Gesichtspflege Naturkosmetik

Säihke Softening Toner und Lumous Serum von Mia Höytö

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Es wird endlich mal wieder Finnisch auf meinem Blog (und ein bisschen Estnisch, dazu mehr am Ende dieses Posts)! Zuerst dachte ich an eine Überschrift wie “Meine finnische Hautpflege-Routine”, entschied mich dann aber doch für die konkreten Produkt- und Firmennamen – die für meine deutschen Ohren ganz schön exotisch klingen.

Von der Marke Mia Höytö habe ich vor über einem Jahr erstmals im Post über meine Entdeckung von finnischen Beauty-Produkten berichtet. Mia Höytö hat sich für eine elegant gestaltete Verpackung der Produkte in Schwarz und Weiß entschieden, das Sortiment der bisher noch kleinen Firma ist übersichtlich. Umso mehr habe ich mich gefreut, als Sirkku von Hilla Naturkosmetik mir im Juli gleich zwei neue Produkte von Mia Höytö für den Blog zugesandt hat: Den Softening Toner mit dem schönen Namen Säihke, was übersetzt so viel wie Glanz bedeutet. Und das Rich Nurturing Serum Lumous, der Begriff Lumous steht für Verzauberung. Mia Höytö ist also der außergewöhnlichen und poetischen Namensgebung ihrer Produkte treu geblieben.

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Dass Mia Höytö nun einen Softening Toner in ihrem Sortiment bietet, hat mich als Fan des japanischen Layerings sofort begeistert: In der vielschrittigen ostasiatischen Hautpflege-Routine werden Toner nicht als Abschluss der Reinigung eingesetzt, sondern sie pflegen und hydratisieren die Haut bereits mit ihrer leicht geligen Textur. In diesem Post über asiatische Lotions (so werden die Softening Toner in Japan genannt) habe ich bereits ausführlich über diese in Europa noch nicht so bekannte Produktkategorie berichtet.

Mia Höytö verknüpft in ihrem Softening Toner asiatisches Hautpflegewissen mit typisch finnischen Inhaltsstoffen: In Säihke kommt Birkensaft zum Einsatz, dieser wird nur im Frühjahr geerntet und ist in Osteuropa sehr populär. Er soll nach neuen lettischen Forschungen zellregenerierend und antioxidativ auf der Haut wirken – und gilt deswegen als die “neue” nordische Aloe Vera!

Die leicht gelige Textur von Säihke hat eine weißlich-transparente Farbe, ich gebe die Flüssigkeit aus dem Flakon in meine Handfläche und verteile den Toner dann auf dem Gesicht. Die für meine Nase babypudrig-cremig und zugleich elegant duftende Flüssigkeit zieht schnell ein, erfrischt und macht die Haut schön weich. Ein wenig Hyaluronsäure soll für eine leicht aufpolsternde und feuchtigkeitsbindende Wirkung sorgen.

Der Softening Toner Säihke ist von Ecocert zertifziert und basiert neben Wasser auf Birkensaft, Orangenblütenwasser, Rosenwasser und Kornblumenwasser:

Aqua,
 Betula Pendula Sap*, Citrus Aurantium Amara Flower Water*, Rosa Damascena Flower Water*,
 
Centaurea Cyanus Flower Water*, Caprylyl/Capryl Wheat Bran/Straw Glycosides, Fusel Wheat Bran/Polyglyceryl-5 Oleate, Sodium Cocoyl Glutamate, Glyceryl Caprylate,
 Glycerin,
 Hydrolyzed Hyaluronic Acid, Beta-Glucan, Maltodextrin, Levulinic Acid, Sodium Levulinate, Hippophae Rhamnoides Fruit Juice*, Aloe Barbadensis Leaf Extract*, Sodium Benzoate, Potassium Sorbate, Parfum, Geraniol, Limonene, Linalool, Citric Acid. * Inhaltsstoff aus biologischem Anbau ** natürliche ätherische Öle.

Eine Flasche enthält 150 ml, kostet 22,90 EUR und ist in Deutschland nur bei Hilla Naturkosmetik erhältlich.

Als nächster Schritt folgt in meiner “finnischen Hautpflege-Routine” das Lumous Rich Nurturing Serum. Seit dem vergangenen Jahr mische ich mir aus Blütenwasser bzw. Toner, Serum und einem Öl meine individuelle Gesichtscreme – ich berichtete hier über meine Begeisterung für Seren. Je nach Bedarf meiner Haut variiere ich dabei die Anteile: Im Sommer benötige ich meist mehr Feuchtigkeit (also mehr Serum), im Winter mehr Fett (und nehme entsprechend mehr Öl).

Das “verzaubernde” Serum würde ich als transparentes Gel beschreiben, nur ein bis zwei Tropfen genügen für das gesamte Gesicht. Es lässt sich spielend verteilen und zieht schnell ein. Meine Haut fühlt sich damit gleich etwas durchfeuchteter an, die weichmachende Wirkung des Toners wird noch verstärkt. Trotz der gelig-leichten Textur empfinde ich das Serum durchaus als pflegend und reichhaltig, gerade in der Kombination mit dem Softening Toner.

Manchmal vermische ich das Lumous Serum gleich mit dem nachfolgenden Gesichtsöl, je nach Lust und Laune. Der dezente Duft gleicht dem des Softening Toners, ein bisschen muss ich an Babyhaut denken, was vielleicht an dem pudrig-cremigen Noten liegt.

Birkensaft bildet die Basis des Serums, dessen Wirkung ich schon weiter oben schon beschrieben habe. Das außerdem enthaltene Polysaccharid Beta Glucan soll die Zellen des Immunsystems stimulieren und die Hautfeuchtigkeit erhöhen, Feigenextrakt, Sanddornextrakt und Kastanienextrakt werden als antioxidative Wirkstoffe eingesetzt.

Das Serum ist von Ecocert zertifiziert, es basiert auf Birkensaft, Wasser sowie einem (aus mehreren Komponenten bestehenden und feuchtigkeitsbindenden) Emulgator, der aus natürlichen Rohstoffen hergestellt wurde. Über 84% der Inhaltsstoffe stammen aus kontrolliert biologischem Anbau.

Betula Pendula Sap*, Aqua,
 Caprylyl/Capryl Wheat Bran/Straw Glycosides, Fusel Wheat Bran/Polyglyceryl-5 Oleate, Sodium Cocoyl Glutamate, Glyceryl Caprylate,
 Glycerin, 
Hydrolyzed Hyaluronic Acid, Beta-Glucan, Maltodextrin, Levulinic Acid, Sodium Levulinate, Argania Spinosa Kernel Oil*,
 Citrus Aurantium Amara Flower Water*, 
Hippophae Rhamnoides Fruit Juice*, Castanea Sativa Flower Extract*, Ficus Carica Fruit Extract*, 
Aloe Barbadensis Leaf Extract*, Xanthan Gum, Sodium Benzoate,
 Parfum, Geraniol, Limonene, Linalool, Potassium Sorbate, Citric Acid.
* Inhaltsstoff aus biologischem Anbau ** natürliche ätherische Öle

Ein Glas-Flakon mit Pumpspender (der sich sehr hochwertig anfühlt) enthält 30 ml und kostet 52,90 EUR. Erhältlich in Deutschland nur bei Hilla Naturkosmetik.

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Da Mia Höytö bisher leider kein Gesichtsöl anbietet, habe ich mich als letzten Schritt in meiner nordischen Beauty-Routine für das Seidige Gesichtsserum Cranberry von Joik entschieden. Das Produkt aus Estland hat mir Sirkku schon vor längerer Zeit bei einem Treffen mitgebracht, nun habe ich es endlich gewürdigt.

Obwohl es sich Serum nennt, handelt es sich bei dem Produkt um ein Gesichtsöl. Mit der Pipette lässt sich das angenehm und dezent fruchtig (“Wald mit Beeren”) duftende Öl gut entnehmen. Die Textur des Öls ist sehr flüssig, es lässt sich entsprechend sehr gut auf der Haut verteilen und zieht fix ein. Ich würde es als leichtes Öl beschreiben – das man in der kälteren Jahreszeit sicher gut unter der gewohnten Hautcreme als Verstärkung verwenden kann.

Das Gesichtsöl von Joik basiert auf Distelöl (ein Linolsäurebetontes Öl), Squalan (ein Lipid, das aus der Olive gewonnen wird, es fettet kaum und ist auch Bestandteil des hauteigenen Hydrolipidfilms) und Weizenkeimöl (enthält viel Vitamin E). Als Wirkstofföle kommen Passionsblumenöl und Cranberrysamenöl zum Einsatz:

Carthamus Tinctorius Seed Oil (Distelöl), Squalane (Squalan), Triticum Vulgare Germ Oil (Weizenkeimöl), Simmondsia Chinensis Seed Oil (Jojobaöl), Passiflora Incarnata Seed Oil (Passionsblumenöl), Vaccinum Macrocarpon Seed Oil (Cranberrysamenöl), Hydrolized Wheat Protein (Weizenkeimprotein-Hydrolysate), Tocopherol (Vitamin E), Aniba Roseadora Wood Oil (Rosenholzöl), Linalool*, Geraniol*, Benzyl benzoate*.
* components of natural essential oils (* Komponenten natürlicher ätherischer Öle)

Ein Glasflakon des Seidigen Gesichtsserums Cranberry von Joik enthält 30 ml und kostet 19,90 EUR. Es ist ebenfalls bei Hilla Naturkosmetik oder auch bei der Naturdrogerie erhältlich.

Mein Fazit: Die beiden neuen Produkte von Mia Höytö haben es mir sehr angetan, sie enthalten hohe Anteile an Birkensaft, der als die “neue” nordische Aloe Vera gilt. Der Softening Toner Säihke mit seiner leicht geligen und hydratisierenden Textur verbindet asiatische und finnische Beauty-Rituale. Mit dem Rich Nurturing Serum Lumous wird die Haut mit einer ordentlichen Portion Feuchtigkeit versorgt, ich würde es insbesondere für trockene und “reife” Haut empfehlen. Und das Gesichtsöl mit Cranberry von Joik ist angenehm leicht, fettet kaum und zieht blitzschnell ein. Ein Stück Finnland (und Estland) in meinem Bad.

Verwendet ihr finnische oder nordeuropäische Produkte in eurer Beauty-Routine? Habt ihr die neuen Produkte von Mia Höyto schon gesehen? Gefallen euch diese Softening Toner auch so gut wie mir?

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62 Kommentare

  1. Nordische Produkte sind in meiner Pflegeroutine bisher Mangelware, außer einer Seife von Flow habe ich auch noch nichts ausprobiert. Vor allem den Birkensaft finde ich als Inhaltsstoff aber sehr spannend, darüber will ich mehr wissen.

    • beautyjagd sagt am 22. September 2014

      Ich finde auch immer mehr Gefallen an Birkensaft, in russischen Läden gibt es ihn auch zu kaufen. In Finnland haben wir auch einen getrunken, der war richtig lecker 🙂

      • Aber vorsicht, der in russischen Läden ist meist fies gesüßt, % Zucker ist viel zu viel und Süßstoff noch viel widerlicher. Also hübsch auf die Inhaltsstoffe schauen, es gibt auch Sorten mit wenig Zucker oder ganz ohne Zucker. Mit ganz viel Glück findet man ihn auch in Bio-Qualität – aber auch hier Vorsicht. Birkensaft scheint eine Art neues In-Getränk zu werden, tlw. werden für die Bio-Säfte utopische Preise verlangt.

      • beautyjagd sagt am 22. September 2014

        Der Birkensaft, den wir in Finnland zur Begrüßung bekommen haben, der war glücklicherweise wenig gesüßt, deswegen habe ich ihn auch in so guter Erinnerung. Und ich kann ja gar nicht mehr anders als auf die INCI-Deklaration sehen, auch bei Lebensmitteln 😉 Danke für deine Tipps!

  2. Pfui pfui pfui, dieser Post ist wie ein Unfall! Ich habe mich ernsthaft bemüht, ihn wegzuklicken und keinesfalls zu lesen, bin aber grandios gescheitert 🙁 Das MH-Duo hatte ich schon gefühlte 90 Mal im Körbchen, bei Birkensaft setzt bei mir einfach der Verstand aus. Ich muss nur langsam wirklich Zurückhaltung beim Horten von Gesichtspflege üben, sonst kippt mir wirklich etwas. Ich habe meine Vorräte ja inzwischen nicht mehr nach Produktgruppen sortiert, sondern nach Ablaufdatum :0
    Aber natürlich werde ich MH noch ausprobieren. Und das “neu” bei nordischer Aloe Vera streiche doch bitte, wie die ollen Römer die Aloe Vera, so haben die ollen Wikinger schon die Birke genutzt, die ollen Slaven meine ich auch – Theo! Zu Hilfe!
    Das Joik-Serum ist das einzige Gesichtsöl, das ich vertrage ohne Pickelalarm. Noch übersommert es im Kühlschrank, aber sobald Natural Arbutin aufgebraucht ist (seit Freitag aus der Sommersonnenpause zurück) kommt es wieder zum Einsatz.
    Danke für’s Vorstellen, jetzt habe ich die letzte Hemmung angesichts des Preises verloren – aber im Vergleich zu ML und Aiomyth sind das ja echte Schnäppchen!

    • beautyjagd sagt am 22. September 2014

      Ich habe “neu” nun mal in Anführungszeichen gesetzt – neu meinte ich im Sinne des Marketings: Ich habe bei meinen Recherchen zum Post gelesen, dass die nordeuropäische Kosmetikindustrie sich mit Birkensaft auch so einen durchschlagenden Erfolg wünscht, wie ihn Aloe Vera in den 90ern hatte.
      Und natürlich habe ich an Dich beim Schreiben des Posts gedacht, ich weiß ja, wie anfällig Du auf Birkenprodukte reagierst 😉 .

      • Wahaha, so ernst hatte ich das mit dem “neu” nicht gemeint, dass du deinen Text editieren müsstest. Birke ist aber schon ein extremer Trigger, da werde ich fast zwanghaft… Aber nach deiner Review passen die Produkte zu meiner immerdurstigen Haut ja auch wie A… auf Eimer 😉

    • deine begeisterung für birkenprodukte kann ich zu 100% nachempfinden. birkensaft ist sooo lecker!

    • Hihihi, geht mir ganz genau so. Ich hatte das Serum schon zig mal im Warenkorb und müsste die INCIs schon auswendig kennen; -) Gekauft habe ich noch nichts davon und selbst die Aktion habe ich schweren Herzens an mir vorbei gehen lassen, auch das war mir noch bisschen viel.

      Dein positiver Eindruck der Produkte, Julie, macht es nicht einfacher, aber vorerst bleibt es beim Kaufstopp in dieser Kategorie. Der Kühlschrank ist gut gefüllt. 😉
      So einen geligen Toner möchte ich mir nach Leerung der aktuellen Versionen selbst mischen, aber nur kleinste Mengen. Aloe Vera als Basis könnte natürlich auch durch Birkensaft ersetzt (oder damit ergänzt) werden. Aber bekommt man so etwas in Kosmetikqualität so pur?

      Sehr schöner Post jedenfalls und eine Erinnerung an das Joik-Öl, dass bei mir auch auf den (Wieder-)Einsatz wartet. Das ist echt toll, Hautgefühl wie Duft.

      Liebe Grüße

      • Birkensaft bekommst du in Lebensmittelqualität ganzjährig, frisch allerdings nur im Frühjahr. Schau dich einfach in der Nähe deines Waldgartens nach Birken um. Den frischen Saft kannst du dann auch getrost für Kosmetik verwenden, wenn du sie gekühlt aufbewahrst. Es passiert höchstens, dass der Zucker im Saft gärt, dann hast du halt Birkensekt auf der Haut – wäre aber schade drum, der macht viel schöner bei innerlicher Anwendung, zumindest das Gegenüber 😉 Soll überhaupt gut für Männer sein 😀
        Wie gesagt, Russenläden gibt es in Berlin ja ohne Ende, mit etwas Glück findest du einen mit einem kleinen Bio-Sortiment. Mein schwedischer Laden hat leider zu. Online rufen die astronomische Preise für Bio- bzw. Wildsammelqualität auf, so zwischen 22 – 30 € je Liter, die haben echt nen totalen Knall. Bei dem utopischen Preis dann auch gerne in der Plastik-Flasche *kopfschüttel*
        Außerdem solltest du darauf achten, dass du keinen Presssaft aus blättern bekommst. Der bessere ist der aus dem Stamm, wenn die Blätter gerade erst knospen. Frag mal deinen Papa, der weiß bestimmt noch, wie man den “erntet”.
        Ob du Weißbirken, Hängebirken oder was-auch-immer-Birken anzapfst ist eigentlich mickymaus, auch wenn meist die Hängebirke bzw. Weißbirke genannt wirst. Aber aufpassen, ich habe auch schon Deppen an der Silberpappel popeln sehen 😉

      • Hihi, na die Wald- und Wiesenbirke erkenne ich schon. Und du hattest mir im Frühling schon genau beschrieben, wie man den Saft erntet. Erinnerst du dich? Da war ich aber zu spät dran und habe nur noch an einem jungen Blättchen lutschen können.
        Da gucke ich lieber mal im Laden, ich hab da immer keine Geduld für sowas 😉 Und kosten möchte ich den schon nochmal!

    • Genau, Petra, Birkensaft und -rindenextrakt sind alte Heilmittel bei Slawen und Wikingern.
      Funde dazu: Haithabu, Starigard (Oldenburg/ SH), Lübeck, Berlin/ Burgwall u. Köpenick u. a.
      Handel: Handelswege nach Byzanz, Rom, Athen rhein- und donauaufwärts. Anwendung: Birkensaft gegen alles, vor allem Läuse (Ich fürchte, da haste aber eher gut gepflegte als weg-ge Läuse.) und Haarausfall (H. v. Bingen). Ar-Rhazman (10. Jh.) beschreibt Birkensaft als Hautpflege für ‘die Frauen des Herrschers, um sein und das seiner Nase Wohlgefallen zu erregen’.

      LG,
      Theo

  3. Die Marke kenne ich noch nicht. Mein Schwerpunkt liegt bisher-abgesehen von einigen Ausnahmen- doch eher auf deutscher Naturkosmetik. Das Design deiner vorgestellten Produkte finde ich aber ansprechend. Das Design des Joik Gesichtsöl finde ich allerdings furchtbar, sieht aus wie Medizin 🙂

    • beautyjagd sagt am 22. September 2014

      Vielelicht ist die Assozitation mit dem Apothekerfläschchen bei Joik sogar gewollt? Ich mag es gern, muss ich sagen, auch wenn die Sachen von Mia Höytö natürlich deutlich schicker sind.

      • Ich mag das Joik-Design auch gern – vor allem ist die Entnahme des Ölserums mit der Pipette äußerst anwenderfreundlich 🙂

      • beautyjagd sagt am 22. September 2014

        Die Pipette ist super, ich stehe einfach auf diese Art der Ölentnahme 🙂

  4. Meine einzige Erfahrung mit nordischer Kosmetik beschränkt sich (bisher) auf die Feuchtigkeitspflege Dögg Andlitsraki von Sóley; im Sommer fand ich die perfekt.
    Die vorgestellten Produkte sprechen mich extrem an, vor allem der Softening Toner- so eine aufpolsternde, layering-geeignete Pflege käme mir jetzt genau richtig! Ich musste gleich an die Gesichtslotion Kamille-Borretsch von Primavera denken- die mochte ich zwar, aber so ne weichmachende Wirkung konnte ich irgendwie nicht feststellen, hm.

    Jetzt, wo die kältere Jahreszeit naht, find ich’s umso schwieriger, die richtige Pflege zu finden: pflegend genug für die trockener bzw. rau werdende Wangenpartie, leicht genug für die fettige/unreine T-Zone, bitte bloß nicht reizen, weil sonst Krebsalarm, ach ja, und die Augenfältchen dürfen bitte auch ausgebügelt werden. Die eierlegende Wollmilchsau halt, wo ist das Problem? 😀

    Das Joik Gesichtsöl beschreibst du als leicht, aber es wird ja trotzdem für reife und vor allem trockene Haut empfohlen. Das wär dann wohl doch zu reichhaltig? Vielleicht bin ich mutig und probier’s im Winter einfach mal aus 🙂
    Vielen, vielen Dank auf jeden Fall für’s Vorstellen!

    • beautyjagd sagt am 22. September 2014

      Ja, es wird als Öl wird von Joik für reife Haut beschrieben, wahrscheinlich wegen der enthaltenen Wirkstofföle wie Cranberry und Passionsblumenöl. Das Distelöl selbst wird meist für Mischhaut und fettige Haut empfohlen (eben weil es so leicht ist), aber in Kombi mit den anderen Ölen ist es durchaus auch pflegend.

  5. Ich benutze das Gesichtsserum von Joik alleine für meine Abendpflege und bin bis jetzt sehr zufrieden damit. Und da man so wenig braucht ist der Preis auch angemessen. Ausserdem finde ich den Duft was berühigendes haben, ich finde ihn nicht sosehr früchtig sondern ein wenig nach “Waldmischung” riechen. Was für Unterschiede die Nase raushohlt 🙂

    • Mir geht’s mit dem Duft ähnlich. Ich finde ja, das riecht wie die Finger, wenn ich im Wald in den Brombeeren, Blaubeeren, Preiselbeeren, Schlehen und Wacholder war (wenn ich schon mal los stapfe, nehme ich mit, was ich finde, zur Not auch Pilze).

    • beautyjagd sagt am 22. September 2014

      Gerade habe ich das Öl nochmals angerochen – ja, etwas Wald nehme ich auch wahr, für meine Nase dann ein Wald mit reifen Beeren 🙂 Das Stichwort schreibe ich gleich mal oben dazu, danke für die Anregung! Und den Duft mag ich auch sehr gern!

      • Ich find den Duft auch eher holzig-würzig-fruchtig, auf jeden Fall sehr angenehm.

  6. Ich habe mein Joik Serum bereits vor geraumer Zeit aufgebraucht, fand es sehr angenehm und weichmachend.
    Von Mia Höytö habe ich mir während einer Aktion letztes Jahr die Unelma Creme geleistet (Originalpreis wäre mir doch zu teuer). Ich bin nicht sicher, ob meine Haut darauf mit leichten Unreinheiten reagiert hat oder es doch hormonell war, (und seitdem auch immer wieder mal) aber ich habe den Rest am Dekolleté aufgebraucht zur Sicherheit. Trotzdem war die Textur klasse und sooo reichhaltig, die Haut war damit so weich.

    • beautyjagd sagt am 22. September 2014

      Das mit dem Texturen kann Mia Höytö einfach gut, das habe ich mit beim Toner und dem Serum auch gedacht!

  7. Ich hatte das Joik Gesichtsserum auch schon und fand es toll. Es war wirklich seidig auf der Haut und ganz weich. Und der Duft war einfach nur toll. Ich habe das Serum auch in der Abendroutine verwendet. Es pflegt sehr gut und ist trotzdem irgendwie leicht. Ich glaube, nach dem Pai-Gesichtsöl ist das von Joik wieder dran.

    • beautyjagd sagt am 22. September 2014

      Das mit der leichten Textur und der doch spürbaren Pflege hängt sicher an der geschickten Kombination der Öle von Joik. Mir gefällt auch, dass Squalan enthalten ist.

  8. Oh, Birkensaft finde ich auch spannend! Für das Serum würde ich ehrlich gesagt nicht so viel ausgeben, den Toner könnte man sich aber mal gönnen! Ich verstehe es richtig- kein klassisches Gesichtswasser? Eher eine leicht gelige Unterlage für ein Gesichtsöl …? Oh toll…

    • beautyjagd sagt am 22. September 2014

      Ja genau, es ist ein leicht geliges Gesichtswasser. Wenn man ganz genau hinguckt, dann kann man beim Auftragen auch so eine Art weißlichen “Mikro-Schaum” (kann es nicht besser erklären) feststellen, der gleich nach dem Einziehen weg ist.

  9. Vor allem die ersten beiden Produkte klingen für mich sehr interessant, versuche ich doch mehr Feuchtigkeit in meine Pflege zu bekommen, ohne den Fettanteil massiv hochzufahren. Die meisten in Laden erhältlichen Produkte für trockene Haut sind ja meist auch sehr fettig.

    • beautyjagd sagt am 22. September 2014

      Fettig sind die beiden Produkte wirklich nicht, sowohl Toner als auch Serum setzen auf Feuchtigkeit – aber ohne dann irgendwie “dünn” zu wirken, was ich auch von manchen Seren kenne.

  10. Thanks a lot for introducing these products I don’t know them at all!
    I am using a couple of french and english products at the moment (review soon) but would be more than happy to try Mia Hoyto line!

    • beautyjagd sagt am 22. September 2014

      I really really love international beauty products – but I hadn’t known Finish natural cosmetics until last year, when I met Sirkku from Hilla Naturkosmetik. There are a lot of interesting brands in Eastern Europe and also in Finland, like Mia Höytö from Helsinki.

  11. Ölseren sind toll! Sie sind super ergiebig – und halten echt lange vor. Ich würde mir ja eine ganze Bar davon zulegen, aber ich habe Angst, dass mir Öle kippen. Ich brauche einen hohen Linol- und Linolensäureanteil, die sind ja nicht so stabil. Deswegen nehme ich auch Öle innerlich ein.
    Birkensaft anstatt Wasser oder Aloe finde ich extrem gut, muss ich im Hinterkopf behalten.

    • beautyjagd sagt am 22. September 2014

      Auf die Mischung von Aloe Vera und Öl schwören hier ja übrigens einige – und wem sagst Du das mit der Ölbar, ich bin so sehr anfällig für interessante Öle 🙂

  12. Oh, oh, oh, das Gesichtsserum lacht mich für die fettfreie Nachtpflege doch sehr an. Da mein Oceanwell-Serum bald leer ist, schaue ich mich gerade um. In vielen Seren ist ja leider Öl drin.
    Das Joik Öl hört sich auch gut an, doch meine Vorräte reichen locker bis 2016.

    • beautyjagd sagt am 22. September 2014

      Ein klein bisschen Öl (Arganöl und eine der Emulgatorkomponenten basiert auch auf einem verarbeiteten Öl) ist in dem Serum ja schon enthalten, aber ich werde es auch für die fettfreie Nachtpflege einsetzen, bin ja nicht päpstlicher als der Papst 😉 .

      • Huch, glatt überlesen. Aber du meinst, es geht noch gerade so als fettfreie Pflege durch. Ich frage mich immer, ob für mich ein bisschen Fett okay ist, da ich mit Seife wasche und beim Waschen mit Reinigungcreme bleibt ja doch ein wenig Fett auf der Haut.

      • beautyjagd sagt am 23. September 2014

        Deine Seife ist doch aber vielleicht auch ein bisschen überfettet, oder? So richtig ganz fettfrei sind wir wahrscheinlich nie (wie sich das anhört 😉 ).

  13. vetter it sagt am 22. September 2014

    die inhaltsstoffe von toner und serum sind sich ja recht ähnlich, kann mir jemand der den durchblick hat vielleicht erklären ob der preisunterschied anhand der inhaltsstoffe nachvollziehbar ist?
    p.s. hast du das zufällig das esse-serum schon probiert?

    • Spontan würde ich sagen, im Toner ist 3 mal mehr Wasser oder Hydrolat drin und deshalb ist es günstiger.

  14. Ranunkel sagt am 22. September 2014

    Sehr interessanter Post, diese Produkte kannte ich noch gar nicht. Ich bin für Seren ja sehr empfänglich und wende sie täglich unter meinen Gesichtsölen an. Zur Zeit ja das Moana Serum und zweimal pro Woche reine Hyaluronsäure, die ist ja auch gelartig. Das Höytö Serum hört sich sehr gut an, zumal ich Arganöl liebe, das ja darin enthalten ist. Das Joik Öl finde ich auch interessant aber ich bin auch erstmal sehr gut bedient mit Ölen. Mich interessiert ja auch das Ximenia Öl, das als honigartig und sehr feuchtigkeitsspendend bei trockener Haut beschrieben wird. Ich habe bisher nur ein Ximenia Öl von Swazi Secrets entdeckt, selbst die Maienfelser führen es nicht. Fertige Öle, in denen Ximenia enthalten ist habe ich bei Niche Beauty entdeckt. Es stammt von einer Firma, die wohl eher KK ist aber das Gesichtsöl hört sich ziemlich NK an. Die Marke heißt Aromatherapy Associates und das Fine Line Öl enthält auch Nachtkerzen- und Himbeersamenöl und afrikanische Pflaumenextrakte, was auch immer das ist. Die Frage ist natürlich, ob es sich um Bio-Öle handelt. Aber interessant finde ich es schon.
    Den Toner von Höytö werde ich mir bestimmt zulegen, ich habe einen irren Verbrauch an Tonern und Hydrolaten.

    • Hi Ranunkel,

      Maienfelser hat Ximenia-Öl: 20 ml für 9,90 EUR und 60 ml für 19,50 EUR.

      LG,
      Theo

      • Ranunkel sagt am 23. September 2014

        Mensch, da hatte ich wohl Öl auf der Linse, dass ich das bei Maienfelser nicht gesehen habe, danke Theo.
        Hast du Erfahrung mit dem Ximenia Öl von Maienfelser oder generell mit diesem Öl? Und wenn ja, benutzt du es solo oder mit anderen Ölen gemischt? Kann man es gut im Gesicht einsetzen ohne dass es aufliegt? Es scheint ja eher speziell von der Konsistentz zu sein.

    • beautyjagd sagt am 23. September 2014

      Die Sachen von Aromatherapy Associates habe ich mir auch schon öfter angesehen, manche der Öle sind wirklich interessant. Über Bio-Anteil erfährt man nichts, ich befürchte, da ist es dann auch nciht weit her damit. Ich habe ja vor über einem Jahr auch mal das Ximenia Öl von Swazi gekauft, da gefiel mir schon nicht, dass es in einer Plastikflasche verpackt ist (deren Verschluss auch bald hinüber war).

  15. Danke fürs Vorstellen!
    Momentan bin ich gut versorgt, doch bei der nächsten Bestellung bei Hilla frage ich mal nach einer Probe des Serums 😉
    Sollte vor einem Kauf eines neuen Produktes nun auch erst einmal meine anderen Dinge aufbrauchen…
    Vom Joik “Öl” habe ich noch eine Probe, welche ich nun demnächst ausprobieren möchte.
    Ansonsten liebe ich mittlerweile die Flow Seifen, das pinke und organgenfarbige Gesichtswasser von Flow und das Körperpeeling Kokos-Zitrone.

    • beautyjagd sagt am 23. September 2014

      Die von Dir genannten Sachen von Flow mag ich auch sehr gern! Ach, manchmal wäre es super, wenn man mehr Produkte auf einmal verwenden könnte, es gibt so viele schöne Sachen *lach*

  16. Die Produkte finde ich sehr spannend, jedoch wäre der Toner leider nichts für mich, da er Rosenhydrolat enthält und meine Haut das gar nicht mag. Dann schon eher das Serum. Da ich aber eher selten Seren in dem Sinne verwende und schon eines von Biokosma (aus der Senistivreihe) besitze und auch der Preis nicht ohne ist, werde ich schön die Finger davon lassen. Vielleicht wird es ja auch bald schon etwas erschwinglichere “mainstreamigere” Produkte mit dem sehr interessanten Birkenwasser geben. 😉

    • Apropos Hilla:
      Weiss Jemand schon, ab wann die Produkte von UogaUoga bei ihr bestellbar sein werden? 😉

      • beautyjagd sagt am 23. September 2014

        Bald 🙂 Ein genaues Datum weiß ich nicht, ich denke aber, ab Anfang Oktober 🙂

      • juhu, danke! 🙂 Möchte unbedingt die MF testen! Mein Kaufstopp gilt ja nur für Pflege, nicht aber Deko. 😉

    • beautyjagd sagt am 23. September 2014

      Madara arbeitet ja in einigen Produkten auch mit Birkensaft – und ich gehe auch davon aus, dass der Birkentrend noch andere Marken erfassen wird 🙂

      • Genau daran habe ich gestern Abend unter der Dusche auch gedacht, als ich die Aufschrift der Madara Shampoo-+Condiflaschen gelesen habe! ;D

        Ich habe letzte Woche das Glossing Shampoo plus zugehörigen Condi angebraucht und bin hin und weg. Ich liebe es! Auch wenn mir die Pflege nicht ganz ausreicht und ich noch Leave-in benötige (gaaanz wenig JMO Rose Apricot Milk oder so + LIM Lavender Smooth Balm, den ich auch über alles liebe), aber das Shampoo ist ein echter Traum. Duftet ganz zart, schäumt bereits beim ersten Waschgang ordentlich und beim zweiten entstehen wahre Schaumberge. 😀 Den Condi finde ich ok. Könnte etwas pflegender sein. Locken kriege ich davon leider nicht, aber auch ein glatter Look ist mal toll – es lebe die Abwechslung! 😉

        Sorry für meine Schwärmerei..aber nur schon das Design der Produkte ist ein Hingucker! I <3 Madara. Definitiv!

      • Nachtrag: Allerdings enthalten die Madara Produkte den Presssaft aus den Blättern..nicht den aus der Rinde. 😉

  17. Die MH-Produkte habe ich bisher überhaupt nicht wahrgenommen, keine Ahnung, wieso. Offensichtlich ein großer Fehler! 😀 Deine Beschreibung des Toners klingt so verlockend, dass er gestern mit in den Hilla-Warenkorb gehüpft ist. 😉 Bin schon sehr gespannt!

    Liebe Grüße und danke fürs Vorstellen,
    Ida

    • beautyjagd sagt am 28. September 2014

      Oh, dann wäre ich neugierig, wie Du den Duft beschrieben würdest – ich habe mir sehr schwer getan bei der Beschreibung!

  18. frieda sagt am 2. Oktober 2014

    Hallo,
    wären denn Serum, Toner und Öl auch für trockene und unreine Haut geeignet? Oder würden diese Produkte das Pickelwachstum eher fördern?
    Welcher Inhaltstoff macht denn die Haut weich?
    Freundliche Grüße
    Frieda

  19. frieda sagt am 2. Oktober 2014

    Ach, hab ich noch vergessen:
    Wie lange sind Serum und Joiköl nach dem Öffnen haltbar?
    Vielen Dank schon mal
    Frieda

    • beautyjagd sagt am 2. Oktober 2014

      Auf dem Serum und dem Toner sind 6 Monate nach dem Öffnen genannt, auf dem Joiköl ist genaues Datum genannt (bei mir ist es ein Jahr).

  20. Pingback: Neue Mitmach-Serie: Meine Gesichtspflege (1) | Beautyjagd

  21. Waldfee sagt am 8. Mai 2015

    Jetzt wollte ich den Toner bei Hilla bestellen und scheinbar ist er nicht mehr gelistet. Das finde ich echt schade. Weiß jemand, wo ich den noch bekomme??

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