Ich bin vor zwei Stunden – ziemlich übernächtigt – wieder in Deutschland gelandet und möchte trotzdem unbedingt noch kenianische Grüße an euch schicken! In den Beauty-Notizen am vergangenen Freitag hatte ich schon angedeutet, dass aufregende Tage vor mir liegen. Und ja, es war sehr aufregend, denn am Samstag Morgen ging es nach Nairobi, die Hauptstadt von Kenia, und am nächsten Tag dann weiter nach Embu, eine Stadt im Mount Kenya-Gebiet. Dort in der Nähe ist Limbua beheimatet, eine deutsche Organisation, die mittlerweile fast 5.000 Kleinbauern unterstützt und deren Bio-Macadamianüsse vermarktet. Das Nussöl steckt dann z.B. in der Foundation von Dr. Hauschka – Dr. Hauschka und die zugehörige Rohstoff-Tochterfirma Naturamus hatten mich und drei andere Medienvertreter auf diese Reise nach Kenia eingeladen.
Vor Ort hatte ich leider überhaupt keine Zeit zu bloggen (und das WLAN war auch nicht gerade stabil), denn das Programm war straff und ging von morgens früh bis spät abends. Was ich alles gesehen und erlebt habe, darüber wird es auf dem Blog noch einiges zu lesen geben. Ich muss mich allerdings erst sortieren, denn für mich dürfte das eine der ungewöhnlichsten Reisen meines bisherigen Lebens gewesen sein – inklusive einem kleinen Kulturschock am Sonntag.
Kenia hat mir nicht nur buchstäblich mit wunderschönen Landschaften neue Horizonte eröffnet, sondern auch im übertragenen Sinn: Ich habe das Gefühl, einer wichtigen Spur in meinem Leben näher gekommen zu sein. Selten habe ich so viele inspirierende Menschen kennengelernt wie in den letzten vier Tagen. Diese Begegnungen stimmen mich höchst zuversichtlich, dass es nicht nur “fake news” und “bad news” in dieser Welt gibt, die sich für mich in der letzten Zeit oft erdrückend anfühlten. Ich bin wild entschlossen, dieser optimistischen Haltung zukünftig in meinem Leben (und damit auch auf dem Blog) deutlich mehr Raum zu geben und deswegen auch Dinge neu zu priorisieren.
So, nach diesen fast sonntäglichen Worten springe ich nun erst mal unter die Dusche, packe meinen Koffer aus und lasse die Eindrücke weiter sacken. Das Foto oben zeigt übrigens Marktstände am Highway zwischen Nairobi und Embu – ich kann kaum glauben, dass ich wirklich da war…