Sehnsüchte nach anderen Welten, die habe ich zurzeit besonders stark. Ich muss viel an meine Reisen denken – und hole mir deswegen ein bisschen davon kulinarisch in mein Zuhause hinein. Viel Freude habe ich z.B. gerade an japanischem Curry, ein Soulfood, das mich an gemütliche Abende in Tokio denken lässt. Nach Großbritannien lässt mich hingegen meine plötzlich wiedererwachte Lust auf Zuckerrübensirup reisen: Ich gebe davon morgens einfach ein bisschen in mein Basis-Haferporridge. Und zack sitze ich gedanklich in einem herrlich altmodischen B&B in Südengland und genieße mein English Breakfast.
Nagellack L’Oxygéné von Nailberry
Neulich habe gelesen, dass in Großbritannien die Nachfrage nach Nagellacken gerade besonders hoch ist. Lustigerweise habe ich seit einigen Wochen auch das Gefühl, wieder mehr unterschiedliche Lacke ausprobieren zu wollen. Schon länger im Auge hatte ich die Nagellacke von Nailberry; die britische Marke bietet luftdurchlässigen Nagellack an. Ich kann mich noch erinnern, dass die polnische Kosmetikmarke Ingot einen solchen Lack bereits 2013 lanciert hat. Wegen eines speziellen Polymers in der Formulierung können Wasser und Sauerstoff durch den Lack dringen. Ob das nun für den Nagel wirklich schonender ist, kann ich (noch) nicht beurteilen – da müsste ich ihn länger konsequent im Vergleich zu einem anderen Lack tragen. Ich habe mir beim Onlineshop Blanda Beauty die Nuance ‘Love Me Tender’ von Nailberry gekauft, ein leicht kühles Altosa. Der Pinsel ist lang und relativ breit, der Lack lässt sich damit gleichmäßig auftragen. Für eine deckende Farbe habe ich zwei Schichten benötigt. Gespannt war ich auf die Haltbarkeit: Ich würde sie vielleicht als etwas kürzer als bei normalem Nagellack einstufen, ich hatte nach zwei Tagen etwas mehr Tippwear als sonst. Die Farbe mag ich sehr, überhaupt empfinde ich die Farbauswahl von Nailberry als sehr gelungen. Kostenpunkt: 20 Euro. Gibt es z.B. bei Blanda Beauty, Tobs oder Greenglam.
Body Oil Jasmine von Herbivore
Diese Woche kam bei mir endlich mal ein Körperöl zum Einsatz, dessen Einsatz ich mir immer für eine besondere Gelegenheit aufheben wollte. Kennt ihr sowas auch? Nunja, diese weitere Woche zu Hause war dann wohl endlich “besonders” genug 😉 . Gekauft habe ich mir das Jasmine Body Oil von Herbivore bereits letzten November in Tokio, als ich im hippen Kaufhaus Loft auf der Ginza zufällig auf die amerikanische Marke Herbivore gestoßen bin. Der verführerische Duft von Jasmin brachte mich dazu, knapp 35 Euro für das kleine Fläschchen Öl auszugeben 😉 . Bereut habe ich es trotzdem nicht, denn das Öl fühlt sich sehr leicht auf der Haut an, zieht schnell ein und fettet nicht. Die Basis bilden ein verarbeitetes pflanzliches Öl, Traubenkernöl, Kameliensamenöl und Jojobaöl. Ätherisches Bergamotte-Öl und Jasmin Absolue sind für den wunderbaren Duft verantwortlich. Verpackt ist das Öl in einem Glasflakon mit Sprühkopf. In Deutschland gibt es Herbivore z.B. bei Woodberg oder Niche Beauty.
Kurze Haare in Corona-Zeiten
Wie es gerade auf meinem Kopf aussieht, darüber habe ich Mitte der Woche auf dem Blog berichtet: Seit Anfang März war ich gezwungenermaßen nicht mehr beim Friseur. Noch habe ich nicht selbst geschnitten, dafür mit Haarreif und Haarband experimentiert. Einige Tipps für das Nachschneiden von Pixies habe ich trotzdem gesammelt und im Blogpost festgehalten, denn es wird ja noch ein bisschen so weitergehen… Oder soll ich meine Haare wachsen lassen 🙂 ?
Sensitive Make-up-Enferner-Spray von Alverde
In der letzten Woche habe ich die neuen Produkte der Deko-Theke von Alverde entdeckt, es sind ein paar ganz nette Sachen darunter (evtl. schreibe ich bald noch mehr dazu). Etwas verwirrt hat mich das Sensitive Make-up-Entferner-Spray von Alverde: Der kleine Flakon ist mit einem Sprühkopf ausgestattet, also sehr praktisch zum Mitnehmen. Auch die Formulierung gefällt mir, sie kommt ohne Ethanol und ätherische Öle aus und brennt entsprechend nicht in den Augen. Nur bin ich unsicher, wie ich das Spray am sinnvollsten anwende: Empfohlen wird, die Flüssigkeit direkt auf das angefeuchtete Gesicht zu geben, etwas einzumassieren und dann mit Wasser abzuspülen. Das funktioniert auch durchaus gut, denn Wimperntusche, Lidschatten und Foundation lösen sich mit dem Spray. Allerdings nehme ich mein Augen-Make-up eigenlich lieber vorher ab, weshalb ich das Spray zuvor in einem ersten Schritt noch wie ein Mizellenwasser auf einen Wattepad gegeben habe. Dafür würde das Fläschchen mit 50ml allerdings nicht lange ausreichen… Ich muss also noch ein bisschen überlegen, wie und wann sich das ansonsten sehr schöne Make-up-Entferner-Spray am besten macht. Für mich ist es erst mal ein praktisches All-in-One-Produkt. Kostenpunkt: 2,95 Euro beim Drogeriemarkt dm.
Ich wünsche euch ein schönes Wochenende! Hoffentlich geht es euch allen gut – den Umständen entsprechend eben. Vielleicht kocht ihr euch am Wochenende ja etwas Besonderes 🙂