgt, reduziert sich das fettige Gefühl deutlich. Allerdings gehe ich dann nicht mehr von einem vollen Sonnenschutz aus, denn ich verwende mit dieser Methode weniger vom Produkt. Am liebsten trage ich danach einen gut mattierenden Puder wie den von T.LeClerc auf, um den Glanz in Schach zu halten.
Auf meiner tendenziell eher trockenen Körperhaut fand ich das Tragegefühl übrigens sehr angenehm, nur ist mir das Sonnengel für diesen Gebrauch zu teuer. Falls ich in diesem Jahr noch in den sonnigen Süden fahren sollte, könnte ich mir dafür das etwas günstigere Sonnenöl von Eco Cosmetics zulegen.
Die von Ecocert zertifizierten Inhaltstoffe sind übersichtlich, es werden keine Nanopartikel eingesetzt:
Der Bioanteil des Sonnengels liegt bei 96%.
Eine weitere ausführliche Review des Sonnengels gibt es bei den Alabastermädchen.
Die getönte Gesichtscreme LSF 15 von Eco Cosmetics war in diesem Jahr bisher am häufigsten im Einsatz. Für meinen gewöhnlichen Alltag reicht mir der Lichtschutzfaktor vollkommen aus.
Die Plastikflasche besitzt unter einer abnehmbaren Kappe einen Pumpspender, aus dem man die Creme entnimmt. Sie enthält 50 ml, kostet 14,95 EUR und ist in Bioläden oder online erhältlich.
Die Tönung der Creme ist zart und nicht deckend, weshalb ich davon ausgehe, dass helle bis mittlere Hauttöne damit gut auskommen müssten. Die Gesichtscreme lässt sich gut verteilen, ich konnte nach dem sorgfältigen Auftrag kein Weißeln feststellen. Das Finish dieser Creme ist nicht matt, jedoch schimmert meine Haut weniger als mit dem Fluide Protecteur Visage von Kibio. Den Duft würde ich als zart und frisch beschreiben.
Das Hautgefühl war für mich eines der angenehmsten aus diesem Test, was aber auch daran liegen könnte, dass der Lichtschutzfaktor nicht so hoch wie bei den anderen Produkten ist. Ich kombiniere die getönte Gesichtscreme im Alltag gern mit einer Mineralfoundation.
Die Inhaltsstoffe basieren auf Wasser, Karanjaöl und Titandioxid. Es kommen keine Nanopartikel zum Einsatz:
Der Bioanteil dieser getönten Gesichtscreme von Eco Cosmetics liegt bei 15,65%.
Im letzten Jahr war das Angebot an akzeptablen Sonnenschutzcremes für das Gesicht noch deutlich geringer. Ich hatte keine Lust, mir eine pastige und weißelnde Creme ins Gesicht zu schmieren und machte mich auf die Suche nach Besserem. Dabei bin ich auf die Sonnenschutzreihe der französischen Firma Florame gestoßen.
Die Crème Solaire Visage SPF 30 von Florame ist in einer Tube verpackt, die 40 ml enthält und ungefähr 18,90 EUR kostet. In Deutschland habe ich die Produkte von Florame bisher nur in wenigen Bioläden gefunden, online erhält man die Sonnencreme ebenfalls in ausgewählten Shops (in Österreich gibt es sogar einen Florame-Shop im Internet).
Aus meiner Testreihe hatte die Sonnencreme von Florame die pastigste Textur (nur die “normale” Sonnencreme von Eco Cosmetics, die ich oben schon erwähnt habe, ist fester). Trotzdem lässt sie sich für eine Naturkosmetik-Sonnencreme durchschnittlich gut verteilen. Sie weißelt ganz leicht, was gerade auf hellerer Haut aber kaum sichtbar ist. Das Finish ist satiniert. Das Hautgefühl ist nicht unbedingt leicht, bei einem dünneren Auftrag der Creme aber in Ordnung (dann klebt sie auch nicht sehr). Die pflegende Wirkung empfand ich als nicht besonders hoch. Den Duft würde ich als zart vanillig-fruchtig beschreiben.
Die von Ecocert zertifizierten Inhaltsstoffe basieren auf Aloe Vera-Saft, prozessierten pflanzlichen Ölen, Titandioxid und Zinkoxid. Es werden keine Nanopartikel eingesetzt:
Im letzten Jahr war die Crème Solaire Visage SPF 30 von Florame mit Abstand meine beste Sonnencreme mit mineralischem Lichtschutzfilter für das Gesicht. In diesem Jahr wurde sie allerdings von den Produkten von Eco Cosmetics und Kibio eingeholt.
Ganz rechts auf dem Foto oben habe ich noch die Lait Minéral 50+ von Avène geswatcht. Dabei handelt es sich nicht um Naturkosmetik, es werden jedoch ausschließlich mineralische Filter eingesetzt. Ich empfand die Sonnencreme beim Test als pastig und weißelnd, die Tönung fiel mir zu schwach aus. Sie klebt allerdings nur wenig und soll eine sehr gute Haltbarkeit aufweisen, wurde mir berichtet.
In einem weiteren Post zu Naturkosmetik-Sonnenschutzprodukten habe ich noch Produkte von Eco Cosmetics, This Works, Melvita, Maienfelser und Vivesana getestet. In 2014 stelle ich elf weitere Produkte von EcoCosmetics, Biosolis, Kimberly Sayer, Ringana, Lavera, BareMinerals und Alverde vor. Edit 11.5.2015: In 2015 stelle ich weitere 18 neue Produkte von Alteya Organics, Eco by Sonya, Biosolis, Eco Cosmetics, Acorelle, Ambient Living, John Masters, The Organic Pharmacy, Bioregena, Bio Beauté by Nuxe, Evoa, Badger und Lavanila vor.
Mein Fazit: Schon im Vergleich zum letzten Jahr hat sich das Angebot an Sonnenschutzcremes aus dem Naturkosmetik-Bereich stark vergrößert und qualitativ verbessert. Trotzdem bleibt noch Luft nach oben, was die Steigerung des Tragekomforts angeht. Ich trage meine normale Tagespflege/ Bodylotion vom Hautgefühl her noch immer lieber als eine Sonnencreme.
Die Fluids von Kibio haben eine schöne flüssige Textur, sie müssten für mich (insbesondere bei den Gesichtsprodukten) etwas weniger schimmernd sein. Die beiden getesteten Produkte von Eco Cosmetic weißeln überhaupt nicht. Das ölige Gel versucht sich an einer neuen innovativen Textur, die getönte Gesichtscreme fühlt sich angenehm leicht für eine Sonnencreme an (hat aber auch nur einen LSF 15). Die Sonnencreme von Florame war meine Rettung im letzten Jahr, sie weißelt kaum, ist aber im Vergleich zu den anderen getesteten Texturen etwas pastig.
Kennt ihr eines der Produkte? Welches Sonnenschutzmittel könnt ihr empfehlen oder “entpfehlen” (wie Magi schreibt)? Auf welche Produkte seid ihr sonst noch gestoßen?
Danke für deinen tollen, umfangreichen und informativen Post zu UV-Strahlung, Sonnenschutz und Sonnenschutzmitteln…ich bin total begeistert! Ich achte sehr auf Sonnenschutz, habe aber bislang immer zu regulären Produkten aus Drogerien und Parfümerien gegriffen. Naturkosmetik hatte ich dabei nie auf dem Radar.
Liebe Grüße,
Miss Sugar Shack
Oh schön, dass ich dich auf neue Gedanken gebracht habe 🙂
Hallo!
Ich benutze das Fluid Visage von Kibio LSF 30 seit einer Weile. Ich bin schon zufrieden, aber das Gefühl auf der Haut wenn ich das Gesicht nicht vorher mit Thermalwasser angefeuchtet habe ist ein wenig klebrig.
Zusätzlich benutze ich wenn ich unterwegs bin den getönten Sonnenschutz von Eucerin
Sun Creme LSF 50+ . Ist nicht Naturkosmetik, zieht aber schnell ein, wirkt nicht komedogen und meine empfindliche Haut reagiert absolut nicht negativ.
Die Tönung ist etwas zu dunkel für meine Haut, aber da sie nicht deckend ist, ist später nur noch eine dezente Bräune zu sehen.
LGF
Ah, gute Idee, ich könnte das Fluid von Kibio auch mal auf feuchter Haut probieren!
Ich muss zugeben, dass ich Sonnenschutz kaum benutze. Ich setze meine Haut der direkten Sonneneinstrahlung sehr selten aus. Und ausserdem ist meine Haut sehr robust, was Sonne angeht. Ich kann mich nicht entsinnen, je einen Sonnenbrand gehabt zu haben.
Trotzdem danke für Deinen so informativen Bericht.
Ich hatte leider in meiner Kindheit scho mal einen Sonnenbrand, aber andere Kinder waren noch viel schlimmer dran als ich. Da hast du es echt gut!
Ich lese schon eine Weile still mit und muss mich nun endlich mal für die tollen Beiträge auf diesem Blog bedanken!
Thema Sonnenschutz, da benutze ich momentan mit großer Begeisterung die Eco getönte Gesichtscreme LSF 15 und würde mir für die Zukunft noch eine Creme dieser Art mit höherem LSF wünschen. Meine Haut ist sehr empfindlich, aber kommt gut damit zurecht.
Das Sonnengel von Eco LSF 20 habe ich bei meinem Ostseeurlaub am Strand getestet und hatte zunächst auch Probleme wegen der öligen Konsistenz, mit etwas Puder drüber geht es. Allerdings könnte es bei starker Sonneneinstrahlung für mich zu wenig Schutz bieten, da ich auch zu Pigmentflecken neige.
Da werde ich dann wohl wieder auf Avene mineral LSF 50 zurückgreifen, wobei das weißeln natürlich auch nicht so klasse ist. Fand den Auftrag auch immer etwas schwierig und die Tönung zu hell.
Für den Körper hatte ich mir jetzt das günstigere Kibio LSF 20 gekauft. Nach einer Woche mit täglichem Sonnenschein um 22° C (allerdings nicht ständigem Bruzzeln in der Sonne, sondern normalen Unternehmungen) bescherte es mir dann leider eine böse Sonnenallergie.
Für Leute die in der Richtung leicht Probleme haben vielleicht ein kleiner Tipp.
Da kennst du ja gleich vier Produkte aus meinem Test *freu* Danke für deine Eindrücke!
Ich würde mir auch noch eine getönte Gesichtscreme von Eco mit höherem LSF wünschen, wenn es möglich ist, die Textur so zu halten.
Bei so viel positiver Resonanz zur getönten LSF 15 werden wir die Anregung einer ähnlichen Creme mit höherem Lichtschutz gern an Eco weitergeben. Noch besser ist es natürlich, wenn es noch mehr machen. Gerade kleinere Hersteller freuen sich über Feedback und Kundenmeinungen; in einigen Fällen hat das auch schon zu Produktneuheiten oder -verbesserungen geführt. 🙂
Viele Grüße aus Mainz
Die Naturdrogerie
Vielen Dank für den interessanten Artikel und natürlich auch für den Link. Was Du über die getönte Gesichtscreme von Eco schreibst, klingt interessant. Bei meinem normalen Alltag wäre für mich LSF 15 derzeit auch ok, aber im Moment brauche ich noch Kibio und green people auf. Die Creme von Eco kommt fürs Erste auf alle Fälle auf meine Wunschliste.
Ich finde auch, dass sich glücklicherweise die Konsistenzen in den letzten Jahre deutlich gebessert haben. Insofern kann ich höchstens eine EnTfehlung, wie Magi sagt, für die schon länger erhältliche Creme von Lavera Sun geben, weil sie diese recht dicke, ölige und eben weißelnde Konsistenz hat.
Von der Lavera-Creme habe ich auf deinem Blog gelesen, und fühlte mich an frühere Erfahrungen von NK-Sonnencremes erinnert – deswegen habe ich dann gar keine Sonnencreme von Lavera mehr getestet.
Das Kibio Fluid gibt es mittlerweile auch mit SPF50 (s. hier http://fabforties.de/ar/kibio-fluide-protecteur-visage-spf-50/ ), ich mag es gerne. Man kann es sehr dünn auftragen und es ist einfach angenehm auf der Haut.
Ansonsten gibt es in Sachen Sonnenschutz in der Naturkosmetikecke noch ziemlich viel zu tun, ist aber vermutlich auch schwierig ohne Silikon etc
Danke für den Hinweis auf deine Review, ich habe sie gleich noch in den Text reingenommen!
Und ja, es gibt noch einiges zu tun im Bereich NK-Sonnenschutz – ich bin aber optimistisch, wenn ich mir angucke, was sich immerhin in der letzten Zeit entwickelt hat.
Auch von mir vielen Dank für den interessanten Artikel.
Weiß vielleicht jemand wie die Sonnencreme von Korres ist? http://www.douglas.de/douglas/Pflege-Sonnen-Sonnenschutz-Korres-natural-products-Sonnenpflege-Yoghurt-Sonnencreme_productbrand_3000044059.html
Ich muss passen, weil es eine Sonnencreme mit chemischen LSF ist. Vielleicht weiß jemand anderes was drüber…
Da hast Du ja nun ganz schön getestet 🙂 und man kann sicher schon von einem Langzeittest beim Hautgefühl sprechen ?! Ich kenne keine Deiner vorgestellten Produkte, bzw. nur theoretisch. Ich habe mich aber nun entschlossen, die von KIBIO für den Körper zu kaufen. Für das Gesicht benutze ich z.Z. von Clarins UV Plus mit SPF 40, wenn ich mich draußen in der Sonne aufhalte. Da find ich gut, dass ich es auch über das Make-up auftragen kann, (wenn nicht abzusehen war, ob Sonne scheint oder ob ich länger draußen bin) ohne dass es daran etwas wesentlich verändert.
Gekauft hatte ich mir im Frühjahr aber schon von retipalm ein Sonnenprodukt mit Vitaminen und Pflege. Das brauch ich noch auf.
Meine Tagespflege hat aber auch schon einen LSF 15 und die Foundation auch. Das reicht mir an trüben Sommertagen.
Ich war heute vormittag nochmal bei einem Hauttest von SkinCeuticals….Mit dem Ergebnis kann ich zufrieden sein. (die trockenen Stellen an den äußeren Wangenpartien waren nicht mehr da, im Vgl. zum letzten Test) Mit meiner Sonnenschutzroutine (in Deinem letzten post)hab ich mich offensichtlich auch so ganz gut geschützt, keine vorzeitige Hautalterung, im Gegenteil, letztens wollte ich für eine bestimmte Altersgruppe bei einem Test für eine Studie zur Osteoporose in einem Institut mitmachen , da lagen meine Werte über dem oberen Normbereich, für die Studie kam ich also nicht infrage und vor der Untersuchung wollten sie noch meinen Ausweis sehen, weil sie zweifelten, ob ich in die Altersgruppe gehöre:-)…was will ich mehr….;-)
Hey, das sind doch mal schöne Ergebnisse 🙂 🙂 Und nicht schlecht, dass du dein Alter mit dem Ausweis beweisen musst 😉
Für den Körper werde ich mir auch das Kibio-Fluid nachkaufen, oder ich teste noch das Sonnenöl von Eco Cosmetics, mal sehen.
Sehr spannend, danke schön! Ich setzte momentan noch auf herkömmliche Produkte – bei meiner Leichenblässe in Kombination mit einer fetten Sonnenallergie und Neurdermitis gehe ich nicht gerne Risiken ein. Zudem lebe ich ja im sonnenverwöhnten Italien, wo man einfach doch mehr Licht abbekommt als in Deutschland. Bis jetzt haben mich zwei absolute Hammerteile, das Gesichtsfluid von Roche-Posay 50+ sowie die dazugehörige Körpercreme (beides angeblich ohne Parabene und für Sonnenallergiker entwickelt) durch den Sommer gebracht. Und, siehe da: Soweit alles gut. Hoffentlich bleibt es so. Für de nächsten Sommer in Deutschland würde ich aber durchaus mal auf NK zurückgreifen.. davon abgesehen, das es hier mit dem Bezug dieser Produkte nicht einfach nicht. (Sprich: gibts halt nicht. Schade.)
Ich kann gut verstehen, dass du keine Riskiken eingehen willst. Und in Rom würde ich auch stärkeren Schutz als hier gebrauchen, das habe ich schon in NY bemerkt (liegt ja ungefähr auf einer Höhe).
Kennst du Bema cosmetici? Diese Marke hat auch eine super Sonnenschutz Serie.
Nein, kenne ich nicht – hast du sie schon getestet? Wie sind sie so vom Anwendungskomfort?
Von den von Dir getesteten Sonnencremes kenne ich tatsächlich nur die Eco-Produkte besser. Das liegt wohl vor allem daran, dass wir uns eigentlich immer nur mit deutschen NK-Sonnenprodukten auseinandergesetzt haben. 😉
Da von diesen hier keine zur Sprache kamen, möchte ich noch ein paar Beobachtungen teilen, die ich über die Jahre gemacht habe. Leider haben sich die üblichen Verdächtigen im NK-Bereich bezüglich der Sonnenpflege wenig bis gar nicht weiterentwickelt.
Lavera macht immer noch pastigen Kram. Und wenn sich nicht gerade viel verändert hat, kann man die Produkte nicht lange aufheben. (Wir hatten oft genug das Problem, dass sich die Sonnenlotion noch innerhalb der Saison und lange vor Erreichen des MHD zersetzt hat.)
Mit Sante (Logocos) hatten wir eine Saison das “Erlebnis”, dass unsere Kunden uns für eine Pflegeserie fast gesteinigt haben. Die Konsistenz wurde noch akzeptiert. Das “Aushärten” auf und Abbröckeln von der Haut allerdings nicht. (Verständlich!)
Das “Experiment” war auch nur aus der Not geboren, dass es von Hauschka keine Sonnencremes mehr gibt und wir einen Ersatz gesucht hatten. Meiner Meinung nach würden die Hauschka-Sonnenprodukte auch heute noch zu den besseren zählen; trotz des kalkigen “Finish”.
Umso glücklicher waren wir über Eco; und insbesondere die Neuerungen in diesem Jahr. Hier sehe ich eine positive Entwicklung und hoffe auf noch mehr Verbesserungen in der Zukunft. Das gute Abschneiden in diesem Beitrag ist wohlverdient.
Besonders erfreulich finde ich auch die Stabilität der Produkte. So haben wir noch Tester vom letzten Jahr, die immer vollkommen in Ordnung sind. Man kann die Sonnencremes also auch problemlos über einen längeren Zeitraum verwenden. Bei den neueren Produkten dürften auch die hygienischen Spender von Vorteil sein.
Mich würde auch brennend interessieren wie es in diesem Bereich bei den anderen Testkandidaten aussieht. Ein Langzeittest bezüglich der Produktstabilität wäre für mich höchst spannend!
Liebe Grüße aus Mainz
Die Naturdrogerie
Danke für den interessanten Kommentar!
Das Thema Stabilität finde ich auch spannend. Meine Erfahrungen mit den bereits im letzten Jahr angeschafften Cremes sehen so aus: Die “normale” Sonnencreme von Eco Cosmetics vom letzten Jahr ist noch ziemlich voll, und ich hatte nicht den Eindruck, dass das Produkt irgendwie gealtert ist. Auch die Sonnencreme von Florame (nicht mehr viel in der Tube) und das Körper-Fluid von Kibio (fast leer) haben den Winter sehr gut überstanden. Es scheint also zu gehen!
Und ja, bitte weitergeben, dass die getönte Tagescreme LSF 15 von Eco Cosmetic auch noch in einer Version mit einem höheren LSF angeboten wird 🙂
Liebe Grüße
Korres habe ich im letzten Jahr ausprobiert, habe aber schon wieder eine Flasche für den Sommer hier stehen
http://fabforties.de/marken/korres/korres-sun-care-line/
Ich habe das Sonnengel von Eco (LSF 30). Ich trage es auf’s feuchte Gesicht auf und verteile dann zwei Schichten. Ja, man glänzt. Aber das habe ich die letzten Jahre ehrlich gesagt auch bei herkömmlichen Sonnenfluids für’s Gesicht (teilweise sogar extra mattierenden). Aber ich mag den Geruch und irgendwie auch das Hautgefühl. Außerdem die reduzierten Inhaltsstoffe. Und diese güldene Farbe 🙂
Die T-Zone wird leicht abgepudert und das reicht mir dann auch. Ist alles sicherlich Geschmackssache, aber gerade im Sommer stört mich das Glänzen auch nicht so extrem.
Vielen Dank für deine Berichte zu diesem Thema, es ließ sich sehr gut lesen und ich hatte den Eindruck, dass alles differenziert beleuchtet wurde.
Das stimmt auch, es gibt einige konventionelle Sonnenprodukte, mit denen man genauso glänzt. Ich war wahrscheinlich von dem Bioré-Fluid so beeindruckt und deswegen beim Test besonders streng. Ich mag übrigens auch, dass die Inhaltstoffe bei Eco so übersichtlich sind, deswegen überlege ich mir ja, noch das passende Öl zu kaufen.
Danke außerden für dein nettes Feedback, schön dass sich die Posts trotz der Länge und Komplexität des Themas gut lesen lassen 🙂 🙂 🙂
Wieder ein interessanter Post, danke für den Bericht! Ich habe ja nun auch schon die ECO Sonnecreme LSF 20 getestet, fürs nächste Mal interessiert mich das Sonnenöl für den Körper mehr und auch die getönte Gesichtslotion klingt super.
Wie sieht es eigl. aus mit Sonnenschutz von Alverde? Haben die sich verbessert – hatte gelesen, dass sie sehr pastig waren.
Beste Grüße 🙂
In diesem Jahr habe ich keine Sonnencreme von Alverde getestet, die Jahre davor war ich immer enttäuscht. Und ich ging einfach mal davon aus, dass es sich rumgesprochen hätte, wenn sich die Texturen von Alverde verbessert hätten!? Ich hätte gern noch eine günstigere Alternative im Test dabei gehabt. Liebe Grüße 🙂
Mit Sonnencremes stand ich schon immer auf Kriegsfuß. Bereits als Kind konnte ich das klebrige und schmierige Gefühl, das die die meisten Cremes hinterlassen haben nicht ausstehen. Und heute geht es mir immer noch so. Deshalb bin ich von Ecos Gesichtssonnengel extrem begeistert. Meine Haut kommt wunderbar mit diesem Produkt zurecht. Kein Vergleich zu sämtlichen kovent. / naturkosmet. Produkten die ich in vielen Jahren getestet habe. Allerdings gebe ich dir Recht, dass es noch viel Luft nach oben gibt. Ich bin gespannt wie sich die Produkte von Eco bzw. generell der Markt für naturkosmet. Sonnenschutz weiterentwickelt. Das Sonnenöl von Eco werde ich sicher auch noch testen.
Ja, auch für mich war es spannend, die Textur vom Sonnengel zu entdecken. Wenn da die Weiterentwicklungen ansetzen, bin ich bester Dinge 🙂
Nach meinem Urlaub in Marokko, jenseits der 45 Grad, einige Eindrücke zu den Eco Sonnenprodukten …
Während ich hier in Österreich wenig Probleme mit der öligen Textur des Eco Sonnengel Gesicht LSF 30 habe, lief ich in Marokko bei Backofentemperaturen wie eine Speckschwarte in der Gegend herum. Meine Gesichtshaut war völlig überfordert und das Gel wollte absolut nicht einziehen. Das Sonnengel Gesicht wurde daher zum Pool/Meer Produkt “degradiert”.
Für stadttaugliches Aussehen griff ich auf die Eco getönte Gesichtscreme LSF 15 zurück, welche die Temperaturen erstaunlich gut hinnahm. Kein speckiges Gesicht und kein hartnäckiger öliger Film auf der Haut. Allerdings ist die Tönung für meine Begriffe nicht etwa zart, sondern schlicht nicht vorhanden. Ich sehe bei mir absolut keinen Unterschied zu unbehandelten Hautpartien.
Zu guter letzt kam für den Rest des Körpers das Eco Sonnenöl LSF 30 zum Einsatz. Hier war ich vom Produktverhalten restlos begeistert. Es zieht super ein und hinterlässt nicht die Spur eines unangenehmen Gefühls. Großartig.
Der Sonnenschutz hat bei allen drei Produkten einwandfrei seinen Dienst verrichtet – obwohl ein Hellhäutchen und sehr heißen und sonnigen Tagen, hat mich kein Sonnenbrand zurück nach Hause begleitet. 😉
Danke für deine Eindrücke zu den drei Produkten! Ich sehe schon, dass ich mir das Öl noch zulegen werde, wenn ich in de Urlaub fahre. Die getönte Creme wirkt bei mir einfach nur ein bisschen teintausgleichend, deckend ist sie aber nicht. Das Tragefühl auf der Haut finde ich auch super.
Und es hatte 45 Grad in Marokko? Das ist ja der Wahnsinn. Wo warst du denn, irgendwo im Inland *neugierig bin*?
Angekommen sind wir bei 48 Grad 😉 und durften gleich einen Sandsturm miterleben … jaaaa, es war ein kleines bisschen heiß.
Ich konnte meinen Freund auf Geschäftsreise begleiten. Wir waren in Marrakesch und in Casablanca. Leider ohne nennenswerte Französischkenntnisse – war definitiv eine Herausforderung. *g*
Das klingt toll, nach Casablanca würde ich auch mal gern, und dann gleich noch nach Rabat, das ist ja nicht so weit weg 🙂 . Und Marrakesch hab ich sowieso auf dem Plan. Ich kann mir gut vorstellen, dass es ohne Französisch nicht leicht in Marokko ist.
Ich kann zumindest für den Körper den Badger Lightly Scented SPF30+ Sunscreen- Sonnenschutz mit Faktor 30 und Lavendel-Duft empfehlen. Ist relativ “leicht” und zieht schnell ein. Weißelt ein wenig…im Gesicht habe ich die Creme noch nicht getestet. Der Lavendelduft gefällt mir sehr. Schutzwirkung ist gut.
Grüße aus Berlin-Tiergarten
daniela
Danke für den Tipp! Im nächsten Jahr kann ich den nächsten Test mit neuen Produkten angehen *freu*
Dein Test gefällt mir sehr 🙂 Wenn ich mir nicht schon die Kimberly Sayer Sonnencreme zum Testen bestellt hätte, hätte ich es mit Kibio versucht.
Was ich soeben entdeckt habe (u.a. bei Hautbalance.de erhältlich): Bema Natur&Sun Produkte. Die sind bio-zertifiziert und sollen nicht weisseln, da die Schutzwirkung aus pflanzlichen Bestandteilen (Nori-, Korallen- und Lithothamnium-Algen) besteht. Ausserdem enthalten sie anscheinend keinen Alkohol.
Klingt für mich sehr interessant 🙂 Werde ich sicher mal testen..irgendwann, ich habe ja schliesslich noch die Produkte von eco bei mir rumstehen 😉
Die Kimberly Sayer Creme muss ich auch wenigstens antesten, da alle so angetan davon sind. Und Bema habe ich mir bereits notiert, Anne/Biotiful hat sie wohl auch entdeckt. Ich sehe schon, es gibt jede Menge Produkte für einen weiteren Testlauf 🙂 .
Die Kimberly Sayer Cremes sind beide genial 🙂 Ich bin absolut begeistert!
Diejenige für Mischhaut trage ich primär dann, wenn ich kein Mineral Makeup trage, ansonsten nehme ich diejenige für trockene Haut. 😉 Ich kann sie dir nur empfehlen!
Oh ja…ein weiterer Test 😉 Ich liebe deine Tests!
Mich interessiert auch die für trockene Haut sehr, gerade weil ich zurzeit wieder sehr gern Mineralmakeup trage 🙂
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meine Rettung!!! ich wusste doch, dass Du auch zum Thema Sonne was gepostet hattest, nur war das zu der Zeit für mich nicht aktuell 😉 jetzt, nachdem die *kleine elfe* von alverde so was von abgelost hat (mein Heißgeliebter weigert sich, mit mir auf die Straße zu gehen, wenn ich “aussehe wie ein Clown” 😉 ) und ich immer immer immer noch der genialen Edelweiß Sonnenmilch von Weleda nachtrauere muss ich eine Alternative suchen. Relativ schnell, natürlich, weil wir am Sa in die Berge gehen. Eco werd ich also heute gleich mal einer genaueren Prüfung unterziehen, wenn ich in der Stadt bin. DANKE liebe Julie und Euch allen für die klasse Kommentare!
Gerne 🙂 ! Viel Erfolg beim Finden einer zu dir passenden Sonnencreme und dann viel Spaß in den Bergen!
Die Kimberly Sayer Cremes habe ich beide getestet und gerade das Fluid für fettige Haut ist sehr leicht im Sommer und hat einen LSF 30. Ich hatte es einmal im Gesicht benutzt als ich in Spanien zum Strand ging. Danach war die Haut sehr irritiert und hat leicht rote Stellen. Also es ist für nur ein Tagesschutz und nicht für die direkte Sonne am Strand gedacht.
Tim, 32
Pingback: Beauty-Notizen 19.4.2013 | Beautyjagd
vielen Dank für den Test, denn ich bin auch grad auf der Suche nach was gutem & natürlichem, was man sich als Student leisten kann!
Ich leider nichts über Weleda finden können, kannst du mir was über Weleda erzählen?
Lg Alina
Du meinst, du kennst die Sonnencreme von Weleda nicht? Auf dem deutschen/europäischen Markt gibt es leider keinen Sonnencremes mehr von Weleda, die Tube die ich in Japan gekauft habe, wurde leider nur für den japanischen Markt produziert.
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