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Heute gibt es mal ein kleines Update zum Thema Pigmentstörungen: Bestimmt könnt ihr euch daran erinnern, dass ich in den letzten Jahren so einige Produkte getestet habe, die gegen Hyperpigmentierungen helfen sollen. Sichtbar waren die bräunlichen Flecken auf der Stirn unterhalb des Haaransatzes und früher auch zwischen den Augenbrauen. Insbesondere im Sommer sorgten sie dafür, dass meine mittlerweile relativ reine Haut doch etwas ungleichmäßig wirkte. Selbstverständlich ließen sich die Flecken leicht mit etwas Concealer oder auch Foundation abdecken, toll fand ich sie trotzdem nicht.
Glücklicherweise hatte sich der Pigmentfleck zwischen den Augenbrauen schon vor Blogzeiten wieder verabschiedet. Ich hatte ihn einer Fruchtsäurebehandlung Anfang der 2000er Jahre bei einer Kosmetikerin zu verdanken, die es leider nicht für nötig befunden hat, mich über die Notwendigkeit von hohem Sonnenschutz nach einer solchen Behandlung aufzuklären. Dazu habe ich damals hormonell verhütet, eine wirklich ungünstige Kombination, die Pigmentstörungen sicherlich gefördert hat.
Die Flecken am Haaransatz auf der Stirn kamen dann etwas später dazu, so dass ich immerhin eine Reihe an Produkten gegen Hyperpigmentierungen hier auf dem Blog vorstellen konnte. Hat ja vielleicht auch sein Gutes, so ein Problemchen 😉 .
Noch im letzten Sommer waren die bräunlichen Flecken auf der oberen Stirn deutlich zu sehen, evtl. waren sie zu diesem Zeitpunkt aber schon etwas schwächer als im Jahr zuvor. Im Winter waren sie interessanterweise sowieso immer etwas weniger ausgeprägt.
Und stellt euch vor, vor etwa zwei Wochen stand ich vor dem Spiegel und wunderte mich, wo eigentlich meine Pigmentstörungen geblieben sind! In diesem Sommer sind sie bisher nicht wieder aufgetaucht bzw. mit bloßem Auge kaum mehr sichtbar. Ich konnte es erst kaum glauben – amüsierte mich dann aber darüber, dass mir das bisher noch gar nicht so recht aufgefallen war. Da habe ich in den letzten Jahren so viele verschiedene Produkte ausprobiert und mich immer ein klein wenig über die Flecken geärgert… und dann bemerke ich den Erfolg der “Behandlungen” noch nicht mal 😀 !
Nun kann ich natürlich nicht sagen, was da letztlich geholfen hat. Vielleicht einfach die Zeit? Selbstverständlich habe ich auch viel mehr als früher auf Sonnenschutz geachtet. Insbesondere die betroffenen Stellen habe ich im Sommer immer zusätzlich mit einem Sun Stick von Evoa oder Alga Maris abgedeckt.
Was ich gegen die Pigmentstörungen gemacht habe
Ich halte hier mal fest, welche Pflege-Strategien ich in den letzten Jahren gegen die Pigmentstörungen entwickelt habe:
- Ich kann mich noch erinnern, dass ich (noch vor Blogzeiten) Wildrosenöl a.k.a. Hagebuttenkernöl auf die bräunlichen Flecken aufgetragen habe. Ich hatte schon damals irgendwo gelesen, dass dieses Öl Pigmentstörungen regulieren kann.
- In den letzten Jahren habe ich dann Produkte verwendet, die pflanzliche Wirkstoffe enthalten, die gezielt gegen Pigmentstörungen wirken: Das sind Aloe Vera-Blüte und Wurzelextrakte (wie in der Age Protect-Serie von Santaverde), Süßholzextrakt (z.B. im Vital Serum Rose Granatapfel von Primavera), Süßholzextrakt plus Harz des Drachenblutbaums (im Sérum Eclat Unifiant von Ekia) oder Niacinamide (in der Creme Serum 03 von Calaverna oder im Super Bloom Gel Concentrate von Lumi).
- Außerdem verwendete ich im Winter unterstützend Fruchtsäure-Peelings – allerdings nur gelegentlich (wie z.B. die AHA Peel Mask von Mádara, das Duo Lumière Nectar Bright von Melvita oder die Facial Cream Mandelic Acid 10% von Fitocose).
- Auch das Supreme-C Serum Treatment von Nuori habe ich mehrmals als Kur angewendet. Vitamin C wirkt nicht nur antioxidativ, sondern in höheren Konzentrationen auch leicht schälend.
- Ausprobiert habe ich außerdem pflanzliches Arbutin aus dem Norden: das Natural Arbutin Serum von der Marke Detria und das Bearberry Oil von Waam aus Belgien.
Ich möchte deswegen hiermit allen Hoffnung machen, die unter ihren Hyperpigmentierungen leiden! Es kann offenbar durchaus sein, dass sich das Hautproblem mit den Jahren wieder bessert – vielleicht fällt es euch dann auch kaum auf, so wie mir 😉 . Als Fadeout würde man das wohl in der Tontechnik bezeichnen.