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Meine Sonnenschutz-Posts sind ein fester Bestandteil meines Blogs, seit 2012 berichte ich jährlich über die Neuheiten aus dem Bereich der Naturkosmetik (weiter unten habe ich alle früheren Posts inklusive Markennennungen verlinkt). In diesem Jahr wird es erstmals eine Blogserie mit Sonnenschutz-Produkten geben: Dafür werde ich sieben unterschiedliche Sonnencremes vorstellen, zum Schluss gibt es dann ein Fazit. Denn auch in diesem Jahr hat sich wieder einiges beim mineralischen Sonnenschutz getan! Es wird sich also viel um Sonnenschutz in der nächsten Zeit hier auf dem Blog drehen.
Ich starte die neue Blogserie mit der Sonnencreme LSF 30 von Speick Sun, die zusammen mit einer Sonnenmilch LSF 20 und einer Sonnencreme LSF 50+ auf der Vivaness lanciert wurde. Über sieben Jahre lang hat das Labor von Speick am Thema Sonnenschutz geforscht und getestet – und genau das kann man bemerken! Speick hat sich damit mit einem Schlag in die Reihe der Spezialisten für Sonnenschutz nach vorne katapultiert. Ich darf zugeben, dass mich das ganz schön überrascht hat.
- Das Tragegefühl habe ich in die Kategorien “nicht spürbar” – “sehr angenehm” – “angenehm” – “in Ordnung” (das bedeutet, dass die Creme auf meiner Haut sich etwas pastös und klebrig anfühlte bzw. ich nach Stunden ein leichtes Hitzegefühl unter der Haut hatte) – “unangenehm” (liegt schwer auf der Haut) unterteilt. Die Klebrigkeit und Fettigkeit einer Sonnencreme habe ich meist mit einem Gesichtshälftentest verglichen und dabei getestet, wie fettig ein Blotting Paper nach dem Abtupfen ist bzw. wie sehr es an meiner Haut haftet.
- Der Weißelfaktor kann “sehr gering” – “leicht” – “mittel” – “stark” sein (als Anhaltspunkt: ich habe einen hellen bis mittleren Hautton).
Alle Einstufungen erfolgen selbstverständlich nach meinem Eindruck, da ich keine exakt messenden Gerätschaften oder ein Labor habe, um Nachweise zu führen. Teils wurden mir die Produkte für diesen Test zur Verfügung gestellt, teils habe ich sie gekauft.
Sonnencreme LSF 30 von Speick Sun
Ich trage im Gesicht meist eine Sonnencreme mit LSF 30, weshalb ich mir auf der Vivaness die Sonnencreme LSF 30 von Speick Sun mitnehmen durfte. Die Textur der Sonnencreme ist cremig (Öl-in-Wasser-Emulsion), sie lässt sich gut auf der Haut verteilen (z.B. über einem hydratisierenden Serum). Das Tragegefühl ist sehr angenehm, das Finish ist satiniert (also ein klein bisschen glowy, nicht ganz matt). Da Speick Sun in allen Sonnenprodukten auf Duftstoffe verzichtet, riecht die Creme einfach ein wenig cremig. Der Weißelfaktor ist sehr gering – nach dem Verteilen und einer halben Minute Wartezeit ist auch auf gebräunter Haut kaum mehr etwas vom Sonnenschutz zu sehen. Als UV-Filter ist Zinkoxid enthalten, für antioxidativen Schutz sorgen Oryzanol aus Reiskeimöl und ein Komplex aus Schwarznessel, Granatapfel und Buschpflaumenextrakt (Zellschutz). Sowohl UVA als auch UVB-Schutz. Bio-Zertifizierung: Cosmos. Keine Nano-Partikel. Vegan. Wasserfest.
INCI: Aqua, Zinc Oxide, Caprylic/Capric Triglyceride, Coco-Caprylate, Glycerin, Cetearyl Alcohol, Brassica Campestris/Aleurites Fordi Oil Copolymer, Glyceryl Stearate, Polyhydroxystearic Acid, Silybum Marianum Ethyl Ester, Oryzanol, Linoleic Acid, Linolenic Acid, Poria Cocos Extract, Phragmites Kharka Extract, Beta Vulgaris Root Extract, Hydrolyzed Corn Starch, Valeriana Celtica Extract, Perilla Frutescens Leaf Extract, Punica Granatum Flower Extract, Terminalia Ferdinandiana Fruit Extract, Tocopherol, Sodium Polyphosphate, Xanthan Gum, Sodium Stearoyl Lactylate, Sorbitan Caprylate, Benzyl Alcohol.
Eine Tube Sonnencreme LSF 30 von Speick Sun mit 60ml kostet 13,50 Euro. Hier geht es zur Homepage von Speick. Online z.B. im Speick-Onlineshop oder Fachhändlern wie der Naturdrogerie erhältlich; ich habe den Sonnenschutz von Speick auch schon in vielen Bioläden gesehen.
Mein Tipp: Speick hat hier eindeutig einen Coup gelandet! Ich kann bei so vielen Punkten einen Haken machen: Tragegefühl, Weißeln, Antioxidantien und auch der günstige Preis sprechen für sich. Speick Sun hat gute Chancen, mein Favorit 2019 zu werden.
- 2012 berichtete ich zunächst über Sonnenschutz im Allgemeinen, dann habe ich Produkte von EcoCosmetics, Kibio und Florame gezeigt (Kibio gibt es leider nicht mehr).
- Im darauf folgenden Jahr stellte ich Sonnencremes von Melvita, EcoCosmetics, ThisWorks, Vivesana und Maienfelser vor.
- 2014 kamen dann Produkte von Biosolis, EcoCosmetics, Kimberly Sayer, Lavera, Alverde, Ringana und Bare Minerals dran.
- In meinem Post aus 2015 ging es um Sonnenschutz von Eco by Sonya, Bio Beauté by Nuxe, Acorelle, Bioregena, The Organic Pharmacy, John Masters Organics, Lavanila, Badger, Evoa, Eco Cosmetics, Biosolis, Alteya Organics und Ambient. Außerdem habe ich noch Produkte von Tea Natura und Bjobj sowie von der französischen Marke Lovea getestet.
- Im Jahr 2016 ging es in meinem Sonnenschutz-Blogpost um die Neuheiten von Algamaris, Acorelle, Biosolis, Innisfree, Balance me, Goddess Garden, Alterra, Lavera und Beyer+Söhne.
- 2017 stellte ich Sonnenschutz von Algamaris, De Mamiel, MyChelle, Badger, EcoCosmetics, Acorelle, Bigood, Sanoflore, Alteya Organics, Kypris, Josh Rosebrook und La Saponaria vor.
- Letztes Jahr testete ich Sonnenschutz von Mádara, Ey!, Eco Cosmetics, Weleda, Officina Naturae, Biosolis, Terra Naturi, Whamisa, Ringana, Fitocose, Tea Natura, cobicos und Alteya Organics.
Preview
Die Sonnenschutz-Serie 2019 umfasst folgende Sonnencremes: Sonnencreme LSF 30 von Speick, Sensitiv Sonnencreme LSF 30 von Lavera, Face Mineral Ultralight SPF 30 von UltraSun, Weightless SunMilk SPF30 von Mádara, Clean Screen Mineral Face Sunscreen SPF 30 von Ren Skincare, Sonnencreme Gesicht LSF 30 von i+m Naturkosmetik, Antioxidant CC Cream SPF 30 von EcoCosmetics, Hello Sunshine Sensitive Sunscreen SPF 30 von Pai Skincare und Sun Mineral Defence Sunscreen SPF 30 von Nuori. Hier findet ihr mein Fazit zum mineralischen Sonnenschutz 2019.