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Hinter den Beauty-Kulissen… ProTec Ingredia GmbH Proudly Presents: Vier Trend-Wirkstoffe für Haut und Haar

ProTec Ingredia Neue Active Ingredients

Here you can find an English version of this article.

In Kooperation mit ProTec Ingredia // Weshalb ich so gerne auf Fachmessen für die Kosmetikindustrie gehe? Weil man dort die neuen Beauty-Trends schon früh entdecken kann: Lieferanten von Inhaltsstoffen oder auch von Verpackungen müssen der Zeit stets ein wenig voraus sein. Im Oktober präsentierte der Distributeur von Kosmetikrohstoffen ProTec Ingredia auf der CosmeticBusiness in München neue Wirkstoffe von Mibelle Biochemistry, Codif Technologie Naturelle, Barnet und Oat Cosmetics. Welche ich besonders interessant finde, gibt es hier gleich zu lesen – ein kleiner Blick in die Beauty-Zukunft!

Was bisher geschah: Im Prolog meiner ‚Beauty-Soap‘ habe ich geschildert, dass ich in Kooperation mit ProTec Ingredia GmbH eine Beauty-Fortsetzungsgeschichte für den Blog entwickelt habe. Sie führt mich zu den Ursprüngen der Kosmetik – denn ohne Roh- und Wirkstoffe kann es keine Kosmetikprodukte geben. Mein kosmetisches Abenteuer startete in der ersten Folge mit einem Besuch beim Algenbauern in der Bretagne. Wer hinter ProTec Ingredia steckt und wie Beauty-Innovationen entstehen, konnte man in den beiden folgenden Kapiteln erfahren. Manchmal ist es allerdings gar nicht so einfach, aus einem Pflänzchen einen Wirkstoff herzustellen. Gelingt es, die interessanten Eigenschaften von Moos in einen Cremetiegel hinein zu bekommen? Während daran längere Zeit getüftelt wurde, habe ich herausgefunden, weshalb Algen und Kosmetik so gut zusammenpassen. Schließlich ist es Mibelle Biochemistry gelungen, auf innovative Weise aus Moos einen kosmetischen Rohstoff herzustellen. In einem lebendigen Telefonat konnte ich dann erfahren, wie Codif z.B. in der Mittagspause auf die spannendsten Ideen für Wirkstoffe kommt. Bei einem Rundgang durch die Forschung & Entwicklung von Codif habe ich daraufhin gesehen, wie die Wirkstoffe dort hergestellt werden. Hafer und seine speziellen Eigenschaften in Kosmetik für trockene, irritierte Haut waren Thema in einem weiteren Kapitel. Mit Dr. Schilling von der Maxim Gruppe sprach ich darüber, wie ein Lohnhersteller Wirkstoffe aussucht und welche Themen in der Kosmetikbranche zukünftig wichtig werden könnten. Anschließend befragte ich Study and Research Managerin Dr. Franziska Wandrey bei Mibelle Biochemistry zu ihrem spannenden Beruf. Statt eines Messebesuchs stellte ich in einem Schaufenster vier innovative Wirkstoffe vor, die hoffentlich schon bald in neuen Kosmetikprodukten zu finden sind. Im Labor von Codif wurde mir gezeigt, wie die Wirkung von Rohstoffen mit Hautmodellen erforscht wird – ein zukunftsweisendes Verfahren. Hinaus in die Natur ging es mit der Stiftung ProSpecieRara, die sich für Biodiversität einsetzt. Wie es der Kosmetikindustrie während der Pandemie geht, erfuhr ich vom Team von ProTec Ingredia Ende Dezember. Was 360° Nachhaltigkeit bei Codif bedeutet und wie es in der Produktion von Mibelle Biochemistry aussieht, gab es in den beiden Kapiteln vom Anfang des Jahres zu lesen. Im Frühjahr sprach ich mit Dr. Jan-H. Riedel über den BSB Innovation Award und besuchte ein Webinar über Blaue Biotechnologie für nachhaltige Kosmetik. Außerdem erfuhr ich alles über den Bereich der Anwendungstechnik, stellte vier Wirkstoffe für mehr Glow vor und entdeckte, wie die DNA Analyse Kosmetikwirkstoffe sicherer macht. Nach der Mibelle Biochemistry Cyber Celebration beschäftigte ich mich damit, was ein Distributeur von Kosmetikwirkstoffen macht und lernte das inspirierende Kunstprojekt Corail Artefact kennen. Im letzten Kapitel war ich auf der Fachmesse CosmeticBusiness in München unterwegs.

Glucaveen von Oat Cosmetics

Das Gefühl “wie frisch vom Friseur” war das Ziel der Produktentwicklung des Wirkstoffs Glucaveen von Oat Cosmetics. Es ist der erste Wirkstoff des auf Hafer spezialisierten Herstellers aus Großbritannien, der nur für die Haarpflege konzipiert wurde. In der Hautpflege hat Hafer bereits seinen festen Platz gefunden, nun können damit auch die Haare gezielt gepflegt werden. Der neue Wirkstoff Glucaveen wird aus Haferkleie gewonnen und enthält hohe Anteile an Beta-Glucan, Stärke und Aminosäuren. Er stärkt das Haar und glättet die Schuppenschicht des Haares. Mit einem die Feuchtigkeit bewahrenden Film auf dem Haarschaft wird die Elastizität und die Festigkeit der Haare unterstützt. Außerdem bietet Glucaveen einen Hitzeschutzeffekt beim Styling und regeneriert das durch Hitze geschädigte Haar. In zwei Studien hat Oat Cosmetics belegt, dass die positiven Eigenschaften von Glucaveen auch in ausspülbarer Haarpflege wie Shampoo und Conditioner wirksam sind. Glucaveen ist ein wasserlösliches Pulver, es ist von Cosmos zertifiziert und wirkt nicht irritierend.

INCI: Avena sativa (Oat) Bran Extract

Codif Samphira Bioactive

Samphira Oil Bioactive von Codif

Als “Retinol des Meeres” wurde mir das Samphira Oil Bioactive von Codif vorgestellt – das machte mich neugierig. Retinol gilt als der Kosmetikwirkstoff hinsichtlich Hautalterung, allerdings wirkt er reizend und macht die Haut lichtempfindlicher. Diese Nachteile hat das Samphira Oil Bioactive nicht, es zielt jedoch auf eine ähnliche Wirkung wie Retinol ab: Die Epidermis wird dichter und die Hauterneuerung unterstützt, so dass der Teint gleichmäßiger und strahlender aussieht. Zugleich wird die Bildung von Kollagen angeregt und der Abbau von Kollagen verlangsamt. Mit In Vitro- und In Vivo-Studien zeigt Codif, dass das Samphira Oil Bioactive mit der Wirkung von stabilisiertem Retinol vergleichbar ist. Insbesondere für empfindliche Haut ist es damit eine pflanzliche Alternative zu Retinol.

Hergestellt wird das Samphire Oil Bioactive aus dem Meerfenchel Crithmum maritimum, der an der französischen Nordatlantikküste angebaut und von Hand geerntet wird. Der konzentrierte Pflanzenextrakt wird mit überkritischem CO2 als Lösungsmittel gewonnen, das anschließend wiederum recycelt wird – bei Codif gehen Innovation und Nachhaltigkeit Hand in Hand. Das Samphire Bioactive Oil ist öllöslich und von Cosmos zertifiziert.

INCI: Caprylic/capric triglyceride (and) Crithmum maritimum extract

Mibelle Biochemistry Melanogray

MelanoGray™ von Mibelle Biochemistry

Mit einer Mandarine aus Chios gegen graues Haar: Ergrauendes Haar ist für viele Menschen eines der ersten Anzeichen des Älterwerdens. Veranwortlich sind dafür sowohl innere als auch äußere Einflüsse. Die wichtigste Rolle spielen dabei genetische Faktoren sowie der normale Alterungsprozess. Aber auch der Lebensstil kann die Wahrscheinlichkeit des vorzeitigen Ergrauens erhöhen. Nachweislich hat auch emotionaler Stress einen Einfluss auf das Grau im Haar, denn er löst die Ausschüttung des Hormons Noradrenalin aus, das die Haare schneller grau werden lässt. Hier setzt der neue Wirkstoff MelanoGray™ von Mibelle Biochemistry an. Er reduziert die negativen Auswirkungen von Stress und fördert die Vermehrung der farbgebenden Melanozyten und die Melaninsynthese. Die Zellen werden mit MelanoGray™ zudem vor oxidativem Stress geschützt, was die Melaninproduktion ebenfalls erhöht.

Anhand der durchgeführten Studien kann man sehen, dass MelanoGray™ das Verhältnis nicht ergrauter Haare zu ergrauten Haaren um 21,6% verbessert. Besonders praktisch ist der länger anhaltende Repigmentierungseffekt, der bis über einen Monat nach der Anwendung erhalten bleibt. Eingesetzt werden kann MelanoGray™ in Seren bzw. Lotions zur Kopfhautpflege, in speziellen Treatments zur Vorbeugung von ergrautem Haar und in anderen ergänzenden Haarpflegeprodukten.

MelanoGray™ wird aus einer speziellen und einzigartigen Mandarine von der Insel Chios gewonnen, die lokale Sorte ist dort seit dem 13. Jahrhundert heimisch. In der Lebensmittelindustrie wird diese Mandarine wegen ihrer vielen Samen nicht mehr nachgefragt, geschätzt wird sie jedoch in der Parfümindustrie. Für die Herstellung von MelanoGray™ werden die bei der Destillation der Duftstoffe übrig gebliebenen Reste der Mandarinen genutzt. Die Schalenpaste der Mandarinen erfährt dadurch ein hochwertiges Beauty-Upcycling und auch die Bauern vor Ort werden damit unterstützt. MelanoGray™ ist flüssig und wasserlöslich, vegan.

INCI: Citrus Reticulata Extract/Citrus Reticulata (Tangerine) Extract (and) Acetyl Tyrosine (and) Pentylene Glycol (and) D-Glucono-1,5-Lactone (and) Sodium Benzoate (and) Aqua/Water

IntenCfy von Barnet

An den Wänden des Stands der ProTec Ingredia auf der CosmeticBusiness wurden ausgewählte Wirkstoffe ins Rampenlicht gestellt: IntenCfy vom amerikanischen Hersteller Barnet war einer davon – und mit Grund, denn Vitamin C boomt in der Kosmetikindustrie. Ob in den USA, in Korea oder in Deutschland, viele Kosmetikmarken bieten Seren oder Kosmetiklinien mit Vitamin C an. Das Antioxidans schützt gegen Schädigungen durch freie Radikale, regt die Kollagenproduktion an und wird auch gegen Hyperpigmentierungen eingesetzt. Allerdings oxidiert Vitamin C sehr schnell und wird dann wirkungslos.

Als eine Art Bodyguard für Vitamin C kann man IntenCfy von Barnet beschreiben. Der Wirkstoff enthält die antioxidative Aminosäure L-Ergothionein (EGT). Diese hilft, Vitamin C zu stabilisieren und in den Hautzellen zu erhalten. Zusätzlich wird die Wirkung von Vitamin C wie z.B. die Anregung der Kollagensynthese mit EGT geboostet. Für eine doppelte Wirksamkeit sorgt die Kombination aus Vitamin C und EGT auch bei der Hemmung der Bildung von Melanin und kann so Hyperpigmentierungen reduzieren. Last but not least bietet IntenCfy einen Zellschutz und hilft, die DNA vor Schädigungen durch UVA-Strahlung zu bewahren. IntenCfy ist farblos und geruchlos und kommt ohne Konservierungsstoffe aus. Der natürliche Urspung des Wirkstoffs beträgt 98,74%.

INCI: Mannitol (and) L-Ergothioneine

Alle weiteren Infos zu den einzelnen Wirkstoffen gibt es bei ProTec Ingredia.

© Fotocredits: Die Fotos wurden mir von ProTec Ingredia / Oat Cosmetics / Codif / Mibelle Biochemistry / Barnet für diesen Blogpost zur Verfügung gestellt.

In der nächsten Folge der Beauty-Fortsetzungsgeschichte gehe ich der Frage nach, wie eigentlich die Sicherheit von neuen Rohstoffen gewährleistet wird… Stay tuned!

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