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Nach sieben Folgen meiner Sonnenschutz-Serie 2019 bleibt mir nun noch, ein kleines Fazit zu den Neuheiten in diesem Jahr zu schreiben. Hier liste ich nochmals die mineralischen Sonnencremes auf, die ich in den letzten Monaten getestet habe:
- Sonnencreme LSF 30 von Speick
- Sensitiv Sonnencreme LSF 30 von Lavera
- Face Mineral Ultralight SPF 30 von UltraSun
- Weightless Sun Milk SPF20 von Mádara
- Clean Screen Mineral Face Screen SPF 30 von Ren Skincare
- Sonnencreme Gesicht LSF 30 von i+m Naturkosmetik
- Antioxidant CC Cream SPF 30 von Eco Cosmetics
- Hello Sunshine Sensitive Sunscreen SPF 30 von Pai Skincare
- Sun Mineral Defence Sunscreen SPF 30 von Nuori
Im Laufe meiner Testreihe habe ich weitere Sonnenschutz-Produkte entdeckt: Schon im März habe ich die Anti-Oxidant Daily Moisturizing Cream SPF 30 von Kimberly Sayer vorgestellt, die sich wegen ihrer hydratisierenden Textur gut für den täglichen Gebrauch eignet. Ich verlinke euch hier außerdem meine Review zum Day Sunscreen LSF 30 von La Saponaria.
Getestet habe ich auch den Sunscreen von Vivaiodays, der wie der Sunscreen von Vivesana oder die Organic Day Cream SPF 20 von der schwedischen Marke Suntribe wasserfrei ist und auf Öl basiert. Wer auch im Sommer gut mit Gesichtsölen zurecht kommt, für den dürften diese Produkte interessant sein, denn sie weißeln nur wenig. Außerdem würde mich zum Beispiel noch die neu lancierte Sonnencreme LSF 30 von Pharmos Natur interessieren (UV-Filter Zinkoxid). Eine getönte Sonnencreme mit LSF 50 bietet auch Mlle Agathe an, deren Basis Schneckenschleim ist (UV-Filter Titandioxid). Ich habe vor, einige der Produkte davon in den nächsten Wochen zu testen und noch auf dem Blog vorzustellen, wenn sie interessant sind.
Mineralischer Sonnenschutz 2019
Bei meinem mineralischen Sonnenschutz-Test 2019 habe ich mich in diesem Jahr auf Emulsionen konzentriert, also auf klassische Cremes oder Fluids. In solchen wasserbasierten Formulierungen ist es besonders schwierig, mit rein mineralischen UV-Filtern zu arbeiten. Die meisten Menschen bevorzugen jedoch genau solche Cremes, die neben der schützenden Wirkung auch Feuchtigkeit spenden.
Ein Trend, den ich in diesem Jahr feststellen konnte: Der UV-Filter Zinkoxid wird wieder viel häufiger eingesetzt als noch vor ein bis zwei Jahren, die Dominanz von Titandioxid ist nun nicht mehr so groß.
Die größte Überraschung ist für mich in diesem Jahr die neue Sonnenschutz-Linie Speick Sun. Die drei Sonnencremes mit LSF 20, 30 und 50+ setzen auf den UV-Filter Zinkoxid und sind frei von Duftstoffen oder Alkohol. Der Weißelfaktor der Sonnencreme LSF 30 von Speick ist ähnlich niedrig wie bei der Sonnencreme für das Gesicht LSF 30 von Alga Maris. Die Textur von Speick Sun steht im Vergleich dazu etwas mehr auf der feuchten Seite – das Tragegefühl ist jeweils sehr angenehm, aber eben unterschiedlich (ultrageschmeidig bei Alga Maris versus etwas feuchter bei Speick Sun). Mit der Sonnencreme LSF 30 kommt Speick damit schon in die Nähe von Pot of Shade Heliotropic SPF 30 von Kypris oder die Nutrient Day Cream SPF 30 von Josh Rosebrook. Im Vergleich zu den anderen Produkten ist Speick Sun dazu wirklich günstig bepreist – auch das fließt mit in meine Bewertung ein. Wie eine Tagescreme mit integriertem Sonnenschutz empfinde ich den Hello Sunshine Sensitive Sunscreen SPF 30 von Pai Skincare, der die Haut mit Feuchtigkeit versorgt.
Enttäuscht hat mich hingegen das Tragegefühl des Clean Screen Mineral Face Screen SPF 30 von Ren Skincare, auch wenn die Sonnencreme die am längsten anhaltende mattierende Wirkung bei mir im Test hatte. Für fettigere Haut empfehle ich hier deshalb in diesem Jahr die Face Mineral Ultralight SPF 30 von UltraSun.
Insgesamt finde ich, dass es in diesem Jahr wieder Fortschritte im Bereich des mineralischen Sonnenschutzes zu verzeichnen gibt: Mádara hat in diesem Jahr weiter vorgelegt und mit der Weightless Sun Milk SPF 20 einen befeuchtenden und bis kaum spürbaren Sonnenschutz lanciert (ok, nur LSF 20). Unbedingt erwähnen muss ich auch die beiden Sonnenschutzprodukte von i+m Naturkosmetik, die zwar ein klein wenig mehr weißeln als z.B. die Sonnencremes von Speick oder Alga Maris, jedoch einen sehr angenehmen Tragekomfort bieten. Fürs Büro oder als als leichter Foundation-Ersatz eignet sich die getönte CC Cream SPF 30 von Eco Cosmetics.
- 2012 berichtete ich zunächst über Sonnenschutz im Allgemeinen, dann habe ich Produkte von EcoCosmetics, Kibio und Florame gezeigt (Kibio gibt es leider nicht mehr).
- Im darauf folgenden Jahr stellte ich Sonnencremes von Melvita, EcoCosmetics, ThisWorks, Vivesana und Maienfelser vor.
- 2014 kamen dann Produkte von Biosolis, EcoCosmetics, Kimberly Sayer, Lavera, Alverde, Ringana und Bare Minerals dran.
- In meinem Post aus 2015 ging es um Sonnenschutz von Eco by Sonya, Bio Beauté by Nuxe, Acorelle, Bioregena, The Organic Pharmacy, John Masters Organics, Lavanila, Badger, Evoa, Eco Cosmetics, Biosolis, Alteya Organics und Ambient. Außerdem habe ich noch Produkte von Tea Natura und Bjobj sowie von der französischen Marke Lovea getestet.
- Im Jahr 2016 ging es in meinem Sonnenschutz-Blogpost um die Neuheiten von Algamaris, Acorelle, Biosolis, Innisfree, Balance me, Goddess Garden, Alterra, Lavera und Beyer+Söhne.
- 2017 stellte ich Sonnenschutz von Algamaris, De Mamiel, MyChelle, Badger, EcoCosmetics, Acorelle, Bigood, Sanoflore, Alteya Organics, Kypris, Josh Rosebrook und La Saponaria vor.
- Letztes Jahr testete ich Sonnenschutz von Mádara, Ey!, Eco Cosmetics, Weleda, Officina Naturae, Biosolis, Terra Naturi, Whamisa, Ringana, Fitocose, Tea Natura, cobicos und Alteya Organics.
Wenn ihr mich also fragt, welche Sonnenschutz-Produkte ihr mal ausprobieren könntet, dann würde ich in diesem Jahr Marken wie Alga Maris, Speick Sun, Ultra Sun, Pai Skincare oder Mádara wahrscheinlich zuerst nennen – auch deswegen, weil sie nicht so teuer wie Kypris, De Mamiel, Josh Rosebrook oder Kimberly Sayer und dazu leichter verfügbar sind. Viel Spaß beim Studieren meiner Sonnenschutz-Posts!