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Hinter den Beauty-Kulissen… ProTec Ingredia GmbH Proudly Presents: Wie die Sicherheit von kosmetischen Wirkstoffen gewährleistet wird

Mibelle Biochemistry Labor

Here you can find an English version of this article.

In Kooperation mit ProTec Ingredia // Wenn ich mir ein neues Kosmetikprodukt kaufe, denke ich vor allem an die Wirkung auf meiner Haut oder an die darin enthaltenen interessanten Inhaltsstoffe. Über die Regularien und Gesetze, die für Kosmetikprodukte gelten, mache ich mir – wie die meisten anderen Menschen vermutlich ebenso – nur wenige Gedanken.

Dabei unterliegen nicht nur die fertiggestellten Produkte, sondern auch die einzelnen kosmetischen Rohstoffe den strengen Vorgaben der EU: Seit 2013 ist in allen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union die EU-Kosmetikverordnung (EG) Nr. 1223/2009 einzuhalten. Sie hat es sich zum Ziel gesetzt, für die Sicherheit der Produkte zu sorgen und damit die Verbraucher:innen zu schützen.

Was das für die Entwicklung von neuen Wirkstoffen bedeutet, welche Daten und Sicherheitsbewertungen hierfür nötig sind, habe ich bei meinem Besuch bei Mibelle Biochemistry in der Schweiz erfahren.

Was bisher geschah: Im Prolog meiner ‚Beauty-Soap‘ habe ich geschildert, dass ich in Kooperation mit ProTec Ingredia GmbH eine Beauty-Fortsetzungsgeschichte für den Blog entwickelt habe. Sie führt mich zu den Ursprüngen der Kosmetik – denn ohne Roh- und Wirkstoffe kann es keine Kosmetikprodukte geben. Mein kosmetisches Abenteuer startete in der ersten Folge mit einem Besuch beim Algenbauern in der Bretagne. Wer hinter ProTec Ingredia steckt und wie Beauty-Innovationen entstehen, konnte man in den beiden folgenden Kapiteln erfahren. Manchmal ist es allerdings gar nicht so einfach, aus einem Pflänzchen einen Wirkstoff herzustellen. Gelingt es, die interessanten Eigenschaften von Moos in einen Cremetiegel hinein zu bekommen? Während daran längere Zeit getüftelt wurde, habe ich herausgefunden, weshalb Algen und Kosmetik so gut zusammenpassen. Schließlich ist es Mibelle Biochemistry gelungen, auf innovative Weise aus Moos einen kosmetischen Rohstoff herzustellen. In einem lebendigen Telefonat konnte ich dann erfahren, wie Codif z.B. in der Mittagspause auf die spannendsten Ideen für Wirkstoffe kommt. Bei einem Rundgang durch die Forschung & Entwicklung von Codif habe ich daraufhin gesehen, wie die Wirkstoffe dort hergestellt werden. Hafer und seine speziellen Eigenschaften in Kosmetik für trockene, irritierte Haut waren Thema in einem weiteren Kapitel. Mit Dr. Schilling von der Maxim Gruppe sprach ich darüber, wie ein Lohnhersteller Wirkstoffe aussucht und welche Themen in der Kosmetikbranche zukünftig wichtig werden könnten. Anschließend befragte ich Study and Research Managerin Dr. Franziska Wandrey bei Mibelle Biochemistry zu ihrem spannenden Beruf. Statt eines Messebesuchs stellte ich in einem Schaufenster vier innovative Wirkstoffe vor, die hoffentlich schon bald in neuen Kosmetikprodukten zu finden sind. Im Labor von Codif wurde mir gezeigt, wie die Wirkung von Rohstoffen mit Hautmodellen erforscht wird – ein zukunftsweisendes Verfahren. Hinaus in die Natur ging es mit der Stiftung ProSpecieRara, die sich für Biodiversität einsetzt. Wie es der Kosmetikindustrie während der Pandemie geht, erfuhr ich vom Team von ProTec Ingredia Ende Dezember. Was 360° Nachhaltigkeit bei Codif bedeutet und wie es in der Produktion von Mibelle Biochemistry aussieht, gab es in den beiden Kapiteln vom Anfang des Jahres zu lesen. Im Frühjahr sprach ich mit Dr. Jan-H. Riedel über den BSB Innovation Award und besuchte ein Webinar über Blaue Biotechnologie für nachhaltige Kosmetik. Außerdem erfuhr ich alles über den Bereich der Anwendungstechnik, stellte vier Wirkstoffe für mehr Glow vor und entdeckte, wie die DNA Analyse Kosmetikwirkstoffe sicherer macht. Nach der Mibelle Biochemistry Cyber Celebration beschäftigte ich mich damit, was ein Distributeur von Kosmetikwirkstoffen macht und lernte das inspirierende Kunstprojekt Corail Artefact kennen. Im Oktober war ich auf der Fachmesse CosmeticBusiness in München unterwegs und habe dort vier neue Wirkstoffe für Haut und Haar entdeckt.

Was bedeutet eigentlich Regulatory & Compliance?

Mein Rundgang bei Mibelle Biochemistry wurde mit der Abteilung Regulatory & Compliance abgeschlossen. Hier konnte ich mit Nicola Hofmann sprechen, die als Regulatory Affairs Specialist bei Mibelle Biochemistry arbeitet. Die Chemielaborantin hatte sich in ihrer beruflichen Laufbahn bereits zuvor intensiv mit der Erstellung von Studien und der Produktentwicklung beschäftigt.

Was versteht man denn eigentlich unter “Regulatory & Compliance”? Mit dem englischen Begriff wird die Konformität mit den Gesetzen und Regularien für die Kosmetik bezeichnet. Als Regulatory Affairs Specialist kümmert sich Nicola also darum, dass die Wirkstoffe von Mibelle Biochemistry weltweit den gesetzlichen Vorgaben genügen. Dafür trägt sie alle Rohstoffdaten und Informationen zu den Wirkstoffen zusammen und klärt alle regulatorischen Fragestellungen.

Leider gibt es bisher keine weltweit gültigen gesetzlichen Bestimmungen für Kosmetik. Jedes Land gibt eigene Richtlinien für Kosmetik vor, die sich zudem stetig weiterentwickeln: Was in der EU als gesetzeskonform gilt, kann in Korea oder in den USA ganz anders geregelt sein. Die unterschiedlichen Regularien betreffen beispielsweise die Dosierung eines Wirkstoffs, die Art der Angabe der Inhaltsstoffe oder auch die Claims, also die Wirkaussagen zu den Rohstoffen. Um in diesen Bereichen immer auf dem neuesten Stand zu sein, liest Nicola sehr viele internationale Newsletter, besucht Seminare und erhält Informationen von verschiedenen Verbänden.

Das Technical Data Sheet

Im Technical Data Sheet, das die Abteilung Regulatory & Compliance bei Mibelle Biochemistry erstellt, werden alle Daten rund um den Rohstoff zusammengeführt. Mit diesem technischen Dokument sollen möglichst viele Fragen geklärt werden, die beim Einsatz des Wirkstoffs entstehen können und gewährleistet so den sicheren Einsatz in Kosmetikprodukten.

Die Informationen im Technical Data Sheet reichen dabei von der konkreten INCI-Bezeichnung bis hin zur Beschreibung des Produktionsprozesses oder der Konservierung des Wirkstoffs. Abgefragt werden mikrobiologische oder toxikologische Analyse-Ergebnisse sowie die Überprüfung des Wirkstoffs auf Rückstände oder Lösungsmittel. Weitere regulatorische Aspekte und ggf. die Zulassung des Rohstoffs für andere Länder sind ebenfalls in dem Dokument zu finden. Ein wichtiger Part im Technical Data Sheet sind außerdem die Zertifikate von Cosmos, Natrue oder Halal sowie die Übereinstimmung mit dem Nagoya-Protokoll bei pflanzlichen Rohstoffen. Die zum Wirkstoff passenden Formulierungshinweise dürfen ebenfalls nicht fehlen.

Um alle technischen Daten rund um den Wirkstoff erfassen zu können, arbeitet die Abteilung Regulatory & Compliance eng mit anderen Abteilungen zusammen. Daten aus der wissenschaftlichen Literatur ergänzen die Ergebnisse der von Mibelle Biochemistry veranlassten Sicherheits- und Wirksamkeitstests des Wirkstoffs. Die Durchführung und Auswertung solcher Tests sind oft zeitaufwändig, dabei kommen alternative Testmethoden zu Tierversuchen oder auch Patch-Tests (Epikutantests) bei externen Instituten zum Einsatz.

Innovation Awards Mibelle Biochemistry

Von Anfang an im Produktentwicklungsprozess eingebunden

Für innovationsgetriebene Firmen wie Mibelle Biochemistry (auf dem Foto oben kann man die verliehenen Preise für Innovationen sehen) stellen die umfassenden und weltweit unterschiedlichen Regularien für Kosmetik auch eine Herausforderung dar: Die Kreativität, der Erfindergeist und die Innovationskraft der Mitarbeiter sollen dadurch nicht beeinträchtigt und die Lancierung einer Neuheit möglichst nicht verzögert werden. Aus diesem Grund ist die Abteilung Regulatory & Compliance bei Mibelle Biochemistry von Anfang an in die Entwicklung eines neuen Wirkstoffs eingebunden. Bis hin zur Unterstützung bei der Erstellung der Marketing-Unterlagen begleiten Nicola Hofmann und ihr Team beratend den gesamten Entwicklungsprozess. Ihre erklärte Mission ist es dabei, mit einem sicheren Rohstoff für den Schutz der Verbraucher:innen zu sorgen – und mit ihrem Wissen zugleich die Entwicklung von innovativen Wirkstoffen zu fördern.

Schon mal vom Begriff “Biothecology” gehört? In der nächsten Folge der Beauty-Fortsetzungsgeschichte dreht sich alles um die Ökologie der Zukunft. Stay tuned!

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