Willkommen zu meiner Themenwoche hier auf dem Blog! Für sieben Tage steht hier alles Kopf, naja, nicht ganz. Aber alle gewohnten Serien wie die Pflege einer Leserin am Dienstag oder die Beauty-Notizen am Freitag fallen in dieser Woche aus – und machen Platz für eine Idee, die mir eines Morgens im Februar in den Sinn kam: Wie wäre es denn, sich mal auf dem Blog mit den kleinen Freuden der französischen Provinz zu beschäftigen? Ich fahre so gern nach Frankreich und bin immer wieder erstaunt, welch schönen Dinge es dort abseits von Paris, der Provence oder anderen bekannten Orten zu entdecken gibt. Und ich spreche nicht unbedingt von den touristischen Sehenswürdigkeiten, sondern von den all den Kleinigkeiten, die mir den französischen Alltag so attraktiv erscheinen lassen.
Ich gebe es zu, ich liebe große Städte: Lange habe ich in Köln gelebt, mag Hamburg und Berlin, reise gern nach Paris, Tokyo oder Seoul. Meine Kindheit und Jugend habe ich jedoch in einer Kleinstadt verbracht, und vielleicht stammt aus dieser Zeit meine Bodenständigkeit und auch der Sinn fürs Provinzielle…
Also erzählte ich an jenem Februar-Morgen spontan Chez Matze von den kleinen Freuden der französischen Provinz, die in meinem Kopf herumgeisterten. Er war sofort dabei, ja, das wäre ja mal ein besonderes Projekt für unsere beiden Blogs (er schreibt über Wein und Food) – zwei unterschiedliche Blicke auf das Provinzleben in Frankreich: Kosmetik, Essen, Trinken und überhaupt! Wir beschließen, eine Art Themenwoche daraus zu machen.
Aber wo fahren wir dafür hin? Schließlich fällt unsere Entscheidung eher zufällig auf Dole, eine kleine Stadt im Jura (Ostfrankreich). Waldig ist es dort, fast die Hälfte der Fläche des Departments Franche-Comté ist mit Bäumen bewachsen. Es gibt genau vier Filialen der Parfümerie-Kette Sephora, das benachbarte Elsaß kommt auf 11, die Region Provence Alpes Côte d’Azur (PACA) auf 30. Ich glaube, diese Zahlen sprechen Bände. Ja, Dole ist eindeutig abgelegen, auch wenn man mit dem TGV in zwei Stunden am Pariser Gare de Lyon ist. Perfekt also für unser Projekt!
Da ich ohne Naturkosmetik nicht kann, wird sie auch in dieser Woche nicht zu kurz kommen. Aber ich werde natürlich genauso über andere Themen berichten, die das Leben in Dole und Umgebung schön machen. Übrigens ist Dole gar nicht so weit von Deutschland und der Schweiz entfernt, ein Wochenend-Trip hierher also vielleicht gar nicht so abwegig?
Habt ihr euch schon über das T-Shirt auf dem (natürlich vollkommen ohne jegliche Filter auskommenden 😉 ) Selfie oben gewundert? Ja, die Schrift ist spiegelverkehrt, weil ich es nicht anders hinbekommen habe, ungeübte Selfie-Fotografin die ich bin: Juraddiction steht da, natürlich mit den für die hiesige Gegend obligatorischen Tannenzweigen. Ich habe das T-Shirt von Beuillot am Wochenende im Supermarkt gefunden und musste schmunzeln – denn wie ihr wisst, liebe ich alles mit Tannen und Nadeln! Es kann also hier nur gut werden.
Heute Nachmittag geht’s los mit dem ersten Eindrücken aus der Provinz. Und guckt auch zu Chez Matze, der ebenfalls heute auf seinem Blog mit dem ersten Artikel startet. Reist in dieser Woche einfach ein bisschen mit! Falls ihr Dole und das Jura kennt, freue ich mich natürlich über eure Tipps 🙂
—》 Bonjour’
********
dear’ beauty Jägerinnen Team .
ich lese deine Texte ziemlich lang ‘
und frage mich oft ‘ wenn
sie über Parfum schreiben ,
wo ich in Frankreich bzw;
deine Empfehlung und Tips, .
alleine als Frau , sicher und
natürlich hinfahren kann ‘
freue mich sehr ..
Schöne Pfingsten und ♥
Yay, eine Französin liest hier mit 🙂 🙂 , das freut mich!
Mal sehen,was du uns die Woche alles Spannendes vorstellst!Ich freue mich jetzt schon auf deine Beiträge!
Liebe Grüße❤️
Cool, ein regionales Special! Das wird spannend, ich freue mich schon auf eure Posts!
Bonne idée! Quasi ein Blog-Duett – das gefällt mir. Und letztlich geht es ja bei euch beiden um Genuss, ums Wahrnehmen mit allen Sinnen, bei der Naturkosmetik wie beim Essen und Trinken. Und dass man dann auch die Dinge um sich herum sieht, hört, riecht, schmeckt, fühlt – die kleinen wie die großen -, gehört selbstverständlich dazu…
Ich freu mich auf die Woche!
Hihi, gerade geguckt: Matze hat die Zweige auf dem Shirt “richtig rum” hingekriegt 🙂
Übrigens ein hübsches Shirt…
Ja, er hat’s mit der Schrift hinbekommen, liegt eindeutig am längeren Arm 😉 Und Blog-Duett, das trifft’s genau!
Wunderbar! Nachdem ich mit Asien (wie du weißt) nicht ganz so viel anfangen kann, bin ich an Frankreich enorm interessiert. Französisch war meine erste Fremdsprache, mit 12 Jahren wurde der erste Schüleraustausch gemacht. Und doch, trotz vieler Versuche… so richtig warm geworden bin ich mit dem Land nicht. Vielleicht fehlten mir aber einfach nur die für mich passenden Einblicke, denn Naturkosmetik, Wein und Provinz standen damals (noch) nicht auf dem Plan 🙂
Ich freue mich auf die Woche und werde auch bei Chez Matze vorbeischauen. Viel Spaß euch beiden!
Tolle Idee!!
Ich finde auch das Foto sehr gelungen.
Freue mich auf die Posts, die uns erwarten werden ?☺️
Hallo Julia,
falls Ihr noch eine Weile in Franche-Comté bleibt und auch gänzlich nicht-provinziell Besançon besucht, empfehle ich für den lukullischen Teil einen Abstecher zu “La Femme du Boulanger” in der Rue Morand.
Um mal zu den kleineren Städten zu kommen: In Vesoul gibt’s in der Innenstadt (Rue d’Alsace-Lorraine) die Pâtisserie/Chocolaterie von Mickaël Azouz – Vorsicht, Suchtgefahr! 😉
Ein bisschen weiter weg und auch noch in die Kategorie “Kleinstadt” fallend: Beaune. Das Städtchen hat mir sehr gut gefallen, hier empfiehlt sich ein gemütlicher Bummel und der ein oder andere Blick in die vielen Wein- und Antiquitätenläden.
Und falls Ihr noch ein Dach über dem Kopf braucht und wirklich ganz ins Provinzleben eintauchen wollt, empfehle ich Euch, im “Château de la Presle” in Breurey-Les-Faverney abzusteigen. Sehr freundliche Gastgeber und die Hausherrin ist eine wunderbare Köchin, deshalb ist auch der Table d’hôtes ein Tipp.
Danke für Deine tollen Tipps!! Beaune ist sehr schön, da war ich schon öfter – mal sehen, ob ich es dieses Mal auch hinschaffe, oder ob wir eher im Jura bleiben (Juraddiction und so). Vesoul hatte ich auch schon mal überlegt, ist mir aber zu weit weg von Dole, glaube ich. Obwohl ich von dem Patissier schon mal gelesen habe, hihi.
Une très bonne idée! Nach 30 Jahren Korsika fühle ich mich mit Frankreich immer heimatlich angehaucht ?
Matze lese ich auch gern, bitte gern etwas vom Segment Biowein, falls es das dort gibt ?
Gar nicht so einfach, einen Guten zu finden!
Viel Spass ?
Da kommt auf jeden Fall was zum Thema Biowein, das ist nämlich im Jura gar nicht so schwierig!
Oh wie schön, die fr.anzösische Provinz. Das passt zu dir.
Wenn ich es zwischen den Zeilen mal richtig rausgelesen habe, bist du ebenso in der fr. Provinz aufgewachsen wie ich auch.
Gerade in Urlauben habe ich schon öfter festgestellt, dass es in der Provinz manchmal mehr interessantes zu entdecken gibt als in den großen Städten. Außerdem ist alles ein bisschen beschaulicher und entspannender, weniger Hektik und Stress.
Bin gespannt, was es in dieser Woche auf euren Blogs alles zu sehen und entdecken gibt.
Jedenfalls hatten ihr ja schon mal einen tollen Start in die Themen-Woche, wenn ich mir den zweiten Bericht ansehe.
Im letztjährigen Herbst-Urlaub hatten wir ebenfalls zufällig das Glück, dass gerade an dem Wochenende ein Straßenkunstfestival in der Fußgängerzone stattfand – und auch teilweise direkt vor oder unter unserem Hotelzimmer. Mittendrin statt nur dabei 🙂 Wow, da waren richtig tolle Sachen dabei. Ein Jammer, dass es zeitweise echt heftig geschüttet hat. Das war richtig schade für viele Künstler, denn die gerade die Auftritte im Freien machen ja die besondere Atmosphäre aus.
Oh ja, hier hat es auch bis kurz vor dem Fest geschüttet, aber währenddessen dann gehalten, glücklicherweise! Und ich bin in der deutschen Provinz aufgewachsen 🙂 (aber mag Frankreich schon seit meinem ersten Schulaustausch in der 7. Klasse).
Entschuldige, das fr. war als fränkisch gemeint, nicht als französisch.
Ja, dann passt es, ja ich bin in der fränkischen Provinz aufgewachsen!