Vor einigen Wochen schrieb mir eine Leserin aus der Schweiz und fragte mich, was ich denn mit der Honigreinigung meinen würde, die ich in diesem Blogpost so nebenbei erwähnt habe. Dank ihrer Frage fiel mir auf, dass ich dieser speziellen Reinigungsmethode meines Gesichts noch nie einen eigenen Blogpost gewidmet habe. Deswegen hole ich das hiermit nun endlich nach!
Auf die Honigreinigung gebracht hat mich ebenfalls eine Leserin: 2015 beschrieb ‘Cherry’ in der damaligen Gesichtspflege-Serie, wie sie sich morgens ihr Gesicht mit Honig reinigt. Das musste ich sofort ausprobieren – und war davon so überzeugt, dass ich das nun seit über vier Jahren auch so mache.
Am Morgen: Meine Gesichtsreinigung mit Honig
Ich nehme dafür einen relativ flüssigen Honig: Praktisch ist im Bad ein Blütenhonig aus einem unzerbrechlichen Kunststoff-Spender. Genauso gut kann man den Honig aber auch mit einem Teelöffel aus einem Glas entnehmen. Ich verteile den Honig auf meinem trockenen Gesicht und massiere ihn ein bisschen ein. Mit feuchten Fingern funktioniert das für mich am besten. Dann lasse ich den Honig während des Zähneputzens etwa zwei Minuten auf meiner Haut einziehen und spüle dann alles mit Hilfe eines Konjac-Sponges und lauwarmen Wassers wieder ab.
Ich mag das Hautgefühl nach der Honigreinigung, vielleicht weil meine Hautbarriere mit dieser Methode weniger als mit einem normalen Reinigungsprodukt beeinträchtigt wird. Da ich den Honig kurz auf dem Gesicht einziehen lasse, kann er auch seine entzündungshemmende Wirkung besser entfalten (den Effekt habe ich hier in meinem Beauty-Tipp bereits beschrieben).
Ein bisschen hat meine Methode damit auch etwas von einer Reinigungsmaske: Von Living Nature gibt es z.B. das Manukagel für unreine und gereizte Haut; auch Antipodes mit der Aura Manuka Honey Mask oder Ballot-Flurin mit Pansamiel bieten Honigmasken an. Besonders entzündungshemmend wirkt Manukahonig, der mir aber für meine kurze Reinigungsmaske doch etwas zu kostspielig ist.
Abends verwende ich andere Produkte für die Gesichtsreinigung (z.B. Mizellenwasser und Reinigungsmilch), weil ich damit dann auch mein Makeup abnehmen kann. Ich staune übrigens selbst ein bisschen darüber, dass ich die morgendliche Gesichtsreinigung mit Honig nun schon seit 2015 mache. Vielleicht konnte ich euch damit ein bisschen inspirieren, mal was anderes auszuprobieren!