Für den Januar habe ich mir vorgenommen, möglichst viele Dinge zu erledigen, die ich schon lange vor mir her schiebe und aus zeitlichen Gründen nicht geschafft habe. Entsprechend habe ich mich diese Woche viel um meine Steuererklärung gekümmert, die Seiten Best of Blog und Naturkosmetik auf dem Blog aktualisiert oder aber meinen Kleiderschrank ausgemistet. Damit mir bei all dieser Häuslichkeit die Decke nicht auf den Kopf fällt – wenn ich mehr als vier Wochen nur zu Hause bin, werde ich unruhig – , steht über das Wochenende ein Kurztrip in Richtung Italien an. Juhu, ich freue mich schon sehr!
2in1Lidschatten-Kajal Duo und Eyeliner von Avril
Davor möchte ich hier aber noch drei Produkte zeigen, die ich im Dezember in Paris gekauft habe: Die beiden 2in1Lidschatten-Kajal Duo und den Eyeliner von Avril habe ich im firmeneigenen Store erstanden, der letztes Jahr im Marais eröffnet hat (ich zeigte ihn auf Instagram). Die 2012 in Nordfrankreich gegründete Marke bietet überwiegend dekorative Produkte, die preislich im günstigen Bereich liegen. Seit einiger Zeit gibt es aber auch pflegende Produkte, die schlicht und zurückhaltend verpackt sind. Über Produkte von Avril habe ich schon häufiger auf dem Blog geschrieben, z.B. mag ich den Kompaktpuder sehr gern. Da ich es zurzeit mit Augenmakeup habe, kaufte ich mir in Paris zwei der 2in1Lidschatten-Kajal Duos: An einem Ende befindet sich ein klassischer Kajalstift und am anderen Ende ein Lidschattenstift. Die Kajals haben dabei eine festere Mine, die Lidschattenstifte sind schön weich und cremig, jedoch nicht zu wachsig oder schwer. Die Nuance Bronze cuivré/ beige doré setzt sich aus einem eher warmen schimmernden Champagnerton als Lidschatten und einem metallischen Kupfer-Bronzeton für den Lidstrich zusammen. Kühler getönt ist die Nuance Noir charbon/ taupe nacré; den Lidschatten würde ich als schimmerndes helles Taupe beschreiben, der Kajal ist schwarz. Damit der Lidschatten nicht so schnell in die Lidfalte rutscht, empfehle ich, ihn mit einem Pinsel etwas ins Lid einzuarbeiten und/oder eine Base zu verwenden. Gefallen mir gut, diese Kombis für ein superschnelles und unkompliziertes Augenmakeup! – Der flüssige schwarze Eyeliner hat einen sehr feinen Pinsel, mit dem man die Farbe kontrolliert auftragen kann. Eine günstige Alternative für diejenigen, die die Eyeliner von Couleur Caramel mögen (hält allerdings nicht ganz so bombig, aber trotzdem gut). Beide Produkte gibt es online bei Ecco Verde oder aber in französischen Bioläden (und natürlich in den Läden von Avril in Paris und Lille).
Gesichtscreme Mittagsblume von Dr. Hauschka Med
Seit dem frühen Winter teste ich Gesichtscremes für empfindliche Haut ohne Duftstoffe – u.a. für einen Artikel, der bald erscheinen wird. Bei der Recherche ist mir die Gesichtscreme Mittagsblume von Dr. Hauschka Med aufgefallen, die ich vorher noch nicht so beachtet hatte. Zu Unrecht! Denn auch wenn diese Creme eigentlich für sehr trockene und neurodermitische Haut empfohlen wird (die ich nicht habe), stellte ich fest, dass das auch für meine tendenziell trockene Haut eine tolle Basispflege und sogar Makeup-Unterlage ist! Die Textur ist angenehm leicht, fühlt sich sofort gut auf der Haut an und zieht schnell ein. Sie spendet Feuchtigkeit, ist also weder zu fettig noch zu wachsig. In der INCI folgt nach Wasser und Jojobaöl bereits der Presssaft der Mittagsblume; die südafrikanische Wüstenpflanze kommt mit Trockenheit und hoher Sonneneinstrahlung zurecht. Verpackt ist die Gesichtscreme in einem Pumpspender, so dass die Formulierung gut geschützt ist und Konservierungsstoffe reduziert werden können. Vielleicht auch ein Tipp für diejenigen, die der aus dem Programm gehenden Serie Alverde Med nachtrauern – natürlich preislich etwas anders, die Gesichtscreme Mittagsblume kostet 26,50 Euro (z.B. bei der Naturdrogerie).
The Atlas of Beauty
Diesen Bildband habe ich schon im November gekauft, erst jetzt im Januar hatte ich endlich Zeit, ihn genussvoll durchzublättern: The Atlas of Beauty ist ein Projekt der rumänischen Fotografin Mihaela Noric, die seit Jahren durch die ganze Welt reist und Frauen porträtiert. Sie möchte damit auf die Vielfalt von Schönheit aufmerksam machen, die auf keine Herkunft, keine Physiognomie und keinen Altersabschnitt beschränkt ist (auch Frauen im Rollstuhl oder mit Prothesen finden sich im Atlas of Beauty). Im letzten Jahr erschien dann der Bildband mit 500 Portäts aus über 50 Ländern, mit dem Kauf des Buchs unterstützt man zudem die Fortsetzung des Projekts. Sehr gut finde ich, dass bei vielen Bildern ganz kurz die Geschichte bzw. die Lebensumstände der jeweiligen Frau erzählt werden – die manchmal auch bedrückend sein können. Denn Mihaela hat auch an Orten fotografiert, die man getrost als mindestens schwierig bezeichnen kann: In Nordkorea, im Nordirak oder im Flüchtlingslager in Idomeni. Trotzdem sind alle Bilder von bestechender Schönheit, vielleicht auch deswegen, weil die Frauen ohne große Inszenierung und stets bei Tageslicht fotografiert wurden. Jedes Porträt spricht von viel mehr als bloßer Schönheit – über Kultur, Frausein, Menschsein, Liebe… Mihaela ist es ein Anliegen, Verbindungen zu schaffen und mehr die Gemeinsamkeiten als die Unterschiede aller Menschen herauszustellen. Ein Motto, das ich nur unterstreichen kann! Das Buch ist übrigens auch auf Deutsch erhältlich. Hier geht es zur Homepage von The Atlas of Beauty und hier zur Facebook-Page von Mihaela, wo man ihre Aktivitäten verfolgen kann.
Ganz zum Schluss dieser Beauty-Notizen noch einen herzlichen Glückwunsch an die fünf Gewinnerinnen meiner Verlosung mit Alsiroyal! Bereits eine Email bekommen haben Julia (Kommentar 1), Angela (Kommentar 20), Kerstin (Kommentar 17), Linalou und Silvia. Viel Spaß euch mit den Ampullen!
Ich wünsche euch ein schönes Wochenende! Lasst es euch gut gehen und macht etwas Schönes 🙂