Vor vielen Jahren hätte ich wahrscheinlich nicht gedacht, dass ich hier auf dem Blog mal meine kleinen pflanzlichen Helferchen vorstelle. Klar, bei Erkältungen, Kopfschmerzen oder schwächeren Magenbeschwerden greife ich schon lange auf auf Propolis-Spray oder ätherische Öle wie z.B. Pfefferminzöl zurück. Aber eine regelmäßige vorbeugende Einnahme von Heilpflanzenmitteln stand eher nicht auf meinem Plan. In der letzten Zeit hat sich jedoch nach und nach eine Routine in dieser Hinsicht eingeschlichen, die ich euch heute mal zeigen werde.
Propolis-Spray von Ballot-Flurin
Aber von vorn: Auf das Spray Nomade von Ballot-Flurin schwöre ich schon seit 2011. Es vertreibt zuverlässig aufkeimende Halsschmerzen und stärkt mein Immunsystem. In diesem Blogpost habe ich das Propolis-Spray bereits genau vorgestellt. Ich weiß gar nicht, wie viele Fläschchen ich davon schon verbraucht habe! Übrigens sollte man bei Propolis-Sprays (wie auch bei ätherischen Ölen) immer auf eine gute Qualität und Herkunft achten. Ich verwende das Spray nicht nur bei akuten Halsschmerzen, sondern auch, wenn meine Schleimhäute durch Klimaanlagen und trockene Luft gereizt werden.
Gemmotherapie
Im nächsten Schritt kam die Gemmotherapie dazu, die ich in Frankreich kennenlernte. Die Knospen der Pflanzen werden in Wasser, Glycerin und Alkohol ausgezogen, ein Verfahren, das Mitte des 20. Jahrhunderts in Belgien entwickelte wurde. Auch über die Gemmotherapie habe ich vor vier Jahren auf dem Blog berichtet. Die stark antioxidative Schwarze Johannisbeere gehört bei mir zum Standard-Programm, ich nehme die Tropfen kurmäßig einige Male im Jahr für ungefähr einen Monat ein. Auch den Gemmoextrakt der Feige schätze ich sehr. Ganz neu ist bei mir in Österreich die Silberweide eingezogen, die entzündungshemmend und beruhigend wirken soll.
CBD Vollextrakt von Medihemp
Seit Anfang des Jahres beschäftige ich mich mit dem Thema Cannabidiol, kurz CBD – weil Stress und mangelnde Entspannung ein Dauerthema bei mir sind (das kommt davon, wenn man seine Leidenschaft zum Beruf macht, mir fällt das Abschalten echt schwer). Noch bin ich mit meinen Recherchen nicht ganz durch, aber ich experimentiere jetzt schon eine Weile mit verschiedenen Produkten. Empfohlen wurden mir bei einem Gespräch mit dem Großhändler Biogarten die Bio-Produkte von Medihemp aus Österreich. Das Fläschchen mit dem Bio-Hanf-Vollextrakt wurde mir netterweise zur Verfügung gestellt, ich habe es bereits nachgekauft. CBD wirkt nicht psychoaktiv (enthält kein THC), kann aber – je nach Dosierung – eine entspannende, schmerzlindernde und entzündungshemmende Wirkung haben. Ich war anfangs skeptisch, bin aber tatsächlich schon nach den ersten Wochen angetan gewesen: Ich fühle mich irgendwie stressresistenter und weniger “flattrig” und erschöpft. CBD kann übrigens auch beim Thema Regelschmerzen und Schlafstörungen interessant sein; ich werde das weiter beobachten. Auch beim Thema CBD ist die Qualität und Herstellungsweise natürlich entscheidend.
Vitamin D+ K2
Zum Schluss stelle ich noch ein Produkt vor, das ich in Finnland im Bioladen gekauft habe (auch wenn es nicht pflanzlich ist): eine Kombination aus Vitamin D und K2. Auf einen Vitamin D-Mangel wäre ich bei mir nicht gekommen, bis ich in der Instagram-Story von Franzi Uhl über ihre starke Sonnenempfindlichkeit bzw. Sonnenallergie gelesen habe. Sie hat mit der Kombination aus Vitamin D und K2 in diesem Punkt sehr gute Erfahrungen gemacht (lest ihre Recherchen durch, sie hat sie in die Instagram-Highlights unter dem Stichwort Sonnenallergie gepackt). Auch ich stelle seit vielen Jahren fest, dass meine Haut im Sommer öfter mit unangenehmem Juckreiz reagiert, wenn ich in der Sonne bin. An einer unverträglichen Sonnencreme kann der Juckreiz nicht liegen, denn ich habe diverse unterschiedliche Produkte verwendet. Eine Ursache für diese Sonnenallergie kann die langjährige Einnahme der Pille sein, die das Vitamin D-Depot im Körper reduziert. Ich habe mir gedacht, dass ich das einfach mal als eine Art Kur teste: Seit ungefähr sieben Wochen nehme ich nun konsequent das Vitamin D und K2 in Form eines Sprays ein. Und es ist kaum zu fassen, aber in den letzten beiden Wochen am See hatte ich tatsächlich keinen Juckreiz auf der Haut mehr. Natürlich kann das Ergebnis auch mit anderen Dingen zusammenhängen, aber spannend ist es allemal. Kleiner Disclaimer: Ich bin keine Ärztin und gebe hier nur meine eigenen, individuellen Erfahrungen wieder; ein Arztbesuch kann damit nicht ersetzt werden.
So, nun habe ich euch mal meine aktuellen Produkte aus der Kategorie “Inner Beauty” gezeigt – sie gehören bei mir letztlich auch ins Kosmetikschränkchen!