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Der vierte Masken-Tag widmet sich dem Thema: pure Feuchtigkeit! Meine Haut kann zurzeit sowohl Fett und Schutz (siehe die Crememaske gestern) als auch Feuchtigkeit gebrauchen. Und da ich gestern und heute noch unterwegs bin, hat es sich geradezu angeboten, eine einzeln verpackte Maske mitzunehmen. Also entschied ich mich für die Organic Flowers Hydrogel Mask von der koreanischen Naturkosmetikmarke Whamisa, die eine Weiterentwicklung der klassischen Tuchmaske ist. (Ein bisschen lustig ist es schon, dass ich “klassisch” schreibe – denn im Bereich der hiesigen Naturkosmetik sind die Sheet Masks ja noch gar nicht so recht angekommen.) Das Trägermaterial dieser Hydrogel-Maske besteht also nicht aus Baumwolle, sondern einem festen glibbrigen Gel. Der grundsätzliche Vorteil von Sheet Masks und insbesondere dieser Hydrogel Masks ist es, dass sie verhindern, dass die aufgetragene Feuchtigkeit während des Einwirkens der Maske verdampft. Kein Wunder, dass das Konzept dieser Masken aus Asien und insbesondere aus Korea stammt, denn dort steht die gezielte Hydratisierung der Haut im Mittelpunkt der pflegenden Kosmetik. Neben Feuchtigkeit bietet die von BDIH zertifizierte Organic Flowers Hydrogel Mask noch fermentierte pflanzliche Stoffe, die antioxidativ und damit entzündungshemmend wirken.
Was drin ist: Aloe Vera, fermentierte pflanzliche Stoffe
INCI: Gel: Water, *Aloe Barbadensis Leaf Extract, Ceratonia Siliqua Gum, *Lactobacillus/Chrysanthemum Sinense Flower Extract, *Lactobacillus/Taraxacum Officinale (Dandelio) Rhizome/Root Extract Ferment Filtrate, *Lactobacillus/Nelumbo Nucifera Flower Ferment Filtrate, Xanthan Gum, **Scutellaria Baicalensis Root Extract, **Paeonia Suffruticosa Root Extract, **Glycyrrhiza Glabra (Licorice) Root Extract. Essence: *Aloe Barbadensis Leaf Extract, *Lactobacillus/Chrysanthemum Sinense Flower Extract, *Lactobacillus/Taraxacum Officinale (Dandelio) Rhizome/Root Extract Ferment Filtrate, *Lactobacillus/Nelumbo Nucifera Flower Ferment Filtrate, *Lactobacillus/Aloe Barbadensis Ferment Filtrate, *Helichrysum Arenarium Flower Extract, *Rhodiola Rosea Root Extract, *Corylus Avellana (Hazel) Seed Oil, ***(-)-alpha-bisabolol,*Brassica Oleracea Italica (Broccoli) Extract, *Camellia Japonica Seed Oil, Xanthan Gum, **Scutellaria Baicalensis Root Extract, **Paeonia Suffruticosa Root Extract, **Glycyrrhiza Glabra (Licorice) Root Extract, Aniba Rosaeodora (Rosewood) Wood Oil, Citrus Aurantium Bergamia (Bergamot) Fruit Oil. *zertifiziert organisch / Certified Organically Grown ** natürlicher Konservierungsstoff / Natural Preservative *** Ecocert
How to: Die flache Packung enthält zwei transparente Teile, die durch eine weiße Folie voneinander getrennt sind. Der Teil mit den Ausstanzungen für die Augen gehört auf die obere Gesichtshälfte, der andere mit dem Mund auf die untere Hälfte. Da die Hydrogel Mask glibbrig ist, ist es beim ersten Mal vielleicht etwas tricky, sie auf dem Gesicht zu platzieren – aber keine Sorge, das schafft man. Dann lege ich mich meist hin und entspanne mich, denn bei mir verrutscht die Hydrogel Mask sonst gern mal etwas. Ich genieße das kühlende und feucht-nasse Gefühl auf der Haut und habe den Eindruck, dass die Haut beruhigt und gleichzeitig gut befeuchtet wird. Nach etwa 15 Minuten nehme ich die beiden Teile ab und werfe sie weg, den Rest des Gels aus der Verpackung kann man auf dem Gesicht verteilen (aber bei mir war das nicht nötig), auch auf eine nachfolgende Pflege habe ich verzichtet (bei einer anderen Gelegenheit habe ich ein bisschen Gesichtsöl danach verwendet, das mache ich je nach Hautgefühl).
Meine Gedanken während der Maske: Ja, bei einer solchen Maske muss ich unweigerlich an meine Reise nach Seoul denken, denn in einem dortigen Bioladen habe ich genau dieses Exemplar der Hydrogel Mask erstanden. Überhaupt ist Reisen für mich ein wichtiger Bestandteil meines Lebens, ich ziehe viel Inspiration aus dem Unterwegssein und dem Entdecken von anderen Kulturen – natürlich auch Beauty-Kulturen, die mich besonders interessieren. Schon deswegen tut es mir gut, dass ich heute noch auf einem kurzen Abstecher im Elsass unterwegs bin, um ein bisschen Abwechslung im sonst doch sehr häuslichen und arbeitsamen Februar zu schaffen.
Resultat: Meine Haut ist prall, befeuchtet, gekühlt und kleinere Rötungen sind auch etwas abgeklungen. Ich habe den Eindruck, dass dieser Effekt auch am Morgen danach noch zu sehen ist. Ja, so langsam habe ich das Gefühl, dass meine Masken-Challenge auch auf der Haut ablesbar ist – glücklicherweise im positiven Sinn, also dass meine Haut es mag, so gepflegt zu werden: Meine trockenen Stellen sind schon weniger geworden. Mal sehen, wie es weiter geht! Übrigens kann man so eine Hydrogel Mask auch ins morgendliche Pflegeritual einbauen, einfach statt eines Toners und Serums nehmen. Mit einem kurzen Satz: Die Hydrogel Mask ist ein echter Feuchtigkeits-Flash!
Eine Hydrogel Maske von Whamisa à 33 gr kostet 10 Euro, z.B. bei Savue, Biomazing oder najoba.
Ich habe für die nächste Maske schon ein besonderes Exemplar im Sinn – das aber nicht so gut transportierbar wie diese Maske hier ist 😉 .