Es beginnt wie im Märchen: In meiner Kindheit verbrachte ich viel Zeit im verwilderten Garten meiner Großmutter. Dort wuchsen Obstbäume, deren Sorten man schon damals nicht im Supermarkt kaufen konnte. Meine Liebe galt besonders den gelben Kirschen, eine altmodische Sorte, die man Honigkirsche oder Bernsteinkirsche nennt. Um dieses Wochenendvergnügen auch in die Schulwoche hinein zu tragen, nahm ich mit etwa acht Jahren eine kleine Tüte davon als Pausensnack mit in die Schule.
Auf dem Schulhof begegnete ich dann Reaktionen, mit denen ich überhaupt nicht gerechnet hatte. Meine Mitschülerinnen waren entsetzt und machten großes Theater. In ihren Augen aß ich unreife Kirschen, die mir mit Sicherheit Bauchschmerzen machen würden. Meine Erklärungen, dass es sich um eine andere Sorte Kirschen handeln würde, bewirkten nichts, probieren wollten sie auch keinesfalls: Kirschen haben rot zu sein! Ich weiß noch, dass ich damals etwas fassungslos war und beschlossen habe, die Kirschen lieber in Ruhe zu Hause zu essen. Die gelben Kirschen blieben also mein köstliches Privatvergnügen.
An diese kleine Geschichte musste ich denken, als ich im vergangenen Jahr in Tokyo in einer Foodabteilung eines großen Departmentstores das Körbchen mit den weißen Erdbeeren (oben auf dem Foto) sah – in Japan eine geschätzte Rarität, denn natürlich gibt es nicht nur gelbe Kirschen, sondern auch weiße Erdbeeren. Ich aß sie unter blühenden Kirschbäumen im Gyoen Park in Shinjuku.
Glücklicherweise kann ich mich heute selbstständig in Umgebungen bewegen, in denen Diversität geschätzt wird. Ich habe Menschen gefunden, die gelbe Kirschen nicht nur akzeptieren, sondern sogar attraktiv finden. Trotzdem spüre ich in vielen anderen Hinsichten noch immer den Gruppendruck, den die Gesellschaft auf einen ausübt – natürlich nur zu meinem Besten, was sonst 😉 . Offensichtlich reichen schon kleinste Abweichungen (von was eigentlich?) aus, um das Aushalten des Andersseins üben zu dürfen.
Wie dick muss das Fell sein, das man sich zulegen muss? Wie reagiert man auf Menschen, für die Kirschen nur rot sein dürfen? Die einem mit Vehemenz vorschreiben wollen, was man zu tun und wie man zu sein hat – sei es beruflich, sei es im Bereich Ernährung, Hautpflege, Schönheitsnormen, Rollenbilder usw.?
Ich halte mich an die Philosophie der amerikanischen Country- und Popsängerin Dolly Parton: I’ll never harden my heart, but I’ve toughened the muscles around it. Eigene Wege zu gehen und zu meiner Individualität zu stehen, das ist manchmal nicht so einfach, macht mich aber eindeutig glücklicher, als mich nach Ansichten von anderen Menschen zu richten.
Deswegen möchte ich mich an dieser Stelle mal ganz ausdrücklich bei euch bedanken: Danke, dass sich hier auf dem Blog offene und vielfältig interessierte Menschen zusammengefunden haben. Die neugierig auf rote und gelbe Kirschen sind und Vielfalt als Bereicherung empfinden. Die einen freundlichen und respektvollen Umgang miteinander pflegen. Das ist keine Selbstverständlichkeit (gerade auch im Internet, wo man sich gut hinter einem Nickname verstecken kann) – und macht mich aus tiefstem Herzen froh.
Ich habe mir fest vorgenommen, zukünftig noch mehr gelbe Kirschen zu zeigen und daran zu arbeiten, meinen Blog für euch Leserinnen noch spannender, lebenslustiger und auch innovativer zu machen. Danke, dass ihr dabei seid 🙂 !
Also ICH hätte die gelben Kirschen sofort probiert und auch die weißen Erdbeeren sehen sehr spannend aus.
Den Ton hier empfinde ich als äußerst angenehm, das kenne ich auch anders. Ich war mal in einem Nymphensittichforum unterwegs. Da wurde alles platt gemacht, was eine andere Meinung hatte. Leider hatten die Admins da kaum eine Chance. Dabei ging es um unsere Vögel, eine artgerechte Haltung… Da wollten viele mal gerne was zu sagen haben.
Erspäht habe ich gerade den Banner von Ecco-Verde, wie lange läuft denn die Aktion?
Och wie gemein, ich habe den Banner auch erst jetzt gesehen! Dabei habe ich erst gestern bestellt…schade! Aber trotzdem danke für die Kooperation, deine sind immer super ausgewählt und passend, liebe Julie. 🙂
@Waldfee: oh, wie wahr! Ich war mal nur als stille Leserin in diversen Katzenforen unterwegs – da wurde militant alles plattgemacht, was auch nur ansatzweise nicht der einzig “wahren” Art, wie man Katzen artgerecht haltet, entsprach… Da hat man nicht mal von konstruktiver Kritik reden können, das war einfach nur vernichtend.
Liebe Julie, ich liebe Deinen Blog nicht nur wegen dem Inhalt und den ansprechenden Fotos, sondern vor allem auch deshalb, weil so respektvoll miteinander umgegangen wird! Ich habe mich bis jetzt noch nie in Foren mit Kommentaren geäußert, Dein Blog ist der erste und einzige! So, und am Samstag geh ich auf den Bauernmarkt und kaufe weiße Erdbeeren, die habe ich nämlich letztens dort erspäht (aber schon das Körbchen mit sehr viel roten vollgehabt).
@Waldfee: Natürlich hast Du den Banner sofort entdeckt 🙂 Er wird noch etwas länger laufen, ist also genug Zeit zum Stöbern!
@Aurora: Mich wundert es nicht, dass bei Zeit/Spiegel etc immer mehr Community Manager eingestellt werden, denn es ist wirklich sehr zeitaufwändig, ein großes Forum zu moderieren. Es freut mich sehr, dass Du Dich hier so wohl fühlst!
Sehr schön geschrieben!
Und so wahr …
Im Garten meiner Eltern gab es übrigens auch gelbe Kirschen – dick und süß. Man musste sich immer beeilen, welche zu pflücken, weil die Vögel auch scharf auf sie waren 🙂
Und ich empfinde den Ton hier auch als sehr angenehm und bin froh, dass hier niemand niedergemacht wird, weil er z.B. Pflege benutzt, die Alkohol enthält, oder auch mal ohne Sonnenschutz vor die Tür geht. Mich erinnern diese teils drastischen Warnungen immer an die alten Vampirfilme: Vorhang auf, Sonne rein, Dracula zerfällt zu Staub. Nur bin ich kein Vampir 😉
Und es ist total in Ordnung, wenn die einen diese Kosmetik mögen, die anderen wiederum andere Kosmetik mögen – mir ist manchmal unverständlich, weshalb Menschen glauben, dass ihre Meinung allen aufgedrängt werden muss. Am besten unter einem “objektiven” Deckmäntelchen 😉 .
Ja, zum Glück gibt es hier eben nicht diese “Studie xy beweist das und deshalb ist das so”-Beiträge. Leben und leben lassen – cremen und cremen lassen. Gerade Naturkosmetik hat für mich viel mit Wohlgefühl zu tun – mit Respekt der Natur (durch Bio-Anbau), den Menschen (durch Fairtrade) und mir selbst gegenüber. Ich tue mir etwas Gutes, lasse mir Streicheleinheiten zukommen (beim Eincremen), lasse mich von angenehmen Düften umwehen (z.B. beim Baden), schütze mich, wenn ich geschützt werden will, bin mit mir im Reinen (im besten Fall). Und natürlich auch immer neugierig darauf, was andere so in ihrem Körbchen haben 😉
Liebe Julie, danke für diese wunderbare, philosophische Geschichte, ja, für dieses Gleichnis. ?
Wunderschön geschrieben!
Ich sehe das genau wie du und bin sehr froh, diesen Blog (gefunden) zu haben, auf dem ich den zickigsten aller Frauen-Internet-Foren-Sätze noch nie lesen musste: “hast du PMS, oder was”?
Danke an alle, dass hier alles so schön schwingt! 🙂
Sonne für alle heute!
P.S.: und klar hätte ich deine gelben Kirschen probiert. ?
Wow, das ist ja auch ein Wahnsinnsatz 😉
Sehr inspirierender Text. Es ist toll, dass wir alle so verschieden sind und sein dürfen!
@Waldfee, die Erdbeeren sind “Ananaserdbeeren”. Die gibt es bei uns auch zu kaufen, aber nur als Pflänzchen, die man dann selbst anbauen muss/darf. Und schmecken tun diese Erdbeeren richtig gut. Darf ich verlinken?
(http://bio-kraeuter.de/BIO-Pflanzen-Erdbeeren/F2-BIO-Erdbeere-Weisse-Ananas-BIO-Erdbeerpflanze::1335.html)
Mjam, ich stelle mir gerade einen Zitronen Cupcake vor, darauf rosafarbenes Erdbeerfrostig und darauf die weiße Ananaserdbeere…
Hab gleich mal nachgeschaut und mir die Seite abgespeichert. Vielen Dank?
Ha, jetzt habe ich Lust auf genau so einen Cupcake 🙂 Danke für den Namen zur weißen Erdbeere!
Oh das ist ja ein toller Link, danke auch von mir! Mein Balkon wird zwar gerade von ein paar “Mainstream-Erdbeeren” behaust, doch die weißen machen mich neugierig. Schmecken die etwa nach Ananas? Das wäre ja eine Knaller-Kombi!
Ich habe bislang weder weiße Erdbeeren noch gelbe Kirschen bewusst wahrgenommen. Meine exotischen Küchen-Entdeckungen waren zuletzt lustige Kräuter, wie z.B. Ananassalbei. Unsere gestrige Eis-Schlacht kam ebenso fremdartig daher mit Lavendel, Rosmarin und Basilikum. Anders und (nicht aber) gut!
Also ich finde schon, dass man eher die Erdbeere rausschmeckt und vielleicht einen Hauch Ananas.
Ja, das würde ich über die Erdbeeren in Japan auch so sagen – also hauptsächlich Erdbeere und maximal einen Hauch Ananas.
Was für ein schöner Post !
Danke!
Ich lese hier schon länger still mit, bin aber nicht so bewandert in Naturkosmetik (zumindest noch nicht). Dieser Artikel hat mich aber berührt. Der Umgangston hier ist wirklich toll, ich liebe es, die Kommentare zu lesen. Hier gibt es auch keine Animositäten wenn jemand mit einem vorgestellten Produkt nicht zufrieden ist. Das habe ich auch schon deutlich anders erlebt. Und ich lerne so viel hier. Vielen Dank dafür!
Ach ja, Honigkirschen kenne ich auch noch!
Ich muss auch mal gucken, woher ich gelbe Kirschen bekomme…
Und willkommen hier, ich freue mich über deinen ersten Kommentar (und liebe es selbst sehr, eure Kommentare zu lesen).
Sehr schön geschrieben! 🙂
Ich glaube das tiefliegende Problem ist, dass viele Leute ein (starres) Weltbild haben, an dem nicht gerüttelt werden darf. In Gesprächen (auch und besonders im Laden) müssen wir immer wieder aufpassen, dass wir nicht das “Fundament” einreißen auf das das Weltbild des Gegenüber fußt. Ein wenig kratzen darf/sollte man aber hin und wieder schon. Auch wenn es schwer abzuschätzen ist, wo genau die Grenze verläuft.
Witzig/traurig ist dabei, was schon als “Vorschlaghammer” wahrgenommen wird. Gelbe Kirschen oder deren Verzehr hätte ich zum Beispiel nie als “gefährliche Abweichung” von einer (imaginären) Norm in Betracht gezogen. Und auch weiße Erdbeeren finde ich kurios, aber es interessiert mich mehr was es damit auf sich hat. Ohnehin siegt zum Glück in den meisten Fällen meine Neugier und mein Wissensdurst. 😉
In diesem Zusammenhang drehen sich meine Gedanken auch immer wieder um zwei Vorträge auf dem IdeenReich von Hauschka (war gerade letzten Freitag und Samstag). Der eine war von Geschäftsführer Dr. Stellmann: Brüderlichkeit als wirtschaftlicher Impuls. Eine sehr spannende Gegenüberstellung verschiedener Weltansichten: Die Anonymisierung des “Marktes” auf der einen Seite, das Eingehen auf Menschen als individuelle Markt-/Gesprächsteilnehmer auf der anderen Seite. (Märkte werden hier als Möglichkeiten zum Austausch/Gespräch/Dialog gesehen und nicht als Absatzmöglichkeit.)
Im Grundsatz ging es um gegenseitige Wertschätzung zwischen Kunden, Händlern und Herstellern (inklusive Lieferkette) und das Anerkennen und Herausstellen der Individualität jedes Einzelnen. Auf dieser Basis ist dann ein “brüderliches/geschwisterliches” Miteinander im Wirtschaftsleben möglich. Wobei ein Nebenaspekt dabei ist, dass ein “Alles für jeden” gar nicht Ziel ist oder gar wünschenswert, da man sich im Zweifel daran aufreibt. (Gelbe Kirschen sind vielleicht nicht für Jeden etwas, aber wenn ich sie auf dem Markt angeboten bekäme, wäre ich durchaus interessiert und der Marktstand bliebe mir im Gedächtnis.)
Ich glaube zwar, dass einigen der Anwesenden die teilweise eher abstrakten Ausführungen zu viel/wenig waren, aber ich finde es wichtig auch mal zwei oder mehr Schritte zurückzutreten und die Dinge aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Daher freue ich mich schon darauf, wenn Dr. Stellmann nächstes Jahr wieder die Eröffnungsrede hält. 🙂
Der zweite Vortrag war vom “Key Speaker” Wolf Lotter, von brand eins: Qualität und Können. In Teilen ging es deutlich humorvoller zu. Nach einem kurzen Einstieg darüber, dass heute Jede(r) alles kann und selbstverständlich alle Qualität liefern (Werbeaussagen, die sich alle gleichen und die kein Kunde mehr hören kann), ging es tiefer in historische Strukturen und um Begriffsinhalte.
Die “Übernormierung” war hier einer der Kernpunkte – inklusive Stilblüten wie einer DIN-Norm, die erklärt, was man unter dem Begriff Qualität zu verstehen hat. (Es gibt bestimmt eine DIN-Norm zum Aussehen von Kirschen.) Die Norm ist selbstredend komplett unverständlich, verklausuliert und gibt nicht das wieder, was landläufig unter Qualität verstanden wird …
Normen sind gut und wichtig in sicherheitsrelevanten Bereichen (keiner möchte, dass ein Autohersteller Bremsen “total individuell” macht). Die Gefahr besteht aber darin, dass wir alles so sehr mit Normen belegen, dass man sich nur noch buchstabengetreu danach richtet und Abweichungen nicht mehr gestattet/möglich sind. Dabei geht Individualität verloren, aber es gibt auch keine Möglichkeit oder keinen Grund Normen “überzuerfüllen”.
Ganz spannend wurde es dann gegen Ende. Die Maslowsche Bedürfnishierarchie (oder auch -pyramide) wurde herangezogen. Wobei wir in der eigentlich glücklichen Lage sind, nicht nur die ersten drei Stufen in unserer Gesellschaft weitgehend erklommen zu haben, sondern auch auf dem Weg sind Individualbedürfnisse und Selbstverwirklichung in weiten Teilen zu erreichen oder erreichen zu können.
Hier kommt dann auch der Brückenschlag zurück zum Vortrag von Dr. Stellmann (und auch den gelben Kirschen). Selbstverwirklichung wird in unserer Gesellschaft mit Egoismus assoziiert. Dabei ist das eine Verzerrung der Tatsachen. Wenn sich beispielsweise jemand als Meisterkoch selbstverwirklicht, dann haben wir im besten Fall ein tolles Restaurant, in das wir gerne essen gehen. Selbstverwirklichung kann also durchaus ein positiver Beitrag für die Gesellschaft sein. (Das Ziel sollte nur nicht unbedingt sein “evil overlord” zu werden.)
Man muss Selbstverwirklichung auch gesellschaftlich zulassen und akzeptieren – und sei es nur, dass man seltene Obstsorten mag. (Wobei wir dann wieder in den Bereich der Biodiversität gehen, die man gar nicht hoch genug schätzen kann!)
Entschuldigung für den philosophischen Exkurs. Ich finde so etwas immer ganz anregend und habe den Anstoß von Julie genutzt.
Zurück zum Thema dieses Blogs: ich freue mich schon auf viele neue, individuelle Beiträge zu Kosmetik, aber auch den Hintergründen und dem Drumherum.
Beste Grüße aus Mainz
Die Naturdrogerie | Uwe
Hui, so ein langer Kommentar, danke 🙂 🙂 Sehr spannend, dieser Einblick in die Vorträge!
Zwei Sachen fallen mir dazu gleich ein: Ich finde es auch erstaunlich, wie sehr kleine Abweichungen schon Empörung hervorrufen. Ihc komme mir mit meinem Tun sogar ziemlich konform vor, ich möchte nicht wissen, was andere da aushalten dürfen!
Und der Punkt mit dem, dass gelbe Kirschen wahrscheinlich auch nicht für alle etwas sind, das kann ich nur unterschreiben. Nur bitte möge man sie mir dann doch lassen, ich dränge sie niemandem auf 8dazu schmecken sie mir zu gut, hihi) 😉 .
Wolfgang Lotter habe ich auch schon mal bei einem Vortrag erlebt, ich fand ihn auch sehr unterhaltsam und zugleich inspierend. Das Thema Norm sehe ich wie Du, sie ist sicher notwenig, aber eben in angemessenen Rahmen.
..neulich habe ich x den Begriff “Spießer” unter die Lupe genommen – genau das ist es …Spießertum – immer nur die eigenen Vorstellungen gutheißen und bloß nicht andere Lebensformen akzeptieren oder gar befürworten ….-bäh, igitt…
für mich war es schon immer ein Kompliment anders zu sein…und deine tolle Plattform hier, mit diesen tollen Lesern und dem tollen Dialog der hier beinah täglich für Unterhaltung sorgt, ist einfach nur fabelhaft 🙂 ..man muss sich nicht anpassen um glücklich zu sein ..
Mach bitte weiter so – ich freue mich auf jeden deiner “unkonventionellen Posts” ;))
LG
… und ich komme mir sogar oft ziemlich angepasst vor, das ist schon lustig! Ich arbeite daran, noch eigener zu werden 🙂 Und Spießer als Begriff habe ich noch nie durchleuchtet, danke für die Anregung! Sie kommen ja in den verschiedensten Varianten daher.
Vielen herzlichen Dank, für diesen wundervollen Beitrag. Ich bin erstmal eine Runde mit dem Hund durch den Wald gegangen, weil ich so gerührt und berührt war.
So gerne gebe ich Dir und Euch auch mal ein DANKESCHÖN weiter, nämlich dafür dass wir uns hier sehr respektvoll und wertschätzend begegnen, konstruktive Kritk dennoch mit einfliesst ohne dass jemand verletzt wird. Die Dienstagsbeiträge und das anschliessende Gespräch machen mir diese freundliche Form der Kommunikation immer besonders deutlich und sind für mich ganz besondere und wertvolle Impulsgeber nicht nur für Kosmetik. Jede(r) ist anders und besonders und individuell, eben ganz besondere Früchte, und darf es sein. Daran teilhaben und kosten zu können, macht mich interessiert und neugierig und froh.
Danke auch für spannende, liebevolle, begeisterte, nachdenkliche, kritische Beiträge ausserhalb der Naturkosmetik – über die Jagd nach der Schönheit in fernen Ländern, in anderen Menschen, in der Natur, der Kultur, sogar manchmal im Essen und Trinken und allem , was das Leben an Schönem und manchmal Unschönem zu bieten hat… und für die schönen Photos.
LG Ulli
Oh, so ein Feedback freut mich natürlich sehr! Gegenseitige Wertschätzung ist mir auch sehr wichtig, ich glaube, dass das die Basis für jede neue Erkenntnis ist. Deswegen versuche ich meist, so vorurteilsfrei wie mir nur eben möglich, an Dinge heran zu gehen.
Sehr schön geschriebener Beitrag (: .
Manchmal ertappt man sich vielleicht auch selber, dass man etwas komisch beäugt oder auch mal etwas als nicht richtig abgetan wird…aber die Neugier sollte immer bleiben, sodass man am Ende doch mehr darüber erfahren möchte (: .
Am wichtigsten finde ich die freundlichen Umgangsformen, die du ansprichst: selbst wenn ich anderer Meinung bin sollte ich mein Gegenüber dennoch nicht verletzen.
In unserer Gesellschaft kommt die Freundlichkeit leider oft zu kurz.
Vielen Dank für deine immer freundlichen Worte und deinen tollen Blog (: .
Liebe Grüße.
Na klar bin ich auch oft skeptisch, ich würde mich sogar als Skeptikerin bezeichnen 😉 Aber wenn ich Menschen begegne (egal ob im Netz oder offline), dann versuche ich zu verstehen, weshalb sie was tun, und werte es nicht gleich ab. Freundlichkeit liegt mir sehr am Herzen 🙂
Gelbe Kirschen kannte ich bisher nicht.
Ein toller Post und ich finde es toll, wie “familiär” es auf Deinem Blog immer zu geht.
Nur durch Individualität und Akzeptanz kann doch erst neues entstehen.
Ich freue mich schon sehr auf innovative Neuerungen bzw. Ergänzungen hier auf Deinem Blog.
Ja genau, Neues entdecken oder neue Einsichten gewinnen kann man eigentlich nur, wenn man offen ist 🙂
Hach wie wunderbar geschrieben, das hebt doch meine Stimmung gleich wieder 😀 Danke liebe Julie!
Ich finde den Blog eine große Bereicherung und der Austausch untereinander ist großartig!
Stimmung heben, das ist gut!
Ich mag weisse Kirschen! 😉 Der Vater meines Freundes hat einige Kirschbäume, darunter auch welche mit weissen Kirschen, wobei diese am Rand eher hellrot sind und gegen innen heller bis weiss werden. Mir schmecken sie fast besser als die “normalen”. Gelbe hatte ich leider noch nie, würde aber sofort probieren.
Deinen ganzen heutigen Post würde ich genau so unterschreiben. Ein Hoch auf Vielfalt und Nonkonformität. Wäre ja echt langweilig, wenn alle gleich wären. Und ja, manchmal ist es echt schwer, wenn man in ein Schema gepresst werden sollte. Bei mir ist es für Andere schwierig, mich in eine Schublade zu stecken, weshalb sie dann oft nicht wissen, wie mit mir umzugehen…ich lasse mich halt nicht gerne in eine Schublade packen, dafür halte ich mich für zu vielseitig und ja, auch anpassungsfähig. 😉
Ich mag deine philosophisch angehauchten Posts sehr und empfinde sie als eine tolle Abwechslung auf deinem Blog. <3
Ich fände das Leben auch schrecklich langweilig, wenn alle gleich wären. gerade das liebe ich ja, wenn ich Überraschendes entdecke. Und natürlich habe ich auch Schubladen im Kopf, aber ich versuche, mir ihnen mehr und mehr bewusst zu werden!
Na klar, ich habe natürlich auch Schubladen im Kopf und neige dazu, Personen voreilig “einzusortieren”. Ich versuche aber immer mehr, mich nicht nur auf den ersten, intuitiven Eindruck zu verlassen, sondern auf das Gesamtbild. Auch wenn der erste Eindruck mich oft nicht täuscht. 😉
Liebe Julie, stellst Du uns jetzt vielleicht demnächst ein Produkt von L’Oreal vor? 😉
Warum nicht, wenn die auch mal eine gute Idee haben. Auch bei größter Skepsis so einem hartgesottenen Konzern gegenüber, soll man die Hoffnung nicht aufgeben.
Im privaten Gespräch sind die Manager solcher Konzerne oft viel weicher und aufge schlossener, als wenn sie im offiziellen Firmensprech agieren. Auch da gibt es gelbe Kirschen!!
Ich habe zwar nichts über L’Oreal geplant (zeige aber manchmal ja schon Produkte von der Naturkosmetikmarke Sanoflore, die zu L’Oreal gehört), denke aber, dass man – wie immer – auch einiges lernen kann von Unternehmen, die einem selbst vielleicht nicht so zusagen. Interessant finde ich zB, wie offensiv L’Oreal ätherische Öle in einigen Produkten der Age Perfect Richesse-Linie (oder wie die heißt) bewirbt.
Grundsätzlich berichte ich weiter ausschließlich über Naturkosmetik, deswegen habe ich das ja auch deutlich unter meinem Logo stehen. Dafür stehe ich, ich mag nichts mehr anderes. Wer Naturkosmetik grundsätzlich ablehnt, ist dann vielleicht hier auf dem Blog nicht so ganz richtig aufgehoben 😉 . Deswegen mache ich aber die konvtionelle Kosmetik nicht nieder, bei mir liest man eigentlich kaum was über die Schreckensmeldungen oder kritische Inhaltsstoffe in konventionellen Produkten – ich konzentriere mich lieber aufs Positive.
Liebe Julia,
mach weiter so!
In vielen Foren wird geätzt und geschimpft, Forentrolle sind unterwegs, die keine andere Meinung gelten lassen wollen. Was für verschwendete Energie! Man kann sich seine Zeit doch viel schöner gestalten – bspw. beautyjagd lesen 🙂
Barbara
Trolle sind echt eine Art moderne Pest, ein Phänomen, über das ich auch viel nachdenke. Wieviel Energie sie aufwenden… erstaunlich für mich.
Gelbe Kirschen kannte ich nicht, trotz Jugend auf und um den Kirschbaum.. unsere waren leider banale Schwarz- bzw. Herzkirschen. Probieren würde ich sie sicherlich trotzdem, wenn ich vielleicht auch etwas skeptisch schauen würde. In Japan ist übrigens gerade blaues Curry ganz “in”.. 😉 Da wird der Biodiversität ein bißchen beim springen geholfen!
Und nun wieder im Ernst: Deine philosophischen Beiträge zählen mit zum besten, was dieser schöner Blog zu bieten hat. Ich lese sie immer wieder gerne und freue mich darüber. Zusammen mit Reisephotos und Berichte schaue ich immer wieder gerne mit Dir und deinen Leserinnen “über den Tellerrand” und dann noch weit darüber hinaus..
Danke für deine Worte!
Aha, blaues Curry, also das Gewürz ist blau? Davon hab ich ja noch gar nichts gehört, ich habe nur neulich mal von einem schwarzen Knoblauch in Japan gelesen.
Hach, dass ich das noch erleben darf, ein Dolly-Parton-Zitat – auch sie steckt in einer Schublade, die ihr nicht gerecht wird.
Danke für diesen Post, danke für deinen Blog mit integriertem Forum ;), danke für die Offenheit hier.
Ich halte es gerne mit einem sehr lieben Kollegen: Lass die Leute reden, die reden über jeden!
PS: Gelbe Kirschen kenne ich, weiße Erdbeeren noch nicht 😉
Oh ja, Dolly Parton ist auch so eine, die mal schnell in eine Schublade stecken könnte!
Und ich bin mittlerweile auch härter im Nehmen als früher und lasse die Leute einfach reden – sind auch neue Freiheiten, die sich dadurch eröffnen.
Im Grunde ist das ja ein Schutzmechanismus, wenn Kirschen nicht rot sind, sollte ich sie nicht essen.
Ich finde es auch immer wieder erstaunlich wie sehr Kleinkinder den genormten Fischmansch-Stab der echten Fischform vorziehen: weil das Rechteckige mehr Sicherheit gibt.
Die meisten von uns wissen wahrscheinlich, was es heißt als Kind “aus der Spur” zu tanzen. In dem jungen Alter ist das Verhalten der “Anderen” womöglich mit fehlender Erfahrung und Sicherheit begründbar.
Doch wie stark das Konformitätsdenken auch im erwachsenen Kopf noch vorhanden ist, erstaunt mich immer wieder. In letzter Zeit frage ich mich, ob dieses starke Ausmaß in der deutschen Gesellschaft extremer ausgeprägt ist als in anderen Kulturen?
Ich denke, dass dies in der deutschsprachigen bürgerlichen Kultur besonders stark ausgeprägt ist. In Österreich kommt erschwerend hinzu, dass hier auch noch die höfische Kultur (der Habsburger) herumspukt. Da muss also schon das kleine Kind manierlich essen oder aber den Tisch verlassen. In der Schule geht es dann weiter. Wer nicht pariert, nicht funktioniert, der bleibt sitzen und wird de facto ausgeschlossen. Das erzeugt enormen Anpassungsdruck, Angst vor dem Versagen und somit auch vor dem Experimentieren.
stimmt, “deutschsprachig” trifft es wohl noch eher. Ich nehme mal an, in der Schweiz ist dieses Denken auch sehr ausgeprägt. Interessant, dass Du es mit dem höfischen (Standes-)Denken in Verbindung bringst.
Auch in Bayern spielt dieses Status-Bewusstsein nach wie vor eine entscheidende Rolle.
Ich denke gerade an die ganzen SUVs die jetzt in meinem Heimatort rumgurken. Ansonsten total ökologisches Bewusstsein, aber der Panzerwagen muss sein. Könnt ja der Nachbar sonst was Falsches denken…
Ich dachte dabei primär an die strikten höfischen Benimmregeln, mit denen man sich aber natürlich auch einordnet.
Den Gedanken mit dem Schutzmechanismus finde ich sehr interessant, ja genau, das trifft es und als solcher ist er auch in Ordnung. Aber manchmal habe ich schon etwas Bedenken, wie manipulativ bewusst geschürte Ängste auch wirken können. Ich bin mir nicht so sicher, ob das nicht überall auf der Welt gleich ist, sich aber in verschiedenen Formen äußert…
Manipulation ist das Stichwort. Genau da fängt es an gefährlich zu werden. Ich finde dazu die Gedanken des Psychologen Arno Grün sehr gut (z.B. in “Wider dem Gehorsam). Er wuchs als Jude im Nationalsozialismus auf und würzt seine Bücher immer mit vielen Anekdoten.
Als beispielsweise der Volksschullehrer aufrief, wer aus der Klasse einen neuen Rohrstock für die frechen Schüler besorgen wollte, meldete sich nur einer nicht: der Autor des Buches.
Arno Grün meint, dass Kleinkinder insbesondere damals aber auch heute noch oft von vornherein nicht zugetraut wird, ihre Welt selbst beurteilen zu können bzw. eigenständig zu denken. Und weil sie keine Sicherheit entwickeln, trauen sich viele dann auch nicht – es kommt ihnen noch nicht mal in den Sinn.
Er bezieht sich damit insbesondere auf die deutsche Kultur.
Jedoch gebe ich Dir Recht, jede Gesellschaft hat ihre Ängste (vor dem Fremden), und jede geht ein Stück weit anders damit um.
Ja, ich denke gerade Kinder sind nicht immer aufgeschlossen Neuem gegenüber, alles, was in ihr mühsam erlerntes Weltbild nicht passt, wird erst mal skeptisch betrachtet. Oft siegt dann doch die Neugier, aber nicht immer. Meine Jungs haben sich auch etwas schwer getan mit gelben Kirschtomaten und gelben Himbeeren, haben sie aber letztendlich probiert.
Nicht umsonst gibt es so viele Kinderbücher übers Anderssein und Toleranz.
Ich denke, dass Deine Freundinnen heute hoffentlich auch anders denken.
Zum Thema Konformitätsdenken in der deutschen Kultur kann ich nur sagen, schaut mal über den großen Teich, da ist Konformitätsdenken noch viel ausgeprägter! Wir haben drei Jahre in den USA gelebt und die dortige Kindererziehung mitbekommen. Für mich war es ein echter Kulturschock – jeden Morgen ein Treueschwur auf die amerikanische Fahne (schon im Kindergarten), ganz strenge Benimmregeln (die berühmten “five rules for a good listener”) und absolutes Gehorsam. Da ist Deutschland richtig liberal dagegen.
Ja, jetzt wo Du es sagst, Orris… Es ist mir auch schon aufgefallen wie viele Kinderbücher es zum Anderssein und zu Toleranz gibt. Und vor allem wie viele richtig Gute! Natürlich muss das einen Grund haben.
Bei meinem amerikanischen Exfreund konnte ich auch diesen gänzlich fehlenden Skeptizismus gegenüber der eigenen Kultur feststellen. Teilweise richtig erschreckend. Darin liegt so eine Überheblichkeit. Klar ist es schön, dass die Kinder sich dort weniger selbst anzweifeln müssen und ein harmonischeres Weltbild mitbekommen. Aber das entspricht halt nicht der Realität. Und macht die Welt im Endeffekt sehr, sehr eng.
Und trotzdem habe ich den Eindruck, dass zumindest unter den hellhäutigen Amerikanern der Einzelne nicht so stark abgestempelt wird wie bei uns. Aber vielleicht seh ich das auch falsch?
Hmm, also ich kann mich noch genau erinnern, wie groß das Entsetzen war, als wir gesagt haben, dass wir keiner Kirche angehören…
Und dabei haben wir nicht mal im “Bible Belt” gelebt…
Auch ich schließe mich der allgemeinen Begeisterung über den angenehmen Umgangston hier auf dem Blog an. Es war das überraschendste, was mir damals beim ersten Lesen positiv auffiel.
Auch meine shiatsu-Therapeutin, der ich den Blog empfohlen hatte, berichtete dann über diesen auffallend freundlichen Umgangston miteinander, Sachfragen kamen bei ihr erst sehr viel später.
Dies vorweg, um meine grundsätzliche Meinung deutlich zu machen.
Jetzt aber kommt das
A b e r: manchmal vermisse ich in der großen Harmonie die Prise Pfeffer.
Ich freue mich immer, wenn jemand mit einer ganz anderen Meinung auftaucht und diese auch dezidiert vertritt. Das ist dann für mich die eine weiße Erdbeere inmitten all der roten, die das Ganze erst richtig interessant macht. (Beide schmecken gut!)
Bin mal gespannt, ob sich hier noch andere Pfeffer-Liebhaber auftun.
Ich lese aber weiter, auch,wenn es so gut bleibt, wie es ist. Schließlich soll es vielen schmecken.
Aber sicher gibt es hier die Prise Pfeffer- ich weiß nur nicht, wo sie abgeblieben ist. Theeeooo, krabbelst du immer noch unter deinen Mumien rum? Ihren drögen Humor und ihre Ansichten vermisse ich sehr?
Ich hab sie gefuuunden, juchu?
@Gila: Ich kann Deine Haltung absolut nachvollziehen! Allerdings ist das mit der Prise Pfeffer gar nicht so einfach, wenn der Blog größer wird, da habe ich im Laufe meines Bloggerinnendaseins mit wachsender Community ganz schön dazugelernt. Pfeffer ist zwar aufregend (und bringt auf Traffic), aber dann müsste ich auch bald einen Community-Manager anstellen 😉 . Meine vorsichtige Haltung (ich bin auch grundsätzlich eine ausgeglichene Person) kommt auch daher, weil ich durchaus anderweitig Pfeffer abkriege und das anderen eher nicht wünsche bzw. so einen Umgangston nicht auf dem Blog haben möchte. Wahrscheinlich meinst Du eher den “höflichen” (oder wie soll ich es ausdrücken) Pfeffer, für den bin ich auch zu haben 😉
Liebe Julia, natürlich meine ich den höflichen Pfeffer!
Im Übrigen kann ich auf dem Hintergrund eines meiner diversen vergangenen Berufe wohl ziemlich gut nachvollziehen, erstens wieviel echte Arbeit an so einem Blog, wie du ihn betreibst,hängt und zweitens wieviel ‘Pfeffer’ du dabei abwehren mußt.
Ich verstehe deine Haltung zu meinem Pfeffer – Problem also sehr gut, fühle mich aber auch von dir richtig verstanden.
Und schon wieder ist die Harmonie ausgebrochen…
Ha, ich finde das mit der Harmonie ja ok 😉 – denn Dein Denkanstoß ist ja auch für mich sehr interessant und hat mich zum Nachdenken gebracht, das ist enorm wertvoll! ich werde da sicher noch in verschiedener Hinsicht meine Erfahrungen machen und mich weiterentwickeln.
Oh, was für ein toller Beitrag! Meine Großeltern hatten im Garten drei Kirschbäume – gelb, rot und schwarz; ich wurde wohl schon als Kind mit viel “Vielfalt” erzogen 😉
Das Thema finde ich sehr spannend. Wie anders darf man heutzutage noch sein? Kann man seine Individualität beibehalten und trotzdem akzeptiert werden?
Als Frau, die in einer Männerdomäne arbeitet und auch noch Karriere machen will, stelle ich mich der Herausforderung “gelbe Kirschen zu essen/mitzubringen” fast jeden Tag.
Ich liebe die Offenheit, die Vielfalt und die gute Stimmung, die dieses Blog prägen.
Liebe Julie, danke Dir!
LG
Georgiana
Aus meiner ehemaligen Arbeitswelt kenne ich Deine Situation auch – manchmal ist es so anstrengend, immer die gelbe Kirsche zu sein. Das Thema, wie anders mein sein darf, wird mich mein Leben lang beschäftigen, ist aber auch einfach sehr spannend!
Danke liebe Julia,dass du so einen tollen Blog ins Leben gerufen hast.
Ich finde auch super,dass wir alle hier so respektvoll mit einander umgehen. Das ist dein Verdienst liebe Julia.
Dein Blog ist eine richtige Beautyfamilie geworden. Danke an alle Beautyschwestern für Öffenheit und immer gute,nützliche Tipps.???
Und ja,die gelben Kirschen kenne ich sehr gut aus meiner Heimat. Ich habe sie auch ohne Ende gegessen,jetzt habe ich Heimweh. Zu Hause wachsen sie bei uns überall und schmecken fantastisch.
Liebe Grüße
Mary.
Wo ist denn Deine Heimat, wenn ich fragen darf? Hier sind gelbe Kirschen echt selten geworden. Und ich habe auch in Erinnerung, dass sie besser als die roten normalen Kirschen geschmeckt haben (wobei es da ja auch wieder große Unterschiede gibt).
@beuautyjagd : Julia, ich komme aus Weißrussland( deswegen bitte ich um Entschuldigung, wenn euch manchmal meine Ausdrucksweise/Grammatik komisch vorkommt).
Die gelben Kirschen sind so zu sagen Frühkirschen, weil sie zuerst reif sind. Monat später kommen Sauerkirschen. Diese großen, süßen Kirschen, die hier in Deutschland verkauft werden, kommen meistens zu uns aus der Ukraine oder Moldavien.
Liebe Grüße
Mary
Danke DIR dass du uns so oft gelbe Kirschen und weisse Erdbeeren zeigst!
Gelbe Himbeeren gibt es ja auch, ich werde sie hoffentlich auch noch für den Blog finden 🙂
Ich bin schon gespannt! 😉
Ich lasse mich selbst überraschen 🙂
Ich liebe deine Inspirations-Posts! Das wird nach dem “Elefanten”-Beitrag mein zweitliebster, glaube ich! 🙂 So viel Denkfutter in so wenigen Zeilen, großartig. Ich für meinen Teil hoffe ja, nächste Woche in Bad Häring auch auf viele gelbe Kirschen-Menschen zu treffen. 🙂
Liebe Grüße
Ida
Oh, Ida, danke für deine lieben Worte, die mich sehr freuen! Ich freue mich auch schon sehr, Dich in Bad Häring zu treffen 🙂
Oh wie schön, mal wieder eine Philosophiestunde 🙂
Generell bin ich sehr offen für alles Exotische und Andersartige, aber ich ertappe mich auch gelegentlich dabei, dass ich an manchen meiner Meinungen kaum rütteln mag… z.B. Naturkosmetik 🙂 oder natürlicher Katzenernährung (zumindest bei unseren cats). Und Konsequenz ist ja auch gut, zumindest solange, bis der neuste Irrtum bewiesen ist. Wir sind ja auch immer nur so schlau, wie die Wissenschaft grad belegt – sonst würden wir bis heute noch glauben, dass die Erde eine Scheibe ist.
Den Umgangston hier finde ich ebenfalls super, witzig, fröhlich, neugierig…. da ich sonst nur im Langhaarnetzwerk unterwegs bin, wo es auch zu 99% nett her geht, kann ich nicht über schlechtes Verhalten im www klagen.
Du hast recht Julie, wir sollten uns öfters mal bedanken, für die netten Menschen hier, für das tolle Forum, das du auf die Beine gestellt hast und wie am Ende jeder Yogastunde: danke für diesen gesunden Körper und das unglaublich luxuriöse Leben, das wir hier führen können! Wir überlegen, was wir uns als nächstes kaufen möchten und haben sonst keine grossen Sorgen. 50 Mio Menschen sind zur Zeit auf dieser Welt auf der Flucht – das sind Sorgen!
In dem Sinn: danke, liebes Universum.
Nachtrag: … und mir ist es im Grunde schnurzpiepegal, ob sich jemand an meinen “gelben Kirschen” stört oder nicht, diesbezüglich war ich schon immer rüpelhaft 😉
Hehe, sehr gut! Ich arbeite daran, bin aber auch schon viel besser geworden.
Ja, ich hatte das Gefühl, dass ich dringend mal wieder danke sagen muss für eure hier sein und die Begleitung meines Weges. Und mir ist auch sehr bewusst, dass es sehr luxuriös ist, dass ich hierüber schreiben kann. Dafür bin ich wirklich dankbar (und von Herzen froh, wie ich es oben geschrieben habe).
Wie schön du das geschrieben hast! Und so wahr, ich denke das kennt jeder selbst aus dem eigenen Leben. Mehr Akzeptanz durch unser Umfeld für “abweichende” Dinge und Andersartigkeit wäre wunderbar, denn über den Tellerrand schauen sollte immer positiv betrachtet werden 🙂
Diese Haltung würde das Leben auch um einiges einfacher und auch schöner machen!
Liebe Julia,
ich mag deinen Blog sehr kommentiere aber selten, da ich mit meiner kleinen Tochter und Vollzeitjob nicht dazu komme. Es ist immer wieder inspirierend und auch sehr hilfreich um sich in das Thema Naturkosmetik einzuarbeiten. Durch deine offene positive Art gelingt es dir sehr gut so zu moderieren, dass auch “weiße Erdbeeren” nicht ausgegrenzt werden. Ich freue mich immer auf neue Beiträge!
VlG Julia
Danke für dein schönes Feedback – ich kann gut verstehen, wenn man gar nicht mehr zum Kommentieren kommt, aber ich freue mich, dass Du mitliest 🙂
So, Vorsicht: Pfeffer! 🙂
Bisschen blöd, dass das jetzt in diesem schönen Kirschen-Post soweit ist, denn auch ich möchte natürlich tolerant sein und ‘leben und leben lassen’.
Aber auf dieser Sache der stillen Mitleserinnen habe ich seit den Gewinnspielen schon etwas rumgedacht und ja, mich ärgert es.
Ich habe kein Problem mit Schreiberinnen, die sich (plötzlich) nur selten melden, denn jede führt ihr Leben so, wie sie das möchte und verpflichtet ist keiner zu irgendetwas. Das möchte ich betonen.
Was ich aber nicht verstehen kann, ist, hier über Jahre! mitzulesen und nicht 1x zu piepen. Da könnte man denken, das sind dann ganz besonders schüchterne Menschen, aber bei den Gewinnspielen geht es dann plötzlich ganz gut. *wunder*
Auch eine Fehl-Annahme von mir, dass ich immer dachte, dass die Nur-Mitleserinnen alles NK-Neulinge sind. Och, nööö, auch nicht… da sind durchaus viele dabei, die sich RICHTIG auskennen, wie man dann ihren Kommentaren (bei den Verlosungen ;-)) entnehmen kann.
Und spätestens hier finde ich es halt fies. Ich denke, wenn man so profitieren kann, von diesem Blog, von Julie, von den dermaßen recherchierten Artikeln und nicht zuletzt von den Kommentaren, dann muss man doch was zurückgeben. Dass das Zeit kostet, ist klar. Aber man muss ja nun wirklich nicht jedes Mal was schreiben. Aber gar nix zu schreiben, geht nicht, wenn man dann eine gewissen Zeit mitgelesen hat.
Der Blog LEBT doch eigentlich von den Kommentaren. Inwieweit NUR die Klicks eine Rolle spielen, weiß ich natürlich nicht.
So, Ihr grünen Kirschen, ich hätte ja eigentlich nix mehr gesagt zu diesem Thema,
Der Kommentar von Julia hat mich angestupst :-). Ich kann gut verstehen, dass Vollzeitjob und Kind ein ordentliches Pensum sind, aber alleine im Internet zu lesen, kostet viel, viel Zeit. Da ist ab und zu ein (Kurz-) Kommentar schon mal drin, finde ich.
Letztendlich ist es einfach eine Geste und auch eine Frage der Höflichkeit.
@Julia: ich meine nicht dich persönlich, zumal du ja ab und zu was schreibst, wie du selber sagst.
Aber das Argument ‘keine Zeit’, obwohl man im Internet unterwegs ist, ist dann einfach keins mehr, finde ich.
Und das hat mich angestupst! 😉
Ich freue mich über jeden Kommentar und betrachte jeden einzelnen als Unterstützung für meinen Blog. Die Gewinnspiele mal außen vorgelassen – kann ich aber trotzdem irgendwie verstehen, wenn man eher so der Typ stille Mitleser ist. Ich war das auch lange, irgendwie traute ich mich nicht so recht, mich zu Wort zu melden… Jetzt kaum mehr zu glauben, dass das so war 😉 Trotzdem interessiere ich mich natürlich auch für die Hemmung, Kommentare zu hinterlassen und denke darüber nach, warum das so ist. Auch wenn ich mich hier ja gar nicht beschweren darf. Danke für Dein Engagement @hazel <3
Danke für deine Antwort, Julie!
Ich finde, so ein stiller Mitleser darf man nicht sein, denn es ist einfach nicht nett.
Ich wäre *eigentlich* auch immer lieber ein stiller Elternteil im Kindergarten gewesen ;-). Stattdessen habe ich dann aber doch immer mitgemacht beim Kuchen-Backen, Aufbauen, Organisieren bei den verschiedenen Festchen. Auch wenn mein Teil manchmal nur ein kleiner war. Aber nichts machen und zu dem Großteil der Faulpelze zu gehören, für deren Klein-Nasen das alles gemacht wird, wäre nicht gegangen.
Deswegen kann ich mir außer einer akuten Rechtschreibschwäche überhaupt keinen Grund vorstellen, warum man HIER (auf genau diesem Blog, der SO nett ist) monate-, ja, jahrelang mitliest, aber nicht einmal was schreibt.
Man braucht hier kein Fachwissen, kann seine Fragen loswerden und von seinen Schätzen schwärmen.
Irgendwie doof angeredet worden ist hier noch nie jemand.
Was ist also der Grund?
Für mich bleibt nur die Bequemlichkeit übrig und die finde ich nicht ok. Wer nimmt, sollte auch geben.
@ hazel Ich verstehe das durchaus, wenn Leserinnen hier nicht kommentieren wollen, zumal die Latte ziemlich hoch liegt. Das ist kein Blog für “ach wie süss”. Dieses Niveau der Posts und vor allem auch der Kommentare ist nicht zuletzt das Besondere an beautyjagd. – Das, was uns hier vermutlich bei der Stange hält, mehr noch als die Leidenschaft für NK selbst. Doch ich kann mir gut vorstellen, dass dies auch auf einige Mitleserinnen abschreckend wirkt. Etwa auf jene, die vielleicht nicht so eloquent sind, nicht so locker drauf los schreiben. Ich leselese im Übrigen auch ein paar Blogs, wo ich nicht kommentiere. Und obwohl ich, wie ich meine ziemlich gut Englisch spreche. und es auch ganz passabel schreibe, habe ich mich erst nach Jahren des Mitlesens bei No More Dirty Looks getraut, auch einmal einen Kommentar abzugeben – und habe dabei natürlich auch prompt (mindestend ) einen Fehler gemacht. Hilfe!
@Ruth: Ha, das geht mir genauso bei den NMDL!
Liebe Ruth, danke, dass du was sagst! 🙂
Ich bin da ganz bei Dir…es ist kein ‘ach wie süß-Blog’….
“Nivooo hamma schooo” ????
Aber auf der anderen Seite sind einfach auch alle hier richtig nett und freundlich und mir kommt das alles sehr ehrlich vor.
Schon allein deshalb kann ich die Schwellenangst nicht so recht nachvollziehen, obwohl sie aber auch nicht von der Hand zu weisen ist, da hast du recht.
Aber, was wiederum dagegen spricht: auf das Thema gekommen bin ich ja erst, als die ganzen stillen Leserinnen sich in den Gewinnspielen zu Wort gemeldet haben. Und das durchaus auch länger und teilweise recht profund! 🙂
Die könnten sehr wohl , wenn sie denn wollten. Aber sie wollen nicht, weil…. 🙂
Quod erat demonstrandum 😉
Yay, danke für den Pfeffer, hazel 🙂
Da bin ich ganz deiner Meinung, mich hat das ja gerde beim Hauschka Nachtserum-Post auch massiv gestört.
Wer meint, keine 5 Min. Zeit zum Schreiben zu haben, seis so, aber dann könnten sich diese Damen auch aus den Gewinnspielen halten – das wäre dann mal fair. Aber wenns was umsonst gibt, ist es mit der vornehmen Zurückhaltung vorbei.
Ich finde es ja auch “suspekt” sich nur bei einem Gewinnspiel zu melden. Aber mal so als andere Sicht der Dinge: es ist vielleicht so ein Anlass bei dem man mit dem Kommentieren anfängt und dann merkt, dass es gar nicht so schlimm ist (oder so viel Zeit in Anspruch nimmt oder was auch immer).
(Gilt natürlich nicht, wenn man sich auch nach dem Gewinnspiel nicht mehr zu Wort meldet.)
Die Community hier ist übrigens ziemlich stark. Und man sollte nicht unterschätzen, dass so etwas durchaus einschüchternd wirken kann – auch wenn der Umgangston wirklich sehr höflich, manchmal aber auch direkt ist.
Beste Grüße aus Mainz
Die Naturdrogerie | Uwe
Vorsicht, meine pfeffrigen Damen, hier kommt Gegenwind ?
Ich sehe das durchaus differenzierter. Warum sollten stille StammleserInnen nicht bei den Gewinnspielen mitmachen? Nur weil sie nicht kommentieren, sind sie doch nicht weniger wert. Und selbst für AbstauberInnen, wenn der oder die eine oder andere als LeserIn hängen bleibt, ist das doch in Ordnung. Solche gesponserten Gewinnspiele sind Promotion, von der alle Beteiligten etwas haben. Die StammleserInnen werden ja auch keineswegs schlechter gestellt, im Zweifel hattet ihr das Produkt vor dem Gewinnspiel nicht und hinterher habt ihr es sich nicht.
Für treue StammkundInnen macht Julie ja gelegentlich auch geschlossene Gewinnspiele, bei denen Teilnahmevoraussetzung mindestens ein Kommentar ist – und die Gewinne sind immer exquisit, das sind Dinge, die wir nicht im nächsten Laden selbst kaufen können 😉
Und jetzt gehe ich mal noch einen Schritt weiter. Neben dem eigentlichen Blog besteht hier ja fast schon ein Forum mit einer nicht unbeachtlichen Zahl an Stammkommentatorinnen (lieber Uwe, lieber Wolfgang, ich bin ja durchaus fürs Gendern, aber es wird gerade anstrengend auf den kleinen Handybildschirm, bitte fühlt euch mal mitgemeint). Das hat so ein bisschen was von Schulhofgang, zumal ja auch deutlich wird, dass sich schon viele persönliche Kontakte gebildet haben, das ganze also noch eine Spur enger und vertrauter wird. Und auch wenn der Umgang hier immer sehr nett ist, erhöht es vielleicht doch auch die Hemmschwelle derer, die nicht im ” erlauchten Kreis” stehen. Auf dem Schulhof hat man sich auch nicht einfach in die Clique reingedrängt.
Daher: Gemach, gemach! Vielleicht ist die vermeintliche Abstauberin eine weiße Erdbeere und hat einfach nur ein bisschen Angst vor Druckstellen 😉 Vielleicht findet die aber Kosmetik schon interessant genug, regelmäßig mitzulesen, hat aber ihren Fokus dann doch auf einem anderen Thema.
Lasst uns also auch künftig jede neue Kommentatorin – auch bei einem Gewinnspiel – mit derselben Herzlichkeit aufnehmen, die uns entgegengebracht wurde und uns nicht wie einen elitären Stammkommentatorinnenzirkel abgrenzen. Irgendwann hat jede von uns ihren ersten Kommentar geschrieben und vielleicht ein bisschen Herzklopfen dabei gehabt.
Ich nehme mal an, das wird auch der Grund sein, warum Julie jede Erstkommentatorin explizit begrüßt, egal ob sie das im Kommentar erwähnt oder nicht.
In diesem Sinne, herzlich Willkommen liebe Anne, liebe Julia, ich freue mich auf weitere Kommentare von euch! Und an die anderen (noch stillen): Traut euch, doofe Fragen gibt es nicht, höchstens blöde Antworten, wir beißen nicht und wir fressen auch keine kleinen Kinder!
Yay Uwe, danke! Ich habe ein bisschen länger gebraucht, den Kommi einzuklimpern. So eine “verschworene Gemeinschaft” kann schon einschüchternd wirken. Und wenn ich noch einmal die Schule bemühen darf – die einen sind bei Referaten aufgeblüht und in der freien Rede über sich und ihre Lücken hinaus gewachsen, die anderen haben drei Nächte vorher nicht mehr schlafen können, sich fast in die Hosen gemacht und trotz bester Vorbereitung nur unbeholfen und leise vor sich hin gestammelt.
@Petra: hm, also eine Erstkommentatorin (bei einem Gewinnspiel ) herzlich aufnehmen geht irgendwie nicht. Fühle mich auch bei “Liebes Dr. Hauschka-Team” nicht so angesprochen ?
Wenn jemand 2,3x was schreibt, dann habe ich den Namen schon auf der Palette, denke ich. Und wenn sie dann noch zufällig was schreibt, was mich interessiert, dann schreibe ich das auch. Mit ganz normaler Freundlichkeit und Herzlichkeit.
Cliquenbildung habe ich hier noch nie wahrgenommen, bzw. weiß ich natürlich, dass Ihr Berlinerinnen eine nette Truppe seid. Aber Ihr kommentiert JEDE immer auch genauso nett und herzlich mit allen! anderen.
Und elitären Stamm-Kommentatorinnen-Zirkel fände ich auch doof. Ich zähle keine Kommentare und Wenig-Schreiberinnen finde ich per se sicher erstmal nicht schlechter als Viel-Schreiberinnen, wenn die auch dolle Sachen schreiben.
Ich kam doch nur drauf, weil bei den Gewinnspielen plötzlich richtige Kommentare dabei waren. Die kannten sich aus und schrieben nicht so als seien sie eingeschüchtert.
Wegnehmen tun die mir nix, habe ich das Gefühl…ich habe noch nie was gewonnen und rechne damit gar nicht. Echt, jetzt!
Aber objektiv gesehen, ist es natürlich ein Unterschied, ob da 450 beautys erwartungsvoll aus der Los-Trommel schauen oder 120. 🙂
Ich bin der Überzeugung, sie könnten schreiben, wenn sie wollten. Und deshalb sehe ich meinen Kindergarten-Vergleich als passend an. ?
Ich kenne die Lebensumstände nicht, klar. Auch die könnten zig verschiedene, nachvollziehbare Gründe haben, nicht zu schreiben. Aber ich glaub’ halt nicht dran. Wie bei den faulen Eltern im KiGa.
So ein Blog lebt von den Kommentaren, vom Austausch.
Mir gefällt’s super hier und dieser Blog gibt mir was. Ich will, dass es ihn auf immer gibt und deshalb schreibe ich. ?
@hazel: “Ich will, dass es ihn auf immer gibt ” – jetzt bin ich echt gerührt 🙂 !
Liebe Hazel,
da bin ich ganz bei dir, diese Stilblüten sprachen für sich. Aber so ist das nun einmal bei einer Promotion, mit mehr Reichweite erreicht man manchmal auch die, die man gar nicht erreichen möchte.
Aber auch stille Stammleser gehören immerhin zur Stammkundschaft. Und manch eine hat ihren Schwerpunkt vielleicht woanders, das sollte doch kein Ausschlusskriterium sein, ansonsten hätten die Regeln entsprechend formuliert sein müssen.
Ganz sicher wird es aber auch einige geben, die sich einfach nicht trauen, aus welchen Gründen auch immer; meine Angst vorm Zahnarzt ist auch nicht rational, aber doch so real, dass mir gelegentlich auf dem Stuhl
… der Kreislauf weg sackt (mein Zahnarzt hat mir noch nie ernsthaft weg getan). Allein der Gedanke an den Bohrer lässt meinen Daumen unkontrolliert zucken ?
LG
Petra
PS: Ellalei kommt doch ja besuchen, soll ich ihr irgend etwas für dich mitgeben, willst du was ausprobieren?
Ich habe jetzt eine Weile überlegt, ob ich dazu noch was schreibe. Aber da ich mich als Erstkommentatorin geoutet habe, fühle ich mich hier angesprochen um nicht zu sagen angegriffen. An einem Gewinnspiel habe ich übrigens noch nie hier teilgenommen. Und stillen Leserinnen zu unterstellen, dass sie zu bequem zum kommentieren sind, finde ich sehr seltsam.
@ Katinka: ich denke nicht, dass du dich angegriffen fühlen musst! ?
Es liegt in der Natur der Sache, dass ein erster Kommentar eine gewisse Vorlaufzeit braucht. Mal 1 Minute, mal 1 Tag, 1 Woche, 4 Wochen, tbc…
Ich habe im Allgeinen laut darüber nachgedacht, warum stille Leserinnen es schaffen, über Monate und Jahre keinen Pieps zu machen und mich im Besonderen über die Gewinnspielteilnehmerinnen gewundert, die es teilweise in ihren Kommentaren richtig drauf hatten und weit entfernt von “Ich trau mich nicht” waren, m.M. nach.
Jetzt sagst du, du hast noch nichtmal bei einem Gewinnspiel teilgenommen. Und evtl. liest du noch nicht mal Monate, geschweige denn Jahre mit.
Warum solltest du dich angegriffen fühlen?
Falls du doch so lange stille Leserin warst, fände ich es super-interessant, Deine Gründe zu erfahren. Du könntest was darüber schreiben, musst du aber nicht.
Wie gesagt, ich bin mit meinen Erklärungen für mich! nur soweit gekommen, dass viele Leute nicht so gerne geben wie nehmen und es sich gerne bequem machen. Und das finde ich eben nicht so gut, weil so ein Blog nur dadurch existieren kann, wenn die Leser auch Schreiber sind.
Gegen Neu-Kommentatorinnen habe ich null und nix. Sogar im Gehenteil. In diesem Sinne: Herzlich willkommen! ?
Dein Name sagt mir auch schon was….hab’ ich also schon mal gelesen!
?
Ich glaube ja, es ist komplex, weshalb man keine Kommentare schreibt. Ich selbst habe in den Jahren ab 2008 leidenschaftlich Blogs gelesen und war innerlich voll dabei – und habe nicht kommentiert. Das war eine Mischung aus Unsicherheit und Angst, überhaupt Spuren im Internet zu hinterlassen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass es anderen auch so geht. Und ich stimme Uwe auch zu, die Community ist durchaus stark hier, manche denkt dann vielleicht auch, dass alles schon gesagt wurde oder man toll schreiben können muss. Wenn man sich dann aber einmal überwunden hat zu kommentieren, bemerkt man, wieviel Spaß das machen kann – und deswegen freue ich mich wirklich sehr über jeden Erstkommentar, und begrüße das herzlich, ich möchte, dass der Blog einladend ist! So wie die Stammkommentatorinnen so richtig zum Bloginventar werden und ich schon fast von euch träume und ich richtig viel von euch mitbekomme bzw. wahrnehme. Das ist großartig!
Liebe Petra, na, das ist ja mal ein Angebot, vielen herzlichen Dank!
Mir fällt da echt gerade was ein ?
Du hattest Kerstin mal ein paar raw pigments von daVinci gegeben, die sie als Rouge benutzt hat. Weißt du,muss ich meine? Es war wohl ein Lidschatten. Ich glaube, Mona Lisa hieß die Farbe 🙂
Wenn du davon ein paar Krümel abgeben würdest, wäre das cool.
Wenn du selber nicht mehr viel hast, dann natürlich nicht!!!!
Aber auf alle Fälle 1000 Dank, dass du an mich denkst! Sehr lieb!
Ôh je, liebe Hazel, da muss ich dich enttäuschen. Das war Lea, und die Farbe sieht bei ihr so hinreißend aus und ist für mich so kompliziert zu händeln (ich muss extrem vorsichtig sei, sonst sieht es total unmöglich aus), dass ich ihr den Rest vom Töpfchen geschenkt habe. Ich dachte, ich hätte noch ein Backup, aber meine Kasematten sagen nein. Ich glaube, ich habe das mal für ein Sommeröl für die Beine verballert. Sorry 🙁
Kein Ding, Petra! danke fürs Nachsehen!
Evtl. hast du einen Pups (wie Ellalei mal so schön sagte), also eine mini-Probe-Menge von diesen raw pigments von Haut? Farbe ist ziemlich egal… würde mal gerne sehen, wie die sich so machen.
Leider ebenfalls nein, ich habe nur cremige Produkte, aber davon kann ich dir gerne etwas abfüllen. Pigmente habe ich von Meow, insbesondere Grüntöne, darf es davon etwas sein ;)?
Liebe Petra, schade, grün ist gar nicht meine Farbe.
Und in deine schönen Haut-tint-Töpfchen sollst du nicht reinschrubben.
Ich erfreue mich jetzt einfach an dem sehr netten Angebot, welches
mich echt total gefreut hat!
Danke dir!
Hmmm, ich hab ja lange überlegt, aber jetzt möchte ich mich auch dazu äußern.
Erstmal lieben Dank an Petra für Ihre Meinung, die mich wieder etwas versöhnt hat, denn ich fühlte mich tatsächlich ein wenig angegriffen von Hazel und Co. durch ihre Meinung zu den Gewinnspielposts.
Ich lese hier mittlerweile schon ein paar Jahre mit und es ist auch tatsächlich der einzige Blog, der das geschafft hat, abgesehen von ein paar, die ich hier durch Verlinkungen kennengelernt habe (wie Pura Liv z.B.). Ich konnte viel lernen und es gibt gerade im dekorativen Bereich Produkte die für mich unverzichtbar geworden sind. ABER ich bin Neurodermitiker mit zahlreichen Allergien und Unverträglichkeiten, s.d. viele Produkte für mich leider gar nicht erst in Frage kommen. Darüberhinaus bin alleinerziehende Mutter eines behinderten Kindes, s.d. ich meinem Zeitplan eigentlich permanent hinterherlaufe. Trotzdem nehmen ich mir manchmal die Zeit, auch die Kommentare zu lesen, obwohl ich schon lange im Bett liegen sollte oder noch tausend andere Aufgaben auf mich warten. Dafür, dass ich aus genannten Gründen bisher nur ein paar mal – und eben bei den Gewinnspielen – kommentiert habe, sollte ich mich weder angegriffen fühlen noch verteidigen müssen, oder?
Liebe Kersche, ich möchte das Thema nicht wieder aufwärmen. Aber ich gehöre auch zu Hazel und Co, die derselben Meinung sind. Jeder darf hier still mitlesen. Ich kommentiere auch nur hier und lese still auf einigen anderen Blogs mit. Aber wenn ich die Zeit finde, bei einem Gewinnspiel hier ein Kommentar zu hinterlassen und gleich danach wieder in der Versenkung verschwinde, finde ich das nicht gut. Auf meinen “stillen” Blogs lese ich einfach nur mit, überlasse die Gewinne aber denen, von denen der Blog lebt: den Kommentatorinnen. Tut mir leid, aber das ist meine Meinung.
Trotzdem finde ich es schön, das du dich zu Wort meldest. Herzlich Willkommen?
das sind jetzt ganz schön viele Kommentare….
Ich verstehe gar nicht warum ich mich hier rechtfertigen muss, schließlich sollte ein Kommentar nicht aus Pflichtgefühl gemacht werden. Sollte es nicht sogar Spaß machen???
Wenn Jemand gar nicht kommentieren möchte, dann sollte das ja auch erlaubt sein. Das heißt doch nicht, dass man dann an einem Gewinnspiel nicht teilnehmen darf. Ich finde es vollkommen in Ordnung, wenn Jemand für sich Regeln aufstellt, aber dann bitte nicht meinen, dass sich andere deswegen (ohne die Regeln zu kennen :)) daran halten müssen. Das Argument: “ich mache das auch so” finde ich nicht besonders überzeugend! Mit den Gewinnspielen betreiben die Firmen Marketing und haben nicht zum Ziel Jemanden für sein fleißiges Kommentieren zu belohnen. Daher finde ich die Aufregung nicht angebracht.
So nun das Zeitproblem: natürlich ist es eine Prioritätenfrage! Ja wenn ich es unbedingt wollte, würde ich mir die Zeit nehmen. Ehrlich gesagt lese ich aber auch oft gar keine Kommentare. Muß ich jetzt kommentieren um den Blog lesen zu dürfen??? Werden jetzt die Leser in gute (kommentieren) und schlechte (nicht kommentieren) Leser eingeteilt? Ab wieviel Kommentaren kann man zu den “guten” aufsteigen?
Kommentieren macht für mich auch gar keinen Sinn, da ich oft erst Tage später die Posts lese, da ich nur unregelmäßig reinschaue. So geht es Anderen vielleicht auch.
Es spielen natürlich auch andere Gründe eine Rolle auf die ich nicht einging, da ich mich ja auch nicht für mein “nicht kommentieren” (was eher ein selten kommentieren ist, das ist aber Definitionssache) rechtfertigen wollte, sondern Julie schreiben, dass Sie einen wunderbaren Blog hat. Ich bin auch eher ruhig und brauche auch lange um einen Text zu erstellen, da macht es mir keinen Spaß. Das finde ich ist auch ein guter Grund. (vor dem kurzen Text oben saß ich eine Weile und habe diesen immer wieder gelöscht und neu geschrieben).
Das waren die Punkte die mich geärgert haben, aber wirklich verletzend ist das Kindergartenbeispiel. Da wird man gnadenlos in eine Schublade gesteckt! Ich finde es übrigens auch vollkommen in Ordnung zu sagen ich habe keine Zeit einen Kuchen zu backen. Das habe ich noch nie gemacht, möchte es auch nicht machen, bin auch im Elternbeirat tätig. Andere Mütter aber zu verurteilen und zu sagen, dass Sie es aus Bequemlichkeit so machen finde ich nicht ok.
Danke Petra für deine Unterstützung, deine Argumente treffen natürlich auch zu.
Was noch nicht genannt wurde (meine ich zumindest) ist auch einfach nichts spannendes mitteilen zu können. Meine Sachen sind nichts Besonderes. Wenn Fragen gestellt werden wie letzte Woche zur Empfehlung eines Lippenpflegestifts, dann denke ich schon darüber nach ob ich was weiß, habe aber beim besten Willen keinen Vorschlag, da schon am Abend sehr viele tolle Kommentare geschrieben sind und bis ich diese lese sowieso. Das kann für viele auch ein Argument sein, dass Sie sich nicht wiederholen möchten.
Mehr Toleranz Anderen gegenüber wäre wirklich schön!
Das sehe ich auch so, das hat mich auch etwas geärgert. Ich hab jetzt leider auch keine Zeit. Bin gerade sufgestanden und treffe mich gleich zum Ksffee mit meinen Freundinnen?
Nochmal zum Verständnis: ich lese auf vielen Blogs mit, kommentiere aber nur hier, da es mir sonst wirklich zu viel würde. Allerdings mache ich auf anderen Blogs auch nie bei Gewinnspielen mit, das fände ich den fleißigen Kommentatorinnen gegenüber unfair. Und sehr viele der gewinnenwollendem Mädels haben sich nach der Verlosung nie wieder gemeldet. Und das ist das, was Hazel und Noemi und ich meinen.
Also Mädels, traut euch, wir sind handzahm ☺️
“Pfeffer aus”
Genauso mache ich das auch! Bei der Vielzahl von Blogs kann ich nicht überall kommentieren. Ich habe mir drei, die für mich am interessantesten waren (neben beautyjagd sind es noch zwei Duftblogs) ausgesucht und kommentiere dort relativ regelmäßig. Bei allen anderen lese ich nur mit, beteilige mich allerdings auch nicht an Gewinnspielen.
Ein wunderbarer Post, liebe Julie! Danke dafür, so Mut zu machen, seine Individualität zu leben.
Ich bin ganz, ganz anders aufgewachsen und geprägt worden, so dass für mich Anders sein das Normale war. Heute stelle ich fest, dass es gar nicht so schlimm ist, wenn man mal mit dem Mainstream sympathisiert. Aber es fällt mir eher schwer, mich anzupassen, weil ich schon immer ich sag mal: schräg war. Aber mit dem Alter wird man eben weiser und ruhiger, und ich habe gelernt, dass man auch abseits des Mittelpunktes (in dem man halt gerne steht, wenn man anders ist) sehr gut leben kann.
Meinen eigenen Kopf werd ich jedoch immer behalten. Da bin ich meinen Eltern auch dankbar, dass sie selbst so schräg waren…*g*
Ah, cool, mal die andere Seite, für die gelbe Kirschen die Normalität ist 🙂 Über das mit dem im Mittelpunkt stehen habe ich noch nicht nachgedacht, das stimmt natürlich – ich habe das Maß an Aufmerksamkeit, das mir gilt, auch gern ausgeglichen (ha, schon wieder dieses Ausgeglichene 😉 ).
Nur ganz kurz vorm Schlafengehen: schöner Text und danke für die Bestärkung!
Gern 🙂 !
Schnief, das ist ja lieb von dir!!! Und fühlt sich an die eine Umarmung. Dein Bildnis kann ich sehr gut nachvollziehen. Jeder hat so seine eigenen gelben Kirschen, die andere nicht verstehen oder akzeptieren wollen. Das dicke Fell habe ich nicht und werde es wohl in Gänze nie erreichen, damit habe ich mich abgefunden. Mir macht es eben etwas aus, was andere (mir wichtige) Menschen denken.
Deshalb ist es innerhalb dieser Gemeinschaft hier für mich so wunderbar “gemütlich”, weil wir uns respektvoll und oft auch mit einem Augenzwinkern verstehen. Hier geht es oft um mehr als nur äußere Schönheit, was mich hier hält und mich sehr glücklich macht, aber auch für das Thema Beauty muss ich mich nicht schämen (von wegen Oberflächlichkeit). Deine und unser aller gelbe Kirschen machen das Leben lebenswerter, daran halten wir doch fest!
Deinen Post zum Altern habe ich ebenso verschlungen. Diese Gedankenposts von dir mag ich wahnsinnig gerne. Freiheit leben, Individualität aushalten und stolz auf sich sein, “genüssliches” Altern… all das unterschreibe ich und bin guter Hoffnung, dass auch ich das hinbekomme. 😉
“Cremen und Cremen lasse” finde ich sehr gut, Ava! 😀
Cremen und cremen lassen, sollte ich vielleicht als Blogslogan nehmen 😉
Mir macht es schon auch etwas aus, was andere über mich denken. Früher war das noch viel mehr so, auch wenn ich mir schon immer nicht zu viel gefallen ließ 😉 . Aber in den letzten Jahren wachse ich noch mal ganz schön, und das habe ich diesem Blog-Experiment zu verdanken 🙂
Liebe Julie,
ein sehr schöner Post den ich zum Anlass nehme, dir zu sagen, dass ich bereits einige Zeit stille Mitleserin deines wunderbaren Blogs bin und mittlerweile meine gesamte Gesichtspflege Dank den tollen Produktvorstellungen und Tipps von dir (und den Mädels von der “Gesichtspflege”-Reihe) umgestellt habe und hochzufrieden bin. Ich habe das Gefühl, dass meine Haut nie besser ausgesehen hat 🙂
Es ist super, dass du so viele unterschiedliche Produkte und Firmen vorstellst, und auch deine Reiseeinblicke sind superinteressant!
Einfach eine rundum gelungene Mischung.
Vielen Dank
Anne
Danke! Mir ist eine bunte Mischung sehr wichtig, schon deswegen, weil mir selbst sonst langweilig werden würde.
liebe Julie!
was für wahre und schöne Worte! ich denke, jedeR muss ihren eigenen Weg finden, will sie nicht auf den ausgetretenen Pfaden weitergehen, die schon hunderte, tausende Frauen und Männer vor ihr gegangen sind. (einer meiner Lieblings-Aphorismen zu diesem Thema: “Der Weg des geringsten Widerstands ist nur auf den ersten Metern geteert.”
Und jedeR hat da ihre ganz eigene Geschichte. Jede einzigartig, jede spannend und be_leb_end.
Du fragst ob frau ein dickes Fell dafür braucht? Ja, braucht sie. Gegen all die Anfeindungen von außen – denn, sind wir ehrlich, sobald frau etwas anders macht als *normal* beginnt die Feindseligkeit meist schon – und die Zweifel von innen.
Da tut es gut zu wissen, ich bin nicht allein. Und das ist dann wieder ein Punkt, an dem ich feststelle, wie dankbar ich dem Internet bin, denn es ermöglicht dieses Erleben ‘ich bin nicht allein’ viel leichter als in der offline-Welt.
Daher einfach noch mal ein dickes DANKE 🙂
“Der Weg des geringsten Widerstands ist nur auf den ersten Metern geteert.” , das ist eine Lektion, die ich auch schon lernen durfte 😉 . Sehr schöner Spruch!
Momentan komm ich grad wieder zu gar nix, aber so viel Zeit muss jetzt einfach sein: das ist ein traumhafter Post, Julie, vielen Dank!
Mir ist glaub ich wirklich täglich bewusst, was für eine tolle Gemeinschaft das hier ist und wie verbunden man sich Menschen fühlen kann, die man noch nie persönlich getroffen hat.
Beautyjagd mit allem drum herum, davor und dahinter ist eine absolute Bereicherung.
Oh danke, Annamo! Ich finde es auch faszinierend, dass sich hier unter den Leserinnen schon richtige Bande gebildet haben 🙂
War den ganzen Tag unterwegs und habe einer Freundin die Stadt gezeigt, komme nach Hause, öffne den Blog und tatatata die Damen haben zur Pfeffermühle gegriffen!!
Genau diese Art der Diskussion habe ich mir vorgestellt und wünsche sie mir öfter. Muß ja nicht jede Woche sein. Uns Frauen wird ja oft ein (zu) großes Harmoniebedürfnis nachgesagt, das habe ich sicher auch, aber manchmal sollte auch Tacheles geredet werden.
Sonst taucht in meinem Hirn unweigerlich das Bild von Vanillepudding mit rosa Soße auf.
Was das Thema nicht kommentieren, aber am Gewinnspiel teilnehmen, angeht, verstehe ich den leisen Ärger, aber solche Menschen hat es immer gegeben und wird es immer geben. Es ist nervenschonender sich nicht zu ärgern, höchstens wundern.
Alles in allem ist das Menü auf diesem Blog doch große Klasse mit einer sehr guten Köchin.
Ich habe die ganze Zeit überlegt, wer das noch mit dem Wunsch nach mehr Pfeffer war?
Vielen Dank für diesen Artikel, Julie. Ich finde es sehr schön, dass deine Artikel absolut frei (zumindest für mich) von Wertung, Meinungsmache und Hetze sind. Ich lese bei dir sowohl über esoterische Öle mit gruseligen Elfen, als auch wissenschaftliche Recherchen zu Sonnenschutz oder Neuentdeckungen bei deinen Reisen und fühle mich mit dieser Vielfalt sehr wohl. Für mich ist beautyjagd (sowohl Blogeinträge als auch Kommentare) ein harmonischer Ort der vielfältigen Entspannung (sowas wie gedankliches Spa vielleicht) 🙂
Die Anforderungen an die stillen Leserinnen von hazel kann ich allerdings nicht nachvollziehen und freue mich, dass von deiner Seite aus solche Leserinnen hier genauso willkommen sind, wie die aktiv kommentierenden.
Diese Vielfalt auf dem Blog ist ja auch nicht ganz uneigennützig, damit bleibt es auch für mich jeden Tag spannend, was zu schreiben 🙂 ! Und es spiegelt natürliuch auch wider, dass ich mich prinzipiell für viele Themen interessiere und es genieße, meine Augen möglichst weit offen zu halten.
Das sind ja heiße Früchtchen! Schmecken die wie unsere Erdbeeren?
Ich fürchte, diese Engstirnigkeit ist nur ein Schutzpanzer, ein selbstgewähltes Gefängnis vor den Informationsfluten unserer Zeit.
Die Menschen halten lieber an ihren andressierten Gedankengängen und Verhaltensweisen fest, als Neues zu denken und auszuprobieren : Lieber ein Leben im überschaubaren und gesicherten Elend als Änderungen. Dazu sucht man sich andere Menschen, die diese Geisteshaltung unterstützen. War schon immer so, aber jetzt kommt verstärkt die fortschreitende selbstverschuldete und fremdgemachte (RTL, Blödzeitung, Kochshows, Nachrichten, die nicht neutral, sondern bewertend sind, Pseudopolittalks etc.) Verdummung hinzu, die aus eigentlich netten, wenn auch etwas einfach strukturierten Leuten Dumpfmumpf-Zombies erschafft, welche gerade noch die Kraft aufbringen, im Netz anonym abzublöken, aber nicht mehr fundierte Protestbewegungen auf die Beine stellen.
Da kommt bei mir durchaus der Verdacht hoch, dass dies von der Politik gewollt ist, um von wichtigen Themen wie TTiP, Fracking, Flüchtlingselend, Bildungsmisere etc. abzulenken: Sollen die Menschen sich doch untereinander an die Gurgel gehen, solange sie bloß keine Überblick über das große Ganze gewinnen.
Ich frage mich bei jeder Nachricht, bei jeder noch so unbedeutenden Meldung: Wem nützt es?
Dein ‘fruchtiger’ Beitrag ist ein mahnender Denkanstoß, liebe Julie.
LG,
Theo
Danke Theo für deine Worte! Das mit dem Überblick kann ich auch “im Kleinen” ganz genauso feststellen, ich habe immer öfter den Eindruck, dass über Einzelteile diskutiert/geurteilt wird und dabei der Blick aufs Ganze verloren geht – und man dadurch zu absurden Ergebnissen kommen kann.
Hach ja, so viele Dinge, die mir jetzt zu deinem schönen Blogpost und all den Kommentaren dazu durch den Kopf schwirren. Wollen doch mal sehen…
Ich habe erst einmal das große Glück aus einer Familie zu kommen, in der einfach nicht das geringste Interesse daran bestand, über andere Menschen zu reden – im Sinne von “was haben die Nachbarn/ Kollegen sich denn jetzt schon wieder erlaubt” und andersherum hat es meine Eltern auch herzlich wenig interessiert, was andere von ihnen denken. Als ich dann in die große weite Welt hinaus spazierte, musste ich natürlich zwangsläufig feststellen, dass diese Einstellung nicht der Norm entspricht. Dabei habe ich oft gemerkt, dass jene Leute, die besonders viel kritisieren und über andere herziehen, oft diejenigen sind, die ich als eher ungebildet (und damit meine ich nicht unbedingt die klassische Schulbildung) bezeichnen würde und/oder solche sind, die sehr unzufrieden mit sich selbst sind, was ja nicht Neues ist. Ich denke, dass das Thema Naturkosmetik oft in erster Linie Anklang bei Publikum aus bildungsstärkerem, alternativerem Umfeld findet und das Thema Nymphensittiche/ Katzen (s.o.) vielleicht eine buntere Mischung von Menschen anzieht?
Weiterhin habe ich auch kulturelle Unterschiede in Sachen Akzeptanz von Andersartigkeit bemerkt und dabei schneidet Deutschland für meine Begriffe gar nicht so schlecht ab. Viele meiner pakistanischen, arabischen, türkischen Freunde z.B sind sehr darauf bedacht, dass das Bild ihrer Familie nach außen hin möglichst normal erscheint. Ein sehr extremes Beispiel für das Verlangen nach/von totaler Konformität ist natürlich mein jetziger Wohnort, China: Hier darf keiner aus dem Rahmen fallen oder eine andersartige Meinung laut äußern. Hinzu kommt noch die extreme Autoritätenhörigkeit, die ich allerdings auch aus Deutschland, wie beispielsweise aus meiner Schulzeit kenne. Viel zu selten sprangen Mitschüler dort für andere Mitschüler, die mal aus der Reihe tanzten aber grundsätzlich im Recht waren, in die Bresche. Der Grund dafür mag wohl oft die Angst davor gewesen zu sein, dadurch selber als anders zu gelten oder aber weitere Konsequenzen (schlechte Noten o.Ä.) dafür tragen zu müssen.
Nun meine Gedanken zum eigentlichen Begriff des “anderen” oder “normalen”. Ich komme auch aus einem total links-alternativen Öko-Ort und fast alle meine Freunde, würde ich auch so beschreiben… Ich habe es schon immer geliebt, so richtig schön normal auszusehen und mich auch so zu verhalten und mir dann die Reaktionen meines Umfeldes anzusehen, dem das so ganz und gar zuwider war, nur um es dann bei nächster Gelegenheit mit einer total alternativen/anderen Meinung zu einem Thema zu erschrecken, hihi. Krasse Ansichten zu vertreten und auf Teufel komm raus individuell zu erscheinen ist vor allem in meiner Altersklasse der 20-30 Jährige genau das, was so oft als Mainstream bezeichnet wird.
Deswegen finde ich ich Julies Schreibstil auch so sympathisch.
Sie braucht keine extremen Sichtweisen zu vertreten oder andere zu provozieren, bzw. ihnen auf den Schlips zu treten, um individuell oder anders zu sein. Ich kann mir auch richtig gut vorstellen, dass du genau mit dieser Einstellung sehr viel Gegenwind von der Öko-Community (das ist jetzt mein Pfeffer) zu spüren bekommst, Julie. Lass dich einfach weiterhin nicht in Schubladen stecken, das ist so klasse.
Jeder ist anders und manche davon müssen das nach außen tragen, ANDERE wiederum nicht, hihi.
Danke für deinen langen Kommentar 🙂 ! Ich habe es nicht so mit Extremen, da hast Du absolut recht, bzw misstraue ich ihnen sogar sehr. Es ist aber deswegen durchaus nicht so, dass ich das nur aus Harmoniebedürfnis etc mache oder Mittelmaß schätze – im Gegenteil, ich denke sogar, ich habe eine klare Linie, auch wenn sie nicht extrem ist (klingt seltsam, aber ist letztlich so). Als ich in meiner ersten Arbeitsstelle nach dem Studium den tollen Job hatte, den Anrufbeantworter der Abteilung zu besprechen zu dürfen (was muss man nicht alles als Volontärin machen), sagte mein damaliger Chef zu mir, warum ausgerechnet ich das tun sollte: Ich sei sehr freundlich, aber auch bestimmt. Hihi, daran muss ich noch immer ab und zu denken. Denn ich halte sehr viel von freundlichem Umgangston, und zwar durch und durch echt, nicht gestellt. Aber ich halte genauso viel davon, wenn Menschen eine klare Linie fahren und wissen, wofür sie stehen – und das muss nicht meiner Meinung/Ansicht entsprechen. Danke für Deine bestärkenden Worte, mir auch in dieser Hinsicht treu zu bleiben!
PS: Herzensbildung halte ich für sehr entscheidend, vielelicht die wichtigste Bildung.
Ich finde es sogar sehr offensichtlich, dass du eine sehr klare Linie fährst. Diese Linie ist halt nur nicht ausschließlich schwarz oder weiß sondern enthält auch viele Grauabstufungen und sogar Farben.
Wie einige Kommentatorinnen und du auch schon erwähnt haben, finde ich Freundlichkeit im alltäglichen Miteinander auch sehr wichtig. Gerade im Rahmen eines solchen Blogs werden die Leser viel eher durch behutsam eingeführte neue Gedanken, Ideen und Konzepte zum Überdenken von eigenen Handlungen und Denkweisen angeregt, als durch eine sehr radikale und belehrende Darstellung, die keinen Platz für alles von der eigenen Ansicht Abweichende lässt. Letztere führt oft eher dazu, dass sich der nun mit einem neuen Sachverhalt konfrontierte Leser zurückzieht und jegliche Auseinandersetzung damit blockiert. Letztendlich erreichst du wahrscheinlich also viel mehr durch deine Art und Weise des Schreibens. Nicht alle Menschen stehen eben zur gleichen Zeit am gleichen Punkt im Leben, an dem sie mit einem neuen Gedanken abgeholt werden könnten. Das verstehen allerdings viele Moral-Missionare nicht.
Hallo, nach den vielen Kommentaren, die ich leider nicht alle in der Ausführlichkeit lesen konnte,
möchte ich mich als relativ wenig kommentierende “stille” Leserin auch mal wieder melden.
Ich verfolge immer wieder diesen Blog, aber nicht täglich, da ich es aus Zeitgründen nicht schaffe, immer alles zu lesen und mich manche Themen sehr und andere mal etwas weniger interessieren.
Insgesamt mag ich diesen Blog aber gerne lesen. Ich finde, man sollte aus dem Lesen und Kommentieren von Blogs keine Religion machen und diejenigen verurteilen, die sich nicht täglich mit Kommentaren melden, genauso akzeptiere ich es, wenn andere mehr Zeit damit verbringen und sich mehr austauschen. Bei manchen Eurer Themen ist auch Insiderwissen gefragt, womit ich nicht immer aufwarten kann und mich an manchen Diskussionen dann einfach nicht beteiligen kann. Ich finde man sollte für die aktiveren und die passiveren Leser
gleichermassen Verständinis aufbringen. Ich glaube, dass bei jedem ein triftiger Grund dahinter steckt. Leben und Leben lassen….. Euch allen noch einen schönen Tag !
Hallo Vera, eine wenig kommentierende Leserin ist m.E. nach keine Stille Leserin!
Im Gegenteil, sie hat allein durch die Anmeldung gezeigt, dass sie bereit ist, auch mal was beizutragen. Das ist für mich z.B. schon genug.
Ich wollte zu dem Thema eigentlich nichts mehr schreiben, aber falsch verstanden möchte ich auch nicht unbedingt werden: ich “verurteile” doch um Himmels Willen niemanden, der “nicht täglich schreibt”.
Das ist doch jedem selbst überlassen, was er wann postet. Und wenn man mal eine lange Pause macht oder auch eeeewig nicht mehr schreibt, dann wird das seine Gründe haben. Man muss sich weder entschuldigen noch erklären.
Ich bin nicht die Blog-Polizei und weder zähle noch werte ich Beiträge irgendwie nach Häufigkeit.
Meine Gedanken bezogen sich nur auf unangemeldete, Stille Leserinnen. Und nein, die kann ich nicht verstehen. Wenn ihnen dieser Blog so viel gibt, dann ist die Anmeldung eigentlich nur eine logische Konsequenz.
Oben schrieb jemand (die sich aber ja auch angemeldet hat… die kann ich ja dann auch nicht meinen ?), dass der Blog ein gedanklicher SPA ist oder so ähnlich.
Ich möchte aber auch so einen SPA haben. Das wird aber nix, wenn “nur ich” (Vorsicht, Übertreibung!!!) schreibe. Ich bin nicht gerne die gemütliche, morgendliche Latte-Lektüre, wenn ich das nicht auch zur Verfügung gestellt bekomme. ?
Jeder gibt, was er kann. Vielleicht können wir uns darauf einigen.
Und das ist ja eigentlich auch eine recht schöne Lebens-Maxime, oder?
LieGrü
@hazel: Oh ja, “Jeder gibt, was er kann.”, das sind Worte, die ich nur unterschreiben kann!
Hallo Hazel,
danke für die Antwort. Ich finde es sehr spannend, unterschiedliche Ansichten zu betrachten und kann deine Meinung verstehen.
wenn ich selbst mal kommentieren möchte, dann mache ich es, sehe es nicht als Verpflichtung sondern als ein Angebot. Ich finde nichts dabei schlimm,
gar nicht zu kommentieren, sondern nur zu lesen und denke, dass jeder Mensch die Freiheit haben sollte , es auf seine für ihn passende Weise zu handhaben und sehe auch nicht darin ein Problem, wenn jemand nichts kommentiert.
Ich habe auch nicht das Gefühl, dass man , um hier etwas zu “nehmen” auch etwas “geben ” muss. Wenn ich hier etwas lese, nehme ich doch niemandem etwas weg.Ich finde auch nicht, dass eine Anmeldung eine logische Konsequenz sein muss, um hier etwas zu lesen. Ich akzeptiere es aber vollkommen, dass Du dazu eine andere Meinung hast. Ich teile eher die Meinung von Petra weiter oben bei den Kommentaren. viele liebe Grüße von Vera
und zu den gelben Kirschen:
Ich finde soetwas sehr interessant und würde sie auch gerne probieren, da ich schon immer sehr
neugierig bin und mich auch der Geschmack dieser ungewöhnlichen Frucht interessieren würde.
Leider muss ich aber mit Kirschenessen aufpassen, aber eine einzige würde ich trotzdem essen…
Oh je, Kirschallergie? So ein Mist 🙁
Liebe Julie, für solche Posts und die sich anschließende Diskussion liebe ich deinen Blog besonders. Ich danke dir für deine Zeit und Mühe und Denkanstöße.
Ich lese natürlich immer mit, habe aber manchmal nicht die Muße zu kommentieren, ich hab dann schon fast ein schlechtes Gewissen, dass ich so wenig zur Beautyjagd Community beitrage. Denn ich finde auch, dass dein Blog auch durch den Austausch lebt und gewinnt. Allerdings mag ich auch nur schreiben, wenn ich mehr zu sagen hab, als “Toller Post”.
Auf der anderen Seite kann ich verstehen, wenn jemand nicht kommentiert. Mich hat es auch anfangs echt Überwindung gekostet und ich glaube ich habe 4 Wochen auf meinem ersten Kommentar rumgedacht und hatte totales Herzklopfen (warum eigentlich?).
Was nun die gelben Kirschen angeht, würde ich sie auch gerne probieren. Bin von Natur aus neugierig. Zwilling halt.
Engstirnigkeit mag ich nicht und ich lasse mir auch ungerne vorschreiben was ich zu denken und wie ich mich zu verhalten habe. Und mit der Reife kommt wohl noch mehr Gelassenheit. In der Jugend fand ich es nicht einfach, gegen den Strom zu schwimmen und ein dickes Fell ist da auf jeden Fall sehr hilfreich.
Schönes Wochenende euch allen, freu mich schon auf die heutigen Beautynotizen. 🙂
Liebe anajana!
Aber du hast es -trotz Herzklopfen ?- gemacht. Das ist doch der Unterschied.
Und ich lese dich total gerne und hätte jetzt nicht gedacht, dass du dich als Wenig-Schreiberin siehst.?
Liebe Grüße!
Doch doch, ich finde ich könnte noch mehr zurückgeben, weil Julies Blog mir soviel gibt. Gemessen an meinen Ansprüchen schreibe ich zu wenig, im Vergleich zu anderen bin ich vielleicht eine Vielschreiberin. Liegt halt im Auge der Betrachterin. 😉
Danke hazel, dass du den Pfeffer in diesen Post gebracht hast, weil egal was die Einzelne findet, was angemessen ist, haben wir darüber diskutiert, uns vielleicht das ein oder andere bewusst gemacht und uns dazu ausgetauscht. 🙂
Immer wieder schön hier!
Ich kann das mit dem Herzklopfen so gut nachvollziehen, mir ging es ganz genauso, als ich mich vor vielen Jahren endlich aus meinem Internetschneckenhaus traute! Und Du solltest auf keinen Fall ein schlechtes Gewissen habenn, denn Du gehörst ja auch zu meinen ganz ganz langjährigen treuen Leserinnen /Kommenatorinnen 🙂
Entschuldigt bitte, dass ich zu dem Thema Kommentieren noch mal was schreibe.
Es ist tatsächlich auch bei mir so, dass ich meinen Mut zusammennehmen musste, um hier in diesem Forum erstmals was zu schreiben und es ist mir nicht leicht gefallen, weil ich das noch nie im Leben gemacht hatte…habe auch Angst vor Rechtschreibfehlern gehabt, was wohl vielen so geht. Ich merke schon, dass es hier einige gibt, die sich sehr gut kennen und sehr oft untereinander schreiben und Tips geben, das ist ja schön, wirkt aber auf jemanden wie mich auch einschüchternd, da man selbst eben fremd ist und wie ich schon im anderen Kommentar geschrieben hatte, auch von manchen oder auch vielen Themen keine Ahnung hat. Es ist vielleicht manchmal Faulheit , wenn jemand nicht kommentiert, aber ich denke, es steckt oft Scheu dahinter.
Ich finde es auch absolut legitim, wenn jemand generell nur liest und nicht kommentiert.
Aber diese Meinung teilen hier wahrscheinlich nicht allzu viele.
Es ist schön,wenn jemand Kommentare abgibt, aber sollte nicht Bedingung sein.
Das widerspricht einfach meinem freiheitsliebenden Denken. Ich bin sehr zu Toleranz erzogen worden und versuche das auch weiterhin so zu leben mit meinen 46 Jahren….auch wenn ich da sicherlich noch täglich dazulernen muss , um Offenheit zu bewahren.
Ich möchte mit diesem Kommentar auch keinem mit einer anderen Meinung auf die Füße treten,
ich traue mich einfach mal, meine Meinung zu schreiben. Liebe Grüße an alle und einen schönen Sonntag für Euch.
Liebe Vera, Trau dich ruhig. Trotzdem habe ich langsam das Gefühl, das die Kommentare nicht richtig gelesen wurden. Niemand muss kommentieren, ich tue das auch nur hier und auf Idas Blog. Ich lese in vielen Blogs still mit. Dann komme ich aber auch nicht aus der Versenkung gekrochen um zu gewinnen und tauche danach wieder ab. Das ist nicht mein Stil. Und genau das meinten hazel, Noemie und ich. Und nichts anderes. Mehr möchte ich dazu nicht mehr sagen. Ich möchte kein Buhmann sein und bin ein harmoniesüchtiger Mensch. Aber wenn ich meine Meinung kundtue, dann soll sie auch richtig gelesen werden.
Bitte nicht böse sein, aber das musste ich jetzt mal los werden.
Ich wünsche uns allen trotz der kleinen Meinungsverschiedenheiten ein schönes Wochenende☀️?
Liebe Waldfee, genau so! Danke dafür!
Bei mir bleibt genau ab diesem Zeitpunkt das Gefühl, völlig! umsonst! so viel Zeit, Energie und Emotion in die ganzen Kommentare gesteckt zu haben. Es ist anscheinend wirklich NIX rüberkommen.
@ hazel Wenn man einen gepfefferten Kommentar veröffentlicht, muss man mit Gegenwind rechnen. Das liegt in der Natur der Sache. Denn man provoziert ihn ja quasi. Die besten Zeitungskommentare sind jene, wo es viele Leserbriefe/Postings gibt. Und die gibt es dann, wenn die Meinungen zum Thema stark divergieren. Das Ziel des kritischen Kommentators ist erreicht, wenn es viele – auch ganz andere Meinungen – dazu gibt. Und nicht etwa, wenn alle von der postulierten Meinung überzeugt werden konnten. Da wird man freilich minunter auch mißverstanden, falsch interpretiert. Das gehört dazu. Fazit: Als kritische Kommentarin hast Du hier einen riesen Erfolg gelandet, bist quasi ein Naturtalent. Also von wegen, nix erreicht. Alles erreicht!
Absolut, das sehe ich auch so: Alles erreicht, tolle Diskussion geführt, viele zum Nachdenken gebracht, Meinungen ausgetauscht, und alles in der Art des “höflichen” Pfeffers, so wie ich es oben beschrieben habe und sehr sehr gern habe 🙂
Danke Ruth! Seh ich genauso!
@hazel Alles richtig gemacht! Danke!
Liebe Ruth, danke für deine versöhnlichen, aufmunternden Worte!
Du hast völlig recht. So muss man das sehen und so sollte ich das auch sehen.
Danke auch Dir, Anajana.
Ich habe gestern Abend einen Film gesehen, der mich zum Weinen gebracht hat und ich war dann entsprechend emotional.
Schönen Sonntag!
Herzliche Grüße!
Hallo Waldfee,
ich habe deine Meinung ganz genau so verstanden, wie du sie verstanden haben wolltest, nur habe ich eben eine andere Meinung dazu, denn ich denke ,dass das ganz alleine die Sache desjeinigen ist, der ein Gewinnspiel anbietet, ob er jemanden akzeptiert als Gewinner, der vorher noch nie was kommentiert hat.
Ich bin auch nicht böse, wenn Du eine andere Meinung als ich hast.
Ich finde, das sollte man nicht persönlich nehmen.
schöne Grüße von Vera
Hallo Waldfee,
ich habe aus Versehen etwas weiter unten auf der Seite Dir geantwortet, bei der ganzen Diskussion komme ich wohl schon durcheinander, tut mir leid…..schöne Grüße , Vera
Was wir diskutieren, sind Benimmregeln für diesen Blog. Hmm, also ehrlich gesagt fühle ich mich hier als Gast und folglich maße ich mir nicht an, die Hausordnung zu formulieren. Ich denke, das obliegt der Gastgeberin. Und dann einmal ehrlich: Wer hier kommentiert, tut dies nicht selbstlos. Also ich denke mir nicht vor jedem Eintrag: “Ui, heute muss ich aber wieder einmal meinen Beitrag zur Community leisten, muss etwas zurückgeben für all die wunderbaren Worte der anderen.” Das ist kein Job, das ist ein Hobby. Ich schreibe hier, weil es mir Freude macht. Schreibe, weil ich es so will. Ich habe bei beautyjagd augenscheinlich eine herrliche Spielwiese für meine innere Quasselstrippe gefunden und – was mir am wichtigsten ist – inspirierende, kluge und nette Menschen, die mein Interesse an NK teilen und mit denen ich mich gerne austausche. Das ist wunderbar. Und wenn neue Stimmen dazukommen, dann ist es wunderbarer.
Liebe Ruth, ich z.B. schätze Gäste, die mir sagen, wie es für sie am gemütlichsten ist… Wenn Sie mir verraten, ob sie lieber heiße Himbeeren oder Käse-Sahne mögen, ob die Sonne sie anblinzeln darf oder ob der Schirm Schatten spenden soll.
Auf die Idee, dass ich mir angemaßt habe, die Hausordnung zu formulieren und Benimmregeln aufzustellen, bin ich ehrlich gesagt, nicht gekommen. 🙁
Darüber, dass die ganzen klugen, inspirierenden und netten Menschen ‘hier’ aber nicht mehr als inspirierend, klug und nett erkannt werden können, wenn sie das alles STILL sind, schreibe ich nix mehr! Versprochen!
Liebe hazel, ich habe davon gesprochen, wie ich es empfinde, nicht von Dir. Im Übrigen finde ich die Diskussion, die Du hier losgetreten hast, gut und wirksam. Es haben sich dadurch ja einige erstmals oder seit längerem wieder einmal zu Wort gemeldet.
Liebe stille und “laute” Jägerinnen,
nachdem schon soviel gesagt wurde, möchte ich Euch trotzdem noch von meinen Kommentar- Erfahrungen berichten:
ich kommentiere hier jetzt seit ca. 2-3 Jahren (hach, die Zeit vergeht so schnell!!).
Am Anfang habe ich auch nur still mitgelesen, da ich einfach von der Professionalität des Blogs und den qualifizierten Kommentaren “erschlagen” war und dachte, dass ich der Community nichts zu geben habe…
Aber nachdem ich mich ein bißchen in das Thema vertieft und eigene Erfahrungen gesammelt habe, konnte ich einfach nicht mehr anders und die Kommentare sprudelten nur so heraus, vor allem durch das sympatische Feedback von Julie und den erfahrenen Jägerinnen 🙂
Ich hatte hier noch nie das Gefühl, dass es sich um einen elitären Zirkel handelt und finde, dass jede neue Kommentatorin herzlich begrüßt wird! Manche öffnen sich halt schneller und einige brauchen etwas länger! Na und? Was solls? Leben und leben lassen!
Allerdings bin ich beim Thema Gewinnspiele absolut bei Hazels und Noemis Standpunkt: es verärgert mich, wenn Trüffelsäue die Gewinnchancen minimieren!
Ich persönlich käme niiiiiiie im Leben auf die Idee, auf einem fremden Blog an einem Gewinnspiel teilzunehmen. Das ist einfach eine Frage des Anstandes und des Charakters und des Gleichgewichts zwischen geben und nehmen!
Trüffelsäue, hihi ??
Um das klar zu stellen: mit Trüffelsau meine ich nicht die stillen Leserinnen!!!! Nur diejenigen, die von Blog zu Blog ziehen, einzig und allein mit dem Ziel abzusahnen… Das ist nicht der Sinn der Sache. Dafür gibt es mehr als genug kommerzielle Gewinnspielveranstalter.
Ah, das ist schön, dass Du beschrieben hast, wie es Dir mit dem Kommentieren ging – das spiegelt ja auch ein bsischen wieder, was oben auch schon vermutet wurde. Ich habe mich ans Kommentieren ja selbst auch langsam herangetastet, und dann nach und nach bemerkt, wieviel Spaß das macht 🙂
Wow, hier ging wieder einmal die Post ab 😉
Tja, bis ich alles durchgelesen habe, lohnt sich eigentlich kein Kommentar mehr!
Bin jedoch froh, dass es diesen Blog gibt und ein weiteres mal ein großes Dankeschön an Julie und alle anderen hier.
Würde es hier nicht so entspannt und nett zugehen, wäre ich sofort raus!
Toll fand ich den Kommentar von Petra und Theo, welchen ich genauso unterschreiben möchte.
Gewiss ist die Chance auf einen Gewinn rechnerisch kleiner, wenn mehr daran teilnehmen, doch das Glück trifft schon die Richtigen 🙂
In meiner Ausbildungszeit brachte eine Freundin immer “gescheckte”, gelbe Kirschen mit und ich fand sie sehr lecker!
Ich kenne es nur zu gut anders zu sein und durfte schon sehr früh dran wachsen.
Als Kind und Jugendliche trug ich aufgrund einer Skoliose ein Korsett, später war ich in meinem Umfeld die erste, welche mit Bio und dem Vegetarismus anfing, aus der Kirche austrat und durch viel Wissen, welches ich mir aneignen durfte meine eigene Meinung vertrat.
Da ich die unförmigen Erdbeeren immer am süßesten und leckersten fand, bezeichnete ich mich irgendwann selber gerne als solche 😉
Teilweise war es natürlich nicht schön, v. a. von der eigenen Familie angefeindet zu werden, doch hat mich all dies über die vielen Jahre stärker gemacht!
Natürlich habe ich genauso Toleranz lernen und erkennen dürfen, dass wir alle einzigartig sind und jeder von uns – das Leben aus Sicht einer Schule – andere “Bewusstseinstufen” hat.
Wir sind zudem alle mal Schüler, mal Lehrer und wenn man es zulassen könnte, so würden wir uns bereichern und weiter entwickeln – und hätten womöglich eine bessere Welt.
Alles andere ist Stillstand…
Je nachdem, was man unter gradlinig verstehen mag – am besten gelingt es aus dem Herzen heraus 🙂
Mittlerweile bemerke ich übrigens, dass ich auf andere Menschen eher eine gewisse Anziehungskraft ausübe und sie meine Meinung schätzen.
Ebenso kaufen meine Eltern seit Jahren nur noch biologische Lebensmittel ein und nun sind sie die gelben Kirschen…
Hier noch zwei meiner vielen Lieblingssprüche – passend zum Thema:
Ich mag verdammen was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür geben, dass du es sagen darfst. Voltaire
Ist der Ruf erst ruiniert,
lebt es sich ganz ungeniert. Wilhelm Busch
Wünsche allen einen guten Wochenstart und allezeit Offenheit für die gelben Kirschen,
Sonja
Der Spruch von Wilhelm Busch wäre gerne mein Lebensmotto. Leider schaffe ich es nicht immer, mich selbst wichtig zu nehmen. Mir ist immer noch sehr wichtig, was andere von mir denken. Erziehungssache☺️ Ich möchte einfach gern gehabt werden. Aber manchmal macht es mir auch Spaß, “Dagegen” zu sein und ich freue mich über mein irritiertes Gegenüber?
Liebe Waldfee,
je mehr ich gelernt habe mich so zu lieben und zu akzeptieren wie ich bin, desto weniger benötige ich Anerkennung von Außen!
Obwohl es natürlich immer schön ist, wenn eine positive Rückmeldung/Anerkennung kommt – wie z. B. hier von Julie 🙂
Herzliche Grüße
Sonja
Danke für deinen langen Kommentar 🙂 ! An den Spruch von Wilhelm Busch habe ich in letzter Zeit auch öfter denken müssen, das meinte ich auch weiter oben damit, dass einem ganz neue Freiheiten beschieden sind, wenn man sich nicht mehr so viel um das Denken der anderen kümmert. Ich arbeite daran, das noch mehr zu verinnerlichen! Und ich teile deine Einstellung “doch das Glück trifft schon die Richtigen :-)” sehr – auch wenn mir reine Gewinnspielabgreifer sehr fremd sind. (Bei dem Gewinnspiel von Dr. Hauschka kamen aber fast keine Zugriffe von soclhen Gewinnspielforen, darüber war ich schon etwas froh *zugeb*.
Gerne 😉
Das hast Du schön geschrieben mit den ganz neuen Freiheiten. Genau so verhält es sich und es fühlt sich sehr, sehr gut an!
Und man frägt sich im Nachhinein, weshalb man sich immer so gerne an eine imaginäre Leine binden lässt…
Mir fällt da nur die ständige Manipulation ein, welche von überall auf uns einströmt und eine Lösung besteht sicherlich im Erkennen selbiger 😉
Herzlicher Gruß
Sonja
Gelbe Kirchen kenne ich, zum Glück! Vor paar Tagen habe ich sogar welche gegessen, aber die weißen Erdbeeren hätte ich auch gerne probiert. Als Kind war ich mit meiner vegetarischen Ernährung auch ein Außenseiter, aber meine Klasse war sehr tolerant, ich glaube, ich habe damals Glück gehabt 🙂
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